Ich komme mit der Restaurierung meines PET 2001 nicht weiter

  • Hi zusammen,


    leider komme ich mit der Restaurierung meines PET 2001 nicht weiter.:weinen:

    Ich habe Ihn schon seit 1979/80 es ist ein PET-2001 8C 320008 schwarz/weiß mit mini Tastatur. Er hat noch die MOS 6550 und 6540 Bausteine ca. 45/1978 CPU auch. Zum Glück alle in Sockel.:sunny:

    Ich hatte Ihn von ca. 1990 - letzten Monat in einer luftdichten Plastikhülle aufbewahrt. Er hat eine Speichererweiterung auf 32K mit dyn. RAM und zusätzliche ROMs 2716. Die Erweiterungsplatine ist über einen Stecker mit dem Expansionsport verbunden. Erweiterung „Cell-Grafik“ damals eingebaut. Mit Ihr konnte man den Charakter-Generator im RAM spiegeln und frei definieren. Ein RAM-Ersatzmodul mit einem 6116 für das Bildschirm-RAM.


    Erstes Ergebnis nach dem Einschalten:


    wirre Zeichen die auch flackern. Vorher hatte ich die Stromversorgung überprüft.


    Was habe ich alles gemacht:

    - Board gereinigt Isopr. 99%

    - Alle Chips gezogen und mit Glasfaserstift gereinigt

    - Alle Ports und Stecker mit Glasfaserstift gereinigt

    - Speichererweiterung ausgebaut

    - „Cell-Grafik“ ausgebaut

    - Sockel mit Kontaktspray versorgt.

    - Bildschirm-RAM-Modul entfernt und Sockel eingelötet. 6116 geprüft ist I.O. habe nun aber 6550 (unterschiedliche) eingesetzt.


    Leider kein anderes Bild.


    Einsatz des "6502 Rom/Ram Expansion Kit" von Bobbel


    Prüfung mit Oszilloskop:


    - Takt 1Mhz an CPU in/out an jedem RAM/ROM/PIA/VIA I.O.

    - +5V ohne jeglichen Rippel

    - Aktivität RAM/ROM Dataleitungen

    - Aktivität RAM/ROM Adressleitungen

    - Reset-Timing I.O.


    Nun folgendes Bild:


    - Nach dem Einschalten 2 Sekunden ein Zeichen PET-ASCII komplett auf dem Bildschirm

    - Nach den 2 Sekunden Schachbrettmuster mit sehr regelmäßigen durchlaufenden Streifen

    - Beim erneuten Aus Ein wechselt das PET-ASCII Zeichen


    Ich habe nun alle orig. RAM/ROM und die PIA entfernt, es bleibt bei dem Fehlerbild.:wand:


    Hat jemand eine Idee wie ich weiter vorgehen kann? :nixwiss:


    Wie kann ich meine Fehlersuche ausweiten?


    Da ich PET-ASCII Zeichen sehen kann müsste das Char-ROM doch noch funktionieren?


    LG Marcel

  • Zum Beichspiel ein W 1000 mal dann das Schacbrettmuster:


    Dann eine 7 1000 mal

    dann ) 1000 mal.

    • Offizieller Beitrag

    Ganz wichtig: Um weitere Schäden zu vermeiden, nur kurz einschalten, um die Ausgangsspannungen der Spannungsregler zu prüfen.

    Defekte Spannungsregler sind bei den PET 2001 mittlerweile sehr verbreitet.

    Wenn die Spannungen in Ordnung sind, würde ich bei so einem Fehlerbild rigoros alle originalen IC-Sockel rauswerfen.

    Das wäre nicht der erste PET, der außer schlechten Sockeln keine defekte hat.

    Die Sockel, die Commodore damals verwendet hat, waren von minderer Qualität.

    Dank der 6502 RAM/ROM Platine kann man sich diese Arbeit für die vorderen ROMs und RAMs erstmal sparen, was insbesondere bei den Boards mit 6540 und 6550 angenehm ist, da diese auch sehr anfällig sind.

    Die sollte man bei Verwendung der RAM/ROM Platine auch rausnehmen, da sie in manchen Fällen den Bus stören können.


    EDIT: Bei dem Schachbrettmuster würde ich (nach der Überprüfung der Spannungen) mit den Sockeln von Bildschirmspeicher und Zeichengenerator anfangen.

  • Das mit den Sockeln hatte Data Becker wohl schon erledigt! (Sie anderer Thread) Man beachte die unterschiedliche Einbaurichtung:wand:


    mir kommen nur die Ti-Sockel spanisch vor:



    Diese sind aber nur 2xPIA und CPU/VIA.


    Stromversorgung ist exakt 5V und ohne Ripple.

    Ich versuche mal das Bildschirm-Ram und Rom zu messen, mal schauen ob ich da was sehen kann, Gibt es über das Schema hiaus eine Funktionsbeschreibung der Schaltung für Darstellung des Bildschirm-Ram Inhaltes.


    LG Marcel

    2 Mal editiert, zuletzt von Rubberduck ()

  • Die TI Sockel sehen original aus.


    Bei den PIAs aufpassen! Eine zeigt links, eine rechts. Hatten wir neulich schon in einem anderen Thread hier ;)


    Die 5V musst Du 4 mal messen. Es gibt 4 Spannungsregler, jeder versorgt einen Teilbereicht des Boards.

    Zuletzt repariert:

    10.11. defektes µT RAM im Apple //e ersetzt

    10.11. defektes µT RAM im Atari 130XE ersetzt

    12.11. VC20 mit black screen: defekter Videotransistor ersetzt

    • Offizieller Beitrag

    Die TI Sockel sind auch sehr fehleranfällig. Bei denen sind die Kontaktfeder so verbaut, daß die an der Schmalseite der IC-Pins kontaktieren.

    Somit ist die Kontaktfläche extrem klein.

    Die ROM-Sockel sind einseitige Federkontaktsockel, auf alle Fälle auch nicht der Weisheit letzter Schluß.

    Aber nicht so schlimm wie die von TI oder die sonst von Commodore verbauten weißen Sockel.


    Es gibt übrigens extra vier Meßpunkte für die Spannungen.

    Das sind die vier in einer Reihe liegenden Punkte neben dem vordersten Kühlkörper.

  • Ich muss nun mal schauen wie ich das Board im ausgebauten Zustand messen kann, ich weiss noch nicht wie ich den Strom- und Bildschirm- Anschluss hin bekomme.


    Danke für den Hinweis mit der PIA und den 4X 5V. Ich habe genaue Bilder geschossen bevor ich ausgebaut habe und die 7805 alle einzeln gemessen.


    An allen Frontsockeln RAM und Rom konnte ich die 5V / Masse und Takt.


    Mit Oszi. konnte ich auch Aktivitäten auf allen Adress- und Datenleitungen sehen kein verbeib auf High oder Low.


    Ich habe keinen Ansatz wie ich die auf Plausibilität prüfen kann, ebenso wie die CS-Leitungen.


    Wenn ich das mit dem Ausbau des Board weitergekommen bin, versuche ich auch mal die Adress- und Datenleitungen des Bildschirm RAM/ROM, das RAM habe ich schon selber gesockelt und jede Verbindung mit dem Multimeter geprüft.


    Was ich mir noch besorgt habe ist eine neue CPU - machte keinen Unterschied - und neue PIA/VIA.

  • Das Schachbrettmuster ist letztlich auch ein ASCII/PETSCII Zeichen. Und zwar das letzte aus dem angebotenen Zeichensatz ( siehe da ). Vielleicht bringt das ja in den Überlegungen noch ein wenig weiter.


    Ich habe zwar immer noch keine echte Ahnung vom PET, aber ich würde mal probehalber SYS 4 eingeben.

    -- 1982 gab es keinen Raspberry Pi , aber Pi und Raspberries

    Einmal editiert, zuletzt von ThoralfAsmussen ()

  • Ich komme nicht wirklich weiter>:(


    Austausch VIA und CPU bringt nichts, immer gleiches Ergebnis.


    Aber bei der Suche habe ich noch komische Seiteneffekte gehabt:


    - Wenn ich das System ohne 6550/6540 und mit dem 6502 Rom/Ram Expansion Kit von

    Bobbel starte. Das ROM habe ich auf BASIC 1rev eingestellt:

    Dann habe ich 1-2 Sekunden 1000 mal klein g danach black-Screen


    - Wenn ich das System ohne 6550/6540 und mit dem 6502 Rom/Ram Expansion Kit von

    Bobbel starte. Das ROM habe ich auf BASIC 2 N eingestellt:

    Dann habe ich 1-2 Sekunden 1000 mal wechselnde Zeichen danach Schachbrettmuster

    mit Störungen die aussehen als würde auf das RAM zugegriffen.


    - Wenn ich das System ohne 6550/6540 und mit dem 6502 Rom/Ram Expansion Kit von

    Bobbel starte. Das ROM habe ich auf BASIC 4rev N eingestellt.

    Dann habe ich 1-2 Sekunden 1000 mal wechselnde Zeichen danach Schachbrettmuster

    statisch.


    Die Version des Roms ist diese: https://forum.classic-computin…69-6502ex13-firmware-zip/


    Die CPU und VIA und 6550-10 Sockel habe ich alle durchgemessen sie sind in Ordnung. Gemessen habe ich Sockel-Pin Rückseite gegen Chip-Beinchen.


    Laut dem Troubleshooting von D’asaro Designs, ist der Fehler: „keine Zufallszeichen auf dem Startbildschirm“ ein Fehler in der Videoschaltung/-adressierung. Kennt jemand eine Anleitung zum verfolgen der Adressierung.

  • wo wohnst du denn? vielleicht könnte ich dann selbst mal draufschauen. Mein Wohnort ist im Profil. ja/nein reicht, ggfs. per PN.


    Hört sich bisher nicht so schlecht an:

    1. zufällige Zeichen nach Einschalten ist normal -> sieht man oft nicht weil Monitor noch nicht warm

    2. erscheint normalerweise ein leerer Bildschirm! d.h. die CPU läuft, hat aus dem ROM das Reset Programm ausgeführt usw. ich denke da wird erstmal 1000mal $20 Leerzeichen geschrieben

    Zuletzt repariert:

    10.11. defektes µT RAM im Apple //e ersetzt

    10.11. defektes µT RAM im Atari 130XE ersetzt

    12.11. VC20 mit black screen: defekter Videotransistor ersetzt

  • Ja wenn es denn richtig zufällige Zeichen wären, aber bis zum Reset sind es einheitlich irgentwelche Zeichen 1000 X, erst dann Blank / Schachbrett störstreifen / Schachbrett statisch.


    Gibt es ein Testrom das ich über den Diag anschluss nutzen kann? Ich habe einen USER-Port Stecker.


    Komme leider aus Neuss bei Düsseldorf.

  • Könnte man nicht überprüfen, ob an jeder Speicherstelle im Bildschirm dasselbe Zeichen steht oder ob der Inhalt einer Speicherstelle immerwieder

    ausgelesen und dadurch 1000x dargestellt wird. Dann gibt es ein Problem mit dem Adressaddierer. Die Reparatur meines PET liegt schon umglaubliche

    17 Jahre zurück. Bin nicht mehr ganz im Thema.

  • Komme leider aus Neuss bei Düsseldorf.


    das tut mir auch leid.


    ich arbeite in Düsseldorf aber bin im Homeoffice gefangen.

    Zuletzt repariert:

    10.11. defektes µT RAM im Apple //e ersetzt

    10.11. defektes µT RAM im Atari 130XE ersetzt

    12.11. VC20 mit black screen: defekter Videotransistor ersetzt

  • x1541 auch nicht schlecht.


    Düsseldorf arbeite ich natürlich auch. Sag blos noch bei einer Versicherung in der Nähe der Rheinterasse?


    Waiblingen Düsseldorf ist aber nicht gerade um die Ecke!


    Nun noch mal zum Thema: Was ich noch nicht so richtig einschätzen kann ist, habe ich vieleicht einen Bock bei der Montage des 6502 Rom/Ram Expansion Kit geschossen.

    Ich würde hier gerne Probleme ausschließen, gibt es heir eine Möglichkeit zu testen/debuggen.


    Wenn mal wieder der Lockdown aufgehoben wird können wir auf jedenfall mal ein Treffen organisieren.

  • Nö, in Holthausen. Grössere Bude ;)


    Bin im Außendienst da muss ich eh nicht oft ins Werk.


    Das RAMROM kann man mit Jumper auf Durchgang schalten. Aber dann muss der Rest vom Rechner laufen. Da hast du wohl das Henne und ei Problem.

    Zuletzt repariert:

    10.11. defektes µT RAM im Apple //e ersetzt

    10.11. defektes µT RAM im Atari 130XE ersetzt

    12.11. VC20 mit black screen: defekter Videotransistor ersetzt

  • Habe mir mal den Schaltplan (Video) angesehen.

    Wenn ein einzelnes Zeichen 1000x dargestellt wird, müßen in diesem Moment die Datenleitungen SD0 bis SD6 nach A3 bis A9 (6540) statisch

    sein. Die Adressen A0, A1 und A2 werden dabei binär angesprochen (durchgezählt).

    Ist das so?

  • @fishermansfriendtoo

    Ja das scheint so ein Problem zu sein. Ich habe mir einen Datenlogger zugelegt und konnte hier Unregelmäßigkeiten erkennen. Ich weis nur noch nicht wo die Probleme auftauchen. Bei den 74LS157 sind die Leitungen BA0-9 nicht besonders logisch, nur die unteren 4 Bit zählen durch.


    Die Daten am Bildschirm-Ram ist entspricht genau den angezeiten Zeichen auf dem Bildschirm.



    Muss für die Ausgabe nicht auch beim Read des Bildschirm die Adressleitungen 0-9 durch gezählt werden?

  • Ja muß, sonst werden nicht alle 1000 Speicherstellen im Ram angesprochen. Bei BA0 bis BA4 werden nur 16 Speicherstellen ausgewählt.= 16 mögliche/

    unterschiedliche Charakter für die ganze Bildschirmausgabe. Beim Auslesen durch den Prozessoer nur die ersten 16 Zeichen auf dem Bildschirm.

    Hänge mal einen Teil des Schaltplans mit der Video-Ausgabe an, damit wir gleiche Unterlagen haben.

    Die drei 157iger D2, D3, D4, Schalten die Adresssignale durch, die die Speicherstelle des Videorams bestimmen.

    Während der Bildschirmausgabe, die Vorrang hat, werden die "A" Eingänge durchgeschaltet. In diesem Falle müssen alle Adressen durchlaufen werden,

    damit der kpl. Inhalt ders Videorams auf dem Bildschirm dargestellt wird. In der Blank-Phase, die darauf folgt darf der Prozessoer das Videoram beschreiben

    bzw. auslesen. Ich würde jetzt mal schauen ob die A-Eingange der 157 angesprochen werden. Auch ob der Widerstand R40 noch als Pull-Up arbeitet.

    Der Zugriff von der Prozessorseite her( B-Eingänge) ist etwas schwieriger. da erwartungsgemäß erst einmal nur beim Start der gesamte Videospeicher

    gelöscht=1000x das Leerzeichen geschrieben wird. Danach folgt nur noch kurz die Einschaltmeldung. Dann ist ereinmal Schluß mit dem Zugriff.

    Ein Dauer-Drücken einer Taste müsste sich aber kurzfristig signaltechnisch bemerkbar machen. -> Weiß jetzt nicht wie oft dann das Zeichen auf dem

    regulär dargestellt wird.

    Bitte mal untersuchen.

  • @fishermansfriendtoo Danke für die Hinweise.


    - wir haben gleiche Unterlagen

    - der Widerstand R40 arbeitet noch als Pull-Up, genau 1K- die Adressleitungen bleiben „hängen“ beim Lesen


    Ich habe mir mal gedacht ich schaue mir die Counter an, die die 1000 Adressen durchzählen, das sind doch die beiden 74177? und für die 2 ersten Bit 74107?

    Einer der beiden 74177 hat sehr komische Werte ich werde ihn mal entlöten und in einen Sockel stecken / tauschen.


    Wo kann man sinnvoll 74177, 74157 oder 74100 für den PET kaufen?

  • Es gibt übrigens extra vier Meßpunkte für die Spannungen.

    Das sind die vier in einer Reihe liegenden Punkte neben dem vordersten Kühlkörper.

    gibt es irgentwo weitere Hinweise zu den Testpunkten der Platine z.B.: TP4-1 TP3-1 TP3-2 TP3-3 ...


    - Sollwerte

    - Lage auf dem Board

  • Habe gerade mal gegooglet. Gute Nachricht: Die Bausteine sind grundsätzlich zu bekommen. Zwar war kein Lieferant darunter, der alle 3 Typen führt,

    aber bei eBay waren Anbieter mit sehr moderaten Versandkosten. (2 EUR) Ob ich die Typen habe, kann ich erst morgen sagen.

    Da uns (dir) ein funktionierender Pet für einen Signalvergleich fehlt, bleibt uns z.Zt. nur unser Logik-Verständnis.

  • Die nächste Zwischenmeldung:

    H I L F E ich komme nicht weiter

    Ich habe in der Zwischenzeit versucht eine Menge über die Bildschirm RAM Adressierung raus zu bekommen.

    - Ich habe erkannt, dass 2 SN74177 (das sind die IC D6 und D7) als Counter die 1000 (1024) Bildschirmzellen adressieren sollen.

    - 2 * SN74177 = 8 Bit da fehlen 2, die ersten 2 Bit werden über ein 74107(das ist IC D5) erzeugt

    - Ich habe nun mal versucht nachzuvollziehen ob bei meinem PET hier ein Problem liegt.

    - ich hatte vorher schon mit einem Logic Analyzer nachvollzogen, das Datenleitungen des

    Bildschirm – RAM, die Werte ausgeben, die auch auf dem Bildschirm angezeigt werden.

    Hex20 nach löschen des Bildschirm oder abwechselnd ein Zeichen beim erneuten

    Einschalten.

    - Nach der Überprüfung der Adressen die am Bildschirm RAM(B-RAM) anliegen war klar,

    dass da was nicht stimmen konnte. Adressen veränderten sich aber nicht von 0-1023.

    Zum Glück habe ich mir ein 16-Kanal Logic Analyzer zugelegt.

    zuerst fiel mein Verdacht nun auf das B-RAM also getauscht, keine Veränderung.

    - Nun Überprüfung der Adressleitungen: wo kommen die Werte her?:

    Hierfür sind 3 74LS157 zuständig, diese schalten die Adressen für den Zugriff der CPU

    oder AUSGABE des B-RAM.

    - Da mich die Ausgabe des B-RAM interessiert habe ich mir nun A-Adressen an den

    74LS157 angeschaut und wo sie herkommen.

    Ich habe nun die Frage , ob mir jemand bei der Fehlersuche helfen kann. Ich hänge mal einen Mitschnitt der gelesenen Daten dran. Ca. 5 sec aufgezeichnet mit einem LA1010 50MSA bei 10MHz die Adressen lassen kein sauberes Counting (0-1023) erkennen. Hier die ersten 100 Werte:

    Bin

    0000000000

    0000000000

    0100000000

    0100000010

    0100000110

    0101000110

    0001000110

    0000000110

    0000000010

    0000000011

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    0000000001

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    0000001010

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    0000001001

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    0000001111

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    0000010000

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    0000010100

    0000010101

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    0000011000

    0000011001

    0000011110

    0000011111

    0000011100

    0000011101

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    0000100000

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    0000000011

    0000000000

    0000000001

    0000000110

    0000000111

    0000000100

    0000000101

    0000001010

    0000001011

    0000001000

    0000001001

    0000001110

    0000001111


    Genauer und mit dem CLK/CLR/Load Signalen in der Datei. Ich hänge auch die Einstellungs-Datei der Software KingstVIS an die kann man hier herunterladen: http://www.qdkingst.com/en dann kann man sich die Daten als Graphen anschauen.


    Grundsätzlich liege ich mit meinen Annahmen richtig?


    Ist jemand in der Lage seinen funktionierenden PET nachzumessen?


    Oder macht es Sinn alle beteiligten 74xx zu tauschen? Das wäre aber meiner Meinung nach noch mehr 74100 (E6) 74LS107 (C5 C7 C8)?



    2021-01-24_17-20-11.zip

  • Hallo!

    Hast Du einen simplen Logiktester an der Hand. So ein stiftförmiges Gerät, daß High und Low Signale erkennt. Mit diesem mal die Adressen abfahren

    und schauen ob sich auf jeder Leitung was tut. Mit einem Logik-Analysator kenne ich mich nicht so aus. Kann somit nicht sagen, ob Du bei der

    Bedienung des Gerätes vielleicht eine falsche Einstellung vorgenommen hast und somit die Meßreihe mit Fehlern behaftet ist. Anmsatzweise ist ein

    binäres Zählen zu erkennen.

  • Du hast geschrieben, das du ein Oszilloskop hast. Überprüfe bitte die Adressleitungen, die das Video-Ram ansteuern.

    Wir erwarten, sofern der Prozessor das Ram nicht beschreiben will, einen simplen binären Zählvorgang für das Auslesen.

    Das bedeutet, das Signal an A0 wechselt an häufigsten, A1 nur noch halb so oft us.w. Kannst du das für alle Adressbits bestätigen?

    Gibt es statische Zustände?

    Wie sehen die Signale aus? Klare Unterscheidung zwischen High und Low Level z.B. 0,5 Volt für Low und 4,5 Volt für High?

  • hallo,


    bitte die beiden 6550 c3/c4 entfernen. welches bild hast du dann?

    hast du ein sauberes ttl-pegel signal am 6550 pin 12 oder an den 74ls244 b3/b4 pin19?

    und bitte an den 74ls244 b3/b4 den pin 1 überprüfen.
    wenn kein signal dann den 74ls00 c3 überprüfen und seine eingangssignale r/w.e und sel8

    gruß
    helmut

  • @fishermansfriendtoo

    - es ist auf allen Adressleitungen TTL-konforme Aktivität das sehe ich alleine schon im Oszi und im LA1010 hatte ich auch schon im #1 beschrieben.

    - die Adressleitungen am ROM haben die gleichen Zustände wie beschrieben die 74LS157 / 177 mit 107


    Helmut


    Bild ohne B-RAM


    Bild mit B-RAM


    Bild mit B-RAM während der ersten 2 Sekunden - Diese Zeichen können aber schon mal wechseln, aber es bleibt immer nur eins


    ttl-pegel signal am 6550 pin 12 oder an den 74ls244 b3/b4 pin19


    Aus meiner Sicht ja.


    und bitte an den 74ls244 b3/b4 den pin 1 überprüfen:



    Auch TTL und Werte.


    Alle Messungen und Bilder sind mit 1K RAM (normales) und Original ROMS

  • ich bin von dem schachbrettmuster oben ausgegangen.
    das wird dir nicht mehr angezeigt?

    der lowpegel stimmt immer bei den ganzen signalen?
    der muss unter 0,7V sein. eigentlich ist er oft unter 0,5v.

    du hast dein oszi auf 5v bereich eingestellt?
    würde ich so nie machen, dann siehst du die pegel nicht gut, besonders den lowpegel nicht gut.
    ich früher, in den 70er und oft meine techniker haben dann einen low pegel fehler schnell übersehen.
    bitte deine ov linie ganz nach unten einstellen, damit du den ganzen bereich benutzen kannst.
    ich würde sie ganz nach unten schieben, das sie gerade noch sichtbar ist.

    und wenn der lowpegel nicht unter die 0,7v kommt, dann stimmt da etwas nicht.
    z.b. der ic schafft es nicht mehr zu treiben. der ausgang hat eine macke bekommen.
    oder ein eingang hat eine macke bekommen und zieht zuviel strom, somit steigt dann der lowpegel.
    und wird dann oft nicht mehr richtig erkannt.


    gruß
    helmut

  • Damit ich das jetzt richtig verstehe: Das Bild mit den invertierten "O" wird nur die ersten 2 Sekunden mit eingesetztem Ram gezeigt?

    Dann hätten wird RAM Zugriff zeitgleich von der CPU und durch die Videoschaltung. Kein einziges Zeichen (=Charakterrom-Adresse)bleibt lange genug im

    Bildschirmspeicher um vollständig dargestellt zu werden. Dazu muß nämlich jede 8x ausgelesen werden. Dabei werden die unteren Adressen A0-A2

    von der Videoelektronik durchgezählt. Erst dann ist der Charakter kpl. dargestellt. Das funktioniert scheinbar nur in den ersten zwei Sekunden.