Retro Chip Tester Pro vom 8Bit-Museum.de (vormals "SRAM/DRAM-Tester")

  • Es fehlt leider der NOP auf den "ungeraden" Adressen, d.h. er ließt dann irgendetwas vom Bus, was auch dazu führen kann, dass die CPU nicht weiterläuft. Beim 8086 ist es aber vermutlich der viel zu geringe Takt.


    Beim 8086 gibt es aber auch verschiedene Typen. Zumindest die Intel 80C86 scheinen statisch zu arbeiten:


    Ich werde noch einmal einen Prototypen mit einem zweiten 245er fertigen lassen. Mal sehen, wie der sich verhält.

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  • slabbi

    Deine Schaltungserweiterung hatte ich bereits ausprobiert ( #2.051 ) - hat aber keinen Erfolg gezeigt. Im Test hatte ich allerdings nur

    mehrere SAB8086 von SIEMENS. Die Inteltypen waren mir zu kostbar.


    Den Versuchsaufbau habe ich bereits wieder zerlegt. Hier meine "Testererweiterung".


    Der Schalter sollte zwischen 8086 und 8088 umschalten.


    Eine Einbindung von Bus High Enable (Speicherung des HE-Signals am Pin34 der CPU mit ALE) in den Zugriff auf die High-Daten brachten bei mir ebenfalls keinen Erfolg.

    Letztendlich habe ich von 8086-CPUs nicht genügend Ahnung um bei diesem Problem wirklich etwas bewegen zu können.


    Matthias

  • Zitat von Digitalmax

    Der 8088 NOP-Test funktioniert einwandfrei mit der Platine die du mir zum Testen überlassen hast.

    Und welche CPUs handelte es sich denn genau?


    Von dem 8086er sende ich dir gerne wieder eine Platine zu, wenn ich ihn habe:


    Du könnest natürlich den Takt erhöhen um zu gucken, ob es dann klappt. Allerdings wird man dann den LEDs nicht mehr folgen können und müsste dann ein Oszilloskop an eine der LEDs anschließen.


    Mit 1nF anstelle der 2,2uF beträgt der Takt zwischen 50kHz und 190kHz. Mit 100pF wären wir rechnerisch sogar bei 1,9MHz (k.A. was dann beim NE555 rauskommt).

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  • Moin allerseits,

    mein Test mit dem 8088/8086 NOP war leider auch nicht so erfolgreich. Folgendes Ergebnis:


    AMD P8088 - OK

    NEC P8088D - no

    Fujitsu MBL8088 - no

    ---------------------------------

    Intel MD8086/B - OK

    Fujitsu MBL8086-2 - no

    Intel P8086-2 - no

    AMD D8086-2 no

  • Hallo Norbert-97801


    Also von den Siemens könnte ich

    wenn der Nope Tester funktioniert,

    2 oder 3 abgeben,

    Aktuell sieht es so aus, dass die CPUs mit dem langsamen Takt nicht klar kommen:


    OK:

    -- 8088

    AMD P8088, D8088

    NEC D70108C (V20)

    Intel D8088, 80C88

    -- 8086

    Intel MD8086/B


    NOK:

    -- 8088

    NEC P8088D

    Fujitsu MBL8088

    NEC D8088D

    Siemens SAB8088

    -- 8086

    AMD D8086-2

    Fujitsu MBL8086-2

    Intel P8086-2


    Ein "schneller" Test, wie beim 6502 oder Z80 wird damit wohl nicht möglich sein, bzw. nur soweit, dass man weiß, dass die CPU vermutlich OK ist, wenn sie im NOP Tester läuft. Wenn nicht, ist man genauso schlau wie zuvor.

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  • Könnte man den Takt-Generator nicht noch ein wenig pimpen, damit er auch höre Frequenzen erzeugt, die man mit dem Poti dann einstellen kann? So, das er von nahe 0Hz bis z.B. 2MHz kommt? Ich weis, das das etwas Naiv gedacht ist...

    Das kann man probieren. Hatte ich hier schon erwähnt:

    Die LEDs nützen dann nichts mehr, da man das Blinken nicht mehr sieht (->Oszi). Dann wären Kontaktflächen für ein Oszi sinnvoller oder Jumper mit denen man einen Frequenzteiler auf eine der Adressleitungen legen könnte (dann mit nur einer einzigen LED).

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  • So, nun die Bilder von meinen tapferen Testkandidaten. Sie haben alle wie erwartet funktioniert - sind aber alle alt und langsam, passen also gut zu mir :)



    Die Abteilung von AMD


    Firma Intel im Duo.


    Die Kollegen von Harris durfte als CMOS-Kandidaten auch mitmachen.


    Matthias

  • Übrigens, zum Thema Takt:

    was das Auge nicht sieht, kann man aber vielleicht hören, zumindest an den Adressleitungen von A5 bis A7. Man könnte ja mal ausrechnen in welcher Frequenz die Adressleitungen bei z.B. 1,5 MHz schwingen: 1 500 000 / 3Takte (NOP) = 500kHz an A0, an A7 ergibt das ca 3,9 kHz (dürfte so ähnlich wie der geliebte Wecker klingen), mit ca. 15kHz an A5 (/32) sollte man dort schon etwas hören. Aber vielleicht habe ich mich auch verrechnet. :(


    Matthias

  • Sieht da jemand ein System?


    In den Datenblättern steht meistens HMOS (oder HMOS-III).

    Bei den 8086 ist evtl. auffällig, dass die schnellen Varianten "-2" mit dem langsamen Takt nicht klar kommen.

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  • Übrigens, zum Thema Takt:

    was das Auge nicht sieht, kann man aber vielleicht hören, zumindest an den Adressleitungen von A5 bis A7. Man könnte ja mal ausrechnen in welcher Frequenz die Adressleitungen bei z.B. 1,5 MHz schwingen: 1 500 000 / 3Takte (NOP) = 500kHz an A0, an A7 ergibt das ca 3,9 kHz (dürfte so ähnlich wie der geliebte Wecker klingen), mit ca. 15kHz an A5 (/32) sollte man dort schon etwas hören. Aber vielleicht habe ich mich auch verrechnet. :(


    Matthias

    Interessanter Ansatz.

    Evtl. muss der Takt gar nicht im Mhz Bereich liegen, bei 100kHz könnte man bereits an A2 (evtl. auch A1) schon ein Signal hören und bei 30 KHz auch an A0 (das wären dann ca. 40 Hz an A7). Do könntest den Kondensator am NE555 entsprechend tauschen. Die Widerstände können bleiben.


    Berechnen kannst du das z.B. mit

    NE555-Rechner

    R1=1k

    R2=3.3-13.3k (10k Poti)

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  • evtl. könnte man, damit die LEDs nicht sinnlos werden mit dem 4040-Teiler, den axorp schon für diverse Tests vorgeschlagen hat, den Takt "nach" der CPU aber wieder herunter teilen?

    ich bin signifikant genug:razz:

  • Du könnest natürlich den Takt erhöhen um zu gucken, ob es dann klappt. Allerdings wird man dann den LEDs nicht mehr folgen können und müsste dann ein Oszilloskop an eine der LEDs anschließen.


    Übrigens, zum Thema Takt:

    was das Auge nicht sieht, kann man aber vielleicht hören, zumindest an den Adressleitungen von A5 bis A7. Man könnte ja mal ausrechnen in welcher Frequenz die Adressleitungen bei z.B. 1,5 MHz schwingen: 1 500 000 / 3Takte (NOP) = 500kHz an A0, an A7 ergibt das ca 3,9 kHz (dürfte so ähnlich wie der geliebte Wecker klingen), mit ca. 15kHz an A5 (/32) sollte man dort schon etwas hören.

    :)

    evtl. könnte man, damit die LEDs nicht sinnlos werden mit dem 4040-Teiler, den axorp schon für diverse Tests vorgeschlagen hat, den Takt "nach" der CPU aber wieder herunter teilen?

    ja, mindestens einen 4040 nehmen, so kann man dann das blinken sichtbar und hörbar machen.


    besser ist es aber gleich zwei 4040 zu nehmen, dann benötigt man keinen hörer oder piepser, bis ca. 17 MHz.


    so hat man eine preiswerte lösung um sehr schnelle und sehr langsamme signale sichtbar zu machen.

    auch die frequenz kann man ganz gut abschätzen, an der led, die im sekundentakt blinkt.


    einfacher und preiswerter geht es wohl kaum.


    lg an euch alle

    helmut


    edit....so kann man dann auch alle adress- und steuerpins dann überprüfen, auch die, die viel zu schnell blinken,

    da die beiden 4040 diese signale ja dann für uns sichtbar herunter teilen.


    Starquake hatte eine schöne platine, bereits vor ein paar jahren, für tht und smd bauteile, erstellt. :)

  • So einfach ist es leider nicht. Wenn der 8086 mit 1 MHz läuft, dann läuft dieser in 1 Sekunde mindestens einmal alle Adressen durch. Wenn man das "Zählen" weiterhin haben möchte, dann benötigt man auf jeden Fall schon einmal 8x 4040. Voraussetzung, dass bei einem Überlauf die CPU wieder bei Adresse 0x0000 beginnt.


    Man könnte jetzt einfach einen 4040 auf nur eine der Adressleitungen jumpern, dann hätte man nur eine LED, die blinkt. Das sagt dann aber noch weniger aus.

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  • mit einem so langsamen takt und mit nur 8 leds kann man doch eine cpu auch nicht wirklich testen?


    was ist mit den vielen anderen und nicht belegten adress und signalpins, da kann man nichts überprüfen und auch nichts sichtbar machen?


    es reichen ja zwei 4040 mit 24 leds voll dazu aus.

    so kann man dann doch alle adress und signalpins nacheinander daran anklemmen und testen?


    So einfach ist es leider nicht.

    doch schon.

    Wenn der 8086 mit 1 MHz läuft, dann läuft dieser in 1 Sekunde mindestens einmal alle Adressen durch.

    so kann man dann doch jeden der adresspins doch mit nur zwei hintereinander geschalteten 4040 zählern, mit bis zu 16 mhz, einfach überprüfen?

    Wenn man das "Zählen" weiterhin haben möchte, dann benötigt man auf jeden Fall schon einmal 8x 4040.

    wiso?

    ein NOP läuft doch endlos.

    Voraussetzung, dass bei einem Überlauf die CPU wieder bei Adresse 0x0000 beginnt.

    wiso? läuft die bei einem nop nur einmal durch?

    Man könnte jetzt einfach einen 4040 auf nur eine der Adressleitungen jumpern, dann hätte man nur eine LED, die blinkt. Das sagt dann aber noch weniger aus.

    zwei 4040 reichen ja voll aus, wenn man dann alle pins nacheinander überprüft.

    so kann man dann doch eine menge mehr überprüfen als bis jetzt?


    und die 4040 schaltung kann man dann auch für viele andere sachen benutzen.

  • Wenn man hintereinander prüft, reicht das. Wenn man das Hochzählen an den Adresspins weiterhin sichtbar machen möchte, reicht ein 4040 nicht mehr.

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  • um das mal zu verdeutlichen:

    ..das hier sind die Vorschläge, die bereits im Forum64 gemacht wurden zum Zähler:




    das ganze zielt also darauf ab, mit nur einem Clock-Eingang so lange runter zu teilen, bis man die LED deutlich flackern / zählen sieht ..das könnte man zumindest an einem der Ausgänge mit dran hängen - unabhängig von der NOP-Funktion ..und dann z.B. mittels eines Dip-Schalters zwischen "langsamen" Takten - erzeugt vom NE555 ..oder "normalem" Takt - erzeugt durch Quarz (4 MHz z.B.) umschalten?


    ich bin signifikant genug:razz:

  • das ganze zielt also darauf ab, mit nur einem Clock-Eingang so lange runter zu teilen, bis man die LED deutlich flackern / zählen sieht ..

    :thumbup:

    das könnte man zumindest an einem der Ausgänge mit dran hänge

    ich würde es aber steckbar machen.

    oder wenigstens das schnellste ausgangssignal dann nehmen, z.b. A0.


    die anderen signale kann man ja auch, mit einem frequenzmessgerät überprüfen, wenn man es hat.

    aber die 4040 schaltung reicht dafür auch voll aus und man hat mehr blink blink ;)


    nur darum geht es wohl auch hier?

    doch nicht um einen cpu test?


    mit der simplen 4040 schaltung hat man noch viel mehr blink blink und man kann die adressleitungen in echtzeit dann testen und man erkennt sehr schön den ablauf der adressleitungen durch den nop befehl.

    und dann z.B. mittels eines Dip-Schalters zwischen "langsamen" Takten - erzeugt vom NE555 ..oder "normalem" Takt - erzeugt durch Quarz (4 MHz z.B.) umschalten?

    :thumbup: ja, so hat man beides :)


    lg an euch alle

    helmut

  • So könnte es aussehen:



    Takt 1-2 MHz. Jumper für A0-A7, Jumper für Teiler 512-65536.

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  • Wenn man schon einen Taktgenerator für 1-2 MHz vorsieht, sollte der wenigsten den 8086 Spezifikationen entsprechen. Danach sind die High-Phasen kürzer (Länge = 33% der Periodendauer) als die Low-Phasen des Taktes (Dauer 66% der Periodendauer). Dazu müsste also noch ein Modulo-3 Teiler mit vorgesehen werden. Es wird also doch deutlich komplexer.


    Matthias

  • Dann lieber gleich den passen IC dazu ;)

    Jetzt sind wir aber auch schon Meilen vom 5 EUR NOP Tester entfernt.

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