Ausgabe über Monochrom-1plane onboard Framebuffer der VS3100 Model 30 auf DEC VR260 19" Monitor.
Der Login Screen:
DecTerm und EVE.
Ausgabe über Monochrom-1plane onboard Framebuffer der VS3100 Model 30 auf DEC VR260 19" Monitor.
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DecTerm und EVE.
Der Kalender.
Der File-Browser und die Uhr.
Wichtig. Man muss einen Datenträger per MOUNT/SYSTEM mounten, damit man ihn auch im Filebrowser sehen kann....
Ein Puzzlespiel?
Der Bookreader (Hilfesystem)
Das obligatorische Minimal-Zeichenprogramm
Also ich finde das Layout und die Oberfläche klasse. Mal schauen, was ich noch an passenden Applikationen finde.
Oberfläche sieht genauso minimal aus, wie das Zeichenprogramm ...
aber das ist bei den OpenWindows Ausgangsversionen auch so. Und die Linux-Start Windowmanager sind ja gleich mal ganz gruselig gewesen. Das da sieht immerhin funktional aus.
Es ist ja überhaupt bemerkenswert wie schwer sich die Unixwelt (abseits von SGI und vielleicht noch SUN) mit grafischen Oberflächen getan hat.
Es ist ja überhaupt bemerkenswert wie schwer sich die Unixwelt (abseits von SGI und vielleicht noch SUN) mit grafischen Oberflächen getan hat.
Vielleich weil es nicht nötig war?
Die Unix-Kisten wurde von ausgebildeten Spezialisten benutzt und in der akademischen Welt.
Da war Ergonomie und einfache Bedienung à la "Karl Klammer" kein verekaufsförderndes Feature gewesen.
Tante Erna war da eben nicht Zielgruppe, die man mit Klickibunti locken musste.
Da war es wahrscheinlich ok, wenn man die Ergenisse einer Berechnung in einem graphischen Terminal interaktiv plotten konnte ohne gleich eine Hardcopy zu machen.
Na, es muß ja nicht gleich KarlKlammer sein - aber so bißchen ordentliche Fenster und Menu's sollten doch eigentlich hinzubekommen sein. Es ist ja gar nicht so, daß es das überhaupt nicht gab, aber es sah immer extrem häßlich aus und zusammengewürfelt. Und funktioniert hat es teilweise auch nur mäßig. Dabei war ja der Power da, etwa um ordentlich Fonts zeichnen zu können oder auch mal schön ein Grafik interaktiv zusammenzuzimmern. Es hat ja auch für solche Anwendungen Vorteile, wenn das bißchen "hübsch" und nutzbar daherkommt. An der Stelle bin ich dann doch wohl ganz nah bei Apple Usern und Jüngern. Oder verwöhnt vom Acorn. Man schaue sich mal 'xman' an, brauchbares Tool, heute immer noch dabei, gelegentlich sehr hilfreich, aber die Bedienung ist gruselig.
Das CDE war ja dann ganz OK ...
das man das Ganze auch in "richtig fetzig" haben kann, sieht man bei SGIs IRIX. Das ist bißchen wie ein Amiga auf Speed mit gewaltigem Unterbau (Filesystem, Netz, OpenGL, krasse Hardware wie TensorProcessingUnit als Steckkarte ca. 1996, dazu Video 'built-in').
Was, wie, wo? Ihr habt mich gerade beim Nachmittagsnickerchen gestört...
In bunt mit der GPX Graphikoption....
Der eigentlich interessante Teil ist dann noch, ob das 3D Modell läuft - normalerweise eben nicht OpenGL ...
Da gibt es auch solche Drehwürfel-Demos dazu auf der DEC FreewareCD (?).
Der eigentlich interessante Teil ist dann noch, ob das 3D Modell läuft - normalerweise eben nicht OpenGL ...
Da gibt es auch solche Drehwürfel-Demos dazu auf der DEC FreewareCD (?).
Echt? Auf einer 10Mhz Maschine ?
In den 90ern waren die Kollegen in der benachbarten Abteilung damit ausgestattet.
Die hatten einen Multiuser- Flugsimulator der die Umwelt und die anderen Flugzeuge in Vektorgrafik
darstellte. Mehr als 4 oder 5 konnten aber nicht gleichzeitig damit spielen da diese Anzahl Spieler das
10Mbit Ethernet voll ausgelastet haben.
Der eigentlich interessante Teil ist dann noch, ob das 3D Modell läuft -
Hab was gefunden. Mesa3D.
https://www.digiater.nl/openvms/freeware/v40/mesa/
Ab OpenVMS 6.x. Braucht noch den installierten C-Compiler und das Make Utility "MMS" (Ist wohl beim DECSET Package dabei).
Ja, das ist nett. Da kann man nämlich schön mit jeder Linux Box vergleichen, die haben das eigentlich alle irgendwie mit "an Board". Außerdem macht das i.a. als Demo was her, und Demo Files sind ja ein paar dabei.
Richtiger wäre natürlich dieses PHIGS oder PEX bzw. PEXlib zu benutzen. Das müßte evtl. sogar schon Unterstützung in dem DEC Windows haben, also 3D Beschleunigung unter Oberfläche. Inwieweit dann wirklich 3D beschleunigt wird, sei mal dahingestellt. Auf jeden Fall ist MESA eher so eine Art OpenGL Nachahmung - und das funktioniert einfach ein bißchen anders als die Sachen, die eigentlich auf die DEC Maschinen gehören. Ich kann aber z.B. auch nicht sagen, ob das schon bei VAX überhaupt benutzt worden ist, oder ob das erst mit den MIPS und Alphas irgendwie interessant wurde.
Siehe Seiten 24ff bzw. 26 im PDF und bei WikiP PHIGS (en).
Irgendwie liest sich das so als würde das zur Basisausstattung dazugehören und daher evtl. auch für frühere Maschinen. Richtig interessant wird das natürlich erst, wenn man dann noch eine Anwendung findet, die das benutzt ( CAD, Visualisierung , Battle Tank o.ä. ).
PHIGS
Hmmm. Für PHIGS und GKS hab ich sogar eine PAK für die VAX Architektur.
Aber ob da Demos dabei sind... Müsste man mal ausprobieren.
Ist die GPX Graphikoption überhaupt "3D optimiert" ? Das Ding ist schließlich ein Desgin der 80er?
Von DEC Grafikkarten habe ich so absolut gar keine Ahnung - aber GPX ist ja wohl eher nur ein großer, bunter Framebuffer ohne große Extras. Da ist vmtl. gar nichts 3D optimiert und das wird auch mit 3D primär nicht viel zu tun haben. Trotzdem kann da aber natürlich ein 3D Modell laufen und WireFrame Objekte oder sogar teils geshadete Flächen anzeigen. Und je nachdem wie z.B. das Ausmalen der Flächen passiert, kann man das dann durchaus als "beschleunigt" bezeichnen, auch wenn es dann eher sowas wie ein Blitter ist.
Und schnell wird das unter X-Windows nur, wenn das 3D Modell das Modul dafür überhaupt benutzt. Aber prinzipiell funktionieren wird das auch völlig ohne sowas, dafür reicht "Linienmalen" schon aus.
Die Graphic-Optionen bei den VS3100 (GPX und SPX) sind beides 2D-Karten, also nicht 3D-optimiert..
Es gab trotzdem PHIGS schon für VAX , siehe hier
Hier, habe noch was gefunden, was irgendwie schön zum Thema paßt. Das Digital Technical Journal Vol 2 Iss 3 hat das Thema "DECwindows" ( http://www.dtjcd.vmsresource.org.uk/pdfs/dtj_v02-03_1990.pdf ; 60 MByte (!) ) und erzählt einem bißchen was über Strategie und Technik und Umfeld.
dtj_v02-03_1990-back.gifdtj_v02-03_1990.gif
Da das ursprünglich mal eine CD war, findet man das als Sammlung evtl. auch komplett bei archive.
Das angehängte PDF paßt nicht so ganz, da es um MIPS DECs geht, zeigt aber schön den Performancevergleich zu SUN und IBM (klein). Das Ganze mit einfachen Test ala Linienzeichen (10 Pixel lang) und Dreiecke zeichnen (gut für 3D Programme). Kurz: DEC gewinnt da, logisch per eigener Werbung, aber man sieht auch schön, was die Folgegeneration der GPX, SPX Karten konnte. Mal sehen, ob sich sowas auch noch für diese VAX Karten finden läßt.
Die Mesa Bibliothek bildet OpenGL mit Hilfe von 2D Primitiven nach. Das war als freies Ersatz-OpenGL gedacht, wenn man einen Rechner hatte, der keine OpenGL Unterstützung hatte. Außerdem war es X11 netzwerkfähig - native OpenGl Unterstützung war in der Regel nur auf der Console lauffähig. X11 hat dann erst später 3D Erweiterungen dazubekommen.
Damals (1990-er) waren z.B. die SGI-Rechenr mit OpenGL Hardwarebeschleunigern ausgestattet, einfachere DEC und SUNs oder X-Terminals aber nicht. Wenn man nun Multi-Plattform Programme schreiben wollte (SGI, IBM, DEC, ...), verwendete man auf den einfacheres Systemen Mesa, auf den Hochleistungsmaschinen deren OpenGL-Bibliotheken. Der Geschwindigkeitsunterschied war aber deutlich. Mesa ist also sozusagen OpenGL für Arme und keine leistungsstarke 3D Grafikbibliothek.
Hier
http://www.3dsource.de/deutsch/3Dhw_sw.htm
gibt es auch einen schönen deutschsprachigen Überblick über das, was es da so gab.
Die aktuellen Sachen sind ja wohl alle ein bißchen anders, außer OpenGL und D3D. Aber die richtigen benutzten Engines heißen dann Ultimate3D, Unreal, CryEngine oder Irrlicht.
Hier von meinem Arbeitspferd, eine VAX4000 Model 90. Die schnellste VAXStation die ich habe.
VMS 5.5-2H4 mit DECWindows Motif 1.2.
Als Beispiel mit dem Flugsimulator Flight 3.1:
Schwer zu sagen da CISC Architektur und SCSI sowie Grafikkarten in der Kategorie selten im PC Bereich zu finden waren.
Zu der Zeit kamen auch schon Alphas ...
http://www.netbsd.org/docs/Har…tions:vaxstation_4000_m90
Da steht was von 40 VUPs (VAX Units of Performance). Das liefert schonmal einen Anhalt.
In SPEC Listen tauchen die VAX Teile leider so gut wie gar nicht auf, was irgendwie auch ein wenig eigenwillig ist.
https://en.wikipedia.org/wiki/…#VAXstation_4000_Model_90
https://en.wikipedia.org/wiki/NVAX
linkt nach http://www.1000bit.it/ad/bro/digital/djt/dtj_v04-03_1992.pdf ( ab Seite 82 )
Danach ist eine 5000-240 mit MIPS ungefähr das gleiche Level.
Und die wiederum findet sich dann bei SPEC ( Pos 157 )
http://performance.netlib.org/…l/heapsort.data.col0.html
(hier als Heapsort Test, andere gibts auch)
Allerdings hat die Maschine quasi für alles einen Coprozessor und ein eigenwillig geteiltes Bus-System. So richtig mit einem 486er vergleichen sollte man das daher wohl eher nicht. Und auch die seriellen Schnittstellen hängen da irgendwie ge-cached drin, als Viererblock für I/O der kleineren Art.
Scheint so die Größenordnung SGI Indigo2, SUN Sparcstation 5, HP kleine 700er aus der 9000er Serie zu sein.
Halt mit dem Vorteil voller Abwärtskompatibilität (vermutlich) zu den VAX Sachen und mit neuem Zeug wie z.B. X11 und 3D.
Der Flugsimulator macht eher den Eindruck eines Flightsimulator II, wo man einen 286er braucht um es ordentlich ablaufen zu lassen. Ich glaube aber nicht, daß dieser Vergleich hier was bringt.
An einen 286er/486er kann man nicht mit ein paar Kommandos ein paar dutzend Terminals anschließen welche sich perfekt ins System einfügen.
Man könnte ja mal ein paar Standardaufgaben / Benchmarks kompilieren und Systemübergreifend vergleichen. Fände ich mal spannend. Vielleicht gehe ich das demnächst mal an.
Der Flugsimulator macht eher den Eindruck eines Flightsimulator II, wo man einen 286er braucht um es ordentlich ablaufen zu lassen. Ich glaube aber nicht, daß dieser Vergleich hier was bringt.
Gerade deswegen finde ich das ja so spannend. Wenn man zumindest weiß, dass die Maschine so grob in der Liga von Indigo2 und SparcStation 5 spielt (und bereits der Vergleich tut mir weh, weil die beiden völlig unterschiedlich ausgelegt sind), dann kann man umso besser feststellen, dass der Flugsimulator irgendwie erbärmlich ist und die Kiste dafür mit 200 Terminals nicht in die Knie geht (oder so).
Also spannend, danke ThoralfAsmussen für die Einschätzung, und ich freu mich erst recht auf vergleichbare Standardaufgaben. Meine SparcStation 10 haben wir damals versucht, mit 1000en gleichzeitigen Zugriffen auf den Webserver abzuschießen, vielleicht könnte das einer der Benchmarks sein. Falls auf einer Vax so neumodisches Zeug überhaupt existiert.
Was, ein Webserver? http://www.deciges.com ...
Mensch, ich weiß das doch. Wollte nur ein wenig necken.
Dein SSL-Zertifikat ist übrigens abgelaufen.
Jup