Fanuc PPR A13B-0117-B002

    • Offizieller Beitrag

    Nachdem Antikythera von seinem Fanuc Lochstreifengerät berichtet hat, fiel mir ein, dass ich auch so ein teil rumstehen habe. Dereinst hatte ich das mal an 230V angeschlossen und es funktionierte so einiges - jetzt fällt mir auf, dass dieses Gerät in Sachen Spannungsversorgung ein Mysterium ist - abgesehen davon, dass es dazu absolut keine Unterlagen gibt...


    Mein Typenschild:


    O.K., warum dann ein ganz normaler Schukostecker?


    Und eine 250V-Sicherung? - Der Antriebsmotor kann wohl beides - oder nicht?


    Dafür ist der Lüfter für 200V:


    Immerhin scheinen die 230V dem Gerät erst mal nicht geschadet zu haben, geht ja eh fast alles durch ein Schaltnetzteil, bis auf die Motoren...


    Also, wer kann das Geheimnis lüften?

  • An meinem (A13B-0117-B004) ist eine normale Kaltgerätebuchse dran, über der AC 200 V steht. Motor, Lüfter und das restliche Innenleben sehen bei meinem auf den ersten Blick gleich aus. 230 V habe ich bisher nicht ausprobiert...

    Auf einem aus Kanada steht A13B-0117-B001 und AC 100 V...


    Schaltungs- und Service-Unterlagen gibt es bei ePay wohl doch, aber wer will schon in Richtung $500 dafür anlegen? :(

    Sammle Computer, Tisch- und Taschenrechner bis ca. 1990, CPUs, Speicher, Speichermedien aller Art und suche u. a. EPROM C1701, Intel C4040 CPU, i487SX-CPU, IBM CGA-Karte, Netzteil für IBM 5155, Video Seven FastWrite und V-RAM ISA-VGA-Karte, Texas Instruments Notebook TravelMate 3000, Citizen W1D 3,5"-Disklaufwerk, MiniSD- und eMMC-Karten, Magnetblasenspeicher, Bänder (3/4"/1"/AIT/Mammoth/Travan/VXA) und Medien (2" LT-1, Apple Twiggy-Disk 5,25", Bernoulli Box II, HiFD, Jaz, Quest, SQ100-400)

    Einmal editiert, zuletzt von Antikythera ()

  • Guten Morgen


    darf ich anfragen, mit welcher CNC - Generation Steuerung ihr den PPR ansteuern wollt,

    Evt von einem PC Über RS232, welches CAD Programm wollt ihr verwenden, mit welchem postpriozessor soll die Umwandlung stattfinden


    Nur als Beispiel,

    aus einem manual von 21i, 210i,

    Ansonsten findet sich auch weitere Infos in den dazuhörigen Manuals






  • Bei mir soll der FANUC PPR über TTY an meine WANG 2200 angeschlossen werden und u. A. Programme speichern und wieder laden, CNC habe ich damit nicht vor... ;)

    Findet sich da eventuell auch eine Beschreibung der 15 Jumper und 2 Potis im Gerät?

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  • Guten Tag,


    vorab,

    die meisten früheren Fanuc CNC Maschinen wurden über externe Trafos

    so das diese ans Netz 380/400/ nun 420V, 50Hz angeschlossen werden konnten,

    durch die erfolgte Transformierung ergab sich dann später im Schaltschrank d.h Phase gegen N die 200V, oder je nach Abzweug 100V,


    womit auch früher die Netzteile, Steuerung allgemein ausgelegt für 50 odet Hz sind oder waren, versorgt wurde ,


    die Schaltschränke selbst hatten Steckdosen für andere optionalle Verbraucher, wie z.b der PPR ,

    allgemein ist im japanischem Raum 100V , asiatischem Raum aber nicht genormt,

    https://de.m.wikipedia.org/wiki/Netzspannung,


    Erweiterung zu der Aussage 100V 50 bzw 60 Hz,






    zurück zu dem PPR,


    bei stand alone Betrieb beim PPR , war meisten noch ein kleiner externer Vorschalttrafo welcher von 220/230 auf die erforderliche runtertransformierte,


    in den USA / Kanada waren aber 110V/nun 120V 60 HZ, üblich,

    https://de.m.wikipedia.org/wiki/Einphasen-Dreileiternetz


    obwohl es auch dort Ausnahmen gab , z.b größere Industrieparks welche über eine eigene Stromerzeugung und hauptsächlich europäische Maschinen Technoligie einsetzen, blieben bei 380/400 nun 420V,


    daher versorge ich meine Schätzchen auch über Vorschalttrafos, oder modifiziere die Netzteile für die derzeitige höhere Netzspannung

    Einmal editiert, zuletzt von fanhistorie ()

  • der PPR ist für 100V 50/ 60 Hz ausgelegt,

    Korrektur

    der Lüfter ggf. auch noch für 50/ 60Hz ausgelegt sein wird,

    Einmal editiert, zuletzt von fanhistorie () aus folgendem Grund: Korrektur , navh Bilder Studium

    • Offizieller Beitrag

    Der PPR kann nicht für 100V ausgelegt sein, wenn die internen Komponenten 200V benötigen... Irgendwas hab ich da jetzt nicht verstanden.

  • Guten Abend,

    mikemcbike


    suche jezt auch schon seit Stunden, nach einem sinnigen Konzep,

    habe auch nocb keine Antwort aus Neuhausen


    was ich mir vorstellen kann wäre folgendes, abr nichts womit icn es belegen kann,


    der PPR wurde in Japan gefertigt, dort sind 100V 50/60Hz ,

    der PPR wurde dann nach Europa importiert,

    dort erfolgte der Umbau der Komponetten auf 200V 50Hz,



    warum und weshalb ,aber 200V ,

    dafür habe ich noch keine Erklärung,

    wegen der Leistung wohl nicht, ,


    Frage

    kannst du im Eingangsbereich umschalten ggf von 110/220V ,

    hast du noch weitere Bilder

  • habe vorhin noch mit einem Bekannten geredet,

    da in den manuals immer nur ein Typ aufgeführt wird,

    hätte mit Sicherheit Fanuc die unterschiedlichen Vcc aufgeführt,

    oder in ihrem Nummersystem abgebildet,


    die letzte Ziffer könnte hindeuten auf due Spannungshöhe,

    passt aber auch nicht vollständig überein mit den Angaben oder dieses von mikemcbike war ggf. überklebt mit einem anderen ,

    ggf. an einen nachträglichen Umbau

  • Bei meinem gehen die beiden Eingangsleitungen von der Netzbuchse auf die Netzteilplatine und von dort zum Lüfter und zum Motor. Es sind laut meiner Messung nur Netzschalter, Sicherung und Noise Filter dazwischen. Auf den Kabeln und der Platine steht auch AC200...


    Hier ein paar Bilder der Leiterplatten:

     


    Jumper 1 ist ganz links, wenn man von oben unter die Abdeckung schaut, Jumper 15 ganz rechts. Das linke Poti (RV1) geht an den Komparator µPC177C (Koordinate B8) Pin 12, das rechte (RV2) an den Komparator µPC177C (Koordinate B10) Pin 12. Weiter habe ich die Leitungen noch nicht verfolgt, da ich noch kein Anschlussbild vom µPC177C von NEC gefunden habe...

    Sammle Computer, Tisch- und Taschenrechner bis ca. 1990, CPUs, Speicher, Speichermedien aller Art und suche u. a. EPROM C1701, Intel C4040 CPU, i487SX-CPU, IBM CGA-Karte, Netzteil für IBM 5155, Video Seven FastWrite und V-RAM ISA-VGA-Karte, Texas Instruments Notebook TravelMate 3000, Citizen W1D 3,5"-Disklaufwerk, MiniSD- und eMMC-Karten, Magnetblasenspeicher, Bänder (3/4"/1"/AIT/Mammoth/Travan/VXA) und Medien (2" LT-1, Apple Twiggy-Disk 5,25", Bernoulli Box II, HiFD, Jaz, Quest, SQ100-400)

    2 Mal editiert, zuletzt von Antikythera ()

  • Da ist es doch...

    Danke, hatte bisher nur haufenweise Vergleichstabellen gefunden...

    Dann muss ich wohl erneut messen, da Pin 12 V- ist... :grübel:

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  • noch ne Frage zu dem PPR aus Kanada,


    ist dieser auch für 200VAC ausgelegt,

    Dieses Modell habe ich im Internet gefunden, davon gibt es nur ein Foto vom Typenschild (A13B-0117-B001, AC100V 50/60 Hz) und leider keine vom Innenleben.

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  • Den EPROM der Version E03-G08H (2764, 8 KB) habe ich ausgelesen und angehängt, aber mangels Zeit noch nicht disassembliert und analysiert...

    Dateien

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  • Guten Tag

    Antikythera


    leider keine gute Rückinfo von Fanuc,

    die Unterlagen selbst soll es nicht in digitaler Form geben,


    Hallo

    nach Rücksprache mit meinem Kollegen Herrn Wellhäuser ist leider keine Doku mehr


    für alten Geräte vorhanden.



    Mit freundlichen Grüßen / Kind Regards




    i. A. Ralf Leonhardt



    Service Engineer
    Service Center
    FANUC Deutschland GmbH



    Bernhäuser Str. 36



    D - 73765 Neuhausen a. d. F.





    T +49 7158 / 1282 5555
    F +49 7158 / 1282 5201
    E
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  • Hier ist der FANUC - mit samt seines Prgrammers zu erwerben:
    https://www.ebay.de/itm/325123115225

    (nicht meine Auktion)



    vielleicht will ja Deiner ein Schwesterchen, Antikythera ...?

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    -------------------------------------------------------------------------------

  • Vielen Dank für den Tipp. Interessant, aber Abholung in Rosenheim? Da komme ich nur extrem selten mal in der Gegend vorbei...

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  • 200 Volt passen exakt als Spannung zwischen den Phasen zu 115V Spannung gegen den Nulleiter.

    Oft kann man zusätzliche Windungen mit Schaltdraht auf einen Trafo aufbringen in den Spalt zwischen Wicklung und Kern.

    Das würde ich versuchen, wollte ich ein solches Gerät mit 230 Volt betreiben.

    Vorausgesetzt es gibt einen Netztrafo für die Logik.

    Dieser wäre dann als Spartrafo für den Motor usw. in Betrieb.

    • Offizieller Beitrag

    200 Volt passen exakt als Spannung zwischen den Phasen zu 115V Spannung gegen den Nulleiter.

    Das wäre bei einem 3Phasen Drehstromnetz der Fall. Wo kann man das denn finden mit 115/200V?

    Bei 115V denke ich zuerst mal un die USA, aber das ist meines Wissens ein zweiphasiges Netz mit 115/230V.


    EDIT

    Begriffskorrektur: Das Netz in den USA ist kein zweiphasiges, sondern ein Einphasen-Dreileiternetz. (Wikipedia)

  • Da ist schon meiner einer dran.
    Lochstreifen Leser/Stanzer wollte ich schon lange mal haben.
    Evtl. könnte ich das Programmiergerät wieder abgeben.

    mfG. Klaus Loy

  • Nicht ganz richtig. Die Distribution ist schon dreiphasen Drehstrom.

    Für ein Haus wird davon typischerweise EINE Phase genommen und als 115 Volt x2 symmetrisch zur Verfügung gestellt.

    Das ergibt dann 230 Volt für Grossverbraucher im Haus wie Herd und Waschmaschine.


    Auf Wunsch bekommt man drei Phasen mit 115 Volt (Wohnblöcke, Kleinbetriebe etc.), das ergibt dann die besagten 200 Volt zwischen den Phasen.

    Oft hängen dann DREI Einphasen Transformatoren am Mast :)


    Korrrektur: das sind dann eigentlich SECHS Phasen, wobei zu einer Wohneinheit dann jeweils zwei gehen mit 180°


    https://en.wikipedia.org/wiki/Utility_pole

    • Offizieller Beitrag

    Korrrektur: das sind dann eigentlich SECHS Phasen, wobei zu einer Wohneinheit dann jeweils zwei gehen mit 180°

    Nein, auch wieder nicht richtig. Die 180° sind keine 2 Phasen, sondern eine Phase mit (geerdeter) Mittenanzapfung.

    Das ganze ist eine Dreieckschaltung mit geerdeten Mittenanzapfungen.

    Ein grauenhaftes Netz. Total chaotisch!


    Als Erklärung für die 200V auf dem Typenschild kann das alles eher nicht herhalten.

    Die sich aus dem verbastelten Netz ergebenden Spannungen >115/120V sind Großverbrauchern vorbehalten.

    Als solcher kann das Ding hier kaum gelten...

  • Vielleicht schon mal überlegt, ob der Leser zusammen mit einer CNC Maschine eingesetzt wurde?

    Deren Motoren liefen dann schon mit Drehstrom und dann MÖGLICHERWEISE mit 200 Volt Dreieckspannung.