William English - Vater der Maus gestorben

  • https://www.youtube.com/watch?v=L1oNBImSX0M


    der YT Link aus dem Artikel oben



    Für die Computerei als solche, kann man sicher noch gar nicht sagen, ob die Maus Segen oder Fluch war.

    Aber eines muß man dem "Gadget" lassen - es ist wahrscheinlich wirklich DAS wesentliche Element, was Rechner massenkompatibel gemacht hat. Und das prinzipiell wohl auch unabhängig von einer GUI.


    Tolle Erfindung !!


    Und im Original auch hochwertig - in Echtholz.


    Ist auch ein schönes Beispiel dafür, wie Geschichte funktioniert. Es bleibt der im Gedächtnis, der den Vortrag hält, nicht der, der es ausgeknobelt und funktionsfähig gemacht hat, wobei die wohl eher eine Art Team waren.

    -- 1982 gab es keinen Raspberry Pi , aber Pi und Raspberries

    Einmal editiert, zuletzt von ThoralfAsmussen ()

  • Für die Computerei als solche, kann man sicher noch gar nicht sagen, ob die Maus Segen oder Fluch war.

    Aber eines muß man dem "Gadget" lassen - es ist wahrscheinlich wirklich DAS wesentliche Element, was Rechner massenkompatibel gemacht hat. Und das prinzipiell wohl auch unabhängig von einer GUI.

    Ohne Maus würde die meistens Leute noch mit Stift, Papier und bestenfalls mit der Schreibmaschine arbeiten.

    Das Internet wäre immer noch Textabfragesystem für wenige Experten auf dem Level von Datex-P.

    Bis Steve Jobs einen brauchbaren Touchscreen eingeführt hätte. :mrgreen:

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    • technikum29 in Kelkheim bei Frankfurt

    • Marburger Stammtisch

    Douglas Adams: "Everything, that is invented and exists at the time of your birth, is natural. Everything that is invented until you´re 35 is interesting, exciting and you can possibly make a career in it. Everything that is invented after you´re 35 is against the law of nature. Apply this list to movies, rock music, word processors and mobile phones to work out how old you are."

  • Es ist schwer gegen etablierte Narrationen zu argumentieren - aber Maus und GUI sind zwei unterschiedlich Sachen. Und eine Maus macht ohne GUI durchaus SEHR viel Sinn. Eine GUI in der Art ala Jobs (eigentlich Xerox Parc) nicht so viel - aber evtl. läßt sich auch eine GUI anders bedienen (siehe Touch). Dagegen schiebt aber die Maus - auch völlig ohne GUI - so Sachen wie CAD und Spice und Grafik an.

    -- 1982 gab es keinen Raspberry Pi , aber Pi und Raspberries

  • Alternativen, die auch schon sehr alt sind:

    stimmt , daneben gibt es auch noch die Profisachen, wie z.B. 3D Mouse aka SpaceMouse oder die Eingabeteile mit der Matrix aus z.B. 9 Stück Drehwiderständen von HP.

    Lightpen in anderer Art wird gerade von der Apfelfirma wiedererfunden, als normaler "Pen". Da darf man echt gespannt sein, wie und ob der gut funktioniert, wenn die angekündigte verbesserte Version demnächst kommt.


    Was sich so gar nicht durchgesetzt hat - für eigentlich gar nichts - ist der Nintendo Glove . Und dabei war das irgendwie eine superschicke Idee.

    -- 1982 gab es keinen Raspberry Pi , aber Pi und Raspberries

  • Jo. Haben sich halt nur nicht so durchgesetzt.

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  • Sekretärinnen haben in unserem Laden nur noch die großen Chefs ...

    Und die sind unter anderem auch tatsächlich viel mit Schreibarbeiten (Microsoft Word) beschäftigt.


    Jahrzehnte nun ist es her, als diese Sekretärinnen die Computer Maus als die Erfindung des Jahrhunderts gepriesen haben.

    Damals noch mit Word für MSDOS, keine Grafik - nur Textschirm, erst beim Ausdruck hat man den eingestellten Font gesehen ...

    Man kann den Cursor positionieren, Text markieren, menüs herunter klappen ... ein Segen ... man muß sich keine Tastenkürzel mehr merken.


    Heute sagen (teilweise dieselben Sekretärinnen) ganz was anders:

    - Ein Word Profi braucht / benutzt keine Maus!

    - Mit den Tastenkürzel ist man viel schneller!

    - Bis man durch die Menüs geklickt hat, kann man das mit dem Tastenkürzel viel besser machen

    - Text Auswahl braucht man auch selten, wenn man schon vorher alles richtig eintippt!!



    Schon lustig, finde ich ...

  • Ja und Linux geht mit der Console auch viel schneller und deswegen sollen das gefälligst alle machen.

    Euch möchte ich mal als Produktmanager sehen, wie ihr den Leute erklärt, wie sie Dinge doch eigentlich viele besser erledigen können. Und Profianwender nicht von Gelegenheitsnutzern unterscheiden könnt.

    Da kommt dann sowas raus wie Apple-Produkte, wo man auch ständig bevormundet wird, wie man etwas erledigen soll. :mrgreen:

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    • Marburger Stammtisch

    Douglas Adams: "Everything, that is invented and exists at the time of your birth, is natural. Everything that is invented until you´re 35 is interesting, exciting and you can possibly make a career in it. Everything that is invented after you´re 35 is against the law of nature. Apply this list to movies, rock music, word processors and mobile phones to work out how old you are."

  • <Blutdruck>

    Ärgerlich finde ich, dass heutzutage jeder GUI Programmierer meint, sein eigenes Dung machen zu müssen. Mal ist die Menüleiste schwarz, mal transparent, egal was ich in den Systemeinstellungen gewählt habe. Plötzlich ist auch wieder grüne Schrift auf schwarzem Hintergrund super, früher war das der Schrecken der Augenärzte.

    Als damals der Apple Mac und später Windows und auch OS/2 auf den Markt kamen, gab es sehr genaue Style-Guides, in denen so Sachen standen an die sei alle Programmierer halten sollten. Oder wie viele Abstand zwischen welchen Elementen sein sollte. Oder...

    Dieser "Einheitsbrei" hatte den Vorteil dass man sich sehr schnell in neuen Programmen zurechtfand.

    Ein Schwerpunkt war auch, dass ein Programm mit Maus UND Tastatur zu bedienen sein sollte. Der Anfänger fummelt sich durch die Menüs, der Profi merkt sich die Tastaturkürzel. Oder wie "Ja" und "Abbrechen" Tasten anzuordnen sind (links/rechts, oben/unten relativ und wo im Dialogfeld).

    Oder in welcher Folge eine TAB Taste den Fokus durch die Bedienelemente laufen lassen soll.

    So war das mal gedacht und das war gut so.


    Heute finde ich immer mehr Programme, die sich mit der Tastatur alleine nicht mehr bedienen lassen. Bei manchen Programmen klicke ich beim Schließen von Dialogfeldern regelmäßig auf die falsche Schaltfläche, weil OK/Cancel gegenüber anderen vertauscht sind.

    Vieles wird auch offensichtlich nicht mehr getestet - es gibt Programme, da ist ein Buchstabe im Menü unterstrichen, wenn man dann aber die Alt+Tastenkombination drückt, wird eine andere Funktion ausgeführt, weil das Kürzel noch an anderer Stelle definiert ist.

    Auch in MS-Office hart MS immer mehr von den Zeitsparfunktionen stillschweigend beseitigt (z.B. F4 wiederholte früher praktisch alle Formatierfunktionen zum schnellen Arbeiten, heute nur noch manche und das auch recht willkürlich). Leider muss ich heiute viel mehr zeit mit herumsuchen und Menüklickerei verbringen als vor 10 Jahren. Das ist der Fortschritt.

    </Blutdruck>

    Argh!