• Ich betätige mich mal als 'Forengrabräuber'...


    Hat sich jemand von hier(tm) schon mal damit auseinandergesetzt? Wäre doch ein schönes Thema für die 'VAXorzisten'? Ich werde jedenfalls mal schauen, ob ich meinen Rechner dort registriert und 'angeschlossen' bekomme.

  • Ich hab das nicht so ganz verstanden, was man braucht, wie das evtl. mit DECnet über TCP funktioniert… ich lese mich gerade ein.

  • Brauchen wir da einen bestimmten CISCO Router, daß dies funktioniert?

    Das müsste mit fast jedem Cisco-Router gehen, vorausgesetzt dessen Software unterstützt DECNET.

    Die Standardsoftware kann das nicht, genausowenig wie sie SNA (für IBM) unterstützt


    Auf der oben von mir angegebenen Seite gibt es ungefähr in der Mitte den

    Abschnitt "Ethernet Bridge".


    Dort wird eine Lösung mittels eines kleinen Unix-Programms beschrieben. Dieses läuft im lokalen Netz,

    fängt alle DECNET Pakete ab und schickt diese in UDP verpackt an einen anderen Standort wo eben dieses Programm

    die UDP Pakete empfängt und die DECNET Frames dort ins lokale Netz einspeist. Umgekehrt läuft das genauso.

    Ein Raspi auf jeder Seite müsste ausreichend sein.

  • Macht es vielleicht Sinn, dass wir eine eigene Area aufsetzen, die wir dann selbst verwalten? Im HECNET geht das alles meiner Erfahrung nach immer ziemlich langsam, und hier im Verein gibt es ja gerade sowas wie eine kritische Masse. Hat jemand von Euch einen guten HECNET-Kontakt?

  • Das Thema ist schon spannend.

    Man könnte vmtl. auch intern so decnet III Varianten fahren.

    Das sollte mit meinen DECnis 500/600 auch gehen.

    Letztens fand sich doch auch glatt in einer 4000/60 so eine DSW21 ? Schnittstelle an, ein guter Anfang.

    Kontakte habe ich in die Richtung glaube ich nichts, man müßte mal in die Teilnehmerliste schauen ob man jemanden kennt.

    Keine Angst vor grossen Eisen !!!

  • Ich fände so etwas wie ein von uns selbst verwaltetes “CCECnet” schon eine sehr gute Option. Das kombiniert mit den Ethernet Bridges gäbe auch einen einfachen Einstieg in das Thema…

  • Ich denke mal laut: Jeder von uns Interessenten könnte ja lokal auch eine SIMH Emulation laufen lassen, z.B. auf einer kleinen Bastelplatine (Raspberry Pi etc). Die könnte immer laufen bei akzeptablem Energieverbrauch. Meine echte Hardware 24/7 laufen lassen? Das würde ich höchstens mit meiner 4000/VLC machen mit SCSI2SD, da wäre der Energiehunger wohl noch tragbar. Wenn man die HW nicht 24/7 laufen hat, müsste man schon Glück haben, eine Verbindung aufbauen zu können.

    Wie kritisch ist denn unsere Masse? 5-10 User?

    Telex 563140 goap d

  • Moin,


    gute Idee, wie saehe denn ein Musteraufbau auf ?


    Hat einer von uns Erfahrungen oder ist dort bereits dabei?


    Technisch:

    Welche Hardware (mal von der VAX / PDP (oder emuliert) am Ende abgesehen) ist noetig?

    Welche Software (-Version) waere noetig?


    Internet / Ethernet haben wir alle 24/7 laufen.

    Wie geht es weiter?

    Ein Cisco-Router ...

    was ist hier einzubauen?

    ... die VAX/PDP


    Organisatorisch:

    Decnet-Area, Decnet-Node - wer organisiert das?

    User-Rechte / Pflichten?

    Sicherheit, keine Kompromisse, keine "Loecher" ins Hausnetz


    Ganz zum Schluss:

    Was machen wir damit?

    Ist Spass haben genug?


    Haltet mich auf dem Laufenden...


    MfG

    Bernhard

  • Ich habe DECNET mit OpenVPN im Bridging-Modus schonmal gemacht, und das ist eigentlich ganz gut aufzusetzen. Vielleicht wollen wir als Referenzimplementation einen Raspberry Pi nehmen, auf dem OpenVPN für das Bridging und SIMH für eine virtuelle VAX läuft? Der Uplink ginge über WiFi, und das Ethernet wäre gebridged. Vermutlich wäre es am Besten, wenn wir eine Sterntopologie mit einem OpenVPN-Server verwenden - Wenn der Verein dafür keine geeignete Infrastruktur hat, könnte das auf meiner Hetzner-VM laufen.


    Auf dem Sternrechner könnte man dann auch sehen, wer gerade verbunden ist, aber eigentlich ist es natürlich lustiger, dafür einen Dienst im DECNET zu haben.


    Der Einfachheit halber würde ich eine neue Area benutzen, die im HECNET noch nicht verwendet wird. Jeder Teilnehmer bekommt ein paar Node-iDs zugeteilt, die Verwaltung würde ich mit einer Google-Tabelle machen [*].


    Ich würde davon ausgehen, dass wir uns nicht auf maliziöse Akteure und Störer einstellen. Ich habe keine Lust, meine VMS-Installationen gegen Angreifer zu verteidigen, und wenn mir jemand was kaputt macht, dann spiele ich das OS neu auf, wenn mir der Sinn danach ist. Oder nicht, je nachdem, wie ich Lust habe.


    Mir ginge es nur ums Spaß haben. Ich fände es cool, wenn wir eine Nodeliste an einem festen Ort hätten und ich ab und zu mal "PHONE DIR BRNHDR::" machen könnte oder mein Autocreate-User-Skript verbessern könnte oder so etwas.


    [*] Ich reisse mich nicht um den Verwaltungsjob, aber wenn ich das mache, dann eben mit einer Google-Tabelle. Wenn das nicht mehrheitsfähig ist, kann das gerne jemand anderes mit anderer Technik machen.

  • hans Welche Art von Infrastruktur würdest Du benötigen?

    yalsi Hätten wir dafür "Platz"?

    Wenn nicht, wir suchen doch nach sinnvollen Vintage Computing Projekten, dir wir mit Vereinsmitteln finanzieren könnten. Vielleicht wäre das sowas. Vermutlich wäre der anteilige finanzielle Aufwand (Miete Hetzner) dafür mehr als überschauhbar.

    Telex 563140 goap d

  • Tja, kommt darauf an, was zu installieren wäre... . Auf einer bestehenden VM könnte ich sicher noch Software installieren. Eine neue VM würde wieder eine eigene IP-Adresse brauchen. Läuft das über IP und TCP oder UDP oder was passiert da?

    Denn Feindschaft wird durch Feindschaft nimmermehr gestillt; Versöhnlichkeit schafft Ruh’ – ein Satz, der immer gilt. Man denkt oft nicht daran, sich selbst zurückzuhalten; Wer aber daran denkt, der lässt den Zorn erkalten. Sprüche von Buddha, aus dem ‹Dhammapada›.


    Mein Netz: Acorn | Atari | Milan | Amiga | Apple //e und IIGS | Macintosh | SUN Sparc | NeXT |SGI | IBM RS/6000 | DEC Vaxstation und Decstation| Raspberry Pi | PCs mit OS/2, BeOS, Linux, AROS, Windows, BSD | Stand-alone: Apple //c und III | Commodore 128D | Sinclair QL | Amstrad | PDAs

  • Man braucht ja wohl im wesentlichen einen OpenVPN-Server, der hereinkommende Verbindungen bridged, und das sollte auch auf einer existierenden VM gehen. Oder ist es doch komplizierter?


    Mit DECNET würde ich auch gerne mal spielen wollen, falls virtuelle SIMH-Maschinen, die nicht immer laufen, akzeptiert werden.

  • Für einen OpenVPN-Server wird nur eine virtuelle Maschine mit einer öffentlichen IP-Adresse benötigt. Eine Hetzner-VM (CX11, Shared Tenancy, EUR 4,51 pro Monat) wäre ausreichend. Eine separate VM für dieses Projekt wäre meiner Meinung nach sinnvoll.

  • Das wäre mir auch am liebsten.

    Denn Feindschaft wird durch Feindschaft nimmermehr gestillt; Versöhnlichkeit schafft Ruh’ – ein Satz, der immer gilt. Man denkt oft nicht daran, sich selbst zurückzuhalten; Wer aber daran denkt, der lässt den Zorn erkalten. Sprüche von Buddha, aus dem ‹Dhammapada›.


    Mein Netz: Acorn | Atari | Milan | Amiga | Apple //e und IIGS | Macintosh | SUN Sparc | NeXT |SGI | IBM RS/6000 | DEC Vaxstation und Decstation| Raspberry Pi | PCs mit OS/2, BeOS, Linux, AROS, Windows, BSD | Stand-alone: Apple //c und III | Commodore 128D | Sinclair QL | Amstrad | PDAs

  • Wollen wir das beim nächsten VMS Stammtisch mal besprechen (Vorschlag machen über Nutzung/Konzept/Kümmerer...)?

    Zu Eurer Information: In der kommenden Woche gibt es eine Vorstandssitzung, in der über die Finanzierung der Vermittlungs-VM bei Hetzner entschieden werden soll. Ich hoffe, dass es da einen positiven Bescheid gibt und würde mich dann am Samstag (10. Februar) nachmittags um die Einrichtung kümmern. Ich glaube, Bernhard hatte Interesse angemeldet, bei der Einrichtung dabei zu sein - Ich würde vorschlagen, dass ich eine jitsi-Konferenz mache und da meinen Bildschirm teile. Würde es um 15:00h passen, oder gibt es kompatiblere Zeitvorschläge?

  • Hallo,


    die virtuelle Maschine bei Hetzner ist nun aufgesetzt und ich werde mich morgen um die Einrichtung kümmern. Ich bin spätestens ab 15:00h auch mit Screensharing im Online-Meeting https://meet.jit.si/RetroStar - Schaut gerne vorbei.


    Plan für morgen:

    OpenVPN mit Bridge auf dem Sternrechner installieren

    Shellscript für die Einrichtung von Benutzern, Konfiguration per Email verschicken

    Raspberry Pi bei mir zu Hause einrichten (RPi 3B+ mit bookworm)


    Schön wäre, wenn ausser meinem Netz noch das eine oder andere DECNET online gehen würde. Vielleicht kann ich meine VAXstation 4000/90A als Satellit in ein anderes Cluster booten, oder jemand anderes bootet seine VAX von meiner 4000/105A. Ausserdem würde ich gerne mit LAT spielen.


    Schöne Grüße,

    Hans

  • Dazu brauche ich nur einen Raspi?

    Ja, einen mit WiFi und Ethernet. WiFi ist für den Uplink, Ethernet wird über OpenVPN gebridged.

  • Bin heute mit den Kids allein zu Haus und hab nur beschränkt "Freizeit". Schau mal ob ich partiell dazu kommen kann.


    Btw welche Version von DECNet ist denn zu empfehlen?


    Braucht man dafür noch das ein oder andere Layered Product und License (DVNETEND) oder ist das nur für TCP/IP?

    Telex 563140 goap d

  • Btw welche Version von DECNet ist denn zu empfehlen?


    Braucht man dafür noch das ein oder andere Layered Product und License (DVNETEND) oder ist das nur für TCP/IP?

    DECNET Phase IV, also das, was normalerweise installiert ist - Nicht DECNET Plus. DECNET Plus würde zwar auch über die Bridge funktionieren, ist aber komplizierter aufzusetzen und wird auch nicht von älteren Betriebssystemversionen unterstützt.


    -Hans

  • Hmpf. Dann muss ich erstmal schauen wie ich das mache. Hat das auch Einfluss auf die UCX Installation? Die funktioniert gerade so gut…