Suche MicroVMS

  • Für meine VAXstation 2000 such ich interessehalber ein MicroVMS, entweder als image(s), oder auf Band.

    Suche: SGI Indigo (gerne IP12), DEC/DIGITAL CRT Monitor und ein VT240 (inkl. Monitor).

  • Das Tape image ist entpackt nur < 1MB groß, das kommt mir wenig vor. Zum Vergleich: laut Anleitung braucht die installation von MicroVMS v4.5b von Diskette erst die 3 standalone backup Disketten, dann weitere 15 Disketten für das Basis-System. Von Band soll die Installation ca. 45 Minuten dauern.

    Suche: SGI Indigo (gerne IP12), DEC/DIGITAL CRT Monitor und ein VT240 (inkl. Monitor).

  • Ich hab das selbst noch nicht versucht, aber leider waren bei vaxhaven.com schon mehrere unbrauchbare Images.

    Ich glaube, auf einer anderen Seite auch mal MicroVMS gesehen zu haben, muss aber mal suchen, ob ich das wieder finde.

  • Moin Moin,


    ohne er probiert zu haben, sieht das Ganze nach einem MicroVMS 4.7 aus.


    Die Groesse sieht auch gut aus, wenn man bedenkt, das eine Floppy (RX50) 800kb Platz geboten hat.

    Was mich stutzen laesst, ist die Version 4.7, sie ist ungerade und sollte daher nicht installierbar sein = ist nur ein Upgrade.

    Eine installierte Version 4.6 sollte als Basis dienen, ob es MicroVMS 4.6 oder VMS 4.6 sein muss, kann ich nicht mit Bestimmtheit sagen.


    Einen Versuch, das Tape mal anzubooten ist es aber auf jeden Fall wert.

    MicroVax2000 sollte von der Hardware sowohl 4.6 als auch 4.7 unterstuetzen.


    Halte uns bitte auf dem Laufenden.

    War uebrigens mein erstes VMS auf dem ich arbeiten durfte.


    MfG

    Bernhard

  • Danke! Ich werde berichten!

    Suche: SGI Indigo (gerne IP12), DEC/DIGITAL CRT Monitor und ein VT240 (inkl. Monitor).

  • Guten Tag,

    ich kann folgende Hinweise geben:

    Für eine VAXstation 2000 sollte das "normale" VMS die richtige Software sein.

    Es ist durchaus sinnvoll auch höhere Versionen zu probieren, da DEC, Compaq ältere Hardware immer sehr lange mit dem Betriebssystem unterstützt haben.

    MicroVMS ist für eine andere (preiswerte) Hardware (MicroVAX) konzipiert. MicroVAXen waren nur kurze Zeit im Programm und sollten wohl eine Alternative/Nachfolge für die bewährten PDP-11en sein.

    Das spätere AlphaVMS funktioniert, wie der Name schon besagt, nur auf Maschinen mit Alpha-Prozessor.

    Wichtiger könnte aber eine gültige Lizenz für das Betriebssystem sein. Ich bin nicht sicher, ob das System ohne Lizenz installierbar bzw. lauffähig ist.

    Ich persönlich habe zwar sehr lange mit VMS gearbeitet, die (leider) nie ein VMS installiert.

    Grund: Ich arbeitete von Anfang an - ab dem zweiten Rechner - im "Cluster". Das bedeutet: Lizenz für neuen Rechner eintragen, erforderliche Vorbereitungen treffen und "@SYS$MANAGER:CLUSTER_CONFIG.COM" aufrufen.

    Fazit: VMS macht erst im "Cluster" richtig Spaß ;)

    Für viele Dinge und zum Einstieg reicht vermutlich auch die aktuelle Dokumentation, die glücklicherweise noch leicht verfügbar ist: http://h30266.www3.hpe.com/odl…/opsys/vmsos84/index.html

    Aus meiner Sicht und Erfahrung eine recht gute Dokumentation und brauchbar, weil VMS nie "umgekrempelt", sondern nur erweitert wurde.

    Ich hoffe, meine Anmerkungen machen Mut, mit dem Versuch, VMS zu installieren, weiter zumachen:thumbup::/

    • Offizieller Beitrag

    MicroVaxen, besonders die MicroVax II waren sehr beliebt und mitnichten als umbeding preiswert anzusiedeln auch wenn Wiki das gerne aus den DEC Marketingbrochuren abgekupfert hat. Mit Zubehör wurden die sehr schnell teuer. Bei meiner uVAX 3100/95 hat alleine das Mainboard im Tausch ca. 30.000DM gekostet. Da waren die QBus Steckkarten für die 3500er oder auch 4000er nicht wirklich teurer. Mit einer GPX Erweiterung wurde dann aus einer MicroVAX dann auch eben schnell eine VAXStation, gerne mit Kauf eines Lizensupdates.

    Auch war MicroVMS mehr ein weiterer Marketinggag und bei den neueren Versionen dann auch endlich ausgerottet. Mit den Lizenz PAKs war eine Unterscheidung auf OS Ebene ja auch nicht mehr nötig.

    Und das die VMS Version nach 7.3 nur noch für Alpha weiter entwickelt wurde lag explizit an den neuen Möglichkeiten die diese Hardware bot. Die 32bit Limitierung der VAX Architektur konnte mit den Anforderungen an Sicherheitsverschlüsselung so gar nicht mehr nachkommen.

    Richtig ist natürlich, dass aktuellere VMS Versionen für eine Architektur lange auch ältere Hardware unterstützt haben nur lauffähig bzw. nutzbar waren diese dann auch nicht. Manchmal nicht einmal installierbar weil die nötige Aufrüstung des Arbeitsspeichers gar nicht beschaffbar war.

    Ein VMS 7.3 mit TCP/IP geht noch so gerade auf eine VAXStation 4000VLC mit 24MB Arbeitsspeicher, das minimum. Klar, es ist auch mit 16MB installierbar ... und wenn dann noch eine grafische Oberfläche dazu kommt, ne lieber nicht.

    Ich habe in meinen Leben schon sehr häufig VMS installiert und habe hier auf meinen Notebook eine VAX VMS 7.3 unter simh laufen sowie ein x86 VMS 9.0E in einer Oracle Virtual Box. Man fühlt sich auf beiden System gleich wohl :sabber:

    In meinen Keller läuft eine VAXStation 4000 VLC im Dauerbetrieb, jetzt schon über 200 Tage durchgehend ohne reboot. :anbet: