Klassische 8-bit Einplatinencomputer und Entwicklungssysteme

Allerdings sind wir jetzt ziemlich Offtopic in Bezug auf das Thema …

Das stimmt - der ThreadEröffner hatte eigentlich vorgeschlagen ein 8Bit Multiprozessorsystem als Einplatinencomputer endlich mal zu entwickeln ...

wird auch Zeit ...

Ein guter Bekannter von mir baut gerade ein Multiprozessorsystem auf Arduino-Basis.

hmm - ich könnte mich irren, aber diese Arduinos sind vermutlich weder "klassisch" noch 8 bit ?

aber egal - sieht jedenfalls cool aus - wie viele könnte man da theoretisch zusammenstecken?

Zitat von Shadow-aSc

hmm - ich könnte mich irren, aber diese Arduinos sind vermutlich weder "klassisch" noch 8 bit ?

aber egal - sieht jedenfalls cool aus - wie viele könnte man da theoretisch zusammenstecken?

8 Bit schon.

Aber nicht klassisch.

Noch nicht ...

Zitat von Diddl

Zitat von Shadow-aSc

hmm - ich könnte mich irren, aber diese Arduinos sind vermutlich weder "klassisch" noch 8 bit ?

aber egal - sieht jedenfalls cool aus - wie viele könnte man da theoretisch zusammenstecken?

Aber nicht klassisch.

Noch nicht ...

Das ist nur eine Frage der Zeit.

Zitat von Shadow-aSc

hmm - ich könnte mich irren, aber diese Arduinos sind vermutlich weder "klassisch" noch 8 bit ?

aber egal - sieht jedenfalls cool aus - wie viele könnte man da theoretisch zusammenstecken?

Die sind über I2C-Bus verbunden. Da geht schon ein bisschen was. Aber wieviel genau, weiß ich nicht.

Mit mehreren Mastern, die man z. B. untereinnander mit SPI verbinden könnte, könnte man sicher 100 Stück oder so verbinden.

cool - ein Rechencluster - ..wir bauen uns einen Cray..

haben das die Amis nicht mit Spielekonsolen so gemacht?

na ne richtige Cray wird das dann wohl noch nicht, die sahen anders aus und man konnte sich draufsetzen ... aber mit Konsolen habe ich noch nicht gehört.

Ich kenne Apple ( google nach Jack Dongarra, BigMac, VirginiaTech oder hier im Forum "Xserver" ), SGI Octane's (da gibts Bilder) in einem riesigen Verbund - leider fällt mir grad nicht ein, wo das war, war aber ein amerikanischer TopTen Rechner oder sowas größeres, Google in den Anfangstagen (da gibts auch lustige Bilder), natürlich die berühmte Geschichte mit den Sun SparcStations 20er für den ToyStory Film und als aktuellstes die Demo von oracle mit den RaspberryPi's im großen Servergehäuse. Für den gutbetuchten gab es auch mal eine Desktopmaschine, die das machte - die Octane III, was ein ziemlicher Bolide gewesen sein muß. Na ja, und seitdem kommt das halt zunehmend in die Kinderzimmer - nur die Links heißen nicht mehr NUMA Link sondern irgendwas mit Hyper.

Für den geneigten Bastler gibt es auch kleine Pi Varianten als Cluster-Pi in verschiedenen Ausführungen

als Cluster HAT und als Zero basierter großer PiZero Cluster.

Es gab einige Cluster aus PS3s. Den hier z.B. Defence Department Cluster mit 1760 Konsolen.

Das gäb mal ne coole LAN-Party

Sofern die Octane III-Kiste keine Einplatinencomputer mit 8 Bit-CPU sind gilt immer noch:

Zitat von Diddl

Allerdings sind wir jetzt ziemlich Offtopic in Bezug auf das Thema …

Was war denn das Thema? Die Vorstellung eines INTEL MCS 8048 Einplatinencomputer Entwicklungssystem.

Das war streng genommen nach dem Eingangspost schon abhandelt.

Nee das Thema ist ganz klar und steht wie immer ganz oben:

Klassische 8-bit Einplatinencomputer und Entwicklungssysteme

Hier könnte zum Beispiel jeder seine 8 Bit Einplatinencomputer vorstellen oder darüber diskutieren.

na ja, vielleicht sollte man dann den ganzen "Multi-Processing" Teil einfach komplett in die Laberecke (?) verschieben (mit backlink hierher). Ich fand das auf jeden Fall sehr interessant - und würde es auch auf Einplatine gut finden - und auch die krasse Playstation Story ist mal wieder sowas, was einfach recht schräg und trotzdem extrem spannend ist.

Hallo Leute,

Habe damals (1977) als Erstversuch einen Elektor SC/MP gelötet. Zwar war hierher die reine Nutzungszeit und die Menge der Programme, die ich dafür geschrieben habe, ziemlich klein, aber danach hatte ich das Thema Mikroprozessor verstanden. Ende letzten Jahres ist mir das Ding beim Aufräumen wieder in die Hände gefallen, siehe Foto, läuft aber noch nicht wieder. Beim dafür nötigen erneuten Studium des Datenblatts ist mir aufgefallen, dass der Prozessor ja einfach den Bus freigeben kann und in der Doku steht tatsächlich, dass man so Multiprozessorsysteme einfachst bauen kann. Also hab ich mal angefangen, siehe Bild, und mir ein paar INS-8060 SC/MP II ersteigert ... Ist zugegeben nur halb „klassisch“, aber Einplatinencomputer und Multiprozessor

Viele Grüße, Fritz

Elektor SC/MP aus den späten 70ern, geil.
Zum SC/MP hab ich das Sonderheft da liegen, könnte ich bei Bedarf mal einscannen.

mfG. Klaus Loy

Das hab ich befürchtet. Es ist halt eine "blöde" Arbeit.
Mal ob ich es morgen hin kriege.

... zumindest hab ich es schon mal gefunden.

mfG. Klaus Loy

1977 hatte ich an meiner Penne auch das Vergnügen mit einem „richtigen“ Rechner, einem HP 9830A. Der hatte auch 5x7 Matrixanzeigen. Das war das Non-plus-ultra, deshalb musste es das hier auch sein. Allerdings waren die HP - Anzeigen kleiner und mehr.

Ob da schon was läuft? Puhhhh. Auf einem Steckbrett ja, auf der Platine: neee. Außer Takt, Reset und dem ersten CPU-Cycle. Ich muss gestehen: ich habe das völlig unterschätzt. Bin ja eigenlich Software-Mensch. Und eigentlich Experte für Tear-down, nicht Build-up. Die Platine ist die erste, die ich überhaupt im Leben gemacht habe, mit EagleCAD. Und natürlich war gleich die Beschaltung des 555 für Reset falsch. BTW: Experte für Lehrgeld zahlen bin ich auch. Ein Lötkolben und ein Multimeter reicht leider nicht, um da voran zu kommen. Also habe ich mir einen USB-Logic Analyzer besorgt. Da hatte ich dann zu wenig Kanäle (8) und außerdem Kabelsalat. Also habe ich bei einem Auktionshaus meiner Wahl einen “echten“ Logic Analyzer gekauft. Auch Retro ... Aber 68 Kanäle und 2ns Auflösung, 200 E für ein Gerät, das mal 5000 gekostet hat. Monster-Teil, braucht richtig Platz und ist zudem echt laut. Jetzt steh ich da und muss erst mal die Pods an die CPU-Clips ( die habe ich auch auf vertrautem Weg erst besorgen müssen ) bekommen. Der Verkäufer hatte zum Glück einen Tipp. Jetzt steh ich wieder da und muss verstehen, wie man das Ding sinnvoll bedient ... Ufffff. Jedenfalls wird das GAL mit dem Adressdecoder und den Flipflops für A12 bis 15 jetzt erst mal neu gemacht. Das ist zum Glück “Software“ .... Ich halte Euch auf dem Laufenden. Nachtrag: es war natürlich eine völlig bescheuerte Idee, für das EPROM einen Standard-Socket statt einen ZIF- Sockel zu nehmen. Der ZIF passt dann leider auch nicht in die Fassung. Da musste dann der Dremel helfen...

Viele Grüße, Fritz

..da würd ich mal vorsichtshalber Elkos und Netzfilter ansehen / tauschen ...bei der langen Lebenszeit rentiert sich das absolut

Hallo Leute,

habe noch mehr „unerledigte Projekte“ zum Thema:

- NEC TK-80E: Lernsystem aus meiner Ausbildungszeit (1979). Toll erhalten, fehlt leider ein ROM. Habe den Code, aber in den letzten Jahren nirgendwo eine Quelle gefunden und auch keine Ersatztypen...

- HP 5036: damals der Mercedes unter den Lernsystemen ( Training Kits ). Das HP-Teil kam damals in einem Aktenkoffer eingebaut und nirgendswo gibt es so umfangreiche Doku. Tut aber leider keinen Mucks mehr.

- Intel MCS-85. Die Referenz damals. Minimale Chip-Zahl, maximale Erweiterbarkeit, schöne CPU, kein Plastik. Funktioniert noch, bis auf einige Tasten, sollte am schnellsten reparierbar sein.

irgendwo im Außenlager habe ich noch ein SC/MP III - System und ein 8080-System, dazu später mehr.

Die mc EMUFs et.al. habe ich alle ausgelassen, hatte mich gerade in die IBM /370 Mainframe-Welt vorgearbeitet.

Viele Grüße, Fritz

So einen NEC hab ich auch, schön mit 8080 und einen och nicht funktionierenden SDK-85 hab ich auch.
Das HP-Teil, sieht nach 8085 aus, kann man aber nicht gut sehen.

mfG. Klaus Loy

Hallo Klaus,

aus Vorsicht habe ich die Bilder runtergesampelt, gibts hier im Forum Regeln für Anhänge?

Viele Grüße, Fritz

Diese blauen "Leitlinien" find ich ja mal ganz toll auf der Platine... ein richtig gelungenes Lern-Board

Zitat von FritzL

gibts hier im Forum Regeln für Anhänge?

ja, max. 10MiB Upload pro Bild/Datei. Ansonsten gab es neulich mal einen Thread zum Thema Bildergröße etc. Der Grundtenor war, daß Bilder gerne auch gut erkennbar sein dürfen (d.h. groß inkl. Chipbeschriftung lesbar, Leiterbahn sichtbar) aber dann bitte immer als Vorschau eingefügt werden, sonst killt es unnötig die Performance.

Mein addon wäre hier noch, daß da die Rückseiten noch schön wären - einfach aus Gründen der Vollständigkeit und genauso schön wie das größere Einzelbild vom HP Board, was i.Ü. sehr gelungen ist.

Ansonsten, wegen dem Intel Board, kannst Du ja mal da

http://www.wolfgangrobel.de/museum/mcs85.htm

schauen und evtl. mal anschreiben. Ist auch ein hier gelegentlich mitlesender Mitmensch der freundlicheren Sorte.