Meine HP-Sammlung

  • Hallo liebe Sammler,


    anbei ein paar Bilder meiner kleinen HP-Sammlung. Der HP-41CX und HP-71B sind der Mittelpunkt!

    Die anderen beiden sind HP-41CVs, mit Time Module, XFunction und Vollausbau Speichererweiterung.
    Und dann habe ich noch den HP 35s und HP 50g (beide nicht im Bild, sind im Büro...) , sowie den HP 15C, HP 16C, und HP 12C.


    Suche noch einen Kartenleser und den Kassettenrekorder. Dank PIL-Box und Barcode-Leser aber nicht dringend erforderlich.


    Viele Grüße

    Michael

  • Die HP TR-Reihe habe ich leider nicht kennengelernt. Mit Ihrer UPN-Eingabelogig war sie schon etwas Besonderes.

    Benutzer sagen ja oft, sie ist wesentlich effektiver als die algebraische Logig und alle schwören auf ihren HP.


    Von HP habe nur einige Finanz-TR (HP-17bii) und von diesen bin ich aber auch richtig begeistert. :tanz:

    Klasse Finanzfunktionen und mit Echtzeituhr.

    Ich suche noch den HP-27S, da er Finanz- und normalen TR gut vereint. Der wird aber noch recht teuer - bis 100Eur - gehandelt.

    Beim HP-48... werde ich auch schwach :)


    Welcher von den HP-48 ist der Beste für Dich?

    ... aus der Matrix :arrow: Peter

  • Der 48GX ist aus meiner Sicht das beste was es je an Taschenrechner gab. Alles was danach kam war jedenfalls von der Verarbeitung nicht mehr annähernd auf dem Niveau. Auch wenn die Software durchaus sich noch weiterentwickelt hat.

    HG,

    Alexander (auch not einer großen HP Sammlung - und ganz neu hier)

  • Hallo Peter,


    der HP17bII ist ein echt brauchbarer RPN-Rechner und dazu im deutschsprachigen Raum unschlagbar günstig gebraucht zu ersteigern (meist unter 20EUR). Schade nur, daß er als reiner Finanztaschenrechner keine Trigonometriefunktionen beherrscht. Aber dafür gibt es eine Lösung (Reihenentwicklung per Solver-Formel). Bei Interesse einfach recherchieren nach: "About the Solver in the HP Pocket Calculators", Martin Hepperle 2015. Der Autor ist auch hier im Forum aktiv.


    Leider ist der HP17bII nicht in RPN programmierbar. Damit bleibt seinen Nutzern die Faszination des einfachen Tastenprogrammierens, das so viele HP-Taschenrechner seit dem HP-65 auszeichnet, leider verborgen. RPN ist im manuellen Betrieb tatsächlich etwas effizienter als die EIngabe nach AOS oder ALG, beim Programmieren spielt es diese Vorzüge aber erst so richtig aus. Etwa wenn man in langen Berechnungen immer wieder das automatische Kopieren im Rechenstapel ausnutzen kann oder mit x<>y oder LSTx ganz nebenbei Werte zurückruft, die man in AOS erst umständlich speichern müsste. Wer sich mit dem Thema Tastenprogrammieren näher befassen möchte und sich auf Seiten der Finanztaschenrechner wohlfühlt, dem kann ich nur empfehlen, sich den HP12C zu beschaffen. Er wird seit 4 Jahrzehnten (!) mit unveränderten Funktionen und gleichem Gehäuse gebaut (dieses Jahr ist 40. Jubiläum!). Es ist auch das HP-Modell, für das in den letzten Jahren die meisten Programme (im Forum von hpmuseum.org) veröffentlicht wurden.


    Was die HP-Grafikrechner angeht, sticht der erwähnte 48GX sicher durch die hochwertige Verarbeitung und seine clevere Erweiterbarkeit heraus. Allerdings war/ist das eine teure Angelegenheit. Der HP50g bietet mit seinem großen Flashspeicher und dem SD-Kartenslot in dieser Hinsicht bessere Möglichkeiten. Erwähnenswert sicher auch, daß bei den alten Modellen (48G) das Display i.d.R. einen sehr schwachen Kontrast aufweist. Die Darstellung ist nicht wie von modernen LCD gewohnt Schwarz-Weiß wie beim 50g , sondern eher bläulich-dunkelgrau auf blaßgrünem Hintergrund. Für gelegentlichen Gebrauch toleriert man das sicher, auf Dauer eher nicht. Die Rechengeschwindigkeit der 48G-Reihe genügt heutigen Ansprüchen auch eher nicht mehr. Als Sammelobjekt jedoch geht unter den Grafikrechnern nichts über den HP48GX.


    Den Reiz echter Postfix-Eingabelogik vermitteln die Grafikrechner aber nur teilweise. Wem es um RPN geht, der greift besser zu den klassischen HP-Rechnern vor Einführung der HP48-Reihe. Wenn man mal vom o.g. HP17bII ausgeht, liegt es mMn nahe, als nächstes HP-Modell einen HP-12C ins Auge zu fassen. Entweder neu (mit schnellem ARM-Prozessor) oder ein älteres Exemplar (mit 3 "ewig haltenden" Knopfzellen LR44/SR44). Falls Interesse besteht, gebe ich per PN gerne weitere Infos zum HP12C.


    Besten Gruß,

    Thorsten

    : RPN ."Register-Postfix-Notation" ;

  • Hallo nochmals auch von meiner Seite, kann hier Postfix voll und ganz zustimmen. Auch die weiterführenden Erläuterungen zur Programmierung oder Display Qualität. Ich habe übrigens selber dem HP15C mein gesamtes Studium und die ersten 10 Jahre des Berufsleben mit dem ersten Satz Batterien betrieben. Noch eine Info zum Display des HP48GX. Es gab zum Schluss der Produktion noch Versionen mit einem besseren Display mit schwarzer Schrift und erheblich verbesserten Displaykontrast. Die sind aber sehr selten und noch teurer als die normalen 48GX. Etwas günstiger (aber auch sehr schön) sind die 48SX noch zu erwähnen.


    Besten Gruß,

    Alexander

  • Als Sammelobjekt jedoch geht unter den Grafikrechnern nichts über den HP48GX.

    Vielen Dank für die Infos (auch von Azenot007) über die HP-Rechner. Der HP-12C und auch der HP-48 ist mir für meine Sammlung schon ins Auge gestochen und wird sicher später meine Sammlung bereichern. Der HP-48xx wird ja wirklich noch sehr teuer gehandelt. Aber die Bedienung, die ich mit dem HP-17Bii kennengelernt habe, ist schon beeindruckend - trotz fehlender UPN. Die am Display frei belegbaren Button ist einfach genial.


    Wenn man mal auf der Bank oder bei einer Versicherung den HP zückt und mal schnell etwas mit- oder nachrechnet, hat man oft das Ergebnis schneller als die Vertreter mit ihren Notebooks. Es können Varianten durchgerechnet werden und man hat eine viel besseres "Bild" über die Möglichkeiten. Und das Wow hat man auf seiner Seite. Da bin ich immer wieder begeistert.


    Daher werde ich bei den HPs die Finanz-TR bevorzugen - meine Sammlung ist ja hauptsächlich auf Sharp ausgerichtet. Und das Design von 12c / 15c hat mich schon immer fasziniert. Das es sie noch 40 Jahren spricht wohl deutlich für sich.


    Könnt Ihr mir noch einmal eine Liste geben, welche HPs alles Finanz-TR sind?

    ... aus der Matrix :arrow: Peter

  • Ja, so eine Liste als Übersicht wäre nicht schlecht. 8)

    Die Seite hpmuseum.org bietet aber eine umfassende Übersicht über alle klassischen HP-Taschenrechner und Tischrechner. Zu den Finanzrechnern in meiner kleinen Sammlung kam ich auch eher beiläufig durch meinen Vater, der sie als Kaufmann nutzte.


    Ohne Gewähr auf Vollständigkeit:


    1) Nichtprogrammierbare LED-Modelle

    HP80

    HP70

    HP 37E


    2) Programmierbar, LED

    HP38E

    HP38C


    3) Aus der Voyager-Serie (LED, programmierbar)

    HP12C (*)

    HP12C Platinum (*)


    4) RPL-Betriebssystem, Klappgehäuse

    HP18C (ALG)

    HP19B (ALG)

    HP19BII (ALG)


    5) Aus der Pioneer-Serie

    HP10b (ALG) --> NAchfolger 10bII+ (*)

    HP14b (ALG)

    HP17B (ALG)

    HP17bII (ALG/RPN) --> Nachfolger 17bII+ (*)


    (*) aktuell verfügbare Modelle

    Abseits von HP hat das Sammelgebiet Finanztaschenrechner sicher auch einige interessante Sachen zu bieten. Der MBO alpha 70 etwa, ein ganz einfacher mit TVM-Funktion. Keine LCD, auch keine LED, sondern VFD (Vakuum-Fluoreszenzanzeige). Mir als Techniker macht es schon Spaß, das Gerät im Dämmerlicht einzuschalten, um das grüne Plasmalicht zu bestaunen. In ähnlicher Bauweise habe ich noch einen Manics MKF20. Dessen VFD-Technik bekomme ich aber nicht mehr zum Laufen. Wer Interesse hat, kann das Gerät gerne umsonst haben...



    Für Sharp-Anhänger steht wahrscheinlich ein anderer finanzmathematischer Rechenknecht ganz oben auf der Liste: der Basic-programmierbare Sharp PC-1421. Der spielt natürlich in einer anderen Liga als die einfachen Tastenprogrammierbaren von HP.

  • Seite hpmuseum.org bietet aber eine umfassende Übersicht über alle klassischen HP-Taschenrechner

    Danke für die ausführliche Aufzeigung der HP-Series. Die obige Seite ist natürlich Klasse. Da hab ich gleich mal gestöbert.


    Es ist schon bemerkenswert, welche unterschiedlichen Designs und Herangehensweisen zwischen Sharp, TI und HP bestehen. Und Jeder hat seine Vorteile.

    Ich finde HP schon sehr beeindruckend. Genial finde ich die zusätzlichen Tasten, die je nach Anwendung frei belegt sind .

    ich habe mal nach 12c , 11c und 48sx geschaut. Aber die werden ja echt noch sehr teuer gehandelt. krass!! Und der 11c teurer als der 12C ??


    Ich versuche ja auch schon einige Zeit den HP-27S günstig zu bekommen. Aber da geht auch gar nix.

    Er ist für mich die günstigste Variant von allg. TR plus Finanz-TR. Ich weiss aber nicht, ob er auch den (Funktionsgenerator) Liniargleichungslöser hat.


    Von Sharp habe ich auch den PC-1421, allerdings kann er nur durch die Programmierung in Basic punkten. Als normale Finanz-TR sind der EL-738 und die HPs wesentlich effektiver. Deswegen ist auch ein Finanz-TR immer in meinem Case mit dabei.

    Ein paar Klassiker von HP werde ich mir also noch zulegen, aber das erfordert ja auch die finanzielle Planung .


    Die Kleine mit den Grundfunktionen und der TVM Berechnung sind ja echt niedlich. Sowas hab ich auch noch nicht gesehen. :thumbup:

    Das es sowas gab. Keine wissentschaftliche Funktion aber TVM :applaus:

    ... aus der Matrix :arrow: Peter

  • Ja, der kleine HP12C bietet Finanzmathematik pur, ohne Ablenkung durch technisch-wissenschaftliche Funktionen. Von dem wird man dieses Jahr schon wegen des 40. Jubuläums noch mehr hören, denn an einen so langen Produktionszyklus kommt kein anderer Taschenrechner heran. Nicht mal annähernd...


    Für mich als Finanzlaie interessant: die Einschätzung zu den diversen Geräten von typischer Anwenderseite. Mein Fokus liegt auf dem 12C, weil er ein "dankbarer Abnehmer" für jede Art von RPN-Programm ist, mit dem sich seine Alltagstauglichkeit steigern läßt, z.B. Einheitenumrechnung, kombinatorische Funktionen, Modulo, ggT, Primzahlen, Koordinatenumwandlung etc.


    Aus Sicht eines reinen Finanzanwenders ist der 17bII oder der 27s vielleicht bequemer zu bedienen und damit das überzeugendere Paket, zumindest wenn man auf den 12C nicht für besondere Prüfungen (CFA etc.) angewiesen ist. Da der 27s im Gegensatz zum 12C schon lange nicht mehr hergestellt wird, ist sein Preis entsprechend hoch (auch teurer als der häufigere 11C). Streng genommen gehört der HP27s als echter Hybride wohl auch in die Finanzrechner-Liste, denn neben den vielen technisch-wissenschaftlichen Funktionen weist er nach der o.g. Zusammenstellung von Martin Hepperle auch fast alle finanzmathematischen Funktion des 17bII auf -- nur die Cashflow-Berechnung fehlt. Ob man die mit einfachen Formeln in gleicher Genauigkeit nachbilden kann? Der Solver ist jedenfalls dergleiche wie im HP17bII. Wie man den sinnvoll einsetzt, zeigt Martins 20seitige Übersicht viel besser als jedes Handbuch. Meiner Meinung nach Pflichtlektüre für jeden, der einen der Rechner aus der Familie HP17bII / 18 / 19 / 27 sein eigen nennt! :)


    Viel Glück noch bei der Suche nach weiteren Finanzrechnern! :thumbup:

    : RPN ."Register-Postfix-Notation" ;

  • Mein Fokus liegt auf dem 12C, weil er ein "dankbarer Abnehmer" für jede Art von RPN-Programm ist, mit dem sich seine Alltagstauglichkeit steigern läßt, z.B. Einheitenumrechnung, kombinatorische Funktionen, Modulo, ggT, Primzahlen, Koordinatenumwandlung etc.

    Das muss ich mir näher ansehen, da ich ständig mit Polarkkordinatenbrechnung zu tun habe.


    zeigt Martins 20seitige Übersicht viel besser als jedes Handbuch.

    Ich habe mir mal die Website von Martin angesehen, aber kein 20 seitiges Dokument gefunden.

    Kannst Du mir einen Tip geben, wo genau das Dokument ist.

    ... aus der Matrix :arrow: Peter

  • Ah gut, daß Du nachfragst, denn da gibt es eine neue Version: About The Solver in the HP Pocket Calculators


    Die Anleitung behandelt bis Seite 16 den Funktionsumfang des HP27s und HP19b. Beispiele mit trigonometrischen Funktionen laufen so nicht auf dem HP17bII. Dafür gibt es aber Solver-Formeln auf Seite 16, die sin(x), cos(x) und tan(x) per Reihenentwicklung im Solver lösen. Die Arkusfunktionen sind deren Umkehrfunktionen, d.h. man weist z.B. der Solvervariable sin einen Wert zu und löst nach dem Winkel auf. Geniales Konzept!


    Polarkoordinaten bietet leider auch nur der 27s oder 19b. Kein Lösungsvorschlag für den 17bII. Im Solver wäre das sicher machbar, ich habe mich damit aber noch nicht befasst. Für den HP12C hätte ich ein fertiges Programm (99 Schritte), das mit beliebiger Winkeleinheit in allen 4 Quadranten vorzeichenrichtig rechnet. Bei Interesse per PM. Apropos: Spielt hier eigentlich außer mir überhaupt noch jemand mit RPN herum? :grübel:

    : RPN ."Register-Postfix-Notation" ;

  • Ja, das hat geklappt. Danke für den Link. Habe mir nun auch die Inet Seite von HP-useum näher angeschaut.

    Ich werde mir auf jeden Fall den 12c und 27s und Andere zulegen und mich auch mal mit der RPN oder UPN beschäftigen.

    Die HPs stehen aber auch immer noch sehr hoch im Kurs.:cry2:


    Zumindest habe ich mir schon das "Full Document Sets on USB Flash Drive" auf

    https://www.hpmuseum.org/cd/cddesc.htm

    betellt. Irre viele Dokumente über die HPs. Da kann ich mich den Sommer über einlesen.

    ... aus der Matrix :arrow: Peter

  • Da wird ein Sommer nicht reichen ;)


    Ich habe übrigens fast alle HP Taschenrechner die je gebaut wurden in meiner Sammlung. Also gerne auch ansprechen, wenn da konkrete Fragen sind.


    LG,

    Alexander

  • ...

    Apropos: Spielt hier eigentlich außer mir überhaupt noch jemand mit RPN herum? :grübel:

    Ja, ich :)


    Benutze im Büro täglich

    - HP 48sx

    - HP 41 als DM 41

    - HP 42 als DM 42

    (und einen TI nspire CX; ohne RPN)


    LG Gerhard


    offtopic: hier angemeldet habe ich mich nachdem ich einen Sharp 1403H ersteigert hatte um ein wenig mit BASIC zu programmieren (spielen). Habe von Programmierung keine Ahnung, wollte mich aber ein wenig damit beschäftigen. BASIC schien mir dazu geeignet (hatte nicht den Anspruch größere Anwendungen zu schreiben, sondern wollte eher wissen wie "funktioniert" programmieren).

    Im Büro benutze ich nur fertige Software, MS Office, etc.

    Nun liegt der 1403H seit 2 Jahren unbenutzt im Schrank; dazu kam noch ein Sharp E500S ::cry::

  • Da hilft nur eines: Ins kalte Wasser springen und einfach die kleinen Beispielprogramme aus der Anleitung eintippen. ;)


    Genauso hab ich das in der Schulzeit gemacht. Als dann Pascal und andere Programmiersprachen auf dem Lehrplan standen, war ich zusammen mit Gleichgesinnten (Anwender von Pocketcomputern und Homecomputern) immer schon einen Schritt weiter.


    Der Reiz der kleinen Programmierbaren ist kaum zu übertreffen. Kein langes Booten eines Betriebssystems, keine komplizierten Installationsprozeduren für Interpreter oder Compiler. Alles ist handlich und reduziert auf das Allernötigste, deshalb auch von jedem Anwender leicht zu verstehen. Die Hürde ist beim HP48 mit seinem mächtigen Programmierschema aber sicher schon höher als beim HP41C. Am bequemsten für den den Einstieg sind wohl die Basic-Taschencomputer.


    Vielleicht kann man hier in der Rubrik "Taschen- und Tischrechner" auch mal eine Unterrubrik "Programme" eröffnen, als Inspirationsquelle und als v.a. zur Motivation, sich mal wieder mit den in der Schublade liegenden Geräten zu beschäftigen. Natürlich sollten dann nur eigene Kreationen erscheinen, um urheberrechtliche Probleme auszuschließen.

    : RPN ."Register-Postfix-Notation" ;

  • a) Genauso hab ich mir das auch für die nächsten Wochen vorgenommen ;)


    b) In meiner Schulzeit gab es noch keine Heimcomputer. Abitur und Studium hab ich nicht.

    In meiner Ausbildungszeit speicherten wir die Daten noch auf Lochstreifen, später auf Kassetten.


    c) Genau deshalb hab ich mir, nach einiger Recherche, den Sharp 1403 ausgesucht und ersteigert.

    Am letzten Wochenende nach rund 2 Jahren aus dem Schrank genommen, eingeschaltet und wäre sofort einsatzbereit gewesen.

    Ist sehr handlich und für mich auch optisch ansprechend.


    Kleine Mehrzeiler schreiben für den DM41 oder DM42 klappt ganz gut, ist ja auch ziemlich einfach.

    Mit dem HP48 arbeite ich seit etwas mehr als einem Jahr. Mein Lieblingstaschenrechner. Hab mir für jeden Bereich ein ein Unterverzeichnis angelegt

    mit den nötigen Softkeys, einfaches Beispiel für nicht HPler: { „-19%“ { << DUP 1,19 / 2 DUPN - >>} }

    Desweiteren liebe ich die Stackmanipulationen, wie DROP, DROPN, PICK, ROLLD, DUPN, OVER, etc.

    = alles bleibt auf dem Display, keine Zwischenspeicherung nötig. Du kennst das ja alles ;)


    d) Ja, so ne Unterrubrik wär nicht schlecht.

    Habe am Wochenende kurz im Handbuch geblättert. Was für mich z.B. völlig Neuland ist, sind die vielen „:“ in den Beispielprogrammen,

    die vielen „$“ und öfters „DIM“.


    Werde mich in den nächsten Tage mal mit dem 1403 auseinander setzen.


    Ansonsten frag ich hier im Forum 8)


    PS: Der Beitrag wird immer mehr offtopic, nicht dass ich als Neuling hier Ärger bekomme.

  • habe übrigens fast alle HP Taschenrechner die je gebaut wurden in meiner Sammlung

    Da wäre mal eine schöne Bilderübersicht hier im Chat toll. Ein kleiner ScreenShot mit dem Explorer oder Faststone :sunny:



    Der Reiz der kleinen Programmierbaren ist kaum zu übertreffen.

    Das merke ich nun schon mehrere Jahre und auch das Handy hat daran nichts geändert (ist bei uns auf Abeit außerdem auch verboten). Ein Computer "kann das nicht".

    Bei Berechnungen mit mathematischen Formeln sind die Kleinen Unschlagbar. Die täglichen Berechnungen können als Prg hinterlegt werden, sind schnell anpassbar und ersparen jede Menge an Fehlern. Die Pockets sind toll. Normaler TR-Modus + Basic. Oder bei den HPs TR + Finanz-TR + eigene Funktionen pogrammieren - da kommt kein Notebook oder Handy mit. Schon allein, das man Zwischenergebnisse in Variablen speichern kann um später mit ihnen weiterechnen zu können. Was will man mehr ...


    Natürlich braucht man auch die Notwendigkeit zu Hause oder auf Arbeit. Aber das ist bei den Mitgliedern des VzEkC sicher oft gegeben.


    Leider ist der HP17bII nicht in RPN programmierbar.

    Ich habe mal nachgesehen.

    Mein HP-17BII+ hat auch den UPN Modus und er funktioniert auch. Ev. ist es das + was das UPN-Feature mitbringt.

  • Zur Programmierbarkeit des 17bII habe ich mich missverständlich ausgedrückt, sorry!


    Er besitzt einen Solver, mit dem man Schleifen und sogar Bedingungen eingegeben kann. Das erschließt zumindest eine gewisse Programmierbarkeit, aber nicht im herkömmlichen Sinn.


    Die meisten anderen Modelle von HP sind/waren tastenprogrammierbar, d.h. die Geräte zeichnen im Programm-Modus die Eingaben auf und legen sie für spätere Aufrufe im Programmspeicher ab. Da sind alle manuellen Funktionen verwendbar, zusätzlich auch noch ein paar zur Programmsteuerung (GTO, XEQ, RTN), Bedingungen (x=0, x<=y etc.), Schleifenkontrollen (ISG, DSE), E/A (PSE, R/S). Damit ist eine vollständige Programmierung möglich (im Sinne von Turing-Vollständigkeit).


    LG,

    Thorsten

    : RPN ."Register-Postfix-Notation" ;

  • Hallo Torsten


    Da ich mir ja noch ein paar HPs zulegen möchte auch eine Frage zum HP-12C.

    Den gibts ja sozusagen alt und neu als Platinum oder?


    Habe alle 12C den gleichen Funktionsumfang? Oft wird ja auch immer was geändert.

    Und wie ist der Tastendruck der alten und neuen Geräte?


    Der HP-17BII+ hat nämlich einen super Tastendruck. Und da würde ich micht ärgern, wenn man eine Variante erwischt, die so einen laschen Tastenanschlag hat. Kannst Du mir hier Tips geben.


    Viele Grüße Peter

    ... aus der Matrix :arrow: Peter

  • Tips? Hm, wo anfangen...


    Das Tastengefühl ist teilweise subjektiv, teilweise aber auch klar konstruktiv bedingt. Unter den Varianten des HP12C halten die meisten Nutzer die älteren Geräte aus den Fertigungsstätten in USA und Brasilien für diejenigen mit den besten Tastaturen. Bei mir sind 2 Exemplare von meinem Vater in Gebrauch, die selbst nach über 30 Jahren regelmäßiger Nutzung noch einwandfrei funktionieren, wenn auch der Tastenanschlag etwas weich geworden ist. Spätere Varianten aus asiatischer Fertigung sehen äußerlich gleich aus, haben zum Teil aber "klappernde" Tasten. Seit 2008 oder 2009 wird im HP12C ein schneller ARM-Prozessor eingesetzt. Dieses Modell vermittelt auch wieder ein ordentliches Tastengefühl.


    Etwas anders verhält es sich mit dem Schwestermodell HP12C Platinum ("HP12CP"), von dem vereinzelt über Kontaktprobleme bei einzelnen Tasten berichtet wurde. Habe auch das seltene Pech eines solchen Ausfalls, nämlich mit den Tasten "R/S" und "-", die nicht immer reagieren. Kontaktspray von außen zeigt keine Wirkung. Öffnen und alles demontieren, um an die Kontaktflächen zu gelangen, dazu fehlt mir ehrlich gesagt bei einem so jungen Gerät die Lust. Also verwende ich es nur zum Prüfenen auf Kompatibilität von 12C-Programmen. Das ist das Stichwort: Der Funktionsumfang ist weitgehend gleich aber nicht identisch. in der Tat treten viele subtile Unterschiede zum Modell 12C zutage. Es wäre müßig sie aufzuzählen, schwierig obendrein, denn in der Anleitung wird das Thema ausgespart. Mehr im englischen Wiki-Artikel und im HP-Museum.


    Wer keine große Zahl von Datenregistern z.B. für Cashflow-Analysen braucht, ist mit dem HP12C wahrscheinlich besser bedient als mit dem 12C Platinum. Aus Sammlersicht greift man mMn eher zu einem Exemplar aus den 80ern oder 90ern (Made in USA, Made in Brazil), mit 3 Knopfzellen LR44 statt den 1 oder 2 Stück CR2032 der aktuellen Baureihe.


    Gruß
    Thorsten

    : RPN ."Register-Postfix-Notation" ;

  • Hi Peter,


    habe mir den HP-12c Platinum vor ca. 3 Jahren neu gekauft, dürfte neueste Generation sein. War mein erster HP-Rechner überhaupt.

    Es gibt verschiedene Ausführungen, mein Rechner hat z.B.

    - 400 Programmschritte anstatt 99 Programmschritte

    - kann RPN und AlgebraMode (Klammern sind auf den Tasten STO und RCL)


    Für mich (!) ist der Tastendruck noch besser als beim HP-17BII+, in etwa vergleichbar mit dem HP-35s.


    Habe mich aber so an einen HP-48 gewöhnt (Mehrzeilendisplay, unbegrenzten Stapel, frei programmierbare SoftTasten, für jeden "Rechenbereich" kann ein Unterverzeichnisse angelegt werden, u.v.m.), so daß ich die 3 nur noch ganz selten benutze.


    Gruß G.

  • Danke für die Infos. es hilft mir bei der Auswahl, da ich mit auch die HP-12c und HP-48 zulegen werde.

    Es ist immer gut wenn man die praktische Anwendung kennt und jemanden fragen kann.

    ... aus der Matrix :arrow: Peter