Das war der riesige Vorteil einer Architektur, wo die Prozesse von Anfang an mit 32 Bit Pointern hantieren, statt mit mehreren 16Bit Segmenten, die man umständlich umbiegen muss, wenn man mal mehr als 256KB in einem Programm nutzen will.
Naja, ganz so schlimm ist es ja auch wieder nicht bei PCs, wenn man Software einsetzte, die beim 80286 den Protected Mode oder beim 386er und besser den erweiterten 386-Modus nutzt. Nur eben DOS selbst kann damit nichts weiter anfangen, als eben emm386 zu laden. Aber unter einem Windows 2.0/286 oder Windows 3.0 im 386er Modus ging das mit dem linearen Adressraum auch schon. Kaum ein Amiga hatte um 1990 herum 64 MB RAM, bei PCs gabs das dann aber schon gelegentlich, gegen den Preis eines mindestens mal Mittelklasse-Autos...
Lineare 32 Bit Addressierung in Windows 2/3 ? Quellen? Bin erst mit Windows 95 vom Amiga umgestiegen, was ich aber an altem Win16 API Zeug gesehen habe, muss man noch mit short und long pointern und Handles und Speicher-Locks für die Handles rumhantieren. Das sah nicht nach virtuellen 32 Bit Addressen mit Paging aus, sondern nach dem üblichen Realmode Gegurke.
Und ja, für Windows 3.11 for Workgroups kam irgendwann Ende 93 oder 94 noch die Win32s API. Aber die hat AFAIK auch alles auf Win16 gemappt.
PCs wurden noch bis Windows 95 seltenst mit mehr als 4MB RAM verkauft, einfach deshalb weil man mit normaler Win16 Software nix davon hatte.