Ich habe (endlich) einen A5000, wer kann mir Tipps geben?

  • Hi,


    nachdem ich mir damals nie einen A5000 leisten konnte, obwohl ich die Acorns echt cool fand (angefixt durch das 64er Magazin) hab ich mir vor ein paar Monaten einen A5000 aus England besorgt. Läuft soweit erst mal, aber ein paar kleinere Probleme und Fragen bleiben doch... vor allem scheinen doch nach und nach Ausfallerscheinungen aufzutreten.


    Akku wurde wohl schon mal getauscht, aber nur gegen einen neuen... da muss ich wohl nochmal ran, denn der wird irgendwann wohl auch zum Auslaufen neigen...


    Dann ist mir das Floppy verreckt als ich ein paar Spiele ausprobieren wollte... ein paar der Disketten sind wohl auch nicht wirklich gut gealtert... neues Laufwerk ist drin und geht, ein paar der Disketten gehen trotzdem leider nicht. Auffällig ist das Schleifgeräusch der Disketten... aber ne Rettung wirds da wohl nicht geben, oder?


    Aktuell mag auch der Kopfhörerausgang nicht mehr, ich bekomm den Sound immer über den Internen Speaker... anfangs ging das noch. Evtl. ein Kontakt in der Buchse defekt?


    Und wie war das eigentlich nochmal mit Joysticks am Archimedes? Was ich gefunden hab ist das es an sich keinen Anschluss dafür gibt, aber wohl irgend welche externen Adapter... das Sensible Soccer hier will nen Joystick, wie krieg ich da einen angeschlossen?


    Ansonsten ist RiscOS aber n super System find ich. Wenn man mal die paar Eigenheiten drin hat bedient es sich sehr gut. Ich sammel aktuell auch alles mögliche an Hard- und Software und versuch die Maschine noch aufzurüsten. Muss mal schauen wenn das externe CD-Rom da ist ob der SCSI-Controller auch geht. Der Video-Digitizer wartet auch noch auf einen Test ;)


    Ich hoff mal dass ich hier ein paar Leute finde die mir mit ihrer Erfahrungen was die Archimedes betrifft etwas weiter helfen können.

    - Acorn Archimedes 5000 - 4 MB - 2 IDE HDDs - Castle SCSI II - (Yamaha CRW2100SX) - Dell U2311h -

  • Schon recht , das Gamers Upgrade war ein Joystick Interface - und ein wirklich gutes - der Firma Instellar Overdrive Computer . Aber : es war kein (!) Podule.


    Das Gamer Upgrade wurde richtig in den Rechner eingelötet und der Händler hat den Einbau auch übernommen. Das ist definitv nichts für Leute, die einfach nur mal loszocken wollen.


    Aber erstmal : Herzlichen Glückwunsch ! zum ersten richtigen Computer. :)



    Wäre schön, wenn Du da mal Fotos von machen würdest ( in schön ) und ihn hier vorstellst, wenn Du soweit damit klargekommen bist, daß Du weißt, was wo ist und wo man was findet.


    Das mit den Joystickanschlüssen ist nicht ganz trivial. Es gibt durchaus auch Karten, die tatsächlich als Podule kommen. Das bekannteste Interface ist wahrscheinlich das Stuart Tyrell Developments (STD) Interface. http://www.stdevel.co.uk/

    Das gab es m.E. als Variante für normale Joysticks und auch mit Anschlüssen für Nintendo GamePads.

    Von ACE aus Dortmund gab es das ACE Joy Connect - was tatsächlich ein echtes Podule ist.

    Von The Serial Port gab es eine Variante für den Anschluss an den Druckerport und eine Version, die auf den internen EcoNet Steckplatz aufgesetzt wurde. Das sind die Sachen, die man "einfach" durch Stecken einbauen kann.


    Außerdem gibt es Module, die Tastendrücke auf Joystick legen. Damit wird auch ein "nur Joystick" Spiel dann auch mit Tastatur spielbar.



    Das mit der Floppy ist zumindest seltsam. Solange man das mit den selbstauflösenden Disketten ausschließen kann, wäre es evtl. auch einfach mal eine gute Aktion, die Tonköpfe des Laufwerks vorsichtig zu reinigen. Mit Isopropanol und Wattestäbchen z.B.

    Ein Schleifgeräusch sollte aber nicht auftreten - da muß man schauen, was genau schleift. Evtl. ist es einfach nur ein Papierchen oder sowas, was unten am Schwungrad anstößt.



    Sound kann man eigentlich auch in der Konfiguration an und abschalten. Evtl. mal probieren, ob das was ändert.



    Ansonsten hier mal noch ein paar Links zum Anfangen und Reinlesen


    bei http://www.apdl.org.uk/ gibt es eine sehr große PD Sammlung und den iSV Shop (ehemals). Außerdem ist da der Startpunkt für die Zeitschrift RISCWorld http://www.apdl.org.uk/riscworld/index.htm , wo man viel Zeit verbringen kann ...


    In DLand sind die Primäranlaufstellen das Acorn Forum https://forum.acorn.de/ und die ArcSite , die in einer ähnlichen Form, wie das bei APDL geschehen ist, weiterlebt und bewahrt worden ist. Die alten Artikel finden sich auch alte noch dort - v.a. Magazin ist ganz spannend für Leute, die sich erstmal orientieren wollen. Verlinkt habe ich die News Seite - die ihren Modus erst noch finden will, angedacht sind 1x pro Monat. Man darf gespannt sein, ob das klappt.


    Daher - wenn man Top-aktuelle tagesneue News haben will ( was bei RISC OS sowieso albern ist, da vergeht die Zeit manchmal langsamer ) - muß man eh' , und das schon immer - auf Nachrichten aus dem Königreich lauschen. Dafür sind die Anlaufpunkte in erster Linie

    https://www.iconbar.co.uk/ die IconBar

    http://www.riscository.com/ das RISCOSitory

    und der offizielle Kanal von RISC OS OPEN Ltd ( ROOL ) in Form des Forums https://www.riscosopen.org/forum/


    außerdem gibt es mit RISCOS Info , http://www.riscos.info/index.php/RISC_OS , eine Seite, die viele wichtige Informationen bündelt und auch immer mal wichtige News meldet.


    Zudem sind die Usenet Gruppen comp.sys.acorn noch "alive".



    Der deutsche Stuttgart FTP-Server ist zwar momentan "down" und abgeschaltet, aber die Daten sind vorhanden und "on their way" und auch schon wo gelandet, wo Hoffnung besteht, daß dieses schöne Archiv demnächst wieder abrufbar ist.

    Ansonsten gibt/gab es eine ganze Menge WebZeugs und Seiten, die man am Besten über die Links bei der ArcSite sucht.


    Es finden sich da z.B. auch Infos, die ganz aktuell wichtige IT Entwicklungen beeinflussen, etwa bei poppyfields

    http://www.poppyfields.net/acorn/news/acopress/apple.shtml


    aber auch die Seiten DaveSpace ( co.uk ), ChrisJohnson, Rick Murray ( https://heyrick.eu/index.html ) mit einem 1A Assembler Einstieg und dem ARM Wiki sind einen Besuch wert.


    Für Info's über Hardware besucht man günstigerweise zuerst mal die Sammlung von Chris Why, die momentan am Computer History Museum liegt. http://chrisacorns.computinghistory.org.uk/

    Dort findet man ( fast ) alle Hardware mit Bildchen. Die ganz neuen Sachen fehlen natürlich. Und Titanium Rechner ( elesar ) http://shop.elesar.co.uk/index…uct/product&product_id=51 und die Raspberry Pi's sind da nicht vorhanden. Dafür z.B. das ACE Connect von oben.


    Bei archive.org gibt es mittlerweile eine ganz Reihe Dokus zum System und bei YT finden sich gerade ein paar sehr schöne Videos, etwa Interviews mit dem Steve Furber oder Sophie Wilson, aber auch die Erstvorstellung vom RiscPC 1994 und Präsentationen auf der CeBit. Schön, aber sehr technisch, ist auch der "The Ultimate Acorn Archimedes talk", gibt es auch mit deutscher Übersetzung.


    Ein ganz wichitger deutscher Server ist - und gerade für einen A5000 sehr schön benutzbar - der Demoserver von Icebird ( icebird.org ). Aber bitte jetzt nich gleich alle dahinrennen und eine Fullkopie ziehen wollen. Das ist ein Privatprojekt und war schonmal weg vom Netz, also holt bitte nur das, was ihr auch wirklich ansehen wollt. !Transmortal und !Adept sind so ein paar sehr schöne Sachen.


    Andere Sachen sind leider schon nicht mehr da, wie etwa die ArcadeBBS. Das war eine BBS Box, die auch auf einem RiscPC gehostet wurde. Lauter lustiges Zeug, inkl. komplettem Computer-Nonsense. Also so ein klassischer 90er Jahre Server. Mal sehen, ob das mal irgendwann als CD oder DVD bei archive-org auftaucht. Schön wäre es.



    Zu den Karten: Wenn es dafür Software auf der Platte gibt, ist die manchmal auch in dem Ordner !Boot oder !System versteckt. Da diese Module schwer zu finden sind, solltest Du Kopien anlegen. Gerade bei einer VideoDigitizer Karte muß es eigentlich auch ein Programm geben, was die Shots erlaubt. Das will man definitiv nicht verlieren; die Digitzer waren nicht sehr verbreitet und daher auch die Software nicht. Für die SCSI Karte gilt ähnliches, aber da ist das "Besorgen" unproblematischer. Die reinen Module zum Betrieb sind i.a. in den EPROMs auf den Podules drauf. Man kann die aber per softload ersetzen durch neuere Versionen und diese finden sich dann eben in den Ordnern oben.


    Kurz - die !System und !Boot und !Font und ... ordner nicht gleich im ersten Anlauf durch Neueinspielen Überschreiben, dann verliert man potentiell wichtige Sachen.

    -- 1982 gab es keinen Raspberry Pi , aber Pi und Raspberries

    Einmal editiert, zuletzt von ThoralfAsmussen ()

  • Noch bißchen "add-on"


    Die Demos kann man geschickterweise - sofern sie da auch vorhanden sind - auch von pouet.net holen, z.B.

    http://www.pouet.net/prod.php?which=85334

    http://www.pouet.net/prod.php?which=85141

    http://www.pouet.net/prod.php?which=49861


    Und dann gibt es - wie woanders auch - zwei wichtige Anwendungen, um Texte einzugeben - und damit natürlich auch einen 'Streit' darüber, welches die bessere Variante ist. Hier nicht in Form von Vim und emacs ( die es aber auch gibt ) , sondern als


    !Zap http://zap.tartarus.org/ bzw. https://github.com/jaylett/zap


    versus


    !StrongEd http://www.stronged.iconbar.com/


    Die haben beide ihre History ( Zap immer schon free, sehr schnell aufgrund von BitMap Tricks für Textfonts , Syntax-Colouring für Programmiersprachen ; StrongED als vollprofessionelle PayWare ( und nicht billig ) mit schönem Userinterface und sowas wie einfach bedienbaren Textmarken, aber v.a. auch mit dem Hilfesystem !StrongHelp ) aber sind heutzutage eigentlich beide in alle Punkten ganz gut. !StrongHelp funktioniert auch unabhängig und Zap hat noch viele features, die man nur manchmal braucht, dann aber sehr schön sind. Beide anschauen und durchtesten ! Dann einen regelmäßig benutzen, ist wohl das einzige richtige Herangehen.

    -- 1982 gab es keinen Raspberry Pi , aber Pi und Raspberries

  • Danke schon mal für die vielen Tipps und Links. Werd ich mir alles mal in Ruhe anschauen. Schöne Bilder werden bei Gelegenheit natürlich auch gemacht (auf die schnelle könnt ich nur ein paar Schnappschüsse mit dem Handy bieten).


    Zum Joystick: auf der STD Seite hab ich jetzt nicht direkt ein solches Interface gefunden, aber etwas anderes interessantes: ein USB Podule für den A5000 und der Treiber scheint generische USB Joysticks zu unterstützen. Würde das klappen? Ich hab hier einen Speedlink Competition Pro USB und auch ein USB Interface für alle alten 9-poligen Joysticks. Ansonsten hab ich von diesen Varianten für Parallelport oder Econet auch schon mal was gelesen, ist nur die Frage wo man so etwas herbekommt. Muss mich wohl weiter umschauen.


    Das Diskettenlaufwerk ging anfangs, aber irgendwann wollt es keine Diskette mehr lesen. Mit einem anderen Laufwerk geht es jetzt wieder (es passt nur leider farblich nicht ganz rein, weil es ein helles eher passend zu einem PC ist...). Die Schleifgeräusche kommen übrigens von den Disketten die sich nicht lesen lassen, da scheint wohl Schmutz in die Diskette gelangt zu sein oder ähnliches (möglicherweise hat auch genau eine dieser Disketten das Laufwerk beschädigt)


    Zu der SCSI und Video-Karte hab ich die Disketten, muss nur schauen ob die sich lesen lassen... allgemein muss ich mal schauen wie ich am besten Backups von dem ganzen machen kann. Die Disketten lassen sich zwar am PC auch lesen, aber beim kopieren gehen ja die File-Infos verloren (da musst ich auch erst drauf kommen... ZIP-Files immer erst am Acorn entpacken). Ideal wäre es wohl wenn ich ne Brenn-Software finden würde, ein SCSI CD-Brenner ist unterwegs. Ansonsten halt wohl vorher die Sachen am Acorn in Archive verpacken und dann per Diskette auf den PC transferieren um sie dort zu sichern.


    Beim Ton muss ich auch nochmal schauen. Das Ein-/Ausschalten im System bewirkt nur das er ganz weg ist. Aber egal ob ich meine externen Boxen angesteckt hab oder nicht kommt er immer aus dem internen Speaker. Anfangs ging das noch (bevor ich ihn zerlegt hab um das Floppy auszutauschen... bin da aber eigentlich entsprechend vorsichtig)



    PS: was Texteditor angeht hab ich mir tatsächlich bereits µEMACS installiert ;) werd mir die zwei aber mal anschauen.

    - Acorn Archimedes 5000 - 4 MB - 2 IDE HDDs - Castle SCSI II - (Yamaha CRW2100SX) - Dell U2311h -

  • Hallo!

    Glückwunsch zu diesem schönen Rechner von Acorn.

    Habe mehrer Modelle u.a. auch einen A5000. Wie ich deiner Beschreibung entnommen habe, ist der "erste" Akku ersetzt worden, nachdem er ausgelaufen

    ist. Wenn dem so ist, rate ich dir den Bereich von min. 5cm um den Akku herum sehr genau anzusehen. Wenn der Akkuwechsler diesen Bereich nicht penibel

    gereinigt und chemisch neutralisiert hat, werden die hauchdünnen Leiterbahnen auch noch lange danach weggeätzt bzw. porös. Das kann zu seltsamen

    Phänomen bis zum Ausfall kommen. Innerhalb dieses Bereichs ist der Floppy- und der IDE-Anschluß sowie das CMOS-Ram mit der Rechnerkonfiguration.

    Bei mir war u.a, auch eine Leiterbahn unter dem CMOS-Ram betroffen. Beim Austausch dieses Bausteines hat sich gezeigt, das auch Leiterbahn-

    abschnitte unter dem Lack fehlten, ohne das man dies vorher sehen konnte. Auch nicht unter dem Stereomikroskop, daß ich für diese Arbeiten verwende.

    Da ich bereits an mehreren Acorn-Computer Zip-Laufwerken betreibe habe, ich auch hier nachträglich ein internes IDE eingebaut. 100MB bieten reichlich

    Platz für Acorn-Software.

  • was Texteditor angeht hab ich mir tatsächlich bereits µEMACS installiert ;)


    ... dann ist !Zap für Dich der richtige Editor ... 8-)

    unbedingt auch mal die Textfiles der Doku anschauen, Thema Throwback und so.



    ein USB Podule für den A5000 und der Treiber scheint generische USB Joysticks zu unterstützen. Würde das klappen? Ich hab hier einen Speedlink Competition Pro USB und auch ein USB Interface für alle alten 9-poligen Joysticks.


    Das ist sowas, was evtl. wirklich einfach gehen könnte. Ist vermutlich das preisintensivste Joystickinterface ever, aber die USB Karte, sofern die überhaupt im A5000 verwendbar ist (lesen(!)), hat ja auch noch ein paar andere Vorteile. Externe Platte, evtl. sogar optische Maus etc.


    Das sind so Fragen, die man sehr schon im Acorn Forum stellen kann. Es würde mich wundern, wenn das nicht schon jemand probiert hätte. Die USB Karte haben in DLand wohl relativ viele Leute gekauft. Aber da eher für den RiscPC. Genauso die Grafikkarte von da.


    Man kann mit dem Begriff "UniPod" und "Joystick" auch mal das Forum bei stardot befragen. Dort gibt es evtl. auch noch Tips für ein gutes steckbares Interface, was man evtl. heute noch bekommt. Oder gar einen Neubau.


    Ich würde ja sagen, daß das gehen könnte.


    Mit einem anderen Laufwerk geht es jetzt wieder (es passt nur leider farblich nicht ganz rein, weil es ein helles eher passend zu einem PC ist...).


    Guck halt, was bei dem alten defekt ist. Das sind formal ganz einfache Standard Laufwerke nur daß sie auf eine "ID 0" gestellt sind, also genau andersherum als beim PC. Man kann die zum Probieren also auch einfach in einem PC laufen lassen und muß damit nicht im Acorn "basteln". Der Controllerchip vom A5000 ist i.P. der gleiche wie in den PCs für Maus,Keyboard,IDE,Floppy usf. Das war eines der Sachen, die neu am 5000er war. Vorher war das "proprietär", ab dem 5000er sind es "Standardbauteile", eben bis auf die Hauptkomponenten ( ARM,MEMC,IOC,VIDC).


    Da das folglich eine Standardfloppy isr, kann man auch ein baugleiches Modell besorgen ( Citizen müßte das sein ) und die Blende umbauen. Dann paßt auch die Farbe wieder.



    Die Disketten lassen sich zwar am PC auch lesen, aber beim kopieren gehen ja die File-Infos verloren (da musst ich auch erst drauf kommen... ZIP-Files immer erst am Acorn entpacken). Ideal wäre es wohl wenn ich ne Brenn-Software finden würde, ein SCSI CD-Brenner ist unterwegs.


    Genau - so und nicht anders. Es ist aber nur der "Filetype" der verlorengeht und die Infos für Acorn Access (das eigene Netzwerk, was aber i.a. niemand hier benutzt), der Filetype aber ist wichtig.

    Man muß das z.B. auch beachten, wenn man z.B. ZIP Disketten benutzt, die DOS formatiert sind. Halt immer dann, wenn man die Dateien auf ein Filesystem schreibt, was nicht ADFS ist.

    Aber eigentlich ist da keine Hürde und man gewöhnt sich schnell dran. Außerdem hat das den Vorteil, daß man so i.a. alle Dateien die zusammengehören immer in einem ZIP zusammen findet. Originalerweise - und oft auch noch heute üblich - sind das am Acorn aber eher mit !Spark oder !SparkFS oder !ArcFS oder !ArcFS2 gepackte Dateien gewesen.

    Um die Auspacken zu können, gibt es Entpacker, die Freeware sind. Entweder direkt bei David Pilling auf der Seite oder beim ARMClub für !ArcFS.


    Auf ADFS formatierten SCSI Platten z.B. oder auf ZIP Disks mit MOFS oder MO-Discs mit demselben bleiben diese Sachen aber natürlich erhalten.


    Brennsoftware gibt es auch. Genaueres dazu kann Dir bestimmt der hubersn sagen, wenn er hier mal wieder vorbeischaut.



    Für das Fullbackup von Disketten eigenen sich entweder der Weg über Diskimages am Fremdrechner, also eine Imagedatei mit den Spuren 0 bis 79 und allen Blöcken. Unter RISC OS gibt es dafür auch Programme, wie z.B. !FCFS von Sergio Monesi (findet man bei archive). Das hat aber die Eigenheit Infos mit an das Image zu hängen. Die aktuell wohl Beste Variante für sowas ist daher das Projekt ADFFS, was genau so ein Tool benutzt, nur die Bedienung muß man sich intensiver anschauen. Daneben gibt es OmniDisk und OmniFlop, die auch sowas können. Und natürlich jeder FloppyImager Software unter Windows. Unter Linux benutzt man einfach 'dd'.

    -- 1982 gab es keinen Raspberry Pi , aber Pi und Raspberries

  • Was man unter modernen RISC OS Geräten sehr schön benutzen kann sind Netzwerklaufwerke. Dafür gibt es etwa den NFS 'Treiber' namens !SunFish, womit man beliebige selbstaufgebaute NFS Server benutzen kann - und der die Filetypes da auch abbildet. Man richtet sich dafür z.B. ein NAS mit NFS ein oder einen FreeBSD Server und legt dann einfach eine Startdatei für !SunFish an. Sobald man die doppelklickt ( oder beim Booten automatisch mit startet ), erhält man ein Filerfenster für das Netzwerklaufwerk.


    Es gibt auch ältere Lösungen für LAN und auch aktueller für Samba , !SambaFS.


    Das ist der Modus, wie man das Problem elegant umschifft, sobald die Hardware ein bißchen aktueller ist.

    Und wenn Dir RISC OS wirklich gefällt, wäre ein RaspberryPi wirklich eine sehr schöne Ergänzung zum Archie.

    Immerhin ist das immer noch ein aktuelles und auch benutztes OS. Und der moderne Teil gehört da irgendwie einfach mit dazu.

    -- 1982 gab es keinen Raspberry Pi , aber Pi und Raspberries

  • Wenn dem so ist, rate ich dir den Bereich von min. 5cm um den Akku herum sehr genau anzusehen. Wenn der Akkuwechsler diesen Bereich nicht penibel

    gereinigt und chemisch neutralisiert hat, werden die hauchdünnen Leiterbahnen auch noch lange danach weggeätzt bzw. porös.


    Das stimmt. Am besten machst Du mal gut ausgeleuchtete Fotos von der Ecke mit dem Akku. Hier gibt es Leute, die sehen da Sachen, die man selber als völlig OK einstufen würde, aber auf den zweiten Blick muß man dann oft zugeben, daß da wirklich was zu sehen ist (z.B. Grünspan oder kleine Defekte im Lack), was eine Reinigung nach sich ziehen sollte.



    Da ich bereits an mehreren Acorn-Computer Zip-Laufwerken betreibe habe, ich auch hier nachträglich ein internes IDE eingebaut. 100MB bieten reichlich

    Platz für Acorn-Software.


    Kann ich bestätigen. Benutze ich auch. Funktioniert sehr gut und ist ein schöner Modus Daten zu transferieren zwischen IBM Welt und Acorn Kosmos.

    -- 1982 gab es keinen Raspberry Pi , aber Pi und Raspberries

  • Das ist sowas, was evtl. wirklich einfach gehen könnte. Ist vermutlich das preisintensivste Joystickinterface ever, aber die USB Karte, sofern die überhaupt im A5000 verwendbar ist (lesen(!)), hat ja auch noch ein paar andere Vorteile. Externe Platte, evtl. sogar optische Maus etc.

    Ja, ist nicht grad billig mit so 90 Pfund, wobei das an sich noch geht (wenn man mal die Preise für Amiga Hardware vergleicht, *hust*). Aber ich könnt damit auch USB Sticks usw. verwenden, das hätte schon was. Bei dem Interface stand auch dabei das es im A5000 gehen soll, das UniPod hatte das nicht dabei stehen... werd da aber mal nachfragen wie es aussieht, das UniPod wär schon auch cool.


    Allgemein wäre Netzwerk schon toll, aber aktuell hab ich da noch kein Interface. Der eine A5000 auf ebay mit Akkuschaden aber tollen Podules (inkl. Ethernet) ging leider für nen für mich zu hohen Preis weg... oder gibts da nen anderen Trick?


    Weil wir grad bei Akku sind: die Platine sah da sauber aus, evtl. wurde da auch schon rechtzeitig gewechselt (der stammt von nem Händler aus GB über eBay). Aber halt leider wieder durch nen aufgelöteten Akku... der wird wohl nicht ewig halten, da muss ich auf jeden Fall aufpassen.


    Und sicher dass die Laufwerke die andere ID brauchen? Ich mein, ich kenn das vom Amiga... aber ich hab einfach n PC Laufwerk angeschlossen und das ging...


    !SparkFS ist auch n geiles Tool, das benutz ich aktuell zum ZIPs entpacken, aber hab grad mal geschaut, das hat wohl auch ein eigenes Archivformat. Kann aber auch neue ZIPs erzeugen.


    Nen Pi hab ich auch (sogar zwei, sowohl V1 als auch V2) und hatte da auch schon mal RiscOS drauf, aber beim ersten ansehen erst mal nicht durchgeblickt ;) auf aktueller Hardware blickt man das auch erst mal nicht so weil man es gewohnt ist... aber wenn so ein alter Computer bei seiner original Maus 3 Tasten hat denkt man sich viel eher was dabei ^^


    Hat mir vor kurzem auch mal durchgelesen was so alles mit dem RiscOS auf dem Pi gehen soll, klang nicht schlecht, aber irgendwie kam dann trotzdem der Wunsch auf doch mal die echte Hardware in den Fingern zu haben (vor allem soll wohl Elite nicht auf dem Pi laufen... und gerade ein Bericht über Elite war der Auslöser mich wieder mit dem Archy zu beschäftigen, weil das wohl die beste Version von dem Spiel ist... die Maussteuerung ist aber gewöhnungsbedürftig...)

    - Acorn Archimedes 5000 - 4 MB - 2 IDE HDDs - Castle SCSI II - (Yamaha CRW2100SX) - Dell U2311h -

  • Zum dem USB, einfach mal abwarten - vielleicht weiß ja hier jemand was dazu.

    Ich habe sowas leider nicht.


    Allgemein wäre Netzwerk schon toll, aber aktuell hab ich da noch kein Interface. Der eine A5000 auf ebay mit Akkuschaden aber tollen Podules (inkl. Ethernet) ging leider für nen für mich zu hohen Preis weg... oder gibts da nen anderen Trick?


    Eigentlich nicht wirklich. Es ist halt die Entscheidung für ein sehr teures Netzwerkinterface mit dann recht niedriger Geschwindigkeit ODER eben einfach der Verzicht darauf und die Benutzung von ZIP oder Wechselplatten o.ä.


    Letzteres kommt der "historischen Realität" auch wesentlich näher. Privat hatte niemand sowas im A5000. Und die allermeisten hatten auch eher einen A3010, A4000 oder 3000er, evtl. noch einen aufgepimpten Ur-Archie, weil zeitig eingestiegen.


    Es ist aber v.a. auch wirklich überhaupt nicht nötig. Man kommt sehr gut ohne Netzwerkkarte aus. Und das einzige was man noch sinnvoll im Netz machen könnte, wäre eMail schreiben und evtl. News-Groups lesen. Die FTP Server sind mittlerweile fast alle weg. Und Webbrowsen macht mit einem ARM3 keine Freude; höchstens bei ganz alten Seiten.


    Es gibt eine Alternative, die aber noch langsamer ist : der serielle Port. Darüber kann man z.B. zwei Archie's koppeln mittels !SerialNet von iSV oder auch ZModem usw. benutzen und mit einem PC kommunizieren. Der serielle Port im A5000 kann aber nur sowas wie 9600 kBaud ( vielleicht auch 14000 ). Es gibt serielle Schnittstellen, die formal bis 230kBit/s können, real werden es wohl eher die 115 sein, die auch am RiscPC gehen.

    Ich habe das mal mit einem A3010 probiert - das macht nicht wirklich Spaß. Funktioniert aber gut als kleines Netzwerk für Textfiles. Ist ein bißchen so wie das AppleTalk.


    Und sicher dass die Laufwerke die andere ID brauchen?


    Sicher nicht. Habe ich mir aber eigentlich so gemerkt.

    Ändert aber nichts daran, daß Du einfach Ersatz finden kannst, wo die Blende paßt.



    !SparkFS ist auch n geiles Tool, das benutz ich aktuell zum ZIPs entpacken, aber hab grad mal geschaut, das hat wohl auch ein eigenes Archivformat. Kann aber auch neue ZIPs erzeugen.


    Das sit wirklich ein echt genialer Wurf. Und ein sehr schönes Stück Software, was zeigt, wie man sowas "richtig" macht. Viel besser geht Packprogramm nicht. Das eigentlich coole ist aber die Modularität und potentielle Erweiterbarkeit. Und die kommt vom Ansatz eigentlich aus dem OS her.


    Es gibt z.B. das relativ unbekannte !ImageFS. Das ist in der Beziehung fast noch genialer. Und auch das große Paket !ArtWorks hat viel von diesem Ansatz.


    Auch das Acorn eigene !PackDir ist sehr schick, auch wenn es wohl kaum jemand benutzt hat. Ist bißchen wie ein GZIP nur eben ohne Commandline. Anguck Empfehlung !


    hatte da auch schon mal RiscOS drauf, aber beim ersten ansehen erst mal nicht durchgeblickt ;) auf aktueller Hardware blickt man das auch erst mal nicht so weil man es gewohnt ist... aber wenn so ein alter Computer bei seiner original Maus 3 Tasten hat denkt man sich viel eher was dabei


    Ja, die Dreitasten Maus ist wichtig.


    Und wahrscheinlich ist der Zugang so herum - erst historisch, dann modern auch wesentlich einfacher, weil man bestimmte "Konzepte" einfach viel besser versteht, wenn man sie mal in der einfachereren ursprünglichen Form gesehen hat.



    Zu Elite ... schönes Spiel. Habe hier auch schonmal die Schiffe als Scans hochgeladen.

    Elite Ship-Cards

    Ist wirklich die schönste Version und schnell. Das mit der Steuerung ist reine Gewöhnungssache. Wenn man nach ungefähr 30 Crashes dann endlich den Landeanflug beherrscht, ist das eher kein Problem mehr sondern wird zum Feature, weil es schön steuerbar wird. Wichtig sind die Funktionstasten um nach vorn, hinten, seitlich aus dem Fenster zu schauen und Fliegen nach Radar-Bild unten in der Mitte. Ert dann kommt das Commander Jameson Feeling richtig auf.


    Daher - vorm Losfliegen nach Lave oder Diso erstmal im Trockenanflug wieder einparken üben !!

    -- 1982 gab es keinen Raspberry Pi , aber Pi und Raspberries

    3 Mal editiert, zuletzt von ThoralfAsmussen ()

  • !PackDir hängt an. Zum Probieren.

    Filetype auf Absolute (&FF8) setzen und dann doppelklicken entpackt es. Danach benutzen.


    https://theblackzone.net/posts…ckdir-files-on-linux.html

    und wenn man mal was altes Auspacken will, dann gibt das auch für Linux(e)

    [ evtl. lesen die Herren hier ja sogar mit ] [ gibt paar lustige Acorn Demos von Ihnen , BlackZone ]


    Vom gleichen Autor gibt es auch das Tool "ZeriLink" ( John Kortink ). Damit kann man über den Parallelport einen PC und eine modernen Archimedes koppeln und Daten tauschen.


    ABER ACHTUNG: das geht nicht mit A3000 und den A400'er und A300'er Rechnern. Nur mit modernen Archie's also alles ab A5000.

    UND: Man muß dafür ein spezielles Kabel bauen.

  • Ich hoff mal dass ich hier ein paar Leute finde die mir mit ihrer Erfahrungen was die Archimedes betrifft etwas weiter helfen können.

    Frag' einfach, wir wissen dann schon was dazu :)


    Du kannst ein wenig in meinem Blog stöbern (Mischung aus aktuellen und Retro-Dingen rund um RISC OS): http://riscosblog.huber-net.de/


    Ich habe auch mal den Versuch gemacht, ein paar zusammenfassende Worte für Neu- und Wiedereinsteiger aufzuschreiben, wäre super wenn Du mir da Feedback geben könntest welche Themen Dich vertieft interessieren würden, dann kann ich das ergänzen - im Moment hat das Dokument ewigen Draft-Status: http://riscosblog.huber-net.de…sc-os-fuer-neueinsteiger/


    Zum Thema Datenaustausch plane ich schon länger eine Übersicht, weil das quasi bei jedem Neu-/Wiedereinsteiger bei den alten Kisten Thema ist. Im Moment halte ich "Parallel-Port-Zip-Laufwerk" für alles ab A5000 für den einfachsten Weg, der überall funktioniert. SCSI-Zip geht natürlich auch, und für neuere PCs ohne Parallel-Port eben USB-Zip als "Quelle", um die Downloads vom PC auf den Archie zu schaufeln.


    Fürs Joystick-Interface empfehle ich Selbstbau -das Interface von Ian Haylock für den Parallelport bietet zwei Ports für klassische Digitaljoysticks. Bauanleitung mit Software von meiner Webpräsenz: http://legacy.huber-net.de/Joystick.zip


    Nun viel Spaß mit dem A5000, ist eine tolle Maschine.


    Gruß

    Steffen aka hubersn

    --

    Zu viel Hardware, zu wenig Zeit. Acorn Archimedes-, RISC OS- und Amstrad/Schneider CPC-Fan.

  • Hm, bin die letzte Zeit nicht so dazu gekommen wie ich gerne wollte... hab aber auch noch auf meinen CD Brenner gewartet der erst mal leider nur mit unpassendem Kabel ankam. Hab ihn heut aber mal anschließen können, wurde auch sofort erkannt, aber ich kann auf keine CD zugreifen. Er meint immer da wäre keine für CDFS Gültiges Format ("CDFS does not support that Type of Disc"). Hab ne CD mit Daten für den Acorn als auch ein paar für den PC probiert. Muss das Laufwerk wohl mal an einem PC testen (der einzige mit SCSI Controller ist momentan aber leider zerlegt im "Bastelzustand"...)


    Die DIskette von SCSI Controller lässt sich leider auch nur noch teilweise lesen... grml. Vor allem das Setup-Utility mag nicht. Wo hab ich denn die beste Chance evtl. an ein Disk-Image für den Castle SCSI II Controller zu kommen?

    - Acorn Archimedes 5000 - 4 MB - 2 IDE HDDs - Castle SCSI II - (Yamaha CRW2100SX) - Dell U2311h -

  • Die DIskette von SCSI Controller lässt sich leider auch nur noch teilweise lesen... grml. Vor allem das Setup-Utility mag nicht. Wo hab ich denn die beste Chance evtl. an ein Disk-Image für den Castle SCSI II Controller zu kommen?

    Hier sollte es passende Archive geben, rauf auf eine 1,44MB-Diskette und ab in den A5000:

    http://chrisacorns.computinghi…G/Castle_3216bitSCSI.html


    Ich habe noch die Originaldisketten im Bestand irgendwo, aber bis ich die finde...


    Gruß

    hubersn

    --

    Zu viel Hardware, zu wenig Zeit. Acorn Archimedes-, RISC OS- und Amstrad/Schneider CPC-Fan.

  • Ah, danke. Die Images reichen. Wobei ich grad feststell dass da 2 Disketten sind, ich hat nur eine dabei ;) aber ich glaub die Extras wären auch nicht so wichtig gewesen. Bei der Videokarte gehen die Disketten, aber leider wird die Karte nicht erkannt...


    Das CD Laufwerk muss ich mal durchchecken... wenn ich den PC nicht ans laufen bekomm kann ich es wohl auch am Wochenende bei meinem Bruder mal prüfen. Wär doof wenns defekt wäre, wobei schon alleine das Gehäuse den Preis halbwegs wert war... aber da muss ich notfalls noch mit dem Verkäufer einigen.

    - Acorn Archimedes 5000 - 4 MB - 2 IDE HDDs - Castle SCSI II - (Yamaha CRW2100SX) - Dell U2311h -

  • Was heißt denn: "die Videokarte wird nicht erkannt" ??

    Was ist es denn für eine ?


    Das mit dem CD und dem CDFS kann manchmal durchaus ein wenig "hakelig" sein. Da muß man einfach den richtigen "Treiber" erwischen. Manchmal sind die einfach auch vom Vorbesitzer stummgeschaltet. Mal lesen gehen, was man mit dem Commando *Unplug alles so anstellen kann ! Und evtl. einfach mal eingeben - dann wird angezeigt, was alles unplugged ist.

    -- 1982 gab es keinen Raspberry Pi , aber Pi und Raspberries

  • Ob das CD-Laufwerk über SCSI sichtbar ist, kannst Du per

    *devices

    von der Kommandozeile aus testen.


    Ob CDFS prinzipiell das Laufwerk erkannt hat, kannst Du per

    *-cdfs-cddevices

    prüfen.


    In RISC OS 3.1 ist kein CDFS-Treiber mit an Bord, d.h. CDFS kommt auf jeden Fall vom SCSI-Podule-Flash-ROM, genau wie der CDFSSoftSCSI2_CT normalerweise - wenn also der Vorbesitzer nicht am Flash-ROM rumgepfuscht hat, sollte es hier kein Problem geben.


    Aber wir können auch mal was mit CDBurn testen wenn Du willst, das arbeitet low-levelliger als CDFS und kann so mehr zum Zustand des Laufwerkes aussagen (vor allem bei den Fehlermeldungen im Log).

    --

    Zu viel Hardware, zu wenig Zeit. Acorn Archimedes-, RISC OS- und Amstrad/Schneider CPC-Fan.

  • Was heißt denn: "die Videokarte wird nicht erkannt" ??

    Was ist es denn für eine ?

    Irgendwas mit "Vision" (genauer kann ichs erst in ein paar Tagen sagen, bin aktuell nicht zuhause), hier zumindest 2 Fotos davon (das andere ist der SCSI): https://www.computerbase.de/fo…71/page-300#post-24624528


    Die Software meldet einfach nur das keine lizensierte Hardware gefunden wurde.



    Zum CD-Laufwerk gibt's auch was neues: an einem PC kann ich CDs lesen, aber keine CDRWs brennen. So ganz im Top Zustand scheint es nicht mehr zu sein... wobei hier auch noch ein Yamaha 4416 wäre denn ich in das Gehäuse bauen könnte. Wobei man den auch mal testen sollte ob der noch geht, der ist schon lange rumgelegen...


    Am Acorn konnte ich ja aufs Laufwerk an sich zugreifen, aber CDFS meldete dann das es keine kompatibles Format wäre.

    - Acorn Archimedes 5000 - 4 MB - 2 IDE HDDs - Castle SCSI II - (Yamaha CRW2100SX) - Dell U2311h -

  • Das "HCCS Vision" ist eigentlich keine Grafikkarte, sondern ein relativ einfacher VideoDigitizer. Keine Ahnung, was der wirklich kann, aber so halbes TV Bild sollte eigentlich auch einem A5000 machbar sein.


    Vielleicht überprüft die Software eine Nummer der Karte. Da findet man aber bestimmt Infos in den englischen Foren dazu ( stardot oder iconbar ).

    Evtl. kann man auch mal "offiziell" bei HCCS anfragen, die Leute sollten noch "greifbar" sein. Vielleicht gab es ja auch eine letzte freigeschaltete Version. Verkauft wird der seit 1996 wohl nicht mehr. Und ab 2000 auch nicht mehr bei Uffenkamp. :)



    CDs die gelesen, aber nicht gebrannt werden können, klingen nach defektem Schreiblaser. Das kann man prinzipiell wechseln.


    Das mit dem CDFS ist bißchen seltsam. Da solltest Du auch mal lesen, wenn Texte zu dem CDFS dabei sind. Da steht manchmal was drin, gerade welche Geräte unterstützt werden. Das sind immer nie wirklich alle von einer Firma.

    -- 1982 gab es keinen Raspberry Pi , aber Pi und Raspberries

  • Zu den Inhalten von ftp.uni-stuttgart.de/pub/systems/acorn gibt es gute Nachrichten: Patrick war aktiv und hat unter ftp.acorn.de einen Mirror bereitgestellt. Siehe dieser Thread: https://forum.acorn.de/viewtopic.php?f=8&t=1266


    Gruß

    hubersn

    --

    Zu viel Hardware, zu wenig Zeit. Acorn Archimedes-, RISC OS- und Amstrad/Schneider CPC-Fan.

  • Mal den Staub von dem Thread pusten... ^^


    Da ich vorgestern ja noch 2 neue Karten bekommen hab, eine i-Cubed 550 Netzwerkkarte und ein Wild Vision Genlock, bin ich wieder in Bastellaune und bau den A5000 gerade wieder auf.


    Dann gehts daran 4 Steckkarten ans laufen zu bekommen, mit den zwei vorherigen hatte ich ja bisher auch so meine Probleme (der Framegrabber und die SCSI-Karte für ein CD-ROM).


    Zum CD-ROM hatte ich über Weihnachten noch n bissl bei meinem Bruder mit seinen Laufwerken getestet, aber kein einziges zum laufen bekommen. Immer der selbe Fehler vom CDFS. Was aber auffällt: wenn ich in die Diagnose-Software vom SCSI-Controller schau seh ich beim CD-Laufwerk immer ein Volume in der Größe der eingelegten CD. Es scheint also am CDFS zu liegen... gibt es eine Möglichkeit das auszutauschen gegen eine andere Version?


    Ansonsten ist vor allem das spannende Thema die Ethernet-Karte, wie ich da evtl. einen Dateiaustausch mit Windows oder meinem Linux-Server hinbekomme.

    - Acorn Archimedes 5000 - 4 MB - 2 IDE HDDs - Castle SCSI II - (Yamaha CRW2100SX) - Dell U2311h -

  • Hast Du mittlerweile mal ein Backup gemacht ?

    Von der Platte ? Einfach nur für den Fall, daß das nötig wird und man was zerbastelt hat oder versehentlich gelöscht hat.


    Das mit dem CD-ROM muß eigentlich gehen. Vielleicht nicht gleich mit dem Brenner, aber wenn der da eingebaut/angebaut war, sollte da an sich auch die Software passen. Und ja: !CDFS in einer passenden Version muß dann dabei sein. Eigentlich geht es da aber eher um die Laufwerkstreiber, die das !CDFS nachlädt. Einfach mal mit Shift+Doppelklick in die Applikation gucken, da muß eigentlich irgendwo sowas wie ein Directory drin sein, wo Sachen wie "hitachi" oder "toshiba" etc. drinliegen. Und dazu muß auch ein README da sein, wo drinsteht für welche Laufwerke das dann paßt.


    Ansonsten: überleg Dir in welche Schächte Du die Karten einbauen willst. Man sollte die nicht ständig umstecken, sondern schön in einem Slot lassen. Also nicht immer wieder das System umbauen, sondern einfach mal festlegen, wo z.B. die SCSI Karte sitzen soll. Der Hintergrund ist, daß im CMOS RAM die Daten für die Karten nach Slotnummern abgelegt werden und man beim Tauschen der Plätze immer wieder alle *configure Sachen der Karte neu einstellen müßte.


    Ich würde wahrscheinlich auch voschlagen, daß man das mit dem CD-ROM auch erstmal noch verschieben kann. Wenn die Netzwerkkarte laufen sollte, wirst Du das eh nur für evtl. nachgekaufte CDs nutzen (also eher selten).

    Wie angedeutet, ist da wahrscheinlich einfach nur der Treiber nicht da - oder ist da, wird aber von !CDFS nicht gefunden oder sowas.


    Ansonsten ist vor allem das spannende Thema die Ethernet-Karte, wie ich da evtl. einen Dateiaustausch mit Windows oder meinem Linux-Server hinbekomme.


    Würde ich auch so sehen.

    Die Netzwerkkarte sollte eingebaut mit *podules angezeigt werden. Ansonsten nach dem verlinkten Handbuch mal die Kommandos *ehinfo und *ehtest probieren. Gern auch mit Foto oder Ausgabe hier gepostet.


    Für's Netzwerk selbst brauchst Du einen 'Netzwerkstack'.


    Davon gibt es verschiedene. Welche genau es gab, kann evtl. hubersn genauer sagen.

    Ich kenne mindestens drei: den FreeNet Stack, den ANTSuite Stack und den Acorn Stack.


    Eigentlich sind das einfach Sammlungen von Netzwerkprogrammen und Tools, die oft in irgendeiner Form auf den Quellen aus dem BSD Unix basieren. Dazu ein paar brauchbare Zusatzprogramme, wie z.B. Einwahlhelfer fürs Telefon.

    Das Problem dabei: die 'Stacks' sind miteinander oft nicht gut verträglich. Es ist also nicht zu empfehlen mehrere davon auf der Platte zu haben (oder man muß sehr genau wissen, was man tut).


    Am besten wird sein, wenn Du mal sagst, ob Dein Hauptverzeichnis noch die Ordner !Boot, !System, !Fonts, !Scrap sichtbar enthält.


    Wenn nein, dann steigen die Chancen, daß schon ein Stack vorhanden ist. Am ehesten sucht man den in !Boot oder !System - und es sollte etwa eine App namens !Internet geben. Außerdem muß es irgendwo einen Utils Ordner geben, wo die eigentlichen Netzprogramme drinliegen(z.B. bind, ping, netstate, resolve usf.).

    Einen guten Hinweis gibt evtl. das !Configure Programm, weil man da evtl. auch schon sowas findet, was darauf hindeutet.


    Wenn so ein 'Stack' nicht vorhanden ist, dann müßtest Du einen installieren. Und das geht am einfachsten, wenn man das sogenannte !UniBoot installiert. Damit zerstört man aber eine vorhandene Systemstruktur - und darum will man ein Backup vorher gemacht haben.

    !UniBoot enthält dann üblicherweise den Acorn NetStack - und der muß dann nur noch per !Configure angeschaltet werden.

    Damit der mit der Netzwerkkarte klarkommt muß diese eigentlich nur funktionieren und *ehinfo was anzeigen.


    Die anderen 'Stacks' müssen nicht notwendigerweis im !Boot Ordner liegen. Die können auch als normale Programm irgendwo auf der Platte liegen oder im Fall des !FreeNet Stacks als relativ große Programmsammlung.



    Eine schöne aber mittlerweile ältere Beschreibung was man dann üblicherweise und mit dem AcornStack tut, gibt es auf der alten cms-Arcsite unter


    http://riscos.berlin/arcsite/magazin/praxis/lan/index.html


    Das solltest Du mal anschauen.



    Wenn Du rausbekommen hast, ob schon ein Netzwerkstack da ist, würde ich erstmal probieren den zu benutzen.

    Das ist aber vermutlich bei einem A5000 nur der Fall, wenn schon das !UniBoot installiert ist.


    Das eigentlich kritische sind i.P. dann nur das Eintragen der Netzwerk Nummern (IP v4) und der Netzmaske und natürlich das Anschalten. Anschalten bedeutet: Häkchen bei Internet setzen und dann werden einfach ein paar Pfadvariablen so gesetzt, daß, wenn die Maschine startet, die Netzprogramme gefunden werden können. Danach sollte man schonmal den Router anpingen können. Wenn das klappt, gehts eigentlich.


    Bei den anderen (!FreeNet, !ANTSuite) ist das eigentlich noch einfacher. Da werden diese Pfade gesetzt, wenn man den Ordner aufmacht, in dem die Programmsammlung liegt.

    -- 1982 gab es keinen Raspberry Pi , aber Pi und Raspberries

    Einmal editiert, zuletzt von ThoralfAsmussen ()

  • Backup gibt es bisher noch keines, weil die Möglichkeit fehlt... dafür wollte ich ja den CD Brenner nutzen.


    Das CDFS ist bei mir aber keine Applikation, das scheint vom ROM des Castle SCSI zu kommen. Ich hab da nichts installiert, nur den SCSI reingesteckt und dann das zusätzlich gekaufte externe Laufwerk angeschlossen. Das CD-Rom wird dann automatisch erkannt, der Controller erkennt wohl auch das Volume, aber der Zugriff darauf schlägt mit dem oben mal erwähnten CDFS Fehler fehl.


    Was den Karteneinbau angeht... hab jetzt alle 4 mal drin, wenn die so laufen wird es denk ich auch so bleiben. Ist denk ich auch eine interessante Kombo so, mit den 2 Video-Karten. Wobei ich da noch schauen muss das ich sie ans laufen bekomm, der Framegrabber wollte ja erst mal nicht...


    Was Netzwerkstack angeht... ich hab hier einige Disketten von ner ANTSuit rumliegen... kann mit denen mal schauen was geht.


    Was die Sache mit den Ordnern und so angeht... da schau ich morgen mal... hab ihn heut nur soweit aufgebaut, anschalten werd ich heut nimmer ^^

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  • Hast Du mal das Kommando von hubersn oben probiert ( *-cdfs-cddevices ) ?


    Das das Laufwerk gefunden wird und evtl. auch der CD Wechsel (Medium geladen) könne komplett reine SCSI Informationen sein. Das erste auf jeden Fall. Damit hat das CDFS nichts zu tun. Das macht der SCSI 'Treiber'.


    Evtl. wäre es mal einen Verscuh Wert das Yamaha 4416 zu probieren. Das ist auf alle Fälle schonmal ein gängigeres Laufwerk als der Brenner gewesen.

    Ob das CDFS vorhanden ist, sollte man auch mit dem *rommodules Kommando sehen. Mit *unplug kann man nachschauen, ob es evtl. abgeschaltet ist.


    (Erklärung: Man kann Module in ROMs von Steckkarten "abschalten". Die Idee dahinter ist, daß man dann auch einfach ein neueres Modul von Festplatte laden kann. Wenn nun bei Dir das CDFS im ROM teilweise "aus" ist, aber von der Platte nichts ersatzweise nachgeladen wird, könnte das schon eine Erklärung sein.)

    -- 1982 gab es keinen Raspberry Pi , aber Pi und Raspberries

  • Was Netzwerkstack angeht... ich hab hier einige Disketten von ner ANTSuit rumliegen... kann mit denen mal schauen was geht.

    Das ist schonmal nicht schlecht.


    Such mal morgen auf der Platte, ob Du das was findest.

    Die !ANTsuite habe ich auch lange benutzt. Sehr gute Sammlung für die Zeit gewesen und hat ein paar sehr schöne Programme dabei (!Fresco, !Marcel).


    Zum Installieren braucht man aber eine Nummer, die sollte eigentlich auf den Disketten stehen.

    Noch einfacher wäre natürlich, wenns schon auf der Harddisk drauf ist.



    Bei (ehemals) Paul Vigay auf der Seite[1][2][3] gibt es auch noch so ein paar kleinere Patches dafür. Kann aber sein, daß Du die gar nicht brauchen wirst.

    -- 1982 gab es keinen Raspberry Pi , aber Pi und Raspberries

    Einmal editiert, zuletzt von ThoralfAsmussen ()

  • Was die Sache mit den Ordnern und so angeht... da schau ich morgen mal... hab ihn heut nur soweit aufgebaut, anschalten werd ich heut nimmer ^^

    Gute Idee.


    Bringt um die Zeit sowieso meist nichts mehr - und man begibt sich wohl besser ins Bett.

    -- 1982 gab es keinen Raspberry Pi , aber Pi und Raspberries

  • Das das Laufwerk gefunden wird und evtl. auch der CD Wechsel (Medium geladen) könne komplett reine SCSI Informationen sein. Das erste auf jeden Fall. Damit hat das CDFS nichts zu tun. Das macht der SCSI 'Treiber'.

    Jepp, habs nur erwähnt weil ich damit denk dass die SCSI-Seite soweit in Ordnung ist und es am CDFS liegen muss. Den 4416 hab ich auch mal probiert zusammen mit noch 3 anderen Laufwerken (zwei NEC und ein Toshiba), aber alle zeigten das selbe Verhalten. Den 4416 hab ich aktuell auch nicht mehr hier, könnt aber noch das Plextor CDROM aus meinem AMD K6 mal ausbauen. Die Informationen aus den Kommandos werd ich heut Abend mal organisieren.


    Bei der AntSuit hab ich grad mal geschaut, hab ein mal den ersten Release und zwei mal den Release 2, alle drei mit Key im Handbuch. Dazu auch das Ant Webtool und einiges an Web-Programmen von RComp. Auf der Platte wird aber wohl noch nichts davon sein, der Rechner war ohne irgend was dazu, die ganzen Programme hab ich von zusätzlichen Paketen die ich mir organsiert hab um mal n bisschen Software zu haben (sind auch diverse Office Programme mit dabei)

    - Acorn Archimedes 5000 - 4 MB - 2 IDE HDDs - Castle SCSI II - (Yamaha CRW2100SX) - Dell U2311h -

  • Na dann installier das einfach mal und schau, daß Du das zum Fliegen bekommst ( aber die Erwartungen nicht zu hoch stecken, gerade Web ist mittlerweile damit echt schwierig; so Sachen wie das Forum hier dürften vmtl gar nicht laufen, aber Iconbar und Arcsite sollten gehen ).


    Ich würde die aktuellere Version ( Rel II ) nehmen und erstmal nur die rein installieren. Alternativ kann man wohl auch gleich die 131 Installs von der vigay Seite benutzen ( bei: Ant Suite Product Upgrades ), möglicherweise braucht man da lediglich eine gültige Aktivierung und die hast Du ja schon da. Das Maximum ist dann mit v131 erreicht. Wichtig, wenn man Einzel-Upgrades selber macht, ist, daß der Upgrader selbst vorher geupgraded wird (klingt albern, ist aber so).


    Das Fresco Update muß man wohl sowieso noch extra machen. Das Problem ist, daß die SSL Verschlüsselung nach heutigem Standard maximal unsicher ist und es schon deshalb manchmal schwierig wird, Webseiten aufzurufen, die lehnen das dann einfach ab.


    Wie man die Suite dann anschaltet ist da beschrieben

    http://www.vigay.com/inet/broadband/index.html


    Als Webbrowser empfiehlt sich zusätzlich der Netsurf von http://www.netsurf-browser.org/

    evtl. in einer älteren Ausgabe, wenn die neue zäh oder gar nicht läuft.


    Ansonsten ist das Program !ftpc wichtig, weil man damit z.B. das (ehemals) Stuttgart Archiv nutzen kann. Siehe oben. Liegt bei iconbar.com .


    Für eMails ist !TapirMail schön (macht aber nur POP Abruf) und als NewsReader macht sich der mitgelieferte !Marcel ganz gut. Es gibt aber auch Alternativen aus dem !FreeNet Stack (Wordhound und Newsbase und Messenger und popstar für eMail).




    https://www.iconbar.com/RISCOS…or_ANT_Suite/news104.html


    da kann man lesen, wie das später mit der ANTSuite weitergegangen ist. Die 'RISC OS Internet Suite' kenn ich selber nicht, evtl. gab es die aber auch nie als Einzelpackage. Irgendwann war das dann einfach Bestandteil von RISC OS und die BasisInternet Sachen gehörten zum System dazu. Seitdem schaltet man das einfach nur an, wenn man es haben will. Browser und Mailreader etc. muß man dann halt extra holen.


    Die ANTSuite ist vermutlich deshalb auch als Programm relativ wichtig, weil sie das erste wirklich gut funktionierende Internet Komplettpaket für die Archimedes und RiscPC Rechner war, was man auch ohne Ahnung installiert bekam. Außerdem wurde sie wohl oft mit einem Netzzugang bei Paul Vigay bzw. Orpheus gekauft - das war dann "Internet, 1mal mit allem" aus einer Hand.

    -- 1982 gab es keinen Raspberry Pi , aber Pi und Raspberries

  • Mach unbedingt von allen BackUp's. Gerade die kommerziellen RComp oder Ant Webtool Sachen findest Du nicht mehr im Netz, bzw. waren da nie.


    Mittlerweile sind auch schon eine Reihe der Freenet Sachen weg - und vermutlich hat das auch nie jemand gesammelt. Wobei das wahrscheinlich mal spannend ist, wenn man so ein frühes Netzsystem aufbauen könnte. Etwa als Vergleich zum kommerziellen ANT Suite oder Acorns eigenem. Es gab da auch noch so Sachen wie Freeware Webbrowser ( !Web ? ) und Tools für die Einwahl per Telefon oder für die seriellen Schnittstellen. Wahrscheinlich mittlerweile viele "entsorgt" und weg. Aber eigentlich schon auch spannend.


    Die meisten Hardcore User werden nämlich die FreeNet Sachen benutzt haben, das so langsam losging interessant für den Privatgebrauch zu werden.


    Das ist auch als Programmierprojekt eine ganz spannende Geschichte, und wahrscheinlich nur in so einem "Ökosystem" ( die Nische , sic ) vorstellbar, wie es das RISC OS ist. Evtl. noch beim Amiga. Im Prinzip hat man sich dafür die Sachen von vielen Seiten zusammengesucht und damit dann eine eigene Suite zusammengestöpselt. Aus Tools, die viele Einzelleute in enger Absprache selbst geschrieben hatten. Mit maximalem Aufwand und vermutlich viel "Hassle". In DLand wird das vermutlich kaum jemand probiert haben, einfach weil es die sinnvollen Providerangebote zu dem Zeitpunkt noch gar nicht gab.

    -- 1982 gab es keinen Raspberry Pi , aber Pi und Raspberries