DEC 3000 AXP Workstation

  • Der Unix Workstation-Teil des Forums hat leider keinen Showroom, aber hier müsste Ich richtig sein. Dabei haben auch Unix Workstations viel zu zeigen :love:::pc::


    Über die DEC 3000 gibt es vergleichsweise wenig zu sehen im Internet, z.B. vom Innenleben gibt es nur ein paar alte Bilder in schlechter Auflösung. Auf Youtube gibt es nur ein einziges Video darüber - und zwar von mir ::joint::

    Die DEC 3000 führte die 64bittige RISC Alpha-CPU Architektur ein, der Nachfolger der VAX-Architektur. Der ganze Computer ist in der Hardware-Architektur eng mit der RISC Version der VAXstations verwant, der DECstation, die einen MIPS Prozessor verwenden. Die Firmware der DEC 3000 hat daher sogar einen MIPS-Emulator für diverse ROMs die mit dem Turbochannel-Bus im Zusammenhang stehen (wenn Ich das richtig verstanden habe).

    Besonders ist auch die Verbindung zwischen CPU, Arbeitsspeicher und Turbochannel-Bus die über einen Crossbar-Switch und nicht über einen Bus läuft. Der Crossbar-Switch besteht u.a. aus den vier grossen QFP-ASICs links und rechts von der CPU die einen 256Bit breiten Memorybus bilden und gleichzeitige Speicher und DMA Operationen erlauben

    Die DEC 3000er Serie wurde 1992 eingeführt und ist vollständig 64Bit fähig. Drei Jahre später folgte aber recht schnell die AlphaStation Serie, die einen traditionellem PC ähnlich ist, mit PCI und Bus-System.


    Für Multimedia Dinge wurde dieser Computer sicher nicht entworfen, da er standardmäßig nur Audio in "telefonqualität" liefern kann. Daher habe Ich mir das J300 Sound & Motion Board für den Turbochannel-Bus zugelegt. Damit gibt es Audio in CD-Qualität, dank Motorola DSP 56K, Analog-Video Aufnahme und Wiedergabe, Hardwarebeschleunigte MJPEG Kompression und Dekompression - alles in Echtzeit.

    Von diesem J300 Board gibt es im Netz überhaupt keine Bilder, ausser denen die Ich hochgeladen habe.


    Hier ist der Link zu meinem Video:

    https://www.youtube.com/watch?v=OiETkzfKvL8 (es gibt auf meinem Kanal auch eine Version auf Englisch)


    Dies ist das erste Video dieser Art von mir. Ich habe vor noch mehr zu machen.

  • Auf Youtube gibt es nur ein einziges Video darüber - und zwar von mir ::joint::


    :good:



    Sehr schön !


    Das mit den Bildern alter Geräte ist manchmal wirklich schwierig. Gerade bei sowas stammt es oft noch aus Anfangszeiten der Digitalkameras, also ungefähr 256x256 Pixel oder hat ein eigenwilliges Setting. Und die Web-Seiten sind ja auch oft "long gone". Hier etwa - eine etwas andere/kleinere DEC 3000.


    Es wäre sowohl für Bilder wie auch Videos gut, immer mal noch einen Vollüberblick dabei zu haben. Also einmal Mainboard von oben ohne Steckmodule und RAMs. Aber fang jetzt deswegen nicht an, das Teil nochmal auseinanderzubauen. Das bringts auch nicht. Wenn mal wieder Grundreinigung ist ... ist übrigens sehr schön sauber, auch die Platinen komplett staubfrei. 1A.


    Eine generelle Sache zu Videos noch - Gerätevorstellungsteil darf gern alle Seiten zeigen (Rückseite inkl.) und die Kamera sollte für sowas immer aufs Stativ. Da ist, obwohl es sehr ruhig ist, so ein Grundwackeln mit dabei. Ich z.B. schalte "echte" Wackelvideos normalerweise einfach wieder aus, ohne groß weiterzuschauen. Dagegen guckt man welche mit schöner Eröffnung dann auch eher bis zu Ende.


    Und - wenn Du hast - solltest Du gerade zum Videomachen bei solcher Gerätschaft unbedingt eine ESD Schutzverkabelung am Handgelenk haben ! Das hat unglaublich viel Einfluß darauf, wie die Leute selber an sowas rumbasteln, wenn sie sehen, wie man das "in richtig" machen sollte. Am Besten eine mit einem gelben Kabel, damit sie sich fragen: Was hat er da eigentlich an und wofür ? Man muß dann sicher bißchen aufpassen, daß man es nicht quer durchs Bild zieht.


    Bin gespannt auf die Fortsetzung.



    Benchmarks gibts in der Biete/Suche Weitek Abteilung von neulich.

    -- 1982 gab es keinen Raspberry Pi , aber Pi und Raspberries

  • Ich habe auch eine Digital DecStation 3000-400 AXP in meiner Sammlung (und zusätzlich auch Digital AlphaStation 250-4/266, Digital VaxStation 3100-M38,

    Digital VaxStation 4000-60, Compaq Alphaserver DS10).


    Spezifikationen:

    • CPU: AXP 21064 EV4@133 MHz
    • RAM: 160 MB
    • Drives: 1.0 GB SCSI HDD
    • Display: Serial console with 80x25@2 colours (monochrome text only)
    • OS: Tru64 5.0 UNIX


  • Das ganze Video habe ich nur mit meinem Samsung S7 aufgenommen, aber meistens hatte ich das auf dem Stativ. Ich kann damit sogar in 4K aufnehmen und die Aufnahmen später gut schneiden und heranzoomen. Die Lichtsituation war teilweise schlecht, sodass die Videoqualität ordentlich gelitten hat. Mein Anspruch war auch nicht soooo hoch, aber es kann ja noch kommen 8-)

    ESD Schutzverkabelung wäre natürlich mal eine Massnahme, da Ich auch Angst habe etwas zu zerstören. Ich behandle die Platinen stets wie rohe Eier ... nur noch behutsamer.


    Meine DEC 3000 ist eine 600er, die 175MHz und einen schnelleren (10MB/s) SCSI Anschluss hat. Von der SCSI2SD v6 Festplatte habe Ich noch keinen Benchmark gemacht. Eventuell werde Ich auch den Benchmark aus dem Link probieren, aber Ich bin ein völliger Neuling in Sachen selbst kompilieren.

    Sie hat auch einen 2MB Framebuffer. Vielleicht würde Ich mir sogar einen besseren mit 3D-Fähigkeiten zulegen, wenn es nicht so sinnlos wäre, da die Software fehlt.


    Als nächstes soll die J300 beleuchtet werden, die SRM Console und Digital Unix. Das schiebe ich schon eine Weile vor mir her.


    Hier sind noch die Bilder von dem zweistöckigen J300 Sound & Motion Board, von dem es keine Bilder im Internet gab. Der CL550 Chip ist laut Wikipedia "World's first 'real-time' JPEG codec" :

    • Offizieller Beitrag

    Der Unix Workstation-Teil des Forums hat leider keinen Showroom (...)

    Doch, hatte er schon, war nur zwischen den Maschinen eingeordnet. Hab ihn jetzt mal nach oben gesetzt und den Beitrag verschoben.

    Denn Feindschaft wird durch Feindschaft nimmermehr gestillt; Versöhnlichkeit schafft Ruh’ – ein Satz, der immer gilt. Man denkt oft nicht daran, sich selbst zurückzuhalten; Wer aber daran denkt, der lässt den Zorn erkalten. Sprüche von Buddha, aus dem ‹Dhammapada›.


    Mein Netz: Acorn | Atari | Milan | Amiga | Apple //e und IIGS | Macintosh | SUN Sparc | NeXT |SGI | IBM RS/6000 | DEC Vaxstation und Decstation| Raspberry Pi | PCs mit OS/2, BeOS, Linux, AROS, Windows, BSD | Stand-alone: Apple //c und III | Commodore 128D | Sinclair QL | Amstrad | PDAs

    • Offizieller Beitrag

    Ich habe auch öfters angeregt, das Forum bez. weiterer Unterteilungen der Rubriken zu erweitern. Bisher ungehört/nicht umgesetzt.

    Schreib mir direkt, was Dir fehlt. Ich finde nur, wir sollten auf Herstellerebene bleiben und nicht noch in einzelne Modelle verzweigen, wenn es nicht unbedingt erforderlich ist. Zu feine Unterteilungen sind auch irgendwann unübersichtlich.

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  • Sehr schönes Teil. Hier noch etwas "Info"-Material, was Google so ausspuckt:


    https://web-docs.gsi.de/~kraemer/COLLECTION/DEC/pelcnogc.pdf


    https://web-docs.gsi.de/~kraemer/COLLECTION/DEC/pelcnsvb.pdf


    https://www.1000bit.it/js/web/…stems%2Epdf#zoom=page-fit


    https://www.1000bit.it/js/web/…ation%2Epdf#zoom=page-fit


    Die Seite 1000bit.it hat generell sehr viele Brochüren/Datenblätter/Manuals zu bieten, auch wenn due Qualität teilw. zu wünschen übrig lässt. Zum stöbern m.M.n. einen Blick wert.

  • Danke, für die Links. Viele Sachen kenne Ich schon, da Ich lange das Internet nach Informationen dazu abgegrast habe. Ich glaube die detailliertesten Informationen zu der DEC 3000 Architektur bekommt man von diesen zwei Links:


    The Design of the DEC 3000 AXP System

    DEC 3000 Model 400 AXP - Technical Summary


    ... dadurch, dass Ich diese anscheinend einzigartigen Bilder gepostet habe, fühle Ich mich ein wenig wie ein Archäologe. Aber so geht es vielleicht vielen die sich mit altem Kram beschäftigen ::hacking::

  • und es gibt da viel zu entdecken

    und nicht nur bei digital


    Unleashed Desktop Power - Die Geschichte der Workstations

    von Ansgar Kückes


    als "DER Filmtip" zum Thema schlechthin


    und noch ein paar Zusatzlinks

    http://www.tobycreek.org/computers/alpha.html

    http://alasir.com/articles/alpha_history/index.html

    https://www.unix-ag.uni-kl.de/~krupp/txt/alpha.html

    http://dectec.info/pipermail/dectec_dectec.info/

    http://www.phys.ufl.edu/~presc…/dec3000-sysinfo.html#600


    und noch ein Film --- über die Zukunft


    https://vimeo.com/10171027

    Vimeo 10171027 DEC: Your World is Ending


    Das mit der Archäologie macht aber nur Sinn, wenn das auch würdig präsentiert wird ! Nachvollziehen können das wohl viele hier.

    Bei den Workstations kommt immer noch dazu, daß die niemand zu Hause stehen hatte, weshalb die nur einem ausgewählten Personenkreis überhaupt zugänglich waren. Da ist das Gefühl nochmal verstärkt durch den hohen Grad des Unbekannten.


    Diese kleine Platine ist schon wirklich heftig. 2x DSP und ein Cube Chip ( irgendwie gab es da auch so ein total schickes Großrechnersystem nCube , keine Ahnung, ob die was damit zu tun haben ) sowie ein Platine mit allem was bei Philips zu bekommen war und mehr RAM als ein PC hatte. Nun ja, technisch waren die schon richtig top.


    Ist übrigens Ostküste ...

    nur mal so.

    -- 1982 gab es keinen Raspberry Pi , aber Pi und Raspberries

    2 Mal editiert, zuletzt von ThoralfAsmussen ()

  • ...

    Benchmarks gibts in der Biete/Suche Weitek Abteilung von neulich.


    Diese C Sourcecodes sind einfach zu alt und Ich kann sie nicht entsprechend anpassen.


    Ich versuche mich gerade an den Sourcecodes der offiziellen Freeware Source CD von Digital Unix 4.0D, da Ich mich näher mit der Thematik auseinandersetzen will, was für mich schon Herausforderung genug ist.


    Ich habe mir sogar zwei Bücher zugelegt 'Grundkurs C' von Galileo Computing und 'The Definitive Guide to GCC' von 2004. Das wird nicht einfach.

  • Diese Beispielprogramme sind meistens im alten Kernigham & Ritchie Style (K&R) geschrieben. Ich vermute mal, dass davon in deinen Büchern nichts mehr steht. Frag doch hier, wenn der Compiler den Sourcecode nicht mag. ;)

  • Diese Beispielprogramme sind meistens im alten Kernigham & Ritchie Style (K&R) geschrieben. Ich vermute mal, dass davon in deinen Büchern nichts mehr steht. Frag doch hier, wenn der Compiler den Sourcecode nicht mag. ;)

    Wann das jemand für mich korrigieren würde, wäre Ich natürlich dankbar :) bald werde Ich es selbst können (hoffe Ich).


    Nachtrag:

    Hab mir den Julia Fraktal code nochmal angeguckt und eine main Zeile eingefügt, die Julia Zeile weg kommentiert und y1 zu k1 umbenannt. Ohne die Julia zeile wird es nicht laufen, aber Ich komme gerade nicht weiter. Es kompiliert jetzt wenigstens ohne zu meckern ^^


    Hier nochmal der ursprüngliche Code:


  • Ach so, also dieses:


    und dann aus beiden eine executable machen?

  • Guck nochmal in den orginal Post. Das Julia Teil da oben läuft nicht von allein, da gehört unbedingt noch der Rest von der "fract" Applikation dazu, die auch mit dabei lag.


    Das interessante an dem Programm ist tatsächlich, wie das aufgebaut ist. Der große Vorteil ist, daß die Routinen für die einzelnen Fraktale so schön einzeln stehen können und dann auch separat betrachtet werden können. Das Hauptprogramm fract.c benötigt noch die Sachen für die GIF Ausgabe und Infos für die Palette. Ich habe das ganze schonmal soweit umgebaut, daß man Julia und Mandel benutzen kann.


    Das sollte soweit eigentlich dann auch direkt compilieren. Dabei fehlen aber noch die Fraktalroutinen jsin.c, jcos.c und jexp.c damit die Umsetzung vollständig wird. Da die Sachen sowieso nicht umgebaut sind, habe ich auch die #include Anweisungen aus dem fract.c entfernt und in der calc ... case Abfrage im Hauptrogramm fract.c müßten die 3 natürlich auch wieder "freigeschaltet" werden, dort sind sie ausmaskiert ( als Kommentare ).


    Vielleicht magst Du ja mal reinschauen. Hier ein ZIP mit meiner Bastelei, für mandel.c und julia.c

    Die anderen Sachen liegen aber so da drin, daß man direkt damit weitermachen kann (jsin, jcos, jexp). Einfach mal die schon geänderten anschauen und auf z.B. jsin.c übertragen.


    (In fract2 vom gleichen Autor gibt es dann noch weitaus mehr Fraktale.)


    Viel Spaß damit.



    Ansonsten: Ein schöner Test zum Umbauen ist auch der Whetstone Benchmark (WHET_D.C) aus den von escimo hochgeladenen Programmen. Da hat man alles schön in einer Datei, was die Sache etwas übersichtlicher macht. Dafür ist der Test selbst dann nicht so schön bunt.


    Für einen AMD64 (Linux) liegt ein compiliertes Programm bei, was mit bißchen Glück auch startet. Doppelclick auf gofine.sh sollte damit das Bild ergeben, was oben schon zu sehen war.

  • Als Ergänzung: Das Palette File "vga.map" wird nachgeladen und muß daher auffindbar sein, weshalb man das noch in den Ordner mit dem erstellten Binary (fract) kopieren sollte. (Nur für den Fall, wenn sich jemand wundert, das was passiert, aber kein Bild kommt.)

    -- 1982 gab es keinen Raspberry Pi , aber Pi und Raspberries

  • Wenn Ich das gofine.sh script ausführe bekomme Ich immer nur den Usage Hinweis, egal was Ich da im Script verändere. Auf meinem Linux PC und der Alpha. Aber das kompilieren funktioniert immerhin ohne Fehlermeldung.


    Inzwischen hab Ich von der Freeware Source CD einiges kompiliert. Povray, bash, top ... das funktioniert. Aber das meiste davon ist ohnehin als Binärdatei auf der Freeware CD (Dez. ’97). Diese Software macht den DEC 3000 Computer viel benutzbarer, vor allem da es keine Software von anderen Herstellern für Digital Unix gibt.


    Neulich fand Ich diese ftp Seite mit vorkompilierter Software die etwas aktueller ist als die von der Freeware CD: ftp://ftp.thewrittenword.com/p…tecture/alpha-dec-osf5.1/


    Es gibt ja ausserdem noch dieses pkgsrc Ding, dass es auch für Digital Unix gibt : https://wiki.netbsd.org/pkgsrc/how_to_use_pkgsrc_on_osf1/


    Nur weiss Ich zu wenig darüber, wie es funktioniert.


    Kennt noch jemand Quellen für Binär oder Quellcode Software für Digital Unix?

  • Wenn Ich das gofine.sh script ausführe bekomme Ich immer nur den Usage Hinweis, egal was Ich da im Script verändere. Auf meinem Linux PC und der Alpha. Aber das kompilieren funktioniert immerhin ohne Fehlermeldung.


    Dann probier mal die erste Zeile aus dem Script per Hand einzugeben.

    Der will mindestens eine Bildgröße ( -x , -y ) einen Startwert ( -r, -i ) und einen Fraktaltyp ( -m oder -j ) haben. Der Output landet, wenn nicht angegeben, als out.gif direkt im aktuellen Directory. Wenn das Programm selbst jetzt in einem Directory liegt, wo nur root Schreibzugriff (/usr/local/bin), dann könnte ich mir vorstellen, daß das nicht klappt, da was zu schreiben. Darum auch steht im Script /tmp/out.gif mit drin. Dort sollte dann auch der Output liegen - vorausgesetzt ein /tmp ist vorhanden.


    Was möglicherweise nicht geht, ist das direkte Anzeigen mit "display", da man dafür Magick installiert haben muß, das gibt es aber für DECs und so sicher sogar noch irgendwo als Binary zu finden.


    ( https://imagemagick.org/index.php )

    -- 1982 gab es keinen Raspberry Pi , aber Pi und Raspberries

    2 Mal editiert, zuletzt von ThoralfAsmussen ()

  • Habe Dir mal was angehägt, was paßt, aber nicht als Binary da war. Quelle ist der HP Server bei ftp.hp.com/pub/ und dann alles was irgendwie nach DEC klingt mal anschauen. Ist ein wilder Mix und schön querbeet verteilt. Außerdem gibt es mit https://mirrors.pdp-11.ru/_alpha/ auch noch was, wo allerlei gezogenes Zeug lagert, allerdings elend langsam - da müssen die Pakete durch den Zoll - und es macht teils Sinn erstmal zu schauen, ob nicht die Primärquellen noch da sind (sind sie teils). Dort liegt aber v.a. auch Doku.


    Hier mal die Sachen zu XV von Allen Bradley und Co xvdocs.pdf

    bzw. ImageMagick, beides Graphik-Klassiker und eines von beiden will man haben.


    Sollten eigentlich auf einer "neueren" DEC "durchlaufen";

    AMD64 mag er aber nicht, da nicht bekannt; ist wohl zu neu.

  • Hier erstmal die Ergebnisse aus dem nbench Benchmark, den Ich erfolgreich mit CC und GCC kompilieren konnte. Die Benchmark Ergebnisse in results2.html schwanken teilweise sehr, aber es sieht so aus als könnte die erste Alpha CPU mit dem Pentium Pro und UltraSPARC 1 mithalten, was den Floating Point Benchmark angeht.


    nbench kompiliert mit CC


    ==========================ORIGINAL BYTEMARK RESULTS==========================

    INTEGER INDEX : 1.848

    FLOATING-POINT INDEX: 1.895

    Baseline (MSDOS*) : Pentium* 90, 256 KB L2-cache, Watcom* compiler 10.0

    ==============================LINUX DATA BELOW===============================

    OS : OSF1 V4.0

    C compiler : cc

    MEMORY INDEX : 0.465

    INTEGER INDEX : 0.458

    FLOATING-POINT INDEX: 1.051

    Baseline (LINUX) : AMD K6/233*, 512 KB L2-cache, gcc 2.7.2.3, libc-5.4.38


    -----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------


    nbench kompiliert mit GCC 4.0.2

    mit Optimierungen, vorgeschlagen in der Makefile:

    CFLAGS = -s -static -Wall -O3 -fomit-frame-pointer -funroll-loops


    ============================== ALL STATISTICS ===============================

    **Sizeof: char:1 short:2 int:4 long:8 u8:1 u16:2 u32:4 int32:4

    **OSF1 alpha.domain V4.0 1091 alpha

    **C compiler: gcc version 4.0.2 (TWW)

    ==========================ORIGINAL BYTEMARK RESULTS==========================

    INTEGER INDEX : 2.312

    FLOATING-POINT INDEX: 2.020

    Baseline (MSDOS*) : Pentium* 90, 256 KB L2-cache, Watcom* compiler 10.0

    ==============================LINUX DATA BELOW===============================

    OS : OSF1 V4.0

    C compiler : gcc version 4.0.2 (TWW)

    MEMORY INDEX : 0.588

    INTEGER INDEX : 0.569

    FLOATING-POINT INDEX: 1.121

    Baseline (LINUX) : AMD K6/233*, 512 KB L2-cache, gcc 2.7.2.3, libc-5.4.38

  • Habe das Video direkt mal mit :thumbup:versehen.


    Mal als direkte Gegenüberstellung die SunVideo Conferencing Hardware für den SBus, die auf C-Cube's erste Generation der "VideoRISC Architecture", implementiert im CL4000 bzw. auch "VideoRISC Processor" (VRP), dem angeblich ersten MPEG-1 Encoder VLSI-Chip, zurückgreift.



    Technical White Paper - SunVideo_wp.pdf
    Sun FEH Auszug zur SunVideo Erweiterung - SBUS_SunVideo.pdf

    User's Manual (HTML):

    https://docs.oracle.com/cd/E19957-01/802-1318-10/TOC.html

    https://docs.oracle.com/cd/E19…02-1318-10/ug11intro.html (Intro)

    https://docs.oracle.com/cd/E19…18-10/ug11cell.html#96433 (Video Compression)


    Dieser Erweiterung fehlen aber die dedizierten HQ Audio-Features (u.a. DSP) der J300. Daher zielte man mit dieser Erweiterung eher auf folgende Einsatzgebiet:

    Some examples of the applications in which the SunVideo subsystem can be used include:

    • Video conferencing
    • Multimedia authoring, using captured and compressed video. Some multimedia applications include:
    • training
    • marketing/advertising presentations
    • kiosks
    • electronic publications
    • Viewing television programs on your workstation
    • Capturing video images for software-only playback
    • Image processing
    • As a still-frame capture device

    Insofern ist die J300 in der Tat als "multi-mediale Erweiterung" etwas besonderes.


    Auch hier kommt es wie üblich auf die Software an, die diese Hardware-Funktionen optimal ausnutzen sollten und dem Nutzer ebenso eine geeignete Schnittstelle zur Verfügung stellen sollten

  • Sehr schönes "bescheidenes" Video, was Du da gemacht hast. Danke !


    Im <Meckermodus On> fallen mir da zwei Sachen auf, wenn Du mal wieder sowas machen solltest, was ja vielleicht nett ist, wenn da mal noch eine Software für auftaucht, die es ja vmtl. auch gab. Nämlich: Wenn Du den Speed mit top demonstrierst, darf das gerne ein bißchen mehr und länger zu sehen sein, oder evtl. im Video markiert werden, was und wo man hinschauen soll (80%, 60%). Dann, wenn das Video am Linux Rechner gezeigt wird, kommt da quasi sofort ein Fenster obendrüber, was Infos zum stotternden Sound sind. Man will da aber eigentlich noch min. 5sec VideoCapture sehen. Und warum das in File /usr gespeichert wird, fragt man sich - weil es ja evtl. bedeutet, daß die Karte gar nicht für User läuft sondern nur als root (und Files niemals nach usr gehören). <Meckermodus Off>


    Ansonsten: Super Coole Karte. Eine echte kleine Kostbarkeit. Und wohl auch wirklich maximal untypisch auf dieser Art Rechner. Sehr schön, wenn Du Dir da die Mühe machst, sowas in der Form vorzustellen !



    Zur LED: man sieht ja nicht, wie die da hinter der Slotabdeckung befestigt ist. Vermutlich ist die Abdeckung ja auch nicht die originale, da die Kerbe ja vermutlich zusätzlich dahineingekommen ist, und das macht man ja evtl. nicht direkt am DEC Originalteil. Egal wie, mein Vorschlag wäre, da - rein aus optischen Gründen ein paßgenaues Stück Plastik, was durchsichtig ist, einzusetzen und oben auf die Oberkante hin abzuschleifen und anschließend einen ca. 1mm hohen tiefschwarzen Gummistreifen auf die Oberseite zu kleben. Funktionell ist das keinerlei Verbesserung, aber optisch.


    Wenn es mit einer weiteren PC Blende nochmal neugebastelt wird, gibt es auch sehr schicke Einsätze für Einzel LEDs, sowas wie das da

    https://www.reichelt.de/led-ha…-men-rtm5030-p232295.html

    https://www.reichelt.de/led-ha…kbt-rtf-5020-p232233.html

    -- 1982 gab es keinen Raspberry Pi , aber Pi und Raspberries

  • Sehr schönes "bescheidenes" Video, was Du da gemacht hast. Danke !


    Im <Meckermodus On> fallen mir da zwei Sachen auf, wenn Du mal wieder sowas machen solltest, was ja vielleicht nett ist, wenn da mal noch eine Software für auftaucht, die es ja vmtl. auch gab. Nämlich: Wenn Du den Speed mit top demonstrierst, darf das gerne ein bißchen mehr und länger zu sehen sein, oder evtl. im Video markiert werden, was und wo man hinschauen soll (80%, 60%). Dann, wenn das Video am Linux Rechner gezeigt wird, kommt da quasi sofort ein Fenster obendrüber, was Infos zum stotternden Sound sind. Man will da aber eigentlich noch min. 5sec VideoCapture sehen. Und warum das in File /usr gespeichert wird, fragt man sich - weil es ja evtl. bedeutet, daß die Karte gar nicht für User läuft sondern nur als root (und Files niemals nach usr gehören). <Meckermodus Off>


    Ja, da gibt es einige Sachen die Ich noch hätte zeigen und machen können, aber meine Geduld war leider am Ende ^^ Ich habe tatsächlich Monate daran gearbeitet, mit Pausen natürlich. Ich will aber ein weiteres Video machen, dass sich nur mit den Codecs, Details und dem bisschen Software beschäftigt, dass es dafür gibt.

    Vielleicht gibt es ja alte Multimedia GNU Software die mit Digital UNIX läuft, ohne dass man ein GCC-Dependecy-Programming-Mastercrack sein muss. Ich habe da leider wenig Ahnung. Proprietäre Software wäre am besten, aber die ist nicht auffindbar.


    Bis jetzt war Ich immer als Root auf der DEC 3000 unterwegs, irgendwann ändere Ich das mal.


    Direkt hinter LED Blende ist leider Plastik vom Gehäuse, also habe Ich die LED genau zwischen Gehäuseplastik und Lautsprecherschacht eingebaut (da ist kein Platz für eine schöne LED-Fassung). Bisher habe Ich mich davor gescheut da ein Loch hinein zu bohren. Vielleicht lasse Ich mir da etwas anderes einfallen.


    Habe das Video direkt mal mit :thumbup:versehen.


    Mal als direkte Gegenüberstellung die SunVideo Conferencing Hardware für den SBus, die auf C-Cube's erste Generation der "VideoRISC Architecture", implementiert im CL4000 bzw. auch "VideoRISC Processor" (VRP), dem angeblich ersten MPEG-1 Encoder VLSI-Chip, zurückgreift.


    Die SunVideo habe Ich mir sogar auch zugelegt und in meine Ultra 1 eingebaut ^^ Dazu würde Ich auch gerne ein Video machen.