Rat/Hilfe zu Windows 10 und PC-Auf-/Umrüstung gesucht

  • Hallo zusammen,


    ich brauche da mal eure Unterstützung! Mein aktueller PC ist ein HP h8-1134de von 2011. Da war mal Win7 64Bit drauf - inzwischen natürlich Win10.

    Ausstattung: Intel Core i7 der 2.Generation - Modell 2600@3.4GHz, 12GB DDR3 RAM @1.333MHz, 1TB Festplatte S-ATA 600, Grafikkarte ist eine GeForce GTX550Ti mit 1.024 MB Grafikspeicher.


    Ich bin kein PC-Gamer, daher reichte mir das bisher locker für mein bisschen Schreibkram, Internet und meine Retro-Verwaltung etc. aus. Nun wird die Kiste aber in letzter Zeit immer langsamer und braucht gerade beim Runterfahren gefühlt eine Ewigkeit, bis sie ausschaltet. Auch beim Starten rödelt die Festplatte die ganze Zeit ewig rum, bis ich mal anfangen kann etwas zu machen. Gestern habe ich die Kiste mal zerlegt und natürlich mal ordentlich entstaubt (habe ich in unregelmäßigen Abständen vorher aber auch schon gemacht). Nun habe ich mir aber auch mal das Mainboard und das Netzteil genauer angesehen - sieht soweit alles noch gut aus. Ich hatte auch schon Mainboards mit aufgeblähten Elkos, daher dieser Check vorab. Wie gesagt - hier ist wohl noch alles ok.

    Da die 1TB-Festplatte mittlerweile schon recht voll ist (was vielleicht ja auch die ewige "Rödelei" derselben verursacht??), möchte ich dort nun zunächst einmal eine zusätzliche Festplatte einbauen (auf dem Mainboard, welches wohl ein Pegatron 2AB5 ist, ist zumindest noch mindestens ein S-ATA Anschluss frei - und wenn ich mich nicht verguckt habe, wohl auch noch 2 weitere...).

    Ich bin in der Materie nicht drin - ein PC und auch Win10 müssen für mich einfach nur funktionieren und ich möchte auch gar nicht alles darüber wissen (müssen) - ist ja schließlich kein C64. :)


    Deshalb mal bitte eure Meinung zu meinen Überlegungen:

    2. Festplatte einbauen - diese soll vor allem zur Datenspeicherung genutzt werden - daher herkömmliche Festplatte und eher keine SSD, richtig?

    Bei der Kapazität gibt/gab es mal irgendwas mit einer Grenze von 2TB, richtig? Sonst muss die HDD irgendwie anders initialisiert werden, was aber vom BIOS unterstützt werden muss, korrekt?

    (Wobei ich ja nun 9 Jahre mit 1 TB hingekommen bin - da sollten 2 zusätzliche TB ja erstmal reichen...)

    Nächste Überlegung: Ich habe gelesen, das Win10 wohl ziemlich von einer SSD profitieren würde. Da hatte ich nun noch gar nichts mit zu tun. Wie groß muss die SSD dann sein? Welcher Hersteller ist gut? Welche Bauart etc. (TLC/MLC?!) - Da habe ich, wie gesagt keinen Plan von. Und dann stellt sich natürlich noch die Frage: Wie bekomme ich Win10 denn da drauf? Ich habe ja keine Installations-CD oder sowas?!

    Beim Arbeitsspeicher habe ich gesehen, das noch 1 Steckplatz frei ist. Da werde ich also nochmal 4GB zustecken - kostet ja fast nichts (mehr). Habe da bereits 4 GB 2Rx8 PC3-10600U RAM bestellt. Kann ja nicht schaden, denke ich.

    So - was meint ihr zu meinen Überlegungen? Macht da was von Sinn oder sollte ich das lassen?

  • Ich würde mir an deiner Stelle je nach Geldbeutel eine SSD mit 1 oder 2 TB Speicherkapazität besorgen, und deine Festplatte rüberclonen. Das bringt enorm viel Speed. Wenn du die SSD dann eingebaut hast und alles wie gewohnt funktioniert, baue die Festplatte wieder ein und partitioniere sie neu, dann legts du auf der Platte je nach Bedarf folgende Ordner an:

    - Dokumente

    - Bilder

    - Videos

    - Musik

    -Downloads

    Du siehst vielleicht, gleichnamige Ordner gibt es auch im Windows-Profil (c:\benutzer\<dein_name>) und du kannst die dort abgelegten Dateien auf die Ordner in die D-Platte umziehen, in dem du im Profil diese Ordner mit der rechten Maustaste anklickst, im Kontext-Menü "Eigenschaften" auswählst, dann den Tab "Pfad", und dann "Verschieben", und dann den neuen Zielordner auf D: anklickst. Windows verschiebt dann alle darin gespeicherten Dateien von der SSD auf die Platte D: in diese Ordner und wenn du in Zukunft Dateien speichern willst, werden diese neuen Speicherorte aus allen Anwendungen vorgeschlagen. Das hat den Vorteil, dass dein C-Laufwerk mit Betriebssystem und Anwendungen nicht auch noch von Dateien vollgeschrieben wird, was früher oder später sowieso zu Problemen führt. Außerden hast du so Anwednungen und Daten voneinander getrennt, das macht es bei einer Neuinstallation des Betriebssystems einfacher, auch ein Backup ist so einfacher durchzuführen.

  • Mal zum Vergleich ich habe hier einen HP SFF 6005 mit AMD Phenom II X4 B95 (also QuadCore 3Ghz), 16GB Ram DDR3 1333Mhz in 4x4GB Sticks (DualRam Speedup?), 300GB HDD (7500rpm) und eine passive Geforce GT710 1GB.


    Frueher war auch mal Win7 Pro drauf, dann Update Win10 Pro 64bit.
    Durch den Test des Win10 Insider-Rings ging allerdings die Installation in die Brueche - musste neu installiert werden.

    Mit dem Win10 MediaCreationTool einen USB-STick erstellt und neu installiert.
    Win10 Pro 64bit erkannt bei der Installation die Aktivierung automatisch an.


    Ja - beim rauffahren dauert es ein wenig laenger, dass liegt beim Rechner aber am fehlenden (U)EFI-BIOS denn ohne dies wird das schnell rauf-/runterfahren nicht unterstuetzt :(
    Wobei runter geht es auch in unter 20 Sekunden.

    Beim rauffahren muessten alle Sachen aus dem Autostart geladen werden und auch das System/Tracking muss sich erst etwas beruhigen....aber selbst das geht meist so nach dem erscheinen des Desktop dass man in in einer Minute benutzen kann - die Platte arbeitet wegen Win10 Dienst/Service meist noch 1-2 Minuten nach.
    Hier wuerde eine SSD ( wie eine Samsung 860 EVO 500GB) sicher helfen.
    Bei den Preisen wuerde ich als Startdrive keine kleinere mehr nehmen.
    Daten koennen auf eine 2te Platte (oder wie bei mir auf ein NAS - per Gigabit-Netzwerk angeschlossen).


    Wegen dem fehlen (U)EFI habe ich eine USB-3.0 Karte drin und nutze einen 16GB USB3-Stick fuer die ReadBoost-Option, die es immer noch gibt.

    Meinen Chrome-Browser-Cache habe ich wegen der sonst ungenutzen 16GB in eine Ram-Disk mit dem Tool ImDisk ausgelagert ;)

    Bei den Ram-Riegeln und deren guenstigen Preisen (sogar vor 4 Jahren) hatte ich darauf geachtet 4 gleiche (Hersteller, Model, Speed und Chips) zu bekommen.


    So hat mein HP (ausser wegen dem Insiderring) noch keine Probleme beim Win10-Update gehabt.

    Das einzige Nadeloehr ist meine Platte - aber selbst bei den guenstigen Preisen liegt eine 500GB SSD ausserhalb meiner Preisrange.


  • Ich sag es mal so: ohje...


    1) Am meisten bringt Dir sicherlich eine SSD. Dein Mainboard ist so alt, dass es definitiv keine M.2-Slots für die ganz aktuellen und ultraschnellen NVMe-SSD-Kärtchen hat, Du brauchst also eine SSD mit S-ATA-Interface (also mit identischem Anschluss wie Deine aktuelle Festplatte). Das ist aber immer noch eine ganz andere Geschwindigkeitsdimension als Deine Festplatte - eine traditionelle Festplatte sollte da lieber nur noch als reiner Datenspeicher für die wenig zeitkritischen Aufgaben genutzt werden. Windows und die wichtigsten (oft genutzten) Programme gehören allesamt auf die SSD.


    Umkopieren der Festplatte ist grundsätzlich kein Problem, ich verwende dafür i.a. das kostenfreie Programm Macronis Reflect. Ist die Festplatte genauso groß wie die neue SSD, kannst Du einfach eine 1:1 Clone-Kopie Deiner Installation machen, und die läuft dann ohne weitere Anpassungen direkt, wenn Du die Festplatte nach dem Clonen abklemmst. Also keine Änderung - nur um x Dimensionen schneller.


    Am besten genauso dann verfahren, wie das 1ST1 vorschlägt.


    Und wenn Du gerade dabei bist: falls Du keinen (lesbaren) Lizenzaufkleber mehr für Dein Windows auf dem Rechner kleben oder in den Unterlagen stecken hast, kann es nicht schaden, wenn Du mit einem Keyfinder ein Backup der Lizensierungskeys machst, die so auf der Platte sind. Das können / werden zwar evtl. auch OEM-Volume/-Activation-Keys sein, die nicht mit dem Aufkleber übereinstimmen (Hersteller "registrieren" das Windows i.a. mit einem Herstellerkey, damit nicht jemand die Keys vom Aufkleber von Hand zum Aktivieren eintragen muss, wegen der Menge an gefertigten Rechnern), aber schaden kann es nicht...


    Falls Dein Windows 7 Key-Aufkleber auf dem Gehäuse klebt, kannst Du übrigens auch versuchen, Windows 10 direkt mit dieser Lizenz neu zu installieren (das klappt bis heute noch immer kostenlos). Wahrscheinlich erkennt der Aktivierungsserver aber ohnehin, dass der PC nicht übermäßig verändert wurde und darauf bereits ein Windows 10 aktiviert wurde, und er erledigt das dann ohne weitere Abfrage einer Nummer. Ein aktuelles Image einer Windows-10-DVD kann man über das Microsoft Media-Creation-Tool herunterladen und daraus eine bootbare DVD oder einen USB-Stick erzeugen lassen. In dem Fall musst Du zwar dann alle Deine Programme neu installieren, die Du noch brauchst, aber dafür ist aller Müll früherer Installationen weg.


    2) Warum Dein Rechner nur 3 Speichermodule eingebaut hat, weiß wer auch immer - das war / ist designtechnischer Blödsinn. Ein i7 2600 nutzt das RAM zweikanalig, also wird die optimale Geschwindigkeit nur bei 2 oder 4 Modulen ausgeschöpft. Bei 3 Modulen fällt das RAM auf Single Channel Mode zurück, und Du verschenkst Geschwindigkeit.


    3) Mit Grafikkarten-Upgrades solltest Du vorsichtig sein, ist aber mangels Spiel-Interesse auch nicht so wichtig. Das BIOS eines so alten Mainboards frisst i.a. nicht mehr alle aktuellen Grafikkarten, da sollte man vorher recherchieren.

  • Danke schonmal für eure Tipps!


    Also zunächst mal eine 1TB-SSD mit S-ATA Anschluss besorgen und die alte Platte mit Macronis Reflect clonen. Frage: Was nehme ich da für eine SSD? Muss ich bei der Auswahl auf irgendwas besonderes achten? Wie gesagt - bisher hatte ich mit SSD noch nichts zu tun...

    Anschließend dann, wenn alles über die SSD läuft, die alte Festplatte einmal frisch formatieren/partitionieren und die "Daten" von der SSD auf diese verschieben. Wäre es hier evtl. besser eine neue Festplatte als Datenspeicher zu nehmen. Die "alte" (Hitachi HDS721010CLA632) ist ja nun auch schon 9 Jahre im Einsatz?! Außerdem kosten HDD's ja auch nicht mehr die Welt... Vielleicht die alte dann nochmal als Backup-Platte nehmen?!

    Schritt 3 wäre dann ggf. Win10, wie von Ralph_Ffm aufgezeigt, neu zu installieren, um den ganzen alten "Müll" der letzten 9 Jahre loszuwerden. Der Lizenzaufkleber von Win7 ist ja noch am Gehäuse.

    Das mit den 3 Speicherriegeln habe ich auch nicht verstanden - war aber von Anfang an so. Wie gesagt - da packe ich jetzt noch einen dazu.

    Die Grafikkarte bleibt da drin. Reicht mir so.

  • Eine Neuinstallation von Win 10 würde ich erstmal vermeiden, denn du musst ja deine ganze alte Software neu installieren, deine Einstellungen machen, usw. Das ist sehr arbeitsintensiv, als ich das das letzte Mal machen musste, wegen Umstieg vom 32 auf 64 Bit, war ich viele Tage beschäftigt. Bei Windows 10 ist es ja so, beim Update von 7 auf 10, und auch die ganzen halbjährigen Feature-Updates, das ist ja jeweils quasi schon eine Neu-Unstallation, bei der dann in der Schlussphase alle Einstellungen und Software aus der vorigen Installation herüber transferiert werden. Daher, diese Mühe würde ich mir nicht machen.


    Bei der Wahl der SSD, nimm am Besten ein Laufwerk der bekannteren Hersteller, z.B. Samsung, oder WD, oder sowas. Bededenke, die Sata-SSDs haben 2,5 Zoll Format, deine alte Platte vielleicht noch 3,5, da brauchst du einen passenden Einbaurahmen. Was die Weiterverwendung der alten Platte angeht, das ist diskutabel, du kannst die alte Platte nach dem Clonen auch unverändert als Backup erstmal weglegen und gleich eine neuere größere Platte einbauen, und da dann deine Daten rüberziehen. Andererseits, wenn die Platte in dem Crystaldisk Info immer noch fehlerfrei angezeigt wird, kannst du sie auch noch weiter verwenden.


    Du wirst auf jeden Fall fest stellen, sobald die SSD drin ist, das bringt erstmal mehr Schwuppdizität in das System rein, als was du je mit einem Prozessorupdate erreichen könntest. Das glaubst du mir aber erst, wenn du es selbst mal erlebt hast.

    1ST1

  • Mach dir eine 256 GB SSD Platte von einem namhaften Hersteller rein. Die kriegste für 60 Euro in der Bucht. Dann kannst du die als Systemplatte nutzen und die alte für die Daten. Dann noch 16gb RAM. Und du wirst sehen, das Teil rennt. Mech. Festplatte vs SSD ist ein Unterschied wie Tag und Nacht.


    Gruß Jan

  • Mach dir eine 256 GB SSD Platte von einem namhaften Hersteller rein. Die kriegste für 60 Euro in der Bucht. Dann kannst du die als Systemplatte nutzen und die alte für die Daten. Dann noch 16gb RAM.

    Naja, so ne winzige 256 GB SSD würde ich nur bei extremem Geldmangel vorschlagen - damit hast Du auf lange Sicht keinen Spaß. Die Preise sind selbst bei namhaften Herstellern (insbes. Samsung, da kann man die 860 Evo empfehlen) mittlerweile moderat, und warum sollte man eine 256er SSD für ca. 40 Euro kaufen, wenn es doppelt soviel Speicher für gerade mal etwa 20 Euro mehr gibt? Da passen dann auch mehrere große Programmpakete direkt drauf, und die lahme Festplatte kann für zeitunkritische Dinge verbleiben. Vor kurzem gab es sogar die Samsung 860 Evo mit 1 TB für etwas über 80 Euro, auch da könnte man quasi bedenkenlos zuschlagen.


    Die 16 GB RAM sind ja offensichtlich schon bestellt, das wird auch was bringen. Bei so einem alten Board würde ich es damit aber dann auch belassen (ich hab selbst auch noch einen i7 2600K mit 16 GB hier, der leistet auch noch gut was, wird aber als Fünftrechner nur noch zum Surfen und gelegentlichen Arbeiten eingesetzt).

  • Samsung 860 Evo

    Soeben die 1TB-Variante geordert :)

    da brauchst du einen passenden Einbaurahmen

    Danke für den Hinweis - hätte ich vermutlich jetzt echt übersehen. Gerade mit geordert. :)

    (insbes. Samsung, da kann man die 860 Evo empfehlen)

    Wie oben geschrieben - soeben bestellt. Ich denke, wenn die von mehreren von euch empfohlen wird, passt das wohl. :)

    Die 16 GB RAM sind ja offensichtlich schon bestellt

    So ähnlich ja . 4GB sind bestellt - gesamt sind es dann 16GB.


    Ich habe mir jetzt noch eine 2TB HDD dazu geordert. Insgesamt komme ich nun auf rund € 240,- und hoffe das ich damit die nächsten Jahre erstmal wieder Ruhe habe. Natürlich hätte ich jetzt auch noch "etwas drauf" legen können und mir gleich einen komplett neuen Rechner holen können - aber wofür? Außerdem - was mache ich dann mit dem "Alten" ? Nee - so wird das schon passen.


    Vielen Dank nochmal an Alle für eure Tipps und Ratschläge!! :thumbup: Ich bin mal gespannt, wie der Unterschied mit SSD sein wird. :)

  • Ich würde ja, wenn Du sowieso gerade im Kaufrausch bist auch mal überlegen, ob man sich dann mal irgendwann Gedanken über ein generelles BackUp Medium machen sollte. Sehr schön für sowas sind z.B. die kleinen WD externen USB Platten. Mittlerweile mit USB3 und ca. 1TB für ca. 50EUR. WD Elements oder Toshiba Canvio Basics etwa.


    Dann - und auch mit der 2TB HDD - könnte man bevor man anfängt umzubauen, mal ein Daten Fullbackup machen, was man dann zur Seite legt. Anschließend kommt die Klonerei wie von 1ST1 vorgeschlagen. Alternativ würde es dann aber auch schon reichen nur die Systemteile ohne Daten auf SSD zu bringen, wobei dann eine kleinere SSD eigentlich reichen würde. So ist aber schöner.

    Wenn das dann von SSD läuft, legt man erstmal die alte Platte zur Seite und macht ab da BackUps auf die neue (bzw. externe) Backup Lösung. Und wenn sich das Handling dann mal eingespielt hat, kann man zwei Monate später auch die alte Platte überformatieren und als ZweitBackup für Lagerzwecke benutzen ( immer mit dem Wissen, daß die Platte eben schon 9 Jahre alt ist ).


    Ansonsten: Ja - Du willst SSD haben. Und: Ja - Du willst Daten und System trennen.


    Bei Windows wird es auch solche Systemcleaner Tools geben - die man auch mal zum Cache säubern und Cookies aufräumen und Temporärdaten beseitigen bemühen kann. Das bringt manchmal auch noch was.


    Zum RAM : DualChannel ist toll für Games. Aber bei Multitasking mit vielen Anwendungen kann SingleChannel Mode durchaus auch sinnvoller sein. Es kommt also bißchen drauf an. Das kann man aber ausprobieren, weil man das i.a. im BIOS umschalten kann.


    Wenn Du wirklich gar nicht spielst, ist die Grafikkarte der einzige Overkill ( GTX550TI ). Das geht dann auch deutlich kleiner und energiesparender. Ist aber nachgeordnet.

    -- 1982 gab es keinen Raspberry Pi , aber Pi und Raspberries

  • Bei Windows wird es auch solche Systemcleaner Tools geben - die man auch mal zum Cache säubern und Cookies aufräumen und Temporärdaten beseitigen bemühen kann. Das bringt manchmal auch noch was.

    Lass das Schlangenöl ala CC-Cleaner weg, das rächt sich irgendwann! Irgendwann geht dann z.B. ein Uodate schief, weil man zu viel "gesäubert" hat.

    1ST1

  • Ich fand die immer gut ...

    aber meine Windows Experience endet bei Win98SE ... so gesehen ist das evtl. kein ganz akueller Ansatz mehr.


    ( bei den UnixLinuxen gibt es z.B. BleachBit und das funktioniert eigentlich SEHR schön und schafft manchmal Megabyte-weise unnützes Zeug von der Platte )


    Was sich auch gut macht - für Speed - ist die Partitionsgrößen klein zu halten. Etwa die 2TB Platte auf 2x 1TB. Dann sind die Directory Kataloge nicht so groß und das merkt man evtl. weil ( wieder Linux , aber bei Win vmtl ähnlich ) diese normalerweise im RAM gecached werden.

    -- 1982 gab es keinen Raspberry Pi , aber Pi und Raspberries

  • Lass das Schlangenöl ala CC-Cleaner weg

    Oh oh - genau das habe ich heute mal ausprobiert. =O Die Kiste läuft jetzt gefühlt viel flüssiger als zuvor... aber egal - jetzt wird umgebaut.


    Edit: Es sind sogar schon 2 Festplatten im PC. Hatte ich wohl schonmal eine 1TB nachgerüstet - da liegen alle meine "Retro"-Daten drauf. Wusste ich nur nicht mehr. :fp:

    Aber wie anfangs schon erwähnt - der PC muss nur Laufen - mit Einzelheiten beschäftige ich mich da nicht so.

    Einmal editiert, zuletzt von Jedi04 ()

  • Lass das Schlangenöl ala CC-Cleaner weg, das rächt sich irgendwann! Irgendwann geht dann z.B. ein Uodate schief, weil man zu viel "gesäubert" hat.

    nunja, ich habe das auf meinem Win7 Notebook schon lange im Einsatz, um komfortabel all den Scheiß aufzuräumen den Windows als Temporär Dateien anlegt und dann nie wieder anfaßt (nicht einmal löscht). Habe da noch nie ein Problem gehabt. Aber man sollte schon gucken was man da anklickt, denn es gibt durchaus die Gefahr das man zuviel des Guten tut. Vor allem bei den Registry-Möglichkeiten lieber konservativ vorgehen.

    my 50cent

    angst


    Nachtrag:

    Auf dem WIN10 Rechner habe ich es weggelassen, weil da tatsächlich seitens MS zu viel und zu tiefgreifend eingegriffen wird bei den Updates und Upgrades.

    Da sind dann in der Tat Probleme möglich, die gibt es ja schon bei normalen Updates. Hatte ich aber bisher (toitoitoi nur einmal, als so ein *ZENSIERT*-Update das Blueray rausgekickt hat. War zwar behebbar aber trotzdem doof.

    Viele Grüße,

    Knut

    :cat2:

  • Lass das Schlangenöl ala CC-Cleaner weg, das rächt sich irgendwann! Irgendwann geht dann z.B. ein Uodate schief, weil man zu viel "gesäubert" hat.

    Da "oute" ich mich jetzt auch mal als User davon :)
    Habe vor Ewigkeiten mal die Voll/Pro-Version zum Sparpreis gekauft und habe mehr vor Jahren mal was schlechtes gehoert, allerdings zu einer Zeit als noch viele Koeche sowas verkauften.

    Bei der Registry lasse ich immer mal wieder aufraeumen, nachdem ich mir das Scan-Ergebnis angesehen habe und seit dem Win10 (nach dem Problem mit dem Insider-Ring) neu installiert ist gab es noch nie Probleme damit.

    Die Zusatzoptionen haben seit einigen Versionen schon extra "Warnungen" wenn man die anhakt.
    Nutzt man die nicht ist man eigentlich "safe" aus meiner Sicht.


    Allein lasse ich den CCleaner auch nicht arbeiten (also im Hintergrund)....aber nach jedem Update des CCleaner starte ich per Hand das aufraeumen und das hat sich nach der Anzeige dann meist gelohnt, weil einige Deinstall-Programme doch nicht alles wegputzen was zum Programm gehoert hat.


    Bei den Browsern koennte man die Cookies mit wegputzen, aber das kann der Browser auch allein.


    Ich bin soweit zufrieden mit dem. Auf dem Laptop meiner Frau laeuft die freie 32Bit Version - mehr Handarbeit beim Update aber ansonsten auch problemlos.

  • Ok, es ist möglicherweise nicht schädlich. Aber welchen Nutzen hat es? Meine Windows 7 und Windows 10 Rechner laufen alle ohne solchen Tools schnell und geschmeidig.

    • i-Telex 7822222 dege d

    • technikum29 in Kelkheim bei Frankfurt

    • Marburger Stammtisch

    Douglas Adams: "Everything, that is invented and exists at the time of your birth, is natural. Everything that is invented until you´re 35 is interesting, exciting and you can possibly make a career in it. Everything that is invented after you´re 35 is against the law of nature. Apply this list to movies, rock music, word processors and mobile phones to work out how old you are."

  • Früher(TM) hat es z.B. die Registry mit aufgeräumt und da alles alte rausgeworfen. Die wird dann schneller durchsucht und das merkt man auf jahrelang normal benutzten Rechnern schon.

    Ansonsten macht es viel Plattenplatz frei und entfernt völlig unnützes, wie z.B. ungarische oder finnische HelpDokumente. Daneben cleant es eben Cache Bereiche aller Art.


    Außerdem findet es zumindest Treiberreste - und auch wenn es die evtl. nicht selbst rauswirft, kann man das dann per Hand machen. ( Heute vielleicht auch nicht mehr so das Problem. )


    Es änder natürlich nichts daran, daß ein schlecht aufgebauter Rechner strukturell nicht so schnell ist, wie er sein könnte. Beispiel: schnelle RAMs (CL) in der Grundausstattung und dann mal einen günstigen großen Riegel dazugesteckt - der aber die Performance killt. Oder so Geschichten wie UMA, wobei Apple ja gerade demonstriert, daß das auch damit anders geht.

    -- 1982 gab es keinen Raspberry Pi , aber Pi und Raspberries

  • Früher(TM) hat es z.B. die Registry mit aufgeräumt und da alles alte rausgeworfen. Die wird dann schneller durchsucht und das merkt man auf jahrelang normal benutzten Rechnern schon.

    Das ist Aberglaube, Voodoo, und so, weißt du!?!? Wer soll denn besser wissen, welched Einträge in der Registry sein müssen, als Microsoft selbst? Ich habe das auch mal benutzt, wie ich dann aufgehört habe, das zu benutzen, musste ich auch Windows nicht mehr ständig neu installieren.

    1ST1

  • Oder so Geschichten wie UMA, wobei Apple ja gerade demonstriert, daß das auch damit anders geht.

    UMA ist eine uralte Sache, schon der Atari ST und der Amiga hatten eine Unified/Shared Memory Architektur, wo sich Videochip und CPU das RAM teilten. Und schon damals galt, man kann es schlecht machen, so dass der Videochip den Prozessor ausbremst (im Amiga) oder man kann es gut machen, so dass die CPU nicht gebremst wird (im ST). Von SIS der 650/651 für Pentium 4 waren als UMA-CHipsätz ziemlich gut, die haben den Prozessor nicht ausgebremst.

    1ST1

  • Früher(TM) hat es z.B. die Registry mit aufgeräumt und da alles alte rausgeworfen. Die wird dann schneller durchsucht und das merkt man auf jahrelang normal benutzten Rechnern schon.

    Das ist Aberglaube, Voodoo, und so, weißt du!?!? Wer soll denn besser wissen, welched Einträge in der Registry sein müssen, als Microsoft selbst? Ich habe das auch mal benutzt, wie ich dann aufgehört habe, das zu benutzen, musste ich auch Windows nicht mehr ständig neu installieren.

    Das stimmt vielleicht für M$s eigenen Produkte, aber in die Registery schreibt (oder kann) jedes Setup bei der Installation und sogar das jeweilige Programm kann das tun. Wenn das Setup nicht sauber programmiert ist, kann da schon mal was übrig bleiben.

    Das Genie beherrscht das Chaos

  • Wer soll denn besser wissen, welched Einträge in der Registry sein müssen, als Microsoft selbst?

    Das sehe ich ja ein fuer Windows und Microsoft-Produkte, aber MS weiss nicht, was ein Hobbyprogramierer vergessen hat in seine Deinstall-Routine mit rein zu nehmen.
    CCleaner nimmt hier z.B. dann ungueltige Eintraege weg, weil an dem Punkt im Filesystem kein Programm mehr ist bzw. einer ehemals nutzvollen Extension kein Programm mehr zu Grunde liegt.


    In wieweit es Performance bringt sei mal dahingestellt, aber als noch-HDD User laeuft auch hier ab und zu mal eine Defragmentierung und die gibt mir wie der CCleaner ein "gutes Gefuehl".

    Die letzen 3-4 Halbjahres-Win10-Updates liefen immer sauber durch im Gegensatz zu vielen anderen Systemen in diversen Foren und Webseiten. Evtl. liegt es an der einfachen Hardware oder an ein wenig Pflege des Systems (wie immer aktuelle Treiber vor dem Win10-Update).


    Fuer die einen ist es Humbug/Voodoo - aber als Werkzeug entsprechend eingesetzt glaube ich auch an Wirkung an meinem System ;)

  • Es gibt such Spezialsoftware, die für die nutzende Firma wichtiger ist, als das BS darunter. Wenn das nicht sauber deinstalliert, ist das für die IT sicher ärgerlich, aber was sein muss, muss sein.

    Das Genie beherrscht das Chaos

  • Also die SSD ist nun eingebaut und ich muss schon sagen - WOW! Ist echt ein heftiger Unterschied zu vorher. :sunny:

    Geklont habe ich die HDD übrigens mit einem Tool von Samsung (Data Migration). Das hat gerade mal ca. 2 Std. gedauert - genau kann ich das gar nicht sagen, da ich zwischendurch beim Blutspenden war. Jedenfalls ist im Moment nur die SSD im PC und der rennt echt schnell (und leise)! :applaus:

    Ich denke mal, das mit Win10 neu installieren lasse ich dann doch erstmal sein...

    Jetzt muss ich nur noch die neue 2TB HDD als Datenspeicher einbauen und die Daten meiner "Retro"-Festplatte da drauf verschieben.


    Eine Frage noch zur SSD: Samsung empfiehlt dafür noch ein Tool namens Samsung Magician. Macht das Sinn, das ich das installiere?

  • Eine Frage noch zur SSD: Samsung empfiehlt dafür noch ein Tool namens Samsung Magician. Macht das Sinn, das ich das installiere?

    Ja, aber vorsicht, da ist auch ein Tool drin, um die SSD richtig platt zu machen. Ansonsten überwacht das die SSD und führt ein paar Optimierungen durch.

    1ST1

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