Ist korrekt, aber eben einfach eine unsinnige Veranstaltung. Das eigentliche Netz hat überhaupt kein Problem damit, die Daten von den paar Millionen Videostreams zusätzlich zu schaufeln - und das Ruckeln der Videoverbindungen am iPad aus dem Klassensatz liegt auch nicht daran - das Problem ist die Upload Beschränkung, die eigentlich jeder DSL Anschluß mitbringt.
Die Daten dazu kann man auch irgendwo finden, Durchsatz real vs. theoretisch an den Internet-Knotenpunkten (Frankfurt z.B.). Das Problem sind die Boxen in grau, die man überall rumstehen sieht, wo die Verteilung down/up eingestellt wird. Ich vermute mal, daß man das sogar per Software von irgendeiner Zentrale aus direkt ändern könnte, und damit flüssiges Video ermöglichen könnte - und zwar für alle.
Die einzigen, die die Problematik nicht haben dürften sind die FTTH Benutzer (also wohl v.a. Firmen), aber da evtl. auch nur, weil das einfach per se schnell genug ist, auch mal so ein Video zu transportieren. Das ursächliche Ärgernis der Ungleichheit der beiden Richtungen ist da evtl. auch vorhanden, weil künstlich.
Wegen dem Klassensatz nochmal : iPads müssen es ja nicht sein, Androide würden es auch tun - und man könnte z.B. im Rahmen der Ermöglichung von Unterricht auch mal darüber nachdenken, ob man nicht das Forschungsnetz temporär mal öffnet für sowas (und zwar eben explizit für schulische Bildungseinrichtungen). Das hat genug Kapazität und ist schon vorhanden. Da müssen halt Astronomen mal eine halbe Sekunde länger auf die Datensätze aus Chile warten.