Kaufberatung - 3D Drucker

  • Hallo zusammen,


    ich spiele mit dem Gedanken mir in nächster Zeit einen 3D Drucker zu kaufen. Da es wirklich sehr viele unterschiedliche Modelle gibt und ich jetzt auch nicht unbedingt sehr viel dafür ausgeben möchte, habe ich zwei Modelle in die engere Auswahl genommen. Gibt es beide bei Amazon für 249€.


    - ANYCUBIC MEGA ZERO FDM 3D Drucker mit Baugröße

    - JG AURORA JGMAKER Magic Metall 3d Drucker


    Beide können Objekte mit einer Größe bis zu 22 x 22 x 25 Drucken und unterstützen PLA, ABS etc.


    Hat jemand von euch vielleicht einen der beiden Drucker und kann mir was dazu sagen ?

    Oder gibt es vielleicht etwas in der Preisklasse, welches deutlich besser als die beiden oben genannten ist ?


    Habe einiges über die beiden Drucker gelesen, aber so eine Persönliche Erfahrung von euch ist mir lieber.


    Danke und LG,

    Elaay


    --

    Elaay (aka WStyle) - Commodore 4 Ever !


    there are 10 types of people in this world, those who understand binary and those who dont

  • Hi Elaay,

    die von dir vorgesehenen Drucker schauen nicht schlecht aus.
    Wenn ich mir einen neuen 3D Drucker kaufen würde, dann würde ich mir den Prusa i3 MK3S kaufen. Der leider ca. 769,- als Bausatz kostet.


    Weil, wir in unserm FabLab haben zwei Prusa i3 MK2 und die pruduzieren astreines "Zeug". Und laufen ziemlich oft und meist ohne Probleme. Allerdings haben sie grad Corona bedingt Pause. Leider besitze ich schon einen kleine "mini" 3D Drucker, zu hause, den ich eigentlich nur sehr selten verwende. Aber wie gesagt wenn eine kaufen würde, dann den Prusa.

    mfG. Klaus Loy

  • Hi Elaay,

    die von dir vorgesehenen Drucker schauen nicht schlecht aus.
    Wenn ich mir einen neuen 3D Drucker kaufen würde, dann würde ich mir den Prusa i3 MK3S kaufen. Der leider ca. 769,- als Bausatz kostet.


    Weil, wir in unserm FabLab haben zwei Prusa i3 MK2 und die pruduzieren astreines "Zeug". Und laufen ziemlich oft und meist ohne Probleme. Allerdings haben sie grad Corona bedingt Pause. Leider besitze ich schon einen kleine "mini" 3D Drucker, zu hause, den ich eigentlich nur sehr selten verwende. Aber wie gesagt wenn eine kaufen würde, dann den Prusa.

    mfG. Klaus Loy

    769€ sind mir leider ein bisschen zuviel um meine ersten Schritte im 3D Druck zu machen :(

    Habe mir den Drucker mal angeschaut, sieht Top aus.


    Aber für meinen Bedarf ein bisschen zu teuer.


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    Elaay (aka WStyle) - Commodore 4 Ever !


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  • Es gibt noch den Artillery Sidewinder X1, der sehr gut Reviews hat. Der kostet die Hälfte.
    Der Prusa i3 MK3s ist mein neuer Liebling, denn der hat einige Sachen automatisiert, die ich jetzt händisch oft genug gemacht habe. Bed Levelling und so.

    Und der hat eine Druckkopf+Extruder Kombi, die mir (als Hobby Maschinenbauer) das Herz höher schlagen lässt.

  • Ich würde in deiner Preisklasse einen Creality CR10 oder (notfalls) Ender3 kaufen. (Der Mega soll auch gut sein, kenne ich aber nicht.) Beide drucken out-of-the-box prima, mehr Aufrüst- und Tuningtips gibt's vmtl. nur für den Anet A8 und sie lassen sich für relativ wenig Geld signifikant aufrüsten, wenn die Ansprüche steigen. Sind natürlich nur eine Option, wenn man keinen Direktantrieb möchte.

  • Also Drucker und Scanner in einem kenne ich nicht. Es gibt verschiedene freie Projekte zu 3d Scannern. Eines davon habe ich angefangen mir auszudrucken.

    Dabei werden Fotos von dem Objekt erstellt und zu einem 3d-Modell verbunden.


    Zu dem Kauf eines 3d Druckers: Also ich habe vor ca 1,5 Jahren als billigen Einstieg einen Anet A6 für ca. 150 € gekauft.

    Es gibt ein recht viele Infos dazu im Internet.

    Der Druckbereich ist 20x20x20 cm. Das hat bis jetzt meist gereicht.

    Wenn ich mehr hätte ausgeben wollen wäre es vermutlich ein CR10 geworden.

  • Drucker + Laserscanner in einem gibts z.B. von Pearl


    sorry Leute - mein Internet ist hier sooo schlecht - ich brauch schon 10 min. um überhaupt ins Forum zu kommen - bitte den Link selber suchen - danke

    ich bin signifikant genug:razz:

  • Hallo,


    ich bin in den 3D Druck mit einem Anet A8 gestartet, der nach vielen Optimierungen dann gut druckte. Der folgende A6 lief nie richtig. Bei beiden war Druckkopf/Extruder suboptimal.


    Vor einem halben Jahr kaufte ich einen Anycubic Mega S. Der lief out-of-the Box super und ohne Probleme. Er hat nützliche Features und ein deutlich besseres Extrudersystem.


    Gruß, Rene

  • Gibt es auch erschwingliche und dennoch brauchbare 3D Drucker *mit* 3D Scanner ?

    Das ginge nur mit einem Scanner, der Objekte schichtweise abtastet. Das wäre vmtl. sehr langsam und würde die Größe des Objekts massiv einschränken, da sich dann ja der "Druckkopf" um das Objekt herum bewegen können muss. Die aktuellste Methode ist Photogrammetrie - da gibt's in der aktuellen ct' einen ausführlichen Artikel nebst HowTo dazu.


    Vor einem halben Jahr kaufte ich einen Anycubic Mega S. Der lief out-of-the Box super und ohne Probleme. Er hat nützliche Features und ein deutlich besseres Extrudersystem.

    Der hat halt einen Bowden-Extruder. Mal abgesehen davon, dass der Extruder der Anets halt echt billig ist (kann man ja aber z.B. durch einen Hemera ersetzen) ist das eher eine Geschmacksfrage. Beide Systeme haben Vor- und Nachteile und spätestens wenn man man TPU & Co. drucken will, wird's mit einem Bowden-Extruder nicht mehr lustig (wenn man überhaupt einen Druck zustande bringt).


    Zum Einstieg sollte das aber egal sein - PLA können sie alle ;)

  • Bin zufrieden mit meinen Anycubic I3 Mega....

    Für einen Anfänger eine gute Wahl. Kann ich nur empfehlen.


    Es gibt noch den Artillery Sidewinder X1

    Ich schaue mir sehr viele Testberichte an und auch dieser ist für den Einstieg sehr empfehlenswert.


    ich bin in den 3D Druck mit einem Anet A8 gestartet, der nach vielen Optimierungen dann gut druckte. Der folgende A6 lief nie richtig. Bei beiden war Druckkopf/Extruder suboptimal.

    Ich habe auch mit einem A6 begonnen. Im Laufe der Zeit wurde er dann immer weiter optimiert, bis er schlussendlich die Teile für meinen aktuellen Drucker in guter Quali ausdrucken konnte.

    Meiner Meinung nach war es der Beste Drucker, um sich in dem Bereich Wissen anzueignen. Trotzdem würde ich den heute keinem mehr empfehlen.

    Nicht für das Geld.

    Viele Grüße
    Thomas


    - WiC64 - The Commodore 64 Wireless Interface -> Homepage

    - CHECK64 - C64/C128 (D) Diagnose-Set -> Manuals
    - Anfertigung von Kühlkörperklammern - Kein lästiges Kleben mehr

    - EPROMs auslesen und brennen
    - Veranstaltung Kölner-Retrotreff -> zur Homepage: koelner-retrotreff.de

  • Okay, dann wird es mit hoher Sicherheit der Anycubic. Muss halt auch preislich passen. Denke 250€ ist okay. Mehr würde ich ungerne ausgeben wollen.


    Danke für die ganzen Tipps und Infos.


    --

    Elaay (aka WStyle) - Commodore 4 Ever !


    there are 10 types of people in this world, those who understand binary and those who dont

  • Was isses denn geworden?

    Falls du dir ebenfalls einen 3D Drucker zulegen möchtest - ich hab mir vor ein paar Wochen den JGAurora A5S zugelegt. Der liegt preislich um die 400 Euro und liefert ganz gute Ergebnisse und ich habe keinen Drucker in der Preisklasse gefunden, der bis zu der Größe drucken kann..


    Gruß Jan

  • Noch gar keiner :)


    Habe jetzt einen gesehen, der auch einen Laser zum gravieren hat. Fand ich auch ganz interessant.


    Habe mir jetzt aber erstmal einen neuen Oszi gegönnt, somit ist der 3D-Drucker erstmal „aufgeschoben“.


    --

    Elaay (aka WStyle) - Commodore 4 Ever !


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  • Ich druck immer noch mit meinem Ultimaker 1...

    Und einem Moai von Peopoly.

    Würde ich aber nicht empfehlen...

    Für den Ultimaker gibts kaum mehr originales Zubehör und der Moai ist ein Kunstharzdrucker, bei dem man erst mal einiges dazu lernen muss und bei dem das Gedruckte mühevoll nachbearbeitet werden muss (Reinigung und Nachhärtung)...


    Anycubic ist nicht schlecht (hat n Kumpel von mir und der ist echt begeistert) und Prusa ist super...

    Auch die Art vom Hersteller find ich super...


    Wenn man sich die Mühe macht und n paar Sachen wie z.B. die Kabel tauscht (Kabelquerschnitt), dann ist n Anet A8 auch net verkehrt.

    Aber: man sollte den nicht standard lassen...

  • Ja, die Prusa I3 sind schon nicht schlecht, wenn man einsteigen und dabei die Materie wirklich kennenlernen will. Ich hatte mit einem Anet A8 angefangen, dann noch einen A6 gebaut. Alles Bausätze aus China mit viel Optimierungspotential.


    Jetzt habe ich einen Anycubig Mega S. Der druckt etwas schlechter als ein wirklich optimierter A8 oder A6. Aber er funktioniert einfach out-of-the- box.

    Vom Druckraum her reicht mir meistens ca. 15x15x5. Trotzdem habe ich ein paar Sachen, wofür die 22x22x24 etwas knapp sind. Aber deswegen möchte ich auch keinen größeren Drucker hinstellen. Je nach Objekt geht diagonal natürlich auch etwas mehr. Oder, wenn die Grundfläche gerade aufs Druckbett paßt, aber sich dann noch einen Zentimeter erweitert.


    Aber 3D-Druck ist eine tolle Sache! Endlich maßgeschneiderte Gehäuse und nicht aus Sperrholz oder verbogenem Alu.


    Gruß, Rene

  • allein wenn man geschwind nen Abstandhalter für nen Stepdown braucht...

    Wichtig ist halt, dass man sich irgendwann das CAD Zeichnen bei bringt...


    Ich persönlich nutze Fusion 360...

    Für Maker kostenlos, für Firmen kostenpflichtig...

  • Wichtig ist halt, dass man sich irgendwann das CAD Zeichnen bei bringt...

    Oder man hat jemanden in der Familie, der das für einen macht. Meine Kontruktionen macht mein Sohn für mich. ;)

    • i-Telex 7822222 dege d

    • technikum29 in Kelkheim bei Frankfurt

    • Marburger Stammtisch

    Douglas Adams: "Everything, that is invented and exists at the time of your birth, is natural. Everything that is invented until you´re 35 is interesting, exciting and you can possibly make a career in it. Everything that is invented after you´re 35 is against the law of nature. Apply this list to movies, rock music, word processors and mobile phones to work out how old you are."

  • Ich nutze Designspark Mechanical. Mit kostenloser Registrierung und guten Youtube Tutorials. Habe schon einen Ständer für ein Pollin TFT, eine B7S2 Osziröhre und anderes druckbar designt.


    Gruß, Rene

  • ich hab hier in der Firma SolidWorks ...kann ich aber niemandem empfehlen, wenn man sich einmal dran gewohnt hat, will man nie mehr was anderes - und die Lizenz kostet ein Vermögen...

    ich bin signifikant genug:razz:

  • ich hab hier in der Firma SolidWorks ...kann ich aber niemandem empfehlen, wenn man sich einmal dran gewohnt hat, will man nie mehr was anderes - und die Lizenz kostet ein Vermögen.

    Solid Works ist an sich super.

    Hatte durch meine ehemalige Firma mal ne kostenlose legale Lizenz (jeder, der es in der Arbeit nutzt, bekommt eine kostenlose Version für Zuhause).

    Leider arbeite ich da nicht mehr...


    Es gibt auch manche Leute, die ne andere kostenlose Lizenz haben *hust* aber davon ist abzuraten...

    Kumpel von mir hat ständig seinen Traffic gesniffed... Und eines Tages hat das Programm nach Hause telefoniert...

    Hat vielen Leuten ganz schöne Probleme bereitet, welche das nicht in ner VM am Laufen hatten...

  • Ich nutze Designspark Mechanical. Mit kostenloser Registrierung und guten Youtube Tutorials. Habe schon einen Ständer für ein Pollin TFT, eine B7S2 Osziröhre und anderes druckbar designt.

    Das verwendet mein Filius auch.

    Und ein Arbeitskollege nutzt Freecad.

    An kostenlosen CAD-Programmen ist kein Mangel.


    Ein wichtiges Kriterium ist für mich immer, ob es gute Youtube-Einführungen gibt. Das spart viel Zeit bei der Einarbeitung.

    • i-Telex 7822222 dege d

    • technikum29 in Kelkheim bei Frankfurt

    • Marburger Stammtisch

    Douglas Adams: "Everything, that is invented and exists at the time of your birth, is natural. Everything that is invented until you´re 35 is interesting, exciting and you can possibly make a career in it. Everything that is invented after you´re 35 is against the law of nature. Apply this list to movies, rock music, word processors and mobile phones to work out how old you are."

  • Ich benutze auch Fusion 360, muss aber noch viel lernen. Das ist alles reine Übungssache. Bis jetzt hab ich so einen Gotek Laufwerkshalter für meinen Computertisch erstellt und noch ein paar Halter und so Gedöhns..


    Gruss Jan

  • Ich nutze im Augenblick openScad. Bis jetzt habe ich meine Projekte damit gut umsetzen können.

    Auf youtube gibt es viele tutorials dazu. Die sind natürlich von schrecklich bis gut.


    Tschüss



    Udo

  • Ich hab mit einem Kollegen einen Creality Ender 3 Pro angeschafft. Kostet keine 200 Euro. Gibt jetzt auch den 3 V2. Für Einsteiger zum Reinschnuppern in die Materie wohl schon recht geeignet. Bisher sind wir recht zufrieden.


    3D Konstruktion ist das nächste Thema, bisher nur Modelle von thingiverse. Tendiere zu Fusion 360, aber da hab ich gerade einen heise Artikel gelesen das da Dinge für Privatanwender eingeschränkt würden. Wobei die nicht so relevant klangen.


    Andreas

  • Ich habe verschiedene CAD-Programme ausprobiert und ich komme am besten mit Fusion 360 zurecht. Nachteile (meiner Meinung) sind: Man muss sich bei Autodesk registrieren mit E-Mailadresse und Passwort. Nach einem Jahr läuft die Registrierung ab und man muss diese dann verlängern. Die Modelle, die man entwirft, werden erstmal bei Autodesk in der Cloud gespeichert. Es ist aber möglich, diese dann auf die eigene Platte zu exportieren. Das hat allerdings auch den Vorteil, dass man einen Ordner in der Cloud freigeben kann, um seine Modelle mit anderen Fusion 360-Benutzern zu teilen.

    Ich finde Fusion 360 gut!

  • Die "freie" Version wird aber ab 1.10 in der Funktionalität deutlich beschnitten. Nur noch 10 Projekte (diese Änderung wird langsam umgesetzt, man verliert also nicht sofort seine Projekte), aber deutlich weniger Exportformate. Immerhin wird der .step-Export nach Protesten nun doch nicht abgeschafft.


    https://www.autodesk.com/produ…ion-360-for-personal-use/


    Sollte man also auch immer bedenken. Cloud und Online schön und gut aber man ist gnadenlos den Launen des Anbieters ausgesetzt. Gilt auch für die Bezahlversion, die kauft man ja auch nicht mehr, sondern mietet.

    Ich mag Fusion, nicht zuletzt weil es das Autodesk Programm mit einer nicht steinzeitlichen GUI ist. Und wirkliche Alternativen hat man als Privater eh nicht. OpenSCAD ist constructiuve solid geometry only, baut also alles aus primitiven Körpern auf, die mittels boolscher Operationen verbunden sind. Die daraus exportierten Meshes sind grauenhaft. Und Freecad hat die typische "Open Source-GUI", die nur wirklich große Projekte wie Mozilla oder Blender (und mittlerweile auch Gimp) ablegen können. Aber sowas sollte man halt immer im Hinterkopf haben. Wenn die mal freidrehen sind die Projekte morgen weg. Ich schaue stark nach Alternativen, und bin als Edu-Lizenz-Nutzer von den Änderungen (diesmal) nicht einmal betroffen.


    Persönlich setze ich auf Blender und Fusion. Je nach Projekt. Aber wenn man eh neu lernen muss, ist der Blick auf Freecad evtl. nicht soo verkehrt.

  • Das wusste ich noch gar nicht. Vielleicht ist die Hobby-Version inzwischen zu erfolgreich? Es sieht aber so aus, als wären diese Einschränken (für mich) noch zu verkraften.

    Ich gebe zu, dass es bestimmt schon zwei Jahre her sind, dass ich FreeCAD ausprobiert habe. Das Arbeiten ging eigentlich und die Oberfläche war auch soweit OK, aber das waren noch ein paar Bugs drin, die mich einfach gestört hatten. Vielleicht ist das ja in der Zwischenzeit besser.

  • Mein Lieblingsprogramm (ohne wirklich viel mit anderen gemacht zu haben) ist immer noch Designspark Mechanical:


    https://www.youtube.com/watch?v=vclJg7Pwn20


    Damit habe ich schon mehrere Objekte für den 3D-Druck erstellt. Und es gibt viele hilfreiche Tutorials auf Youtube.


    Gruß, Rene