Es gibt Arbeit an der Stride-front.....

  • Genial!

    Aber allein nützt sie nichts, ohne Winchesterboard, richtig?

    Um Unistride richtig laufen zu lassen brauchts indertat auch das Winchesterboard..... DIe Schaltung ist in etwa gleich komplex, wenn man extra RAM, extra serielle channel und das QIC-interface weglasst...


    Muss mal schnell die letzten Data-separator-IC's kaufen...

  • Hab grad 8 Stück DP8465N-4 gekauft, von einen US-anbieter der im Moment Altbestände abbaut. Weniger als 2 USD pro chip.

    Man kan diese auch bei Litttlediode-UK kaufen. Dann kosten sie 88 Euro pro Stück....


    DIese Chips sind eigentlich nur fur alte MFM-platten zu gebrauchen, 8 Stuck werden wohl reichen fur alle eventuelle Nachbau-willigen...


    Die im Sage verbauten teurere CRC-chips werden auf der Stride nicht verwendet, hab noch nicht gesehen wie da die CRC errechnet wird.

    Bleibt nur noch der FDC9239BT und die Delay-lines als Spezial-komponenten.

    Einmal editiert, zuletzt von jdreesen ()

  • David Gesswein hat den MFM-reader um das Stride-format erweitert ( read-only ) und siehe da : die Daten werden sichtbar !


    UniStride is ein Unix SYS-V Variante, und das dazgehorige "magic number" lasst sich im binären Blob zurückfinden...

    Nur gelingt es mir partout nicht das binary image zu mounten, obwohl Linux das SYSV eigentlich beherrscht...

    So musste es gehen :


    losetup /dev/loop38 toshiba.bin -o <offset>

    mount -t sysv /dev/loop38 -o loop /media


    Samtliche in frage kommende offsets versucht, doch nichts ist...Ideen ?


    Leider sieht es auch danach aus dass das /usr Verzeichnis auf einen der defekten Disks zu finden ist...

  • Hab grad 8 Stück DP8465N-4 gekauft, von einen US-anbieter der im Moment Altbestände abbaut. Weniger als 2 USD pro chip.

    Man kan diese auch bei Litttlediode-UK kaufen. Dann kosten sie 88 Euro pro Stück....

    ..und da diese in der Post verloren gegangen sind, muss ich wohl auf's neue suchen gehen.....


    ..und hier ist der MFM-kontroller als Kicad-schema : Stride_WINCH.pdf

    ( Ohne RAM, serielle channel & interrupts nicht komplett, muss nochmals gecheckt werden. )


    Aber erst muss der Gumption-speicher wieder gefüllt werden...

  • Also der Stride geht demnächst wieder zurück zum Eigentumer. Eins der beide defekte Laufwerken konnte repariert werden, das System bootet jetzt in Unistride 2.1

    Das 3e Laufwerk ist nach wie vor defekt, und genau da war /usr drauf : das Unistride ist somit nur sehr eingeschränkt verwendbar.

    Auf das Install-tape war leider auch genau das "/usr" -tapefile nicht lesbar....


    Auf der plus Seite : ich hab jetzt Kicad Schaltpläne fur die MMU, den Winchester Disk & Tape Controller und das VME-verbindungspanel. Ausserdem hab ich jetzt das UCSD-p System auf eine bootbare ST251 Harddisk kopieren konnen, das macht dann schon ein unterschied.

    Ob ich jetzt den MFM-controller nachbaue : nur für UCSD lohnt sich das nicht wirklich, und meine MFM decoder Chips sind ja unterwegs verschwunden, liegen vermutlich irgenwo in LA aufs Gleisbett...


    Hier sieht man das Unistride booten : ftp://ftp.dreesen.ch/Sage&Stri…stride/Unistride_boot.mp4


    Mal sehen ob sich irgenwo noch ein Unistride Tape auftreiben lässt..

  • Tja, da ich weder fur die Stride, noch die Sage, ein komplettes Unix zusammenhabe, werde ich nicht weitermachen. Ich stelle aber gerne meine Kicad Projecte fur das Stride-68010 MMU board und das MFM-Disk / QIC02 zur verfügung.


    Schon vorher ist es mir gelungen die Sage PROM Sources fehlerfrei neu zu übersetzen. Von der Stride habe ich 3 unterschiedliche PROM Varianten.


    Jos

  • Hello Jos,

    wo sind die source, an denen Du es geschafft hast, und wie hast Du es hingekriegt?


    Schade dass Du aufgibst :(


    Ich werde mir nochmal das Rosco-M68K teil anschauen, ob man das in die richtige Richtung treten kann ;)


    Gruss

  • Also : das Tar file mit den Assembler sources und der Assembler selber gibt es hier in Anhang.

    Aufgerufen wird mit : ../asm68k -l lst -e -w -s37 -o PROM.s9 SAG4PROM.asm

    Das Resultat is bitgleich mit den ausgelesenen Sage EPROMs.


    Also ich mach schon weiter falls ein Unistride auf zu treiben ist, aber nur um eine MFM disk auf ein ucsd/p verwenden zu koennen ist mir das zu aufwendig.

  • OK, habe es auf dem Web gefunden ;)

    Und eine kleine "Verbesserung" zu Deiner CommandLine:


    ./asm68k -l SAG4PROM.lst -e -w -s37 -o PROM.s9 SAG4PROM.asm


    Damit das Listing den richtigen Namen kriegt ...


    Gruss

  • Jein. Die PALs sind lesegeschutzt.


    Ich habe vom MFM-board das PAL ausgelesen als binär-dump, die Rückbildung zum PAL-source mache ich erst wenn/falls ich weitermache.

    Das MMU-pal war eingelötet, deshalb konnte ich es nicht auslesen.


    [edit] Das Baseboard habe ich nicht als Kicad, da ich ja ein Exemplar habe und es deshalb nicht nachzubauen muss.

  • Schxxx QIC tapes......

    - Einmal Stride 2.1 eingelesen : und genau an der gleiche Stelle wieder ein Tapefehler : wiederum ist das 2e Tapefile unlesbar und fehlt deshalb das ganze /usr Verzeichnis.


    - Unistride 2.2 eingelesen : wiederum fehlt das /usr..... Unistride 2.2 ist übrigens für die Stride 600-er Serie : 68020/30 mit SCSI support, sollte vom Tape booten.


    ...ich mach weiter.....

  • Fertig !


    Unistride 2.0 und 2.1 vollstandig gelesen ( Stride 440/460 mit 68010 & MMU)

    Und ebenfalls :

    Unistride 2.2 vollstandig gelesen ( Stride 6xx, 68020 mit 68851 und SCSI )


    Alle 3 Unices zusammen findet man hier :

    ftp://ftp.dreesen.ch/Sage&Stride/Unistride/Unistride.zip


    Das mit den /usr files muss ich mal nachgehen. Vermutlich werden die bei der Installation umkopiert...

    Mit Dank an Birger Blixt der mir die Tapes uberlassen hat...

  • Gut moglich.

    Zum Stride 640-Nachfolger, den Superstride 740 findet man einige Bilder. Der benutzte sogar schon FPGA's.....


    Nachbau wird bei beiden schwierig....

  • Das Bild das bei uns in der Archiven liegt von der 740 zeigt paar CPLDs, sie haben wohl die dutzenden von PALS endlich in etwas freundlicheres verpackt...

    ;)

    Mich interessierte mehr, welche "support chips" drin sind, Beim NCR ware upd7201 & mc688681 drin als UARTs, aber welcher SCSI controller, etc ...

    Und die NCR32 hatte für alles und jedes eigene CPUs (eine 68000 cpu pro 8 UARTs, 80168 für Ethernet, etc)

    Die Architekturen sind damit schon verschieden. Aber, die gleiche Unix Software könnte laufen, da sie binär-kompatibiltät hatten ...

  • Es hat sich herausgestellt das der bekannte UK-sammler Tony Duell auch grade ein Stride 440 bekommen hat. Sogar mit 68020 coprocessor.

    Seine ( handgezeichnete ... ) Schaltbilder sind jetzt auf meinen FTP-server. Es werden Mother-, Winchester- und '020 coprocessor abgedeckt.


    Leider ist das 68020 coprocessor board nicht MMU-fahig....

    D.h. entweder 68010 & MMU und Unistride, oder 68020 und P-system. Was Stride sich dabei gedacht hat ?


    Ebenfalls, wieder von andere Quelle, gibt es ein Bild von der Stride-graphikkarte.