Atari 130 XE, was benötigt man...

  • Hallo zusammen,

    Ich habe vor einiger Zeit einen wunderschönen Atari 130 XE erstanden. Der Computer funktioniert. Am Monitor erscheint ein Bild und alle Tasten sind erreichbar.

    Ich kenne mich aber eher auf der Sinclair-Seite aus, deswegen frage ich hier: was für Zubehör benötigt man, um den Computer einigermaßen sinnvoll einzusetzen?

    Ich habe ein XC12-Kassettenrekorder und ein Atari 1050 Diskettenlaufwerk.

    Viele Grüße,

    Joachim

  • Du kannst auch mal mit einem günstigen usb2sio anfangen. Das ist ein Interface zwischen sio Port am Atari und USB an einem PC. Der PC emuliert ein Laufwerk. Dann kannste Programme runterladen und über den PC am Atari ausführen. Oder aber zb auf eine Diskette kopieren.


    Ansonsten kann ich The!cart noch sehr empfehlen !!


    Gruß Jan

  • ich würd sagen - ne "bespielte" 5,25" Disk mit nem Ballerspiel reicht schonmal - und kostet praktisch gar nix :sunny:

    ich bin signifikant genug:razz:

  • Hallo zusammen!

    Sorry, dass ich mich jetzt erst melde. Ich habe zwei äußerst anstrengende Wochen hinter mir. Autounfall - Totalschaden...

    Danke für die Antworten. Ja, das Diskettenlaufwerk funktioniert. Auch die Sache mit dem SD-Laufwerk ist sinnvoll, denke ich.

    Was ich gerne machen würde, ist über ein I/O-Port Daten auszugeben und einzulesen.

    Dazu möchte ich nicht in Assembler einsteigen, sondern alles in Basic programmieren.

    Gibt es sowas?

    Grüße, Joggy

    Einmal editiert, zuletzt von Joggy ()

  • Na hoffentlich nur Totalschaden am Auto ! Das ist alles irgendwie ersetzbar, solange es nur "Dinge" sind.


    Ansonsten: I/O mit 8Bit funktionieren an den Homecomputern alle irgendwie ähnlich. Es gibt einen Port der mißbraucht wird (z.B. Joystick) oder einen dezidierten Port (UserPort) auf denen man einige wenige Kontakte benutzen kann, um Sachen anzusteuern. Dazu gibt es i.a. ein/zwei Register, die die Portspannungen direkt wiederspiegeln und abgefragt/gesetzt werden können. Das kann man i.a. auch von BASIC aus gut machen. Nachteil ist dann v.a., daß es sehr langsam ist, im Vergleich zur Assemblerroutine. So Sachen wie Sampling sind dann nicht drin. Aber LEDs an/aus oder Eisenbahnweichen schalten geht.


    Wichtig ist fürs sorgenfreie Basteln, daß man da eine Schutzschaltung zwischen Port und seine eigene Bastelei setzt. Am besten mit Relais (langsam), Optokopplern (schneller) oder eigenwilligen Schaltungen aus Transistoren und Widerständen. Sowas wird es fertig auch als Anleitungen für Atari geben, da ich es aber eher aus der C= Welt kenn, würde ich Dir empfehlen, mal die ersten 3 (-4) Jahre der "64'er" (Markt&Technik) durchzuschmöckern, dort sind immer mal solche Sachen vorgestellt worden, die man mit ein klein wenig Anpassung auch direkt am Atari nutzen können sollte.

    -- 1982 gab es keinen Raspberry Pi , aber Pi und Raspberries

    Einmal editiert, zuletzt von ThoralfAsmussen ()

  • Auto, nur so nebenbei. Diese blöde Kiste ist total ausgebrannt. Stand innerhalb von 30 Sekunden in vollen Flammen. Es sind zum Glück alle rausgekommen. Mir sitzt der Schreck immer noch in den Gliedern. Es ist mir immer noch nicht klar, warum ein Auto gleich zu brennen beginnt.

    Atari: Das mit dem Basteln ist nicht wirklich das Problem. Ich habe schon eine ganze Menge gemacht, alleine schon von Berufswegen.
    Wenn ich einen Schrittmotor zum Drehen bringe, kann ich Sachen bewegen. Einen Schalter auf 'on/off' abfragen wäre auch schön. Rein Hardwaremäßig habe ich solche Sachen schon gelöst: Spannungsversorgung, ein Pin für den Takt, ein Pin für die Richtung, funktioniert einwandfrei und braucht zwei ICs sowie acht Transistoren für die beiden Spulen des Motors. Wenn irgend jemand an der Schaltung interessiert ist, einfach melden.
    Auf einem alten PC mit XP habe ich den Motor schon zum Drehen gebracht - war kein Problem mit QBasic.
    Aber auf dem Atari eben nicht - was mich zugegebenermaßen etwas fuchst...

    Die 64'er werde ich mir durchsehen. Danke für den Tipp.

    Gruß,
    Joggy

  • War echt schlimm genug.

    Ich muss das immer noch weg schieben.

    Was anderes: kennst du dich mit dem Spectrum nuvo aus?

    Gruß,

    Joachim

  • Das glaube ich Dir gern. Von sowas bleibt man gerne verschont.


    Über den Nuvo weiss ich leider wenig bis gar nichts, auch wenn ich sonst die allermeisten Sinclairverwandten kenne. Ich würde im ZX-Forum fragen. Ich meine Luzie könnte etwas über den Rechner wissen.



    Viele Grüße,

    Schombi

  • Gute Idee. Im Zweifel Luzie fragen :)

    Ich mach gerade mit dem Raspberry Pi rum. Habe gerade, nach Anleitung, Python 3.8 installiert.
    Jetzt muss ich nur noch soweit kommen, dass ich ne Oberfläche habe, auf und mit der ich programmieren kann.
    Gruß,
    Joachim


    Pass auf Dich auf, Alter!!

  • Die 64'er werde ich mir durchsehen. Danke für den Tipp.


    Habe auch mal "gewühlt". Gemeint hatte ich v.a. so einen Kurs mit einem (Conrad) Bastelobjekt, wo man verschiedene Module anschließen kann. Das sollte sich relativ zwanglos auf Atari Verhältnisse umbauen lassen und insbesondere das I/O Modul doch ein wenig Schutz vor "unbefugter" Benutzung durch den Bastler bieten. Als Modul läßt sich dann z.B. auch noch ein Relais Modul einsetzen, was den Rechner komplett entkoppelt vom Rest.


    Zu finden ist das Ganze in der 64er 7/87 ( Seite 54 ) bzw. 8/87 ( Seite 68 ). Ob es danach noch fortgesetzt wurde, mußt Du selbst mal schauen. : "Meß-, Steuer- und Regelsystem im Selbstbau für den C64"


    (Wenn da Bedarf besteht, kann ich Dir die Platinenlayouts (Ätzvorlagen) auch mal ordentlich abscannen. Die Anschlüsse müßten aber sicher sowieso auf Atari Verhältnisse geändert werden.)

    -- 1982 gab es keinen Raspberry Pi , aber Pi und Raspberries