Siemens PG750 386

  • Irgendwie bekomme ich den Effekt derzeit nich fotografiert. Immer dann, wenn er auftritt habe ich das Handy nicht in der Nähe.

    Seit 10 Stunden ist alles in Ordnung...

  • Anbei eine PCP/M-Bootdiskette, mit dem man in PCEm auf die PCP/M-Partition des Festplattenimages von Peter z80.eu zugreifen kann. Es stammt von http://www.cpm.z80.de/binary.html, ich habe es nach IMG konvertiert.

    Beim Boot von der Partition direkt hängt sich PCEm während des Ladens von PCPM.SYS auf. Bootet man von Diskette, kann man die Dateien auf C: anzeigen.

    Peter, wäre es möglich, dass Du das originale Ghost-Image doch zur Verfügung stellst? Ich habe in MAME Probleme mit der Festplattengeometrie und würde das gerne mit dem originalen Image überprüfen.


    Gruß

    Robert

  • So, nach längerer Herumprobierei, wie ich OHNE Palmzip-Treiber auf der Platte liegend das Image mit Ghost ziehen kann, hier das Image ohne den Treiber auf der Platte - das war einer der Gründe, warum ich das mit Ghost 4.0a erstellte Image nicht hier anbieten wollte.

    Man kann - wenn man nicht vom Diskettenlaufwerk booten kann - auch den Palmzip Treiber von der DOS-Kommandozeile nach dem Booten laden, und zwar mit einem kleinen Tool namens DEVLOAD.EXE (es gibt auch ein DEVLOAD.COM, damit hat es aber leider nicht funktioniert).

    Dateien

    "The biggest communication problem is we do not listen to understand. We listen to reply." - Stephen Covey


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  • Habe es endlich geschafft, den Laufwerkskäfig aus dem PG750 herauszuholen. Jetzt endlich kann ich auch ganz unten dicht über dem Mainboard liegend die Batterie sehen.

    Das bekloppte CANON MD5511 hat nur einen Floppy-Flachband-Kabel und nur einen Jumper - also Abfall wenn eins der beiden Laufwerke kaputt ist.

    Oder ich finde ein anderes CANON Combo-Laufwerk wo nur der 3.5" Teil kaputt ist, dann kann ich aus zwei eins bauen. Unwahrscheinlich.


    Oder kennt jemand diesen Jumper ?

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    2 Mal editiert, zuletzt von Peter z80.eu () aus folgendem Grund: Ich bräuchte nur ein MD5511 wo der 3.5" Teil kaputt ist, denn der ist bei mir in Ordnung. Geändert im Text.

  • Ich habe mal das Phoenix EISA BIOS des PG750/486 gesichert.


    10/05/92|Copyright 1985-1991 Phoenix Technologies Ltd.

    E486 Version 1.00

    Phoenix SETUP Utility (Version 1.00)

    SIEMENS PG-770/750 V 1.01



    EDIT: das vorherige ROM hatte ein byte zu wenig, daher habe ich es vom ROM-IC neu eingelesen.


    -Jonas

  • Danke Dir! Wenn ich das BIOS vorläufig in eine 486er Emulation einbaue, bekomme ich das Fehler-Piepsen 1-2-3 , laut Tabelle


    DMA - Controller defekt (Page Register); Board defekt, austauschen

    Das bedeutet ziemlich sicher, dass die Emulation rundrum (Chipset u.ä.) noch weit nicht korrekt ist.

    Ich habe die Taktrate bis 6MHz runtergedreht, um die Piepser auseinanderhalten zu können :)


    NCR DMV/Olivetti M20/ITT 3030/DEC Rainbow 100/Siemens PC-D/OlyPeople/MFA 8085/TA Alphatronic

  • Kein Problem. Wen irgendjemand ein altes EISA 486-Bios hat, das auf dem Intel 82350 Chipsatz basiert, wäre ich dankbar. Da sind irgendwelche Probleme mit Speicherfreigaben in Kombination mit shadowing vorhanden. Der PG750 nutzt leider nicht den 82359 Memory-Controller sondern haufenweise PALs. Zudem ist auf dem Board direkt neben dem Prozessor ein kleiner SRAM verbaut... wofür der wohl gut ist?

  • Schau Dir mal das vom AMI EISA Enterprise II an, das müsste den Chipsatz haben.


    Gruß

    Robert

    Danke, ich schau es mir mal an.


    Ich habe gerade ein Festplatten-Image mit der UBCD vom PG750/486 gemacht. Die software Miray HDClone hat aber keine RAW-Datei erzeugt, sondern einen Ordner mit IDX und DAT Dateien. ... das muss man wohl noch konvertieren?


    -Jonas

  • Leider keine Ahnung was "Miray HDClone" als internes Format nutzt. Hast Du es mal SAVEPART oder GHOST 5.1 (oder höher) probiert?

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  • Leider keine Ahnung was "Miray HDClone" als internes Format nutzt. Hast Du es mal SAVEPART oder GHOST 5.1 (oder höher) probiert?

    Ich habe gerade ein kleines Linux gestartet und mache eine Kopie mit dd. Das ist immer noch am einfachsten.

    :) Der PC in dem ich die HDD habe ist etwas älter und kann die meisten tools auf der UBCD gar nicht starten.

    Da heisst es immer, daß mindestens 1Gb Ram benötigt wird...


    Ich werde auch mal versuchen die ganzen MFM-Paltten, die sich angesammelt haben auf diese weise zu sichern.

    Der besagte PC hat noch ISA-Steckplätze und kann eventuell mit der MFM-Karte klar kommen...


    Mal sehen


    EDIT: RAW Datei im Anhang.

    Auf dem Mac man das direkt mounten, wenn man img statt raw als Endung verwendet.


    UPDATE 5.02. 00:58

    Die MFM-Platte bekomme ich am "modernen" PC (PIII 850) gestartet und kann auch davon booten. Leider erkennt keines der Programme der UBCD diese Platte. Ich muss jetzt sehen wie ich das unter DOS hinbekomme (von Diskette, da ich den Primären IDE Controller deaktivieren musste). Morgen schaue ich mal mit SAVEPART oder GHOST 5.1 ... :)

    Die Platte vom ausgeschlachteten PG750/386 habe ich auch noch und kann somit ein weiteres HD-Image beisteuern. Da noch ein ganzer Stapel verschiedener MFM-Platten bei mir herum liegt, werde ich wohl morgen einen Klon-Marathon machen.

    ... aber nur wenn es klappt :P


    N8



    -Jonas

  • Hier sind jetzt die Images:


    HD1 ist aus dem funktionierenden PG750 386 aber hat wohl nur noch eine DOS-parttition

    HD2 ist aus dem defekten PG750 386 und hat DOS + CPM


    Leider ist es mir nicht gelungen eine universell einsetzbare Kopie zu machen.

    Ich habe Power Quest Drive Image benutzt, da die MFM-Festplatten dort gut erkannt worden sind.

    Die PQI.Dateien sind Image Dateien von PowerQuest.

    Zudem habe ich noch eine "1:1" Kopie der Festplatten auf ein ZIP-100 gemacht (auch mit PQDI).


    Ob das jetzt so 100%ig ist, kann ich nicht sagen.

    Beide Festplatten sind NEC D3142


    Cylinders: 642

    Heads: 8

    Sector/track: 17

    Precompensation: 128

    Landing Zone: 664

    Bytes/Sector: 512


    UPDATE 15:20Uhr:

    Festplatte 2 (die soweit komplett original zu sein scheint) habe ich jetzt nochmal auf eine 128mb CF-Karte geklont und damm am mac per DD als Datei gespeichert. Dieses Image (PG750_386_HD2_DD.IMG.zip) kann man nun auch mounten.

    UPDATE 15:28Uhr

    Das Gleiche habe ich mit der anderen Platte gemacht (war nur DOS drauf) (PG750_386_HD1_DD.IMG.zip)



    -Jonas

  • Du Glücklicher, bei Dir scheint alles was Du geändert hast zu funktionieren.

    Ich hatte das Combo-Diskettenlaufwerk zuerst gegen ein TEAC FD55GFR getauscht - hat funktioniert, im BIOS 5.25" 1.44 ist ja auch default.

    Jetzt habe ich ein GOTEK mit Display-Mod drin, und was den Diskettenzugriff angeht, geht nichts mehr.

    Müsste wohl zum Vergleich ein echtes 1.44MB Floppy-Laufwerk auch mal reinsetzen, um verifizieren zu können, dass es nicht das dämliche BIOS ist, was auf 5.25" besteht.

    Die Track-Anzeige zählt die Spuren kurz beim Booten hoch (seek), es kommt sogar ein Seek-Geräusch.

    Allerdings beschwert sich der Rechner bei 2 von 3 Versuchen, dass im CMOS ein Fehler vorliegen würde (3.5" 1.44 wie im Bild eingestellt).

    Danach bootet er aber nicht vom Image (es ist ein 1440KB großes Image, sollte passen).

    Wenn ich von Platte boote, und dann auf A: zugreife, kommt ein "Suchfehler". Der kommt, egal ob ich ein Image anwähle, oder ein Verzeichnis (hier im Bsp. mit dem Namen "TEST").


    Bevor ich den Verkäufer des Laufwerks anschreibe, möchte ich sicherstellen, dass ich kein Fehler gemacht/falsch gedacht habe.

    Ist ein gemoddetes Gotek (was angeblich für alle möglichen Rechner passt, und nicht nur für den PC - also auch CPC usw.).

    Das stand in der Ebay-Anzeige, der Verkäufer ist aus Offenbach.


    Die aufgespielte Firmware unterstützt:

    · ADF (Commodore Amiga)

    · ADM, ADL, ADF, DSD, SSD (Acorn DFS and ADFS)

    · D81 (Commodore 64 1581)

    · DSK (Amstrad CPC, Spectrum +3, Sam Coupe, Microbee)

    · FDI (NEC PC-98)

    · IMG, IMA, DSK (IBM MFM Raw Sector)

    · MGT (Spectrum DISCiPLE/+D)

    · OPD (Spectrum Opus Discovery)

    · SDU (SAB Diskette Utility)

    · ST (Atari ST)

    · TRD (Spectrum TR-DOS)

    · V9T9, DSK (TI-99/4A)

    · HFE, HFEv3 (Universal)

    · Pre-configured track layouts for Raw Sector Images:

    · Akai (S01, S20, S950)

    · DEC (RX33, RX50)

    · Ensoniq (ASR, TS, etc)

    · General Music (S2, S3, S2R)

    · Memotech

    · MSX

    · NEC PC-98

    · UKNC, DVK (Soviet PDP-11)

    · IBM PC

  • Da ich keine Anleitung dazu bekommen habe, interessante Info.


    Sollte also der Abschnitt sein, nehme ich mal an:


    IBM PC compatibles have a non-Shugart interface which must be explicitly configured in FlashFloppy:

    • IBM-PC interface mode must be configured
      • Strap jumper JC at the rear of the Gotek; or
      • Specify via FF.CFG: interface = ibmpc
    • Strap select-line jumper S1 at the rear of the Gotek
      • S0, S2, MO should all be left open

    Verstehe nur nicht, was mit "specify via FF.CFG" gemeint ist - liest das Laufwerk diese Datei völlig unabhängig vom PC, sobald der Strom vorhanden ist ?

    Aber wenn noch kein USB-Stick drin steckt, dann läuft das doch schief... ?


    Davoin abgesehen steht an anderer Stelle, Jumper JC wäre "undokumentiert":

    https://pixelnostalgie.de/2017…00-k-usb-floppy-emulator/


    So sieht es momentan aus:

    Warum im github (shithub sagen viele Entwickler auch dazu) dann "strap" als Verb zum "Setzen" der Jumper benutzt wird, ist mir auch schleierhaft.

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    2 Mal editiert, zuletzt von Peter z80.eu ()

  • Das Original Gotek Laufwerk kommt mit einer Original-Firmware die nicht so toll ist. Ich denke der zweite Link ("undokmentiert") bezieht sich darauf.


    FlashFloppy ist eine alternative Firmware die man über das Original schreiben kann. Das hat offensichtlich Dein Verkäufer schon gemacht.

    Sie bietet mehr Möglichkeiten (u.a. auch die Ansteuerung des Displays). Damit haben auch die Jumper eine andere Funktion. Diese Firmware liest die Datei "ff.cfg" direkt nach dem Einschalten ein - ein USB-Stick muss dazu natürlich eingesteckt sein. Erst danach ist das Laufwerk bereit mit den ggf. dort eingestellten Parametern.

    Es gibt da eine ausführlichere Beschreibung unter https://github.com/keirf/FlashFloppy/wiki.

  • Ok, mit gesetztem Jumper JC und S1 kann ich mit Floppy-Images, die genau die Größe 1,44MB haben, inzwischen booten, siehe Bild.

    Was ich nicht ganz verstehe - für was sind die Unterverzeichnisse gut (nur zum Sortieren?), und gehen also NUR Image-Dateien zu nutzen ?

    Wenn ich DOS-Dateien in einem Unterverzeichnis habe, kann das Gotek damit nichts anfangen - ist das normal ?

    Beim "normalen" Gotek ohne modifizierte Firmware wird zwischen dem "Boot-Modus" und dem "Datei-Modus" unterschieden. Hier kann ich das wie nochmal wählen ?

  • Zitat

    Warum im github ... dann "strap" als Verb zum "Setzen" der Jumper benutzt wird, ist mir auch schleierhaft.

    In meiner Wahrnehmung ist das Firmen(-kultur-)abhängig, wird z.B. in der NCR-Dokumentation der 80er anstelle "Jumper" benutzt. Und warum auch nicht? Zwei Pins "zusammenzugurten" ist genauso sinnig, wie sie mit einem Metallteil zu "überspringen".

    NCR DMV/Olivetti M20/ITT 3030/DEC Rainbow 100/Siemens PC-D/OlyPeople/MFA 8085/TA Alphatronic

  • Mit dem Laufwerk gehen nur Images, die dann für deinen Rechner eine Floppy darstellen. Was anderes sollten die Goteks auch nur sein.

    Daher sind sie ja auch in so unterschiedlichen Geräten einsetzbar.


    Gruß Jörg

    Ich frage nur, weil in der Beschreibung des ungemoddeten Gotek Laufwerks ein "File Mode" erwähnt war.

    Ohne Firmware-Mod wurde es ja im Prinzip nur für PCs oder Rechner, die eben kein GCR oder sonstwie abweichende Floppy-Technik nutzen, angeboten.

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    • Offizieller Beitrag

    Ich habe das zwar nie ausprobiert, habe das aber so verstanden, daß die orignal Gotek Firmware virtuelle Disketten aus Dateien in Unterverzeichnissen zur Verfügung stellt. Die Firmware erzeugt also ein Diskimage mit FAT12-Dateisystem, in das die Dateien des ausgewählten Verzeichnisses auf dem USB-Stick eingebunden werden. Das Host-System sieht dieses Disimage, auf dem USB-Stick sind die Dateien.

  • Zwei letzte Fragen hätte ich noch bezüglich der Veränderbarkeit/des Upgrades durch andere ISA-Steckkarten...


    Kann man die EGA/TIGA Karte des PG750-386 durch bspw. eine ET3000 (oder eine andere VGA-Karte, die auch einen EGA-Connector hat, also bspw. auch eine Trident 8800 oder OAK-037 basierte Karte) ersetzen UND den internen Monitor trotzdem weiter verwenden ? Ich befürchte eigentlich, dass der interne Monitor durch RGB-TTL angesteuert wird, so dass das mit einer reinen VGA-Karte ja gar nicht möglich ist...


    Kann man die S5-/Eprom-Programmierkarte die links vom Kombi-Floppy-Harddisk-Controller sitzt, einfach entfernen, und der Rechner läuft trotzdem ohne Probleme weiter (schon klar, S5 Programme laufen dann nicht mehr) ?


    Später hinzugefügt : Das habe ich im Handbuch zum Monitor des PG750-486 gefunden, aber passt das auch für den 386er ?

    The PG 750-486 has a color monitor built in which can process both RGB analog and TI'L video signals. The picture synchronization, the picture height adjustment and the TTL/analog switchover are automatic. The brightness can be adjusted manually.

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    4 Mal editiert, zuletzt von Peter z80.eu () aus folgendem Grund: Info von PG750-486 hinzugefügt (aber ob auch gültig für PG750-386 ist nicht klar)