Diskussion zum Thema "Coronavirus"

  • Auch wenn man es Niemanden wünscht, aber die aktuelle Situation wird die Reiseindustrie ordentlich durchrütteln. D.h. trotz Rettungsschirmen, Krediten etc. werden einige, wenn nicht sogar viele Firmen unter die Räder kommen. Angefangen bei den ganzen Billiganbietern, welche die Preise für Reisen etc. auf ein Ramschniveau gedrückt haben.


    Daher denke ich, dass nach einer Corona Krise, die Preise für Flüge, Pauschalreisen und deutlich höher sein werden, als wir es vor der Krise gewohnt waren.

    Glaube ich nicht. Lass es von mir aus auch 2 Jahre dauern, aber dann ist alles wie vorher.

    Denn es wird ja nicht an der Nachfrage mangeln.

    • i-Telex 7822222 dege d

    • technikum29 in Kelkheim bei Frankfurt

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    Douglas Adams: "Everything, that is invented and exists at the time of your birth, is natural. Everything that is invented until you´re 35 is interesting, exciting and you can possibly make a career in it. Everything that is invented after you´re 35 is against the law of nature. Apply this list to movies, rock music, word processors and mobile phones to work out how old you are."

    • Offizieller Beitrag

    Glaube ich nicht. Lass es von mir aus auch 2 Jahre dauern, aber dann ist alles wie vorher.

    Denn es wird ja nicht an der Nachfrage mangeln.

    Na, ich weiß nicht.

    Meine Vermutung geht eher dahin, daß es 5 bis 10 Jahre dauern wird, bis die Wirtschaft sich von der Corona-Krise erhohlt hat - und damit auch die Nachfrage nach verzichtbaren Dingen, wie Urlaubsreisen. Und das auch nur, wenn die Sache in spätestens 3 Monaten ausgestanden ist.

    • Offizieller Beitrag

    https://de.wikipedia.org/wiki/…_der_Junkers_Ju_52_HB-HOT


    Das war das Problem was mich erinnert hat und vor allem warum die Fluege eingestellt wurde.

    Ich und mein Freund waeren gerne nochmal von Berlin Tempelhof damit auf "Reisen" gegangen. Sehr Schade.

    Dann bezieht sich das nicht auf Rundflüge, sondern auf Flüge mit der JU-52.

    Wirklich sehr schade. Eigentlich war ich der Meinung, daß die zu sichersten Maschinen überhaupt gehört.

  • Ist sie auch. Nur weil einmal eine runterfällt, wird das nicht anders.

    So ähnlich wie bei der Überschallverbindung nach NY, die dann mal Feuer fing.


    Gibt sicher irgendwo Fliegerseiten, wo man Statistiken findet, Modell vs. Flugstunden. Da wird die JU und die Cessna ganz oben stehen. Danach kommen dann diese kleinen Geschäftsflieger mit den runden Bullaugen.


    Anders wird das aussehen, wenn man das auf transportierte Personen umrechnet. Da werden die großen Flieger besser dastehen.

    -- 1982 gab es keinen Raspberry Pi , aber Pi und Raspberries

  • Es gab da noch irgend ein anderes Problem. AUf jeden Fall wurden dann die Rundfluege gaenzlich eingestellt.

    Der Unfall in der Schweiz gehoerte aber wohl mit dazu gegen die JU-62 zu entscheiden.

    Was in Deutschland passiwert war, weiss ich jetzt adhok nicht mehr.

    Alles geht - Nichts muß

    • Offizieller Beitrag

    2 Jahre dauern, aber dann ist alles wie vorher.

    Bei der "Weltfinanzkrise" von 2007 und der damit in Zusammenhang stehenden "Griechenlandrettung" hat man auch absurde Summen "virtuelles" Geld "vernichtet" und vom "völligen Zusammenbruch" schwadroniert. Danach hat man zur Kompensation dessen die aus Gier und Verantwortunglosigkeit entstandenen Schulden der "systemrelevanten" Bankster einfach vergesellschaftet. Nach 2 Jahren war ja damals auch alles wieder prima *. Wäre Corona nicht gekommen, wäre vielleicht mal wieder wo ne "Immobilienblase" geplatzt, mit der darauf hin folgenden Kettenreaktion.


    *) siehe beliebiges DAX Chart aus der Zeit.

    Von den neoliberalen Spinnern haben wir ja gelernt, daß ein steigender der DAX gleichbedeutend ist mit steigender Lebensfreude und Wohlstand eines jeden Erdenbürgers.

  • Ich verstehe das so: Der ungehemmte Flugverkehr, den es bis zur Corona-Krise gab, tut dem Planeten nicht gut, und gehört daher ganz gewaltig reduziert.

    Zum Glück kannst du niemandem vorschreiben, wer wann wohin verreisen soll. So funktioniert nämlich unsere Welt nicht.


    Zum einen denke ich da an die ungezählten Angestellten der Flugzeughersteller, der Flughäfen und der Fluggesellschaften, und alles andere was da dran hängt. Wärst du derjenige, der den Leuten erzählt, dass sie jetzt keinen Job mehr haben?


    Zum anderen diejenigen, die per Flugzeug reisen müssen. Zum einen weil eine Urlaubsreise per Zug nach Australien und wieder zurück innerhalb der vom Arbeitgeber genehmigten Urlaubszeit nicht so wirklich der Bringer ist. Zum anderen weil dadurch Kontakte zwischen über mehrere Kontinente verteilten Familien nur noch virtuell möglich wären.


    Und nicht zuletzt die vielen immer noch notwendigen Geschäftsreisen, Besuche von Messen, Kongressen und was sonst noch nur mit persönlicher Präsenz zu machen ist.


    Wo ich einberstanden wäre, wären Reisen, die mit dem Zug kaum langsammer sind, als der Flug inklusive Fahrt von der Stadt zum Flughafen, Ein checken, auschecken, vom Flughafen zum eigentlichen Zielort. Da ist bereits viel einzusparen, auch wenn unsere DB beim Ausbau von Schnellfahrstrecken viel zu langsam ist. Andererseits, chinesische Verhältnisse zum Durchsetzen solcher Projekte will hier auch niemand haben.

    Das ist jetzt erstmal durch die Krise gegeben.

    Sobald der Virus behandelbar ist (jenseits von Beatmungsmaschinen) wird das sich wieder ändern, bis die nächste Fledermaus gefressen wird.

    Gleiches gilt für Kreuzfahrtschiffe und exzessiven Tourismus allgemein.

    Kreuzfahrtschiffe kann man viel sauberer machen. Und was willst du gegen den Massentourismus machen, solange es Kinder mit Schulpflicht und festen Ferienzeiten gibt? Seien wir um lezteres froh!

    1ST1

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  • Bin mit der Rimowa Ju-52 vor etwa 7 Jahren geflogen, was die Flugeigenschaften angeht, denke ich auch dass man die Maschine nur schwer mutwillig abstürzen lassen kann. Fliegt so langsam wie meine alte SR-500, aber ist unklimatisiert und laut - im Sommer nicht so toll.

    Allerdings war bei der abgestürzten Maschine der Ju-Air jede Menge Materialermüdung festgestellt worden, bei dem Alter kein Wunder. Ein endgültiger Absturzbericht steht aber noch aus. Würde mit der Maschine nicht mehr fliegen, trotz des tollen Erlebnisses im Allgemeinen.


    Zum Thema unnötige Reisen ... sehe das auch wie die Meisten, es wird viel zu viel geflogen oder gefahren. Kein Wunder dass die Umweltverschmutzung weiter zugenommen hatte, ohne das Klimaziele erreicht werden (konnten). Ob die Corona-Krise jetzt dazu beiträgt, doch noch mit blauem Auge davon zu kommen, und unter 1,5 Grad Celsius durchschnittliche Erwärmung bis 2100 zu erreichen, ist aber fraglich. Wahrscheinlich versucht man dann die entgangene Verschmutzung wieder einzuholen :(

  • Natürlich gibt es auf dem Planeten sehr viele reizvolle Reiseziele. Aber ich denke nicht, daß ich das Recht habe, nur um mir ein fernes Land aus der Nähe anzusehen, Unmengen CO2 in die Luft zu blasen.

    Wenn du den Verbrauch von den Großraumfliegern auf alle Passagiere azf dem Flug runterbrichst, liegen die im Vergleich zu einem SUV garnicht mal so schlecht. Man kalkuliert da je nach Flugzeugtyp und Flugbedingungen prop Person und 100 km mit 3-10 Litern Kerosin. Das Problem sind nur die Luftschichten, in denen die fliegen. Aber es laufen ja schon verschiedene Versuche mit alterativen Treibstoffen und Antrieben.

    1ST1

  • Bei der "Weltfinanzkrise" von 2007 und der damit in Zusammenhang stehenden "Griechenlandrettung" hat man auch absurde Summen "virtuelles" Geld "vernichtet" und vom "völligen Zusammenbruch" schwadroniert. Danach hat man zur Kompensation dessen die aus Gier und Verantwortunglosigkeit entstandenen Schulden der "systemrelevanten" Bankster einfach vergesellschaftet. Nach 2 Jahren war ja damals auch alles wieder prima

    Diese Ansicht hört und liest man sehr oft, ich finde ich fast schon populistisch und zu simpel. Wäre schön, wenn uns mal ein Banker über die damalige Situation aufklären könnte. In der Realität hängen die Banken dieser Welt fast ausnahmslos alle sehr eng zusammen, weil sie sich gegenseitig Geld verliehen haben. Macht eine pleite, folgt bald die nächste. Und spätestens dann, wenn deine eigene Hausbank flöten geht und du an dein dort gespartes Geld nicht mehr ran kommst, wirst du verstehen, dass es nicht so einfach ist.

    1ST1

    Einmal editiert, zuletzt von 1ST1 ()

  • Kein Wunder dass die Umweltverschmutzung weiter zugenommen hatte,

    Die Urlaubsreisen haben daran nur geringen Anteil. Pendler und die vielen LKW sind viel schlimmer. Das mit dem Pendeln könnte sich jetzt ändern, momentan ist man ja in vielen Jobs gezwungen, im Homeoffice zu arbeiten, das könnte viele Firmen zum dauerhaften Umdenken bringen. Und Güter gehören - verdammt nochmal - und die DB sagte das schon in den 1970ern in ihrem Slogan - auf die Bahn.

    1ST1

  • Ich lese gerade diesen Artikel hier: https://www.spiegel.de/wissens…a1-4b3d-af23-ff43e5e8abd6


    Da bekomme ich immer mehr die Krise, wie es um die Meldungen der Landkreise an das RKI steht... Üer Fax, händische Übertragung der Daten? Und aufgrund dieser Daten werden dann politische Entscheidungen getroffen? #Neuland...

    Die haben ja auch gerade alle nichts anderes zu tun, als die Daten zu übermitteln.


    Das hier ist der Schlußsatz des Artikels: "Die Corona-Pandemie stellt nicht nur das Gesundheitssystem vor eine Herausforderung, sondern auch die Bürokratie". Und genau so ist das eben in einer Krisensituation.


    Du würdest das sicher alles ganz perfekt machen. :thumbup:

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    Diese Ansicht hört und liest man sehr oft, ich finde ich fast schon populistisch und zu simpel.

    Ich muß zugeben, daß ich davon _absolut keine fundierte Ahnung habe_.

    Ich habe lediglich den Eindruck, daß eine Branche in völlig egoistischer Weise [siehe Boni-Diskussion] (warum auch immer) die ganze Realwirtschaft an den Eiern packt und mit ihr tun kann was sie will und dabei auf nachhaltige Entwicklung und das Wohl der Gemeinschaft/Umwelt etc pfeift.

    Ja man liest es oft (was es nicht zwingend richtiger macht).

    Gern lass ich mich von einem Fachmann aufklären.

    Dann brauchen wir aber einen neuen Thread.

  • Kein Wunder dass die Umweltverschmutzung weiter zugenommen hatte,

    Die Urlaubsreisen haben daran nur geringen Anteil. Pendler und die vielen LKW sind viel schlimmer. Das mit dem Pendeln könnte sich jetzt ändern, momentan ist man ja in vielen Jobs gezwungen, im Homeoffice zu arbeiten, das könnte viele Firmen zum dauerhaften Umdenken bringen. Und Güter gehören - verdammt nochmal - und die DB sagte das schon in den 1970ern in ihrem Slogan - auf die Bahn.

    Glaube nicht das unser Arbeitgeber bzw. unsere Kunden zukünftig nur noch auf Homeoffice setzen werden.


    Zum einen wird die entsprechende IT Infrastruktur benötigt, welche Stand heute einfach nicht vorhanden ist, mal von fehlenden Breitbandzugängen Daheim ganz abgesehen.

    Zum anderen gewähren Dir nicht alle Kunden Remote Zugriff auf systemkritische Systeme.


    Darüber hinaus, finde ich es zwar ganz praktisch von Daheim aus arbeiten zu können, aber das wäre für mich definitiv keine Dauerlösung.


    Was den Speditionsverkehr angeht, bitte nicht vergessen, dass die Waren auch irgendwie zu den Produzenten bzw. in die Regale kommen müssen. Daher favorisiere ich das Schweizer Modell: Für Transitverkehr gilt Schienenpflicht, ansonsten muss die Nutzung der Strassen entsprechend bezahlt werden.

    Kein Vormarsch ist so schwer wie der zurück zur Vernunft!


    Es ist nicht Deine Schuld dass die Welt ist wie sie ist. Es wäre nur Deine Schuld wenn sie so bleibt!

  • Ich muß zugeben, daß ich davon _absolut keine fundierte Ahnung habe_.

    Ich auch nicht. Und genau deswegen werde ich mir da kein Urteil erlauben. Das müssen wir schon denen überlassen, die sich da auskennen, und denen müssen wir da auch vertrauen. Mein Auto repariere ich ja auch nicht selbst. Und von jemandem, der noch nie einen C64 gesehen hat, wirst du dir ja auch keine Vorträge anhören, wie man den denn repariert und programmiert. Ich denke halt nur, dass das was du uns da als Lösung präsentiert hast, viel zu einfach ist, für so ein komplexes System der Geldwirtschaft. Wir haben davon alle keine Ahnung, ich weiß nur, dass es nicht o einfach ist, sonst wäre es gemacht worden.

    1ST1

    • Offizieller Beitrag

    Das müssen wir schon denen überlassen, die sich da auskennen, und denen müssen wir da auch vertrauen.

    Vertrauen tue ich dem Investmentbanking nicht. Ich wüßte auch nicht, wie diese skaldaldurchwirkte Branche dies verdient hätte.

    Zur Aufheiterung https://www.youtube.com/watch?v=aJH__f9vLWo

    Man sollte den Thread wieder in die Laberecke schieben.


    Achso, ich hab ja auch gar keine Lösung präsentiert, nur rumgestänkert.

  • Glaube nicht das unser Arbeitgeber bzw. unsere Kunden zukünftig nur noch auf Homeoffice setzen werden.

    Das sehe auch so. Ich habe schon vor einiger Zeit Berichte gelesen, dass große Unternehmen die Homeofficeangebote sukzessive zurückfahren, weil sich das für die Unternehmen nicht bewährt hat. Oft ist der kurze Weg zum Kollegen oder eine andere Abteilung eben produktiver als die Skype-Konferenz. Es leidet die Teamarbeit. So sehen das jedenfalls die Unternehmen.

    Ich arbeite in einem kleinen Softwareunternehmen, wo Homeoffice technisch eigentlich gar kein Problem wäre und auch sporadisch möglich ist. Wir haben alle Laptops, Skype, VPN. Trotzdem ist das dauerhafte Arbeiten im Homeoffice überhaupt kein Thema.


    Das ist leider alles Wunschdenken. Wie gesagt, der Trend war vor Corona eher gegenläufig.

    • i-Telex 7822222 dege d

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  • Zum einen wird die entsprechende IT Infrastruktur benötigt, welche Stand heute einfach nicht vorhanden ist, mal von fehlenden Breitbandzugängen Daheim ganz abgesehen.

    Offensichtlich ist sie ja momentan vorhanden. Es ist zwar sicher nicht überall perfekt gelöst, manches ist etwas holprig, aber es geht offensichtlich. Seit 2 Wochen keine nennenswerte Staus z.B. im Raum Frankfurt, unfassbar, vor kurzem noch unvorstellbar!

    Zum anderen gewähren Dir nicht alle Kunden Remote Zugriff auf systemkritische Systeme.

    Ja, solche Umgebungen gibt es, kenne ich auch, aber die sind garnicht so häufig. Und wenn man dem einen Thinclient hinstellt, können die meisten Leute auch arbeiten, ohne Daten im großen Stil abzapfen zu können.

    Darüber hinaus, finde ich es zwar ganz praktisch von Daheim aus arbeiten zu können, aber das wäre für mich definitiv keine Dauerlösung.

    Da ist Jeder anders.

    1ST1

  • Natürlich funktioniert es im Moment, aber doch nur, weil man entsprechend mit Einschränkungen arbeitet, wie z.B. nur Telcos mit Audio ohne Video zu nutzen.


    Mein aktueller Kunde hat bspw. die Zugangsrestriktionen für Outlook und Office Anwendungen gelockert, um mehr Kapazitäten fürs VPN zu schaffen. Sessions sind auf vier Stunden begrenzt usw.


    Kollegen von mir die bei anderen Kunden unterwegs sind, haben teils keine Probleme, teils gibt es gar nicht die Möglichkeit Remote zu arbeiten.


    Kurz: Um flächendeckend von Daheim normal arbeiten zu können muss noch viel Wasser den Rhein hinunter fliessen.

    Kein Vormarsch ist so schwer wie der zurück zur Vernunft!


    Es ist nicht Deine Schuld dass die Welt ist wie sie ist. Es wäre nur Deine Schuld wenn sie so bleibt!

  • Dazu kommt noch, dass viele gar nicht die räumlichen Möglichkeiten für Homeoffice haben. Wir erinnern uns? Mietkostenexplosion? Gerade Familien mit Kindern können sich nicht überall eine Wohnung mit eigenem Arbeitszimmer leisten. Und mit steigenden Mieten werden die räumlichen Möglichkeiten weiter abnehmen. Und ich möchte nicht in der Küche arbeiten, während die Kinder um mich rumspringen.


    Also die Bedingungen für Homeoffice werden eher schwieriger.

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    • Offizieller Beitrag

    Wenn man das hier so liest, scheint so mancher zu denken, sämtliche Arbeit würde am PC erledigt. Dem ist aber mitnichten so. Wie die Verteilung tatsächlich ist weiß ich nicht, aber ich denke, daß das ein Anteil unter einem Drittel ist. Zum größten Teil wird bei der PC-Arbeit die 'tatsächliche' Arbeit unterstützt/verwaltet. Damit das alles funktioniert wird halt beides gebraucht.


    Ich fände es viel wichtiger, dafür zu sorgen, daß die Leute deutlich kürzere Wege zum Arbeitsplatz zurücklegen müssen. Also nicht das Pendeln steuerlich begünstigen, sondern vielleicht Umzüge in die Nähe des Arbeitsplatzes. Wenn man darüber nachdenkt, findet man sicher Lösungen, wie man Arbeitsplätze in Wohnortnähe fördern kann.

    Das jetzige System ist jedenfalls grundverkehrt.

  • Wenn man das hier so liest, scheint so mancher zu denken, sämtliche Arbeit würde am PC erledigt. Dem ist aber mitnichten so. Wie die Verteilung tatsächlich ist weiß ich nicht, aber ich denke, daß das ein Anteil unter einem Drittel ist. Zum größten Teil wird bei der PC-Arbeit die 'tatsächliche' Arbeit unterstützt/verwaltet. Damit das alles funktioniert wird halt beides gebraucht.

    Nur bei den Jobs, wo fast sämliche Arbeiten am PC (vielleicht noch am Telefon) erledigt werden, kann man überhaupt über Homeoffice nachdenken.

    Anteilig werden das nicht so viele sein, da hast du recht.

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    Wenn man das hier so liest, scheint so mancher zu denken, sämtliche Arbeit würde am PC erledigt. Dem ist aber mitnichten so. Wie die Verteilung tatsächlich ist weiß ich nicht, aber ich denke, daß das ein Anteil unter einem Drittel ist. Zum größten Teil wird bei der PC-Arbeit die 'tatsächliche' Arbeit unterstützt/verwaltet. Damit das alles funktioniert wird halt beides gebraucht.

    Nur bei den Jobs, wo fast sämliche Arbeiten am PC (vielleicht noch am Telefon) erledigt werden, kann man überhaupt über Homeoffice nachdenken.

    Anteilig werden das nicht so viele sein, da hast du recht.

    Nicht nur vielleicht am Telefon. Bei uns der Klassiker im Bezug auf Heimarbeit , Customer Support sowie Helpdesk. Die machen kein work@home - Homeoffice sondern gesetzlich verankerte Heimarbeit. Wir anderen ITler dürfen jetzt verstärkt work@home. Für Entwickler nicht immer einfach sich das richtige Equipment jetzt hinzustellen. Ausprobieren bei geschlossenen Läden ist schwer und das gleiche Zeugs wie an der Firma zu bekommen scheitert meist an der Zugänglichkeit für reine Geschäftskunden. Evtl nicht mal steuerlich absetzbar.

  • Wenn man das hier so liest, scheint so mancher zu denken, sämtliche Arbeit würde am PC erledigt. Dem ist aber mitnichten so.

    Das kommt sicherlich auf die Region an. Überall wo viel Verwaltung, Banken, Versicherungen, etc. angesiedelt sind, würde Homeoffice sehr viel Pendlerverkehr einsparen. Viele Dienstleistungen in diesen Bereichen, in der IT usw. können aus dem Homeoffice gemacht werden. Die Firma IBM z.B. lässt mittlerweile in Deutschand die meisten Leute aus dem HO arbeiten.

    Also nicht das Pendeln steuerlich begünstigen,, sondern vielleicht Umzüge in die Nähe des Arbeitsplatzes.

    Du musst dir mal anshauen, was aktuell Häuser/Wohnungen in vergleichbarer Größe in Frankfurt, in der Wetterau, im Kreis Offenbach oder im Voglesberg und anderen benachbarten Mittelgebirgen kosten. Dann kannst du mal ausrechnen, wie groß diese steuerlichen Begünstigungen sein müssten, dass die Leute aus dem Vogelsberg, Spessart, Odenwald, Hintertaunus usw. wieder nach Frankfurt rein ziehen. Du wirst dann feststellen, das geht garnicht, weil du garnicht so viel steuerlich begünstigen kannst, so groß ist die Differenz nämlich. Ähnliches, wahrscheinlich noch extremer, gillt z.B. auch für den Großraum um München.

    1ST1

    • Offizieller Beitrag

    Wie bereits geschrieben: Drüber nachdenken. Den Wohnort zu verlagern ist eine Idee. Es gibt sicher auch noch andere Lösungen.

    Vielleicht kann man Anreize schaffen, die die Unternehmen dazu bringen, die Arbeitsplätze dezentraler im Land anzusiedeln.

    Da hilft sicher auch, die Infrastruktur in derzeit schwächer ausgestatteten Gebieten zu stärken.