Dissertation erschienen

  • Guten Morgen,


    ich darf mitteilen, dass ich mein Dissertationsprojekt "Archäologie der frühen Mikrocomputer und ihrer Programmierung" nun abgeschlossen habe und die zugehörige Dissertation gestern online als PDF auf dem Server der Humboldt-Universität publiziert wurde:


    http://txt3.de/open-history


    Da bei der Entstehung und im Verlauf meines Forschungsprojektes etliche Mitglieder des Vereins mit Informationen, Diskussionen und Materialien geholfen haben, möchte ich mich an dieser Stelle bedanken.


    Meinen expliziten Danke werde ich in einer gedruckten Buchfassung, die zum Jahresende erscheinen soll und einige Erweiterungen und Umarbeitungen gegenüber dem PDF enthalten wird, zum Ausdruck bringen.


    Als nächstes plane ich mich intensiv mit einer materialnahen Erforschung der Geschichte, Gegenwart und Zukunft der Programmiersprache BASIC zu befassen.


    Stefan/µP

    »It is practically impossible to teach good programming to students that have had a prior exposure to BASIC: as potential programmers they are mentally mutilated beyond hope of regeneration.« (Edsger W. Dijkstra)


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  • Beim Anklicken des Links passieren irgendwelche komischen Dinge. Ich mußte erst privoxy ausschalten, ehe der Download klappte.

    Ja, das ist ein vgwort-Zählpixel von mir dazwischen geschaltet. Ganz harmlos aber bei einigen Webbrowsern und Providern als suspekt indentifiziert.

    »It is practically impossible to teach good programming to students that have had a prior exposure to BASIC: as potential programmers they are mentally mutilated beyond hope of regeneration.« (Edsger W. Dijkstra)


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  • Herzlichen Glückwunsch zum Abschluss der Arbeit, klingt interessant!


    Ich hab mir das PDF gleich mal runtergeladen, bin gespannt. Wobei ich mich auf Basis der Einleitung gleich wieder in den früheren Uni-Alltag zurückversetzt fühlte - das wissenschaftliche Sezieren und Definieren alltäglicher Zusammenhänge unter Verwendung sonst selten gebräuchlicher Fachbegriffe mit Verfahrensbezug ergibt ein gewisses, wohlig-befremdliches Schaudern, dass einen sonst nur beim Lesen von Dokumenten aus der Rechtsprechung ereilt...


    Vor der Veröffentlichung als Buch sollte da aber unbedingt nochmal ein Lektor über den Text drübergehen - der auf Autostart gesetzte Klugsch...-Modus in mir hat da schon auf der ersten Seite 2 kleine Flüchtigkeitsfehler ausgemacht und wollte sich einfach nicht abschalten lassen:


    Seite 3, 1. Absatz, 2. Zeile: "Computer ist sind Medien,..."

    Seite 3, 2. Absatz, 9. Zeile: "...Radioprogramme (nicht nicht etwa die, die..."


    Beim Umfang der Dissertation ist das natürlich nur eine Kleinigkeit, aber man stolpert dann doch drüber, was auf der ersten Textseite irgendwie doppelt ins Auge fällt.


    Ich werde mich aber trotzdem lieber mehr aufs Inhaltliche und die dortigen Erkenntnisse konzentrieren, da freu ich mich schon drauf.


    Nochmal: Glückwunsch!! Top-Sache!


    Grüße aus Frankfurt,

    Ralph.

  • Hi Ralph,


    Zitat

    Vor der Veröffentlichung als Buch sollte da aber unbedingt nochmal ein Lektor über den Text drübergehen - der auf Autostart gesetzte Klugsch...-Modus in mir hat da schon auf der ersten Seite 2 kleine Flüchtigkeitsfehler ausgemacht und wollte sich einfach nicht abschalten lassen:

    Mach dir keine Sorgen. Da erfolgt noch ein Fachlektorat. Witzigerweise habe ich die Fehler "absichtlich" drin gelassen (die waren schon in der eingereichten Fassung), weil ich nicht in Gefahr geraten wollte, dass die eingereichte Fassung von der publizierten Fassung abweicht. (Dazu musste ich sogar eine eidesstattliche Erklärung unterschreiben) ...


    Zitat

    Seite 3, 1. Absatz, 2. Zeile: "Computer ist sind Medien,..."

    ... das betrifft besonders diesen ärgerlichen Vertipper, denn der wurde sogar in einem der Gutachten zitiert - allerdings nicht als Kritik, sondern als Ausgangspunkt für eine Diskussion, ob man von "dem Computer" oder eher von "den Computern" sprechen sollte. (Davon handelt die Arbeit nämlich später.) Das Gutachten hätte an dieser Stelle also keinen Sinn mehr ergeben, hätte ich das entfernt.


    Zitat

    Seite 3, 2. Absatz, 9. Zeile: "...Radioprogramme (nicht nicht etwa die, die..."

    Danke! Ist für die Korrektur der Buchausgabe notiert. Falls dir mehr Dinge auffallen, schreibe mir gern eine Liste (ich glaube per PM ist passender als hier im Thread).


    Stefan/µP

    »It is practically impossible to teach good programming to students that have had a prior exposure to BASIC: as potential programmers they are mentally mutilated beyond hope of regeneration.« (Edsger W. Dijkstra)


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  • Ist das cool. Da habe ich erst diese Woche einen Artikel über Retrocomputing geschrieben (Link) und dabei den Wunsch geäußert, daß ich das Ergebnis Deines Exposés zur Dissertation lesen wollte - und dann wird dieser Wunsch prompt erfüllt. Ich lade es mir heute noch runter. Ich bin gespannt :)