The Value of a Computer over its Lifetime

  • Hallo Cyberfritz, wirklich ein großartiger Artikel, der auch meine eigenen Erfahrungen zum Wert von Computern über ihren Lebenszyklus bestätigt.


    Erinnerungen und sentimentale Gefühle sind der Treiber für viele "Sammlerblasen". So lange es diese Menschen und ihre Erinnerungen gibt, solange gibt es auch einen Markt für diese Memorabilien.


    Ein Investment in diese Märkte ist nur sinnvoll, wenn es "Salesverstärker", wie Auktionshäuser gibt. Mit ihren Marketingmassnahmen und den "exklusiven" Marktplätzen schaffen sie überhaupt erst den Anreiz für Investoren, die keine sentimentalen Gefühle, sondern nur Renditeerwartungen haben.


    Für Deinen RANDOC-Index brauche ich noch ein wenig mehr Zeit, um ihn zu verstehen 8)

  • Ein toller Ansatz, mit dem schon viel Wertverhalten im Retro-Computerbereich erklären kann.


    Allerdings hätte ich noch ein paar Überlegungsvorschläge:


    Mit den beiden Kategorien Seltenheit und technische / historische Relevanz (Technical or Historical Specialty) lassen sich schon einige sonst schwer erklärbare Eingenheiten erklären

    Z.B. warum ein seltener Apple I deutlich mehr Wert ist als ähnlich seltenen aber völlig unbekannter Rechner.

    Allerdings ist die technische / historische Relevanz doch sehr subjektiv bzw. individuell bewertet.

    Außerdem streitet sich das ein wenig mit dem, was Du "impact" nennst. Nur ein Wenig, weil natürlich etwas, dass es früher häufig gab trotzdem heute nicht unbedingt übermäßig oft geben muss.


    Mit der Atraktivität versuchst Du mehrere Aspekte unter einen Hut zusammenzubringen, die z.T sehr subjektiv sein sollen, aber wahrscheinlich den individuelle Wert sehr mitbestimmen (wie z.B. ob ich das früher mal hatte). Alledings sehe ich da das Problem, dass es dabei schwierig ist, wirklich die meisten individuellen Gesichtspunkte zu erfassen, denn jeder hat da seine eigenen Punkte, die für ihn einen Computer attraktiv machen oder nicht (z.B. auch Originalverpackung)

    Außerdem habe ich auch noch ein paar nicht ganz so indiviuell ausgeprägte Aspekte:

    Ich sehe z.B. immer, dass die physische Größe eines Computer einen sehr großen Einfluss auf einen möglichen Verkaufspreis hat (klar, Einplatinencomputer oder Taschenrechner lassen sich bequemer sammeln als Mainframes. Trotzdem letzendlich auch individuell)


    Die Überlegung des Impacts nach geographischen Gesichtspunkten finde ich sehr gut, allerdings könnte das auch eine Aufteilung der Relevanz (s.o.) sein.



    So vermischt sich allgemein ein wenig der für jemanden persönliche individuelle Wert mit dem Versuch eine allgemeine Wertermittlung zu definieren.


    Es ist sehr schwer eine allgemein anwendbare Bewertung zu definieren, wenn doch sehr viel persönlich und geographisch eingeschätzt wird und auch wenn man versucht einen Wert zu definieren, der unabhängig vom Markt wert sein soll. Denn hängt natürlich auch sehr vom allgemeinen Geschehen und der Absichten der möglichen Käuferschaft ab (Sammler, Gelegenheitskäufer, Geldanleger)



    Ich finde es trotzdem toll, so eine Aufstellung gemacht zu haben. Besonders auch weil ich daran schon ein paar Male gescheitert bin und auch jetzt wieder merke, wie schwer es ist derartige Überlegungen in ein Schema zu zwängen!



    Rainer

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