Retro Chip Tester Pro vom 8Bit-Museum.de (vormals "SRAM/DRAM-Tester")

  • Bei mir nicht. Und in der Anleitung steht auch, man bräuchte den Jungo-Treiber aus dem Atmel-Studio. Das Atmel-Studio habe ich aber nicht. Ohne Treiber wird der als AVRISP mkII ohne Treiber gelistet und von avrdude nicht erkannt:

    Mit libusb-win32:

  • Welchen Diamex setzt du ein?


    "-cstk50" wäre bei

    USB ISP-Programmer für Atmel AVR

    USB ISP-Programmer für AVR, STM32, LPC-Cortex (Prog-S2)

    korrekt, nicht "-cavrisp2"?


    Edit:

    Gefunden: Diamex AVR-Prog, Programmer für ISP, PDI, TPI

    k.A. warum der einen extra Treiber benötigt, den empfehle ich auch nicht ;)

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  • slabbi : > (ich wollte schon schreiben, der "Schrott")


    Da darfst du ruhig schrott schreiben : ). Heute ist der von DIAMEX und siehe da, Firmware ist drauf und funktioniert.

    Gleich mal den HD74LS04P getestet und zeigt auch OK an : ).


    Also das mit dem USBASP teste ich auch noch, danke für den Tipp!

    !


    Unter Windows 10 kein Problem. Ich nehme aber nicht den Treiber von AtmelStudio sondern den Treiber von zadig (2.5) und da habe ich Option -> "List all Devices ". Gerät im Dropdown auswählen und libusbk (v3.0.7.0) installieren.

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  • Heute habe ich mal den EPROM test durchgeführt. Habe zwar ein EPROM Programmiergerät, aber war mal neugierig :). Habe da mal einen M5L2732K getestet und funktioniert super. 27C010 habe ich jetzt nicht in der Liste gefunden. Was kosten eigentlich die Adapter Platinen? Auf jeden super gerät, vielen Dank! Auch die Dokumentation ist ein Traum, hast viel arbeit da rein gesteckt. :thumbup::thumbup::thumbup:


    Ach und die 8 x U2164D habe ich auch getestet, 2 haben den Test nicht bestanden. A:0 1>0

    Wuste ja das nicht alle OK sind, wegen den pinken streifen im Bild. Jetzt weiß ich auch welche :)

    Einmal editiert, zuletzt von paranoid64 ()

  • Prima. Das ist schön zu hören.


    Der 27010 hat dieselbe Pinbelegung wie der 271001. Probiere die einmal aus.


    Hatte er den Inhalt des EPROM identifiziert oder "nur" eine CRC32 ausgegeben?

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  • Gerade ausprobiert:

    pasted-from-clipboard.png


    Der Test ist so schnell, dass das LCD nicht mehr mitkommt. Selbst gefilmt in Superzeitlupe sieht man die einzelnen Testschritte nicht mehr.

    Mit 200ms Delay nach jedem Schreiben und Lesen kann man die Ausgabe zumindest schwach lesen :)


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  • slabbi : nur ein CRC32, war vom Nadel-Drucker. Kann dir kein Model nennen, weil ich nur die EPROMs in die Hand gedrückt bekommen habe.

    Vielleicht sehe ich was, wenn ich das EPROM im auslese.


    Was anders, wenn ich ein 12V Netzteil nehme, wird der LM7805 heiß, ist das normal? Das ist der auf der PSU Rev 1.1. Ist auch nur der. Habe sogar ein Kühlkörper dran, allerdings nur einen kleinen. Baue jetzt mal ein größeren rauf. Widerstände stimmen, habe ich gerade gemessen. Es funktioniert aber alles. Das ist ein ST L7805CV 1.5A. Hast du Kühlkörper dran?

  • Was anders, wenn ich ein 12V Netzteil nehme, wird der LM7805 heiß, ist das normal? Das ist der auf der PSU Rev 1.1. Ist auch nur der. Habe sogar ein Kühlkörper dran, allerdings nur einen kleinen. Baue jetzt mal ein größeren rauf. Widerstände stimmen, habe ich gerade gemessen. Es funktioniert aber alles. Das ist ein ST L7805CV 1.5A. Hast du Kühlkörper dran?

    Die Stromaufnahme liegt so bei 100mA bis 500mA (während eines Tests). Bei einem 12V Netzteil müssen 7V in Wärme umgewandelt werden, das wären 0,7-3,5W. Das ist schon extrem viel. Der 7805 darf 150 Grad heiß werden, also anfassen würde ich da nicht mehr. Wenn du unbedingt ein 12V Netzteil nehmen willst, spendiere ihm einen Kühlkörper. Die Angabe, dass er 1,5A verträgt sagt nichts darüber aus, wie heiß er werden kann, es kommt nur darauf an, wie viel Leistung du verheizen möchtest.


    Wenn ich schon einmal dabei bin:

    Ein TO-220 Gehäuse hat einen Wärmewiderstand von ca. 60K/W. Bei 2W Verlustleistung sollte der Chip ca. 120K wärmer werden. Das wäre u.U. schon zu viel für den 7805. Bei diesem

    https://www.reichelt.de/kuehlk…13-35-sa-220-p227996.html

    wären das 17K/W, also bei 2W ca. 34K wärmer als Zimmertemperatur.

    Falls du kein anderes Netzteil besitzt, kannst du die Wärme auch über einen Leistungswiderstand "abführen":

    R = (minimale Eingangsspannung - 7,5V) / max. Strom, also

    (11V - 7,5V) / 0,5A = 7 Ohm (also ein 7 Ohm Vorwiderstand mit 5 Watt würde dafür sorgen, dass der 7805 nicht mehr so warm wird).


    Diese Schaltung ist aber nicht EuP-konform und empfiehlt sich besonders im Winter. ;)


    Ich betreibe den Tester per USB und habe ihn schon mit einem 7,5V Akkupack per Hohlstecker betrieben. Da wird der 7805 nicht besonders warm.


    Ich nehme das mal als Hinweis ins Handbuch auf.



    btw: Hast du schon einmal den Kühlkörper bei einem ZX Spectrum angefasst? Der hat ein 9V Netzteil.

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  • Ich habe das bis jetzt auch nur per USB betrieben. Da wird nichts warm bei mir, erst ab 12 Volt Netzteil. Es steht in deiner Anleitung, dass wenn man USB benutzt, der Test auch mal fehlschlagen kann (4,8/4,9 V). Deshalb mal der Test, über ein Netzteil :)

    Da ist mir die Temperatur aufgefallen. Hätte ja sein können, dass ich ein Fehler gemacht habe.


    > Die Angabe, dass er 1,5A verträgt sagt nichts darüber aus, wie heiß er werden kann, es kommt nur darauf an, wie viel Leistung du verheizen möchtest.


    Darauf wollte ich nicht hin. Wollte nur sagen, dass ich kein zu Schwachen 7805 genommen habe.

    Ich mache einfach ein größeren kühlkörper hin und suche ein kleineres Netzteil in meiner Kiste :)

  • Nimm doch einfach ein 9V Netzteil, da ist schon mal weniger an Energie zu vernichten...

    Gruß Torsten

    BFZ MFA, ZX80Core, AX81, ZX81, ZX81NU, Spectrum+, Harlequin, MSX VG8010, Amstrad NC100, Cambridge Z88, C64, C128D, Amiga 500 & 1200, Atari Portfolio, HP200LX, IBM PC5155, TP755c, TP755cx, T20, T41, T61, PS/2 (Model 40SX), PS/2E, Accura 101, Apple //e, Sharp PC1401 & PC1403H, TI59 m. PC-100c, HP48SX & HP48GX


    An die Person, die meine Schuhe versteckt hat, während ich auf der Hüpfburg war: Werd' erwachsen! :motz:


    ::matrix::

  • Das wollte ich damit sagen :):


    > Ich mache einfach ein größeren kühlkörper hin und suche ein kleineres Netzteil in meiner Kiste


    So, jetzt habe ich ein 6V 1A Netzteil gefunden, Kühlkörper dran und jetzt wird es leicht warm :).

    2 Mal editiert, zuletzt von paranoid64 ()

  • Ich habe das bis jetzt auch nur per USB betrieben. Da wird nichts warm bei mir, erst ab 12 Volt Netzteil. Es steht in deiner Anleitung, dass wenn man USB benutzt, der Test auch mal fehlschlagen kann (4,8/4,9 V). Deshalb mal der Test, über ein Netzteil :)

    Ich muss den Absatz evtl. etwas umformulieren.


    I.d.R. sind selbst 4.5V für einen Chip noch i.O. (+/- 10% bei Vcc). Es gibt gealterte (man könnte auch sagen "defekte" Chips), die laufen dann nicht mehr, da sind diese Toleranzen nicht mehr erlaubt. Ich habe hier ein Exemplar, dass bei 4.7V Fehler erzeugt, bei 5V aber läuft. Ein solcher Chip kann in einem Rechner noch funktionieren, aber wird (vermutlich) über einen längeren Zeitraum sporadisch Fehler liefern.


    Ich hatte das als Erklärung aufgenommen, warum ein Speichertester nie eine 100%ige Trefferquote haben kann. Theoretisch müsste man das Verhalten eines Chips auch bei einer Versorgungsspannung von 4.5V bis 5.5V beobachten. Ein Testergebnis ist daher so nur unter den vorhandenen Rahmenbedingungen von vorhandener Vcc valide. Wir reden hier aber nur über ganz seltene Fälle. Ich habe inzwischen hunderte von Chips geprüft und entweder waren die wirklich komplett hinüber oder liefen auch weit über die Toleranzen hinaus.


    Die Spannungsversorgung per USB ist vollkommen i.O.


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    Einmal editiert, zuletzt von slabbi ()

  • Ich habe versucht meinen alten USBASP zu flashen. Das ging schon nicht vernünftig :(

    Das Teil fliegt jetzt in die Tonne, alleine der Krampf mit den Treibern lohnt den Aufwand nicht.

    Hi Slabbi,


    habe heute die Firmware USBASP 1.06 beta auf meinen USBASP V3 bekommen und siehe da:


    Es geht :sunny: ! Die Firmware habe ich mit den USBtinyISP zum USBASP V3 übertragen. Beim USBASP V2/V3 muss der JP2 gesetzt werden.

    Aber die neue Firmware macht aus Schrott doch noch etwas Brauchbares.

  • Wo ist den JP2? Ich habe bei mir JP21 (3.3/5V), JP1 self-programming und JP3 (slow mode).

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  • Ok, hat sich erledigt. Meiner ist nur etwas anders beschriftet.

    Er funktioniert aber trotzdem nicht und scheitert schon, wenn er die Fuses lesen soll.

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  • Ich habe gerade einmal 10 Platinen durchrechnen lassen, wenn ich diese schon mit einem ATmega2560 vorbestücken lassen.


    Leider bekomme ich die korrekten Versandkosten erst nach der Bestellung angezeigt, ebenso die Pre-Paid-Duties, muss hier also schätzen.

    Der ATmega2560 gehört zum "erweiterten" Katalog, dadurch ist das Bestücken ein paar EUR teurer, für den Chip werden aber nur knapp 5 EUR (ohne Steuern) verlangt und es fällt eine Engineering Fee an. Dennoch extrem günstig, wenn ich das mit meinem deutschen Bestücker vergleiche.


    Wenn ich das korrekt rechne, sollte man bei ca. 30-35 EUR (eher 30 EUR als 35 EUR) pro Platine (bestückt mit ATmega2560, inkl. Versand und Steuern) liegen.


    Gibt es daran grundsätzlich erst einmal Interesse?

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  • Au ja!

    Sammle Computer, Tisch- und Taschenrechner bis ca. 1990, CPUs, Speicher, Speichermedien aller Art und suche u. a. EPROM C1701, Intel C4040 CPU, i487SX-CPU, IBM CGA-Karte, Netzteil für IBM 5155, Video Seven FastWrite und V-RAM ISA-VGA-Karte, Texas Instruments Notebook TravelMate 3000, Citizen W1D 3,5"-Disklaufwerk, MiniSD- und eMMC-Karten, Magnetblasenspeicher, Bänder (3/4"/1"/AIT/Mammoth/Travan/VXA) und Medien (2" LT-1, Apple Twiggy-Disk 5,25", Bernoulli Box II, HiFD, Jaz, Quest, SQ100-400)

  • Nur 5 Euros? Bei Mouser kostet der 10.-

    Das ist gut.

    Ja, aber bitte daran denken, dass das Netto Preise sind. Bei Importen über 22 EUR fallen 19% MwSt an und ggf. Einfuhrzoll (letzteres glücklicherweise nicht bei Platinen).

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  • Ich hätte auch Interesse :)

    +60K C64 Speichererweiterung, Golden KU-Board, TapeDevil V3 Toolcollection fürs TapeCart, +4,

    C64 [Assy 250466, 1541U2+, MixSiD, Keyman64, Overlay64, Reprom64, AC/64]; U64 [2xARMSID],

    A500+ [Rev 8A, TK68EC020, IndiV], A600 [Rev 1.3, ACA630, IndiV], A1200 [Rev. 2B, ACA1233n, IndiV]

  • Ok, prinzipiell ist also Interesse da. :)


    Ich bin noch eine Weile, da ich gerade an ein paar Verbesserungen arbeite, die ich vor einer neuen Bestellung noch umsetzen möchte und wo ich noch auf Rückmeldung von ein paar Testern warte. Danach stelle ich diese vor und dann kann jeder entscheiden, ob ich einmal eine größere Bestellung aufgebe und nicht nur immer die 5er-Häppchen ;)


    Ach ja, SAB81C50 und SAB81C51 können jetzt auch getestet werden (ich habe einige davon, aber wusste selbst nie, ob die funktionieren ;) )

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  • Ich hatte bereits angedeutet, dass ich etwas Neuem arbeite.


    Ich möchte das heute zum ersten Mal vorstellen. Der Status ist "kurz vor Fertigstellung", es wird aber noch ein paar Wochen dauern, bis das finale Gerät verfügbar sein wird.


    Vor einigen Wochen machten einige User den Vorschlag die Schalter des Testers zu entfernen und die Spannungen lieber elektronisch zu schalten.

    Das hört sich gut an und ist mit MOSFETs auch machbar, aber zu einem Preis, den keiner wirklich bezahlen will (alleine die MOSFET, die bestimmte Rahmenparameter erfüllen müssen, würden über 60 EUR ausmachen oder man müsste alles in SMD fertigen, was etwas günstiger, aber sehr aufwendig wäre).


    Ich habe also versucht Alternativen zu finden. Los ging es mit zig Aufbauten per Breadboard. Nach Datenblatt kamen einige Kleinsignal-Transistoren infrage, aufgebaut war der Spannungsabfall aber dann doch zu hoch. Die nächste Idee war Leistungstransistoren zu nehmen, die bei geringer Last einen sehr niedrigen Spannungsabfall haben. Als ich einige dutzend Transistoren auf ihr Verhalten getestet hatte, und (dachte) eine geeignete Konfiguration gefunden zu haben, wurde die erste Platine zu Testzwecken gefertigt.


    Diese sah so aus:



    Auch hier wurden mehrere Möglichkeiten getestet (man achte auf den netten Twist in dem Mosfet vorne):


         


    Damit war der Spannungsabfall schon bei nur 0.5V aber immer noch zu hoch. Damit war ich wieder ein wenig schlauer und hatte wieder etwas für meine Entwicklungsvitrine mit Protoypen ;) Auch verschiedene Mosfets habe ich noch einmal ausprobiert, aber der Vorteil von 0,05-0,1V geringeren Spannungsanfall erschien mir den höheren Preis einfach nicht gerechtfertigt (auch wenn ich (s.u.) gelernt habe, dass 0,1V schon einen erheblichen Unterschied machen können).


    Nach weiterer Suche habe ich schließlich einige Transistoren gefunden, die als Schalter eingesetzt werden können und einen relativ geringen Spannungsabfall von Uce <0.3V haben. Damit wurden im Juni neue Prototypen gefertigt und an mehrere User als Beta-Tester verteilt (u.a. auch aus diesem Forum). Der Prototyp sieht wie folgt aus:



    Die Transistoren erledigen ihren Job sehr gut, aber auch hier sollte man keinem Datenblatt glauben schenken. Erzählt das Datenblatt etwas von einer hFE=100, sind es tatsächlich bei 100mA nur ein hFE=10 (die Diagramme sind da genauer). Das erfährt man aber erst, nachdem man die Schaltung auch aufgebaut hat und sich wundert, warum der Transistor nicht in Sättigung ist.


    In den letzten vier Wochen wurde dieser Prototyp ausgiebig getestet, wobei noch einige Vorschläge bzgl. der Hardware und einige Probleme mit der Software gemeldet wurden. Der Prototyp unterstützt z.B. kein 6540 ROM und die SRAMs 2102 (aus dem Video Genie) konnten auch nicht getestet werden.


    Aus diesem Grund habe ich noch eine weitere Platine fertigen lassen, um auch diese Chips testen zu können. Die Platine kam letzten Mittwoch an und ich hatte sie gestern aufgebaut:



    Diese Platine ist jetzt genau 1 Tag alt und erledigt bisher ihren Job ganz hervorragend.

    Durch die verwendeten Transistoren ist der Aufbau auch recht günstig geworden. Die Transistoren kosten bei uns ca. 6-16 cent, die Zener-Dioden ca. 2 cent. Anstelle der 60 Komponenten bei der Rev.8 sind es jetzt aber über 200 Komponenten.


    Der Vergleich der beiden Tester ist sehr schwer, weil beide Vor- und Nachteile haben.


    Der "Neue" ist bequem, geradezu "elegant" zu bedienen und sieht einfach schick aus. Hat aber einen Nachteil (eine Kröte muss man schlucken, wenn die Kosten im Rahmen bleiben sollen). Dadurch, dass die Spannung geschaltet wird hat man einen Spannungsabfall von ca. 0,3V. Wird der Tester per USB (i.d.R. etwas unter 5V) betrieben, liegt Vcc bei ca. 4.5V, was im Rahmen der +/-10% bei 5V sind, die i.d.R. alle Chips haben. Es gibt einige Ausnahmen, wie z.B. den M48Z02 (ein NVRAM, Zeropower RAM), dessen Power Fail Mechanismus bei 4.5V-4.75V anspricht. Diesen Chip kann man so nicht testen. Erst wenn der Tester mit 9V über den Hohlstecker betrieben wird, kommen ca. 4.7-4.8V an und der Test läuft durch.


    Der "Alte" Tester hat diese Probleme prinzipiell auch, wenn er per USB betrieben wird. Der Spannungsabfall aber geringer, so dass ein M48Z02 i.d.R. auch per USB problemlos getestet werden kann.


    Neu "Neue" hat gegen Kurzschlüsse und Überspannung geschützte Ports. Das ist einerseits gut, verhindert aber, dass exotische Chips durch den ATmega mit Spannung versorgt werden können. Man kann also nur die Chips testen, die vom Pinout auch mit Spannung versorgt werden können.


    Der "Alte" besitzt keinerlei Schutzmechanismen. Bisher waren die auch bei Chips mit Kurzschlüssen nicht nötig. Dafür kann man auch Chips durch den ATmega mit Spannung versorgen, so konnten bei der Rev.7 und Rev.8 auf einmal TTL/CMOS Bausteine getestet werden oder ein 2111, für die eigentlich keine Spannungsversorgung vorgesehen ist.


    Der "Neue" wird für Bastler nicht leicht selbst zu programmieren sein. Ich würde davon abraten, denn da Vss und Vdd/Vcc gleichzeitig geschaltet werden können, können schnell Kurzschlüsse entstehen. Der ATmega sollte keinen Schaden nehmen, aber der Rest? Ich habe es noch nicht ausprobiert. )


    Der "Alte" ist sehr einfach zu programmieren, da man sich hier um die Versorgungsspannungen keine Sorgen machen muss. Das darf der User anhand der Schalter. Theoretisch kann man mit diesem Tester alles mögliche Testen, solange es sich um digitale Signale handelt und es in den Sockel passt ;)


    Wie geht es weiter:


    Die Version 1.2 ist theoretisch final. Ich warte noch ein paar Wochen, ob noch weitere Probleme gemeldet werden und werde dann eine kleineren Batch fertigen lassen. Sollten keine Hardwareprobleme mehr auftreten (davon gehe ich aus), wäre es die finale Version. Die Software ist noch im Test und es wird daran noch fleißig gearbeitet.


    Ich bin gerade dabei ein Video mit der v1.2 zu erstellen. Mit etwas Glück lade ich es noch dieses Wochenende auf YouTube hoch.

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  • Da ich schon danach gefragt wurde:


    Meine Beta-Tester besitzen mit der Version 1.1 schon eine lauffähige Version. Die einzige Einschränkung ist, dass das 2102 SRAM und der 6540 ROM nicht verwendet werden können. Bis jetzt verrichtet die Hardware unauffällig ihren DIenst.


    Wer die Rev.7 oder Rev.8 besitzt und diese "Schönheit" unbedingt besitzen will:

    Man kann das DC/DC-Modul (und das Display) weiter verwenden. Damit reduzieren sich die Kosten um 5 EUR. Wenn ich die Platine mit dem ATmega vorbestücken lasse (und dazu tendiere ich derzeit), gebe ich den günstigeren Preis für den ATmega auch weiter (ca. 5 EUR/netto), das relativiert sich zwar wieder durch die Kosten für die Bestückung, aber vermutlich sind das nur "ein paar Euro". Auf jeden Fall braucht man keine Angst haben den Chip zu verbrutzeln. Hochgerechnet auf den Gesamtpreis für den Aufbau spart man ca. 30 EUR, da man Display und das DC/DC-Modul weiter verwenden kann.


    Die Software der Rev. 6/7/8 wird weiterentwickelt. Im Grunde teilen sich beide Tester viele Module (TTL/CMOS Tester, ROMs Datenbank etc.). So bekommt die Rev. 7/8 demnächst ein Update, so dass über 2100 ROMs erkannt werden.


    PS: Ich tausche auch gerne gegen andere Hardware, die noch nicht in meinem Museum zu finden ist ;)

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    Einmal editiert, zuletzt von slabbi ()

  • Jetzt wollte ich das oben noch ergänzen und es geht nicht mehr:

    Beide Tester sind aktuell auf einem Stand, dass es kaum noch Chips gibt, die noch Relevanz haben und nicht getestet werden können. Ok, der Intel P1101 ist außen vor, da die -9V größere Änderungen erfordern würde, aber wer hat diesen Chip auch noch im Einsatz. ;)

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