Was passiert mit der Sammlung wenn der Supergau eintritt ?

  • Aber welche Sammlerobjekte werden geschaffen, die es zu Sammeln lohnt, die bahnbrechend Neu sind/waren?

    ElektroAutos oder SpaceX Modelle? :nixwiss:


    Leute sammeln nun einmal gern die Sachen, die in ihrer Jugend aktuell sind. Die heutige Generation wird wohl Smartphones, Tablets, Spielkonsolen, Kaffeemaschinen, ja, auch Elektroautos (sind genauso sammelwürdig wie normale Oldtimer), Lego, Playmobil, Pokemons, Manga-Comics etc.


    Möglicherweise wird man etliches auch anders sammeln, zum Beispiel digital, wie Spiele. Da wird die Sammlung eben nicht auf CDs liegen, sondern in der Cloud auf einem virtuellen Speicherplatz.


    All dieses Sammelgut ist genauso wertvoll und wichtig, wie das, was wir sammeln. Denn die Hauptsache ist, es macht den Leuten Spaß, die es sammeln.

  • Was das Thema "die Jugend von heute" betrifft, da bin ich sehr vorsichtig. Ich lehne mich einmal etwas weit aus dem Fenster und behaupte, dass wir alle eine ganz spezielle, zeitlose Spezies sind.

    Die Aussage finde ich sehr überheblich.


    Ich bewundere z.B. diejenigen aus der Generation vor uns, die ganze Dampflokomotiven vor dem Hochofen bewahrt haben ... Auch dazu muss man viel Enthusiasmus mitbringen.

    Da hast Du mich missverstanden. Die Floskel habe ich ja gerade kritisiert. Wie hier im Thread anderswo schon erwähnt: Schon bei den alten Griechen gab es die substanzlose Behauptung, dass "die Jugend" nichts mehr taugt. Ist ja quasi schon eine Binsenweisheit. :)


    Bzgl. der Dampfmaschinen gehe ich Dir jetzt nicht auf den argumentativen Leim mit der emotionalen Ebene. :)

    "Wissenschaftler leisten mit ihrer zeitlosen Forschung einen ganz besonderen Beitrag für die Gesellschaft."

    "Und was ist mit den Pflegern? Die schuften denn ganzen Tag für die Gesellschaft! Er hat gesagt die Pfleger sind weniger wert!" :)


    Ich habe Respekt vor jedem, der sich mit viel Energie in ein Thema hineinfuchst. Das sind ganz tolle Leute. Ändert aber nichts daran, dass Computer einen riesigen Einfluss haben, erst "gestern" entstanden sind und uns auf absehbare Zeit (immer?) erhalten bleiben werden.

    Ob jetzt aus prophetischer Weitsicht oder einfach nur, weil wir zur rechten Zeit die rechten Interessen hatten: Wir waren (und sind!) dabei, wie etwas entsteht und sich entwickelt, dessen Auswirkungen derart umwälzend sind, dass sie letztlich garnicht absehbar sind.

    Wir sind in der richtigen Zeit um diese Rechner erstmal zu erhalten. Stehen aber vor dem gleichen Problem wie Briefmarkensammler, Eisenbahnmuseen, usw. Dampflokomotiven waren für die Weiterentwicklung unserer Zivilsation sogar noch wichtiger. Ich wage zu behaupten, ohne die dadurch mögliche Industrialisierung gäbe es auch keine Computer so wie wir sie jetzt kennen.

    Jeder Entwicklungsschritt basiert natürlich auf irgend einer Vorstufe. Ich glaube einfach, dass Computer bzw. deren Prinzip länger nachhalten werden als Industrialisierung und Dampfmaschinen. Ich habe übrigens eine Dampfmaschine. Den Klassiker von Wesco. Tolles Ding. "Wiiiiiiiiiiiih!!!! *ratter* *stampf*" ;)

    Womit wir uns beschäftigen sind keine Märklineisenbahnen

    Ein faszinierendes Hobby, wenn man mal reingefunden hat. Naja, nicht unbedingt mit Pickelgleisen, aber es gibt da auch schönere Gleissysteme ohne Loks mit Warzen für irgendwelche Getriebe die man nicht anders in dem ansonsten vorbildgetreuen Gehäuse untergebracht hat.

    Ich hab' das "Krokodil" im Regal stehen und mit viel Freude mit der H0 meines Opas gespielt. :) Wie gesagt: Nichts gegen Sammler und Enthusiasten aller Art!

    Das ist für mich schon etwas anderes als - sagen wir mal - eine alte Schreibmaschine. Die kann ich zwar auch fasziniert betrachten

    Du hats keine Ahnung, wie faszinierend die Dinger sind. Auch die rein mechanischen Maschinen. Und auch dafür gibt es eine eingeschworene Sammlerszene, und deren WAF ist sogar höher als die eines PCs.

    Ach, mit dem pauschalen Totschläger "du hast keine Ahnung" beginnt jeder Flamewar und das hast Du auch nicht so gemeint. :)


    Als Kind stand ich oft an der Drehmaschine und habe mit meinem Vater (Maschinenbauer) Zweitaktmotoren in einer Berufsschule in Mühlacker gebaut. Irgendwie hat es damals auch ein Fernschreiber mit Lochstreifen zu uns nach Hause geschafft, an dem ich fasziniert herumgedoktert habe. Er lief glaube ich nicht mehr. Aber ich war absolut fasziniert von dieser Komplexität und Präzision. So stelle ich mir heute das Innere einer CPU vor! Im übertragenen Sinn. Und heute schaue ich mit Genuss die Videos von Curious Marc auf YouTube, wie er alte Teletypes repariert und als Linux-Terminal verwendet. Geniales Zeug. :) Hut ab vor den Ingenieuren am Reißbrett, die nicht mal eben einen Zero-day-Patch zur Korrektur nachschieben konnten! Nerdness: God-Level. :)

  • Es sind nicht immer die Dinge aus der Jugend, die man sammelt. Seit einem Jahr hat sich mein Interesse von den Computern meiner Jugend (PET und CBM) hin zu Fernschreibern verlagert. Vorher habe ich immer gesagt, ich sammle nur das, womit ich früher auch mal zu tun hatte. Also vom PET/CBM über CP/M zu den ersten PCs.

    Mit Fernschreibern hatte ich nie wirklich zu tun. Ich hatte nur mal eine 5-Bit-Terminalmaschine als Drucker an meinem PET. Aber das war kein echter Fernschreiber. Inzwischen bin ich fasziniert von der Mechanik. Und inzwischen ist mir auch klar geworden, dass das digitale Fernschreibnetz der Vorläufer des Internets war. Und das schon seit den 1930iger Jahren.


    So kann es also auch laufen. Ich würde daher nicht ausschließen, dass es auch in Zukunft noch Interesse an den Computern aus den 1970iger und 80iger Jahren gibt. Aber das Interesse wird natürlich abnehmen. Das ist klar.

    • i-Telex 7822222 dege d

    • technikum29 in Kelkheim bei Frankfurt

    • Marburger Stammtisch

    Douglas Adams: "Everything, that is invented and exists at the time of your birth, is natural. Everything that is invented until you´re 35 is interesting, exciting and you can possibly make a career in it. Everything that is invented after you´re 35 is against the law of nature. Apply this list to movies, rock music, word processors and mobile phones to work out how old you are."

  • Gerade Raspies sind hier ein völlig schlechtes Beispiel. Der überwiegende Anteil dieser Geräte wird im Umfeld betrieben, der mit Elektronik und Elektrotechnik überhaupt nichts zu tun hat. Eben WEIL man sie benutzen kann, ohne sich mit Elektronik zu beschäftigen. Ich hab hier einen CLuster aus 4 Raspies, wo K3S läuft, und einen zweiten, ebenfalls aus vier, wo Hadoop läuft. Alle werden via Ansible ausgerollt und haben ein Lötgerät noch nie gesehen. Gerade das ist der Grund für den Siegeszug des Raspies: man kann vieles ohne Lötgerät und Elektronikfachwissen machen und sie lassen sich wunderbar mit Python programmieren


    Darum ging es mir aber gar nicht ... mein Punkt war, und das war darüber ja schon auch angesprochen worden, daß es anscheinend heute VIEL weniger Leute zwischen 10 und etwa 20 zu geben scheint, die sich überhaupt mit solchem Zeug abgeben.

    Und nur darum kam der RPi zur Sprache, weils es ein echtes Problem wird, wenn man eine technische Industrie aufrechterhalten will, aber die Basis-Sachen - nämlich eben genau solches Minimalverständnis wie eine Glühlampe leuchtet oder was ein IC so ungefähr ist oder was ein Algorithmus sein mag und welche basalen es da so gibt - in diesem technischen Bereich gar nicht vorausgesetzt werden können.


    Das hat jetzt mit dem Pi und seinem Erfolg auch nur soviel zu tun, daß man sich anscheinend anderswo der Problematik recht bewußt ist und wenigstens ein bißchen versucht da gegenzusteuern, indem man bastelige und potentiell spannende Angebote macht, die auch mit Taschengeldbudget erreichbar bleiben.



    Mein RPi z.B. wird auch nicht dafür benutzt, wofür er gedacht ist ... ich habe den v.a. als RISC OS Maschine, damit man da ein bißchen wenigstens noch dabei bleibt.


    Aber z.B. Dein angefangenes Projekt mit den Kubernetes Cluster und das in schöner Form dokumentiert, würde ich schon für eine Sache halten, die genau in die Richtung geht, in die der Pi mal gedacht war. Jemand der mit 13/14 oder so den Blog findet und das dann mal nachbaut, lernt jede Menge Zeug - auch wenn er nicht unbedingt dabei Drähte lötet.

    -- 1982 gab es keinen Raspberry Pi , aber Pi und Raspberries

  • ... mein Punkt war, und das war darüber ja schon auch angesprochen worden, daß es anscheinend heute VIEL weniger Leute zwischen 10 und etwa 20 zu geben scheint, die sich überhaupt mit solchem Zeug abgeben.

    Das lese und höre ich auch sehr oft und es entsteht auch meiner Meinung nach dieser Eindruck. Aber ist das wirklich so? Kannst Du das irgendwie belegen?


    Mir fällt auch z.B. auf, dass es so etwas wie die Busch-Elektronik-Experimentierkästen heute (in der umfangreichen!) Form nicht mehr gibt. Falls die noch jemand kennt. Es gibt zig kleinere Elektronik-Experimente z.B. mit einer Solarzelle und einem Faltblatt dabei zum einmal "konsumieren" und dann wegwerfen. (Überspitzt gesagt.) Bei den Busch-Kästen war ein kleines Buch dabei, das auf vielen Seiten ganz genau erklärt hat, wie ein Widerstand oder ein Elko im Schaltkreis funktioniert. Von der einfachen Tasterschaltung bis zum Radio konnte man da alles bauen und es wurde akribisch genau erklärt. Das scheint es heute nicht mehr zu geben.


    Dafür gibt es heute so Sachen wie Lego Mindstorms, von denen "wir" früher nur träumen konnten. Allerdings ist das natürlich letztlich auch viel "anwendung" und wenig "Grundlage". Aber ist das so schlimm? Ist das einfach Evolution? So wie heute halt keiner mehr mit dem Rechenschieber umgehen können muss? Finde das echt schwer zu beurteilen.


    Man hört ja auch von Lehrern und Personalern, dass die MINT-Themen einen schweren Stand haben bzw. dass die Kompetenzen nachlassen. Scheinbar. Aber ist das wirklich so? Und wie würde man das erkennen?


    Fragen über Fragen. :)

  • Na ja, man kann es z.B. an dem Begriff MINT selbst sehen. Der ist als "Förderinstrument" eingeführt worden, aus einer politischen Motivation heraus und (vermutlich, so war es zumindest zu lesen) weil man zuwenig brauchbare Absolventen hatte und das daher forcieren wollte.

    Dann kam die Pisa Nummer, wo man wohl wirklich meßbar nicht so gut dabei war. Daneben gibt es Mathematik Olympiaden, wo DLand nicht schlecht aber auch nicht so der Top Teilnehmer ist. Und v.a. kommen die Leute die da gut dabei sind überhaupt nicht aus dem "normalen" Bildungsbetrieb, sondern oft von Mathespezialschulen.

    Bei den Unis hat DLand seine vorbildliche, erprobte kaiserliche Ausbildung ala Humboldt abgeschafft und auf ein seltsames System umgestellt, wo man anstelle Wissenserwerb zu fördern, die Leute in erster Linie Punkte sammeln läßt, was oft genug dann zum Hauptinhalt der Veranstaltung wird. Und als iTüpfelchen gibt es "Exzellenz" in Form zugewiesener Benennungen im Verbund mit zugeteilten Millionen.

    Dazu kommen massenhaft Nachhilfestunden, die anscheinend real nötig sind, um die "Schülerperformance" aufrecht zu erhalten.

    Und in Brittanien weiß ich, daß der RPi eben wirklich massive Unterstützung bekommen hat, von allen möglichen Seiten (BCC, Privatleute), mit eben der Begründung, daß es massiven Nachholbedarf gäbe.


    Man kann nun sagen, daß das alles Anpassungen an aktuelle Gegebenheiten sind, aber ich glaube so funktioniert das mit dem Wissen und der Bildung nicht wirklich - zumindest nicht, wenn man auf neues Wissen aus ist.


    Ob es für sowas dann wirklich echte "Daten" gibt - wer weiß.

    Und dann ist natürlich ein moderner LegoMindStorm Bastler nicht schlechter dabei als ein Transistor-Löter nur eben anders. Aber so ein paar Basis-Fähigkeiten müssen beide haben, und vor allem eben erstmal ein Interesse dafür, wie das wohl gehen könnte.

    -- 1982 gab es keinen Raspberry Pi , aber Pi und Raspberries

  • Interessanter Thread, und wie zu vielen anderen Themen gibt es ein breites Meinungsspektrum ;)

    Für mich sind zwei Stichpunkte interessant:

    • einen "Vertrauten" finden (Freund, Forums-Mitglied, Familienmitglied) der die "Sammlung" etwas kennt und behilflich sein würde, diese vor dem Wertstoff zu retten, das wäre doch recht schade. Ob dann Verschenken oder Veräußern (für einen noch zu findenden Betrag) ... noch keine Idee. Ich halte meine "Schätze" auch nicht für museal wertvoll, das Nixdorf-Museum zB. hat ein x-faches von meinen Taschenrechnern an der Wand, aber wer sich in ein paar Jahren noch für alte, programmierbare und/oder UPN Taschenrechner interessiert, wird an der Kombi von funktionierendem Gerät und jeder Menge Literatur dazu möglicherweise Freude haben ...
    • das Veräußern der "Sammlung" zu Lebzeiten, aktuell fällt es mir noch schwer das denken und zu organisieren ... mein "Plan" ist es noch, als Rentner (in ca. fünf Jahren) noch mal alles bewußt in die Hand zu nehmen, damit zu "spielen" und dann zu allem, was nicht in mein Top Ten (am Anfang vielleicht die Top Hundred) Liste passt, Tschüß zu sagen ...

    Aktuell sind es ca. 500 "Teile" in der Sammlung, die auch weitestgehend digital erfasst sind ... und an dieser Art der Virtualisierung habe ich gerade Freude. Denn die Hardware selbst bedarf ja ständiger Zuwendung ...

    Vielleicht paßt es ja auf der CC mit dem einen oder anderen "Nachbarn" zu diesem Thema ins Gespräch zu kommen ....

    Euch allen noch einen schönen Pfingstmontag ;) und bleibt gesund (und zum Thema bezogen - noch lange am Leben)

    Matthias

    Mein Schwerpunkt sind Taschenrechner und Pockets. Aktuell suche ich zB. nach: Casio FX-5500, Privileg PR55NC, Commodore N-60, NSC 4640, Casio pro fx-1, HP-10C, HP-16C, HP-34C, HP-27, HP-38C,, HP-55, HP-70, HP-71, HP-75, HP-80 :fp:... gern im Tausch gegen "Kollegen" oder andere Oldies (HCs, Laptops, ...)

    Abzugeben wären: Thomson TO7, CPC 6128, Schneider PC 1512/1640, div.TR (HP, TI, ...), Pockets (Sharp, Casio, ...) und Zubehör

  • Das ist eine wirklich interessante Fragestellung. In meinem Falle ist die Kiste zwar sicherlich noch verdammt viele Jahre entfernt, aber man weiß ja nie. Ich gehe aber mal davon aus, das mein Partner einen gewissen Teil der Sammlung behalten würde, der Rest würde dann wohl auch unters Volk gebracht werden.

    Ebenso mit meiner 2. Sammlung, den zigtausenden Spielzeugautos der letzten 50 Jahre. Eventuell würde ich aber in diesem Falle auch mal überlegen, ob es für den Fall der Fälle nicht wie das vorher schon erwähnte Ampelsystem dazu beitragen würde, die wirklichen Kostbarkeiten rauszufiltern. Ich meine, mein tiptop erhaltener, fast neuwertiger IBM PS/2 77 486er mit Scsi Komponenten könnte mit allem was so dazu gehört manchen Sammler die Scheine nur so werfen lassen, während manches zwar ganz schön ist, aber realistisch wahrscheinlich nicht mal 10€ pro Maschine bringen würde - meist Zeug, dass ich eben auch irgendwo für umme bekommen habe oder gegen Versand, bevor's im Schrott endet.
    Klar, Wert ist das Zeug immer das, was jemand dafür ausgibt. Aber bevor die auch nicht gerade kleine Sammlung dann zur für nicht-aktiv-sammelnde zur Unlösbaren Aufgabe wird würde es das durchaus erleichtern.

  • Die Frage wäre, ob der "Markt" in einigen Jahren noch der selbe sein wird - Stichwort "Scheine werfen lassen". Am Besten ist, sich an den Dingen möglichst lange zu erfreuen und immer benutzen.


    Vom Herumstehen gehts eh kaputt. ;)

    • Offizieller Beitrag

    Das ist das alte Problem : Ich hab eine Festplatte für meine HP 80-Serie ... Die sind für ihre Fehleranfälligkeit und hohe Ausfallqoute bekannt ...

    Ich kann jetzt diese Platte

    a) gar nicht nutzen, in der Hoffnung, das sie nicht kaputt geht - ich hab nix von der Platte

    b) sie nutzen, mit der Gefahr, das sie dann irgendwann kaputt geht - dann kann ich sie nicht mehr nutzen - damit wäre ich dann beim Ergebniss von a), hätte die Platte vorher aber noch genutzt ...


    Was ist besser ?

  • Eigentlich ist es ja ganz einfach: zu Lebzeiten Spass damit haben, und sich nicht zumüllen/horten. Meinetwegen kann alles nach meinem Tode in die Tonne. Dürfte der geringste Aufwand sein.

  • Vorhin hat jemand in der forum64 WhatsApp Gruppe eine Anzeige geposted, die mich an diesen Thread erinnert hat...weiss auch nicht warum....


  • Soll angeblich bei mir sein... Aber auf Kleinanzeigen find ich da nix...

    Sonst hätte ich mir das mal angesehen

    Ich hab schon gegooglet; Ergebnis davon findest du hier: Lächerlich hohe Preise bei Ebay - wie kommt das zustande ?

  • Soll angeblich bei mir sein... Aber auf Kleinanzeigen find ich da nix...

    Sonst hätte ich mir das mal angesehen

    Ich hab schon gegooglet; Ergebnis davon findest du hier: Lächerlich hohe Preise bei Ebay - wie kommt das zustande ?


    Also hat sich so nen schmieriger Händler alles unter den Nagel gerissen. Soll er doch dran ersticken... Widerlich

    • Offizieller Beitrag

    Ich habe mal aufgeräumt und zwei neue Threads aufgemacht:


    Sammlung meines Vaters auflösen


    IBM Sammlung Böblingen

    Denn Feindschaft wird durch Feindschaft nimmermehr gestillt; Versöhnlichkeit schafft Ruh’ – ein Satz, der immer gilt. Man denkt oft nicht daran, sich selbst zurückzuhalten; Wer aber daran denkt, der lässt den Zorn erkalten. Sprüche von Buddha, aus dem ‹Dhammapada›.


    Mein Netz: Acorn | Atari | Milan | Amiga | Apple //e und IIGS | Macintosh | SUN Sparc | NeXT |SGI | IBM RS/6000 | DEC Vaxstation und Decstation| Raspberry Pi | PCs mit OS/2, BeOS, Linux, AROS, Windows, BSD | Stand-alone: Apple //c und III | Commodore 128D | Sinclair QL | Amstrad | PDAs

  • Ich bin ja Bj 1983 und ich hoffe mal noch einige Zeit was von den Geräten zu haben.


    Was mit meiner Sammlung passiert, falls mir mal was passiert: keine Ahnung.

    Ich glaub dass meine Modellhelis und Flugzeuge eher an die richtigen Leute kommen, da dort hin auch von meinen Eltern und meiner Schwester aus Kontakte zum Verein bestehen...


    Hier kam der Kommentar, dass man unsere Sammlungen nicht mit denen der Museen vergleichen kann...

    Ja! In den Museen funktionieren nämlich die wenigsten Geräte noch...

    Und genau unter Anderem das finde ich das Tolle an der CC...

  • Das ist ein interessantes Thema.

    Ein Kumpel von mir, der 10 Jahre älter als ich ist, hat einen Vater der mitten in Corona 99 geworden ist. Der ist noch gut dabei, und was ich erstaunlich finde, er hat den Keller VOLL mit alter Computer Hardware, also nicht das Zeug was man ab den 90ern selber zusammenbaute, sondern schon ein Thema für das das Forum, ich gehe sicher davon aus, daß ich im Fall der Fälle helfen kann. Mein Kumpel hat 0,0 Ahnung davon. Sein Vater will das alles partout vor seinem Ableben nicht abgeben.


    Computer sind zwar ein extrem breit gefächertes Gebiet, aber ich traue mir auf jeden Fall zu, daß ich da eine gute Hilfe wäre.

    Im Konsolenbereich bin ich ja schon eh ein Freak und weiß genau was ich an Werten da liegen habe. Bei mir steht auch mengenmäßig eine dreistellige Sammlung. Und Zubehör nicht eingerechnet. Fast jede Konsole hat ein Netzteil, 1-2 Controller, etc... Am Nebenbei: Wenn mir was passiert, ist es richtig problematisch. Ich habe kein "Backup". Im Container wird das zwar sicher nicht landen, aber...

    Naja. Keiner hat Ahnung davon, was ich den ganzen Tag tue. ;o)))

    HoCo: HM-Alice32 MTX5oo CPC464 ZX81|SPEC48K A8ooXL|1o4oSTF Ti99/4A VC2o|C16|C116|Plus4|C64|C64G|C64A|C64C|TH64|SX64|C128|C128DCR A1K|A2K|A3K|A4K|A12oo|"A3oo"|A5oo|A5oo+|A6ooHD|CDTV|CD³² PC: Eps-HX-2o Vic-VPC1 CPQ-DeskPro386s Tosh-191oCS Tosh-44oCDT Tosh-T8ooo LG-GS52o Cas-FX73oP Shrp-PC14o3H Shrp-PC-1251 Shrp-PC15oo Shrp-PC16oo Shrp-PC16oo"Bobby" At-Pofo Osborne1v2 TR: C=C1o8 C=9-PB Cas-BG8 Cas-ML831 Cas-MG88o Sharp-EL835


    "You'd be amazed what it can do-be-do-be-do" (Ad-Slogan USA / C64)

  • deleted_03-24 , ja, das ist die sentimentale Komponente, die das eine oder andere Teil, trotz "Gewöhnlichkeit" einen schonmal dazu bringt, daß man das Teil eher mit ins Grab nimmt. Meinen ersten Amiga 500 habe ich natürlich heute noch und den kann man solange ich da bin, nicht käuflich erwerben. Wir hatten sehr wenig Geld und es reichte nur zu einem Gebrauchten, aber selbst dazu musste ich lange sparen und war dennoch auf einen Zuschuss angewiesen.

    ;o) Obwohl es nicht mein erster Rechner war. Aber ich fan den C64 langweilig, als der Amiga kam. Heute sehe ich das ganz anders.


    Es ist bei mir eher eine persönliche Historie, für andere uninteressant, aber ich verstehe was du meinst und sehe das natürlich auch so.

    HoCo: HM-Alice32 MTX5oo CPC464 ZX81|SPEC48K A8ooXL|1o4oSTF Ti99/4A VC2o|C16|C116|Plus4|C64|C64G|C64A|C64C|TH64|SX64|C128|C128DCR A1K|A2K|A3K|A4K|A12oo|"A3oo"|A5oo|A5oo+|A6ooHD|CDTV|CD³² PC: Eps-HX-2o Vic-VPC1 CPQ-DeskPro386s Tosh-191oCS Tosh-44oCDT Tosh-T8ooo LG-GS52o Cas-FX73oP Shrp-PC14o3H Shrp-PC-1251 Shrp-PC15oo Shrp-PC16oo Shrp-PC16oo"Bobby" At-Pofo Osborne1v2 TR: C=C1o8 C=9-PB Cas-BG8 Cas-ML831 Cas-MG88o Sharp-EL835


    "You'd be amazed what it can do-be-do-be-do" (Ad-Slogan USA / C64)

  • Also ich würde da keinen überreden wollen, der es nicht aus eigenen Stücken abgeben möchte. Wenn er selbst drauf kommt, ist das ok, aber sonst ist das für mich schon "abgeiern" wenn jemand es eigentlich noch behalten will.

    Wenn es bedauerlicherweise zu einem Todesfall kommt, und mich jemand ansprechen würde, ob ich helfen kann, wäre das eine andere Situation. Meine Gier hält sich halt doch stark in Grenzen...

    "The biggest communication problem is we do not listen to understand. We listen to reply." - Stephen Covey


    Webseite und Blog ist immer noch - seit fast 20 Jahren - online.

  • Ich frage mich, ob wir als Verein nicht versuchen sollten Angehörigen verstorbener Mitglieder bei Bedarf Hilfe auf diesem Gebiet anzubieten
    (jenseits von dem, was jeder individuell für sich an Regelungen und Maßnahmen trifft).


    Mir ist klar, daß
    - das im Zweifelsfall einiges an Arbeit ist

    - die Beteiligten auf keinen Fall davon profitieren dürfen

    - es trotzdem zu Streit in beliebiger Tonlage kommen wird
    aber

    - wer, wenn nicht wir hat vom Thema Ahnung

    - wir haben uns den Erhalt von Computern auf die Fahnen geschrieben, und der Erhalt ist in solchen Fällen stark bedroht

    - das ist vielleicht Arbeit, die uns Spaß macht


    Im Zweifelsfall kann diese Hilfe ja auch in Rat bestehen (den Haufen hier auf Ebay, den zum Schrott).


    Was meint ihr? <geht in Deckung>

  • Ich frage mal so: wie viele Menschen aus dem Verein haben genug Freizeit, Lust und Interesse sich so etwas auch tatsächlich anzutun?


    Der "Verein" besteht ja schließlich aus Menschen, die arbeiten, Privatleben haben, anderen Hobbies nachgehen. Auflösung einer Sammlung, wie so mancher hier im Keller hat, ist eine Aufgabe für _Monate_ (Ich weiß es....).


    Schnelles Sichten dürfte kein Thema sein, das habe ich auch schon bereits geleistet. Aber um monatelang sich um die Entrümpelung und Verkauf des Bastelkellerinhaltes zu kümmern, da fehlt mir jede Lust und Zeit. Vermutlich den allermeisten hier auch.


    Da sollte man sich keinen Illusionen geben. Wenn es wirklich hart auf hart kommt, ist dann doch keiner mehr zur Stelle.


    Gruß


    Daniel