Die Elbug ROMs sind ausgelesen und hier verfügbar. Sie stimmen mit den SHAs der gängigen Emulatoren überein.
Die Lage auf der Platine:
Die ROMs im Anhang.
Die Elbug ROMs sind ausgelesen und hier verfügbar. Sie stimmen mit den SHAs der gängigen Emulatoren überein.
Die Lage auf der Platine:
Die ROMs im Anhang.
Uff, nach geschätzt 5-7h Fehlersuche (ich sollte weniger suchen und mehr finden...) ist das Rätsel gelöst. Ein solches Zusammentreffen verschiedener Fehler macht das Leben schwer.
Erst mal das Ergebnis:
Vielen Dank noch mal für das originale Buch - Heißkleber, Fön und Filzstreifen haben es fast wieder professionell gebunden!
"no" heißt in Elbug übrigens "modify" und ermöglicht Lesen und Schreiben von Daten im Speicher... Aber jetzt zu den Fehlern im Detail:
Der übelste Fehler war ein unterbrochens Chip-Select im Flachbandkabel zur Displayplatine...
Toll... danach lief schon mal die CPU besser - aber auf den Siebensegmentanzeigen tat sich immer noch nichts. Kein Wunder bei dem Pegel:
Das ist auf der Tastatur/Displayplatine blöd zu messen, man muss zwei Oszi-Tastköpfe an die Leitungen halten und gleichzeitig eine Taste drücken, um die Schreibimpulse auszulösen... Ein Oktopus hätte da weniger Probleme!
War ja klar - mini Brücke gegen +5V...
Nach der Beseitigung sah es schon fast gut aus...
Leider bei jedem Reset etwas anders - man kann zumindest schon mal die Meldung erahnen. Der Grund hierfür: in der originalen Schaltung wird das Chip Select gegenüber der Adressenflanken etwas verzögert - über 100R/10pF... bei den Russen-RAMs reicht das wohl nicht. 50pF parallel reichen.
Und die -12V im Schaltnetzteil hab ich auch gegrillt - das hält mich nicht auf!
Hmm. Frage mich gerade, wie ich die Aussage des VK werten soll - hat mal gelaufen, mit der 5V Brücke?!
Schöne Leistung, den wieder ins Leben geholt zu haben!
LG Peter
Freut mich zu sehen, dass das Teil wieder läuft! Ein echt schöner Computer.
Und die -12V im Schaltnetzteil hab ich auch gegrillt - das hält mich nicht auf!
Ist da nicht normalerweise Kurzschluss- und Überlast-Schutz drin? Wie ist das den passiert?
MfG,
Magnus
die Brücke hab ich beim Sockeltausch selbst fabriziert...
Und die -12V sind bei dem Netzteil ein popliger 7912... der ist nicht kurzschlussfest....
die Brücke hab ich beim Sockeltausch selbst fabriziert...
Da kann man wohl froh sein, dass es nur das Netzteil und nichts aus dem Computer ins jenseits gerissen hat...
Und die -12V sind bei dem Netzteil ein popliger 7912... der ist nicht kurzschlussfest....
Das wundert mich nämlich, bisher stand in allen Datenblättern die ich zu 78xx & 79xx Spannungsreglern gesehen hab immer etwas zu "Short Circuit Protection"... Obwohl ich sagen muss, dass ich das bisher noch nie ausprobiert habe.
ja, hat mich auch gewundert, hat aber gebrannt und gestunken. Vielleicht sind auch die -12V an die +5V Schiene gekommen... egal, jetzt tut es wieder und ich freue mich.
ja, hat mich auch gewundert, hat aber gebrannt und gestunken. Vielleicht sind auch die -12V an die +5V Schiene gekommen... egal, jetzt tut es wieder und ich freue mich.
Das könnte wohl sein, dann hilft Kurzschluss-Schutz wohl auch nicht mehr... aber wie du sagst, hauptsache das Teil läuft.
Jetzt, wo das System mal richtig läuft, macht es langsam auch richtig Spaß!
Die komplette Story mit RAM-Erweiterungskarten und dem genialen "Number Cruncher" findet ihr auf meinen Webseiten:
Teil 1: Mike McBike @ Home (wolfgangrobel.de)
Teil 2: Mike McBike @ Home (wolfgangrobel.de)
Teil 3: Mike McBike @ Home (wolfgangrobel.de)
Teil 4: Mike McBike @ Home (wolfgangrobel.de)
die sind sehr selten... zuschlagen!
Falls noch jemand die Karten für den SC/MP hat - mir fehlen noch welche!
Dir ROM-Karte hab ich mal auf 2708 zurückgebaut - so ist sie original. Der Vorbesitzer hat auf 2716 umgepfriemelt, aber nur zwei Sockel - und ohne den Adressbus anzupassen, das geht garnicht.
Und hier noch die ROMs zum Numbercruncher (auf C000, mit Loader auf 0C00 ins RAM...) und die Printersoftware.
Sodele, das Netzteil ist wieder repariert, der Numbercruncher läuft... fehlt noch der Drucker.
Das Druckerchassis ist isoliert aufgehängt, da die 25V Nadelspannung dank der verwendeten Darlingtonarrays direkt auf dem Druckergehäuse liegen.
Die Isoliergummis sind versteinert...
Das Printer-EPROM bietet eine Testroutine ab F00E... da wird dann eine ASCII Textzeile, die ab 0F00 steht, zwei Mal ausgedruckt...
Das sieht dann so aus:
Ein wenig blass - das Netzteil gibt nur knapp unter 25V her... Mit den geeigneten Zenerdioden geht das besser...
Mehr Kontrast, dafür ist jetzt der Motor so fix, dass der rechner nicht mehr ganz hinterher kommt...
Hier noch ein paar Einblicke in die Innereien des Metallpapierdruckers. Schön, dass jetzt erstmal alles halbwegs funktioniert...
Hier ist übrigens das Detail der Drucknadeln:
Hallo, sehr schöner Beitrag über die Wiederbelebung des SC/MP. Ich gehöre noch zu den Nutzern der ersten Generation. Meinen YouTube Beitrag https://www.youtube.com/watch?v=01E9BSllc3M zu meinem SC/MP hast du wahrscheinlich gesehen. Auf Github habe ich ein kleine Routine, wie man Daten und Programme über die serielle Schnittstelle rauf und runterladen kann: https://github.com/RoSchmi/SC_MP Ich habe noch viele Unterlagen. Wenn spezielle Fragen bestehen, bitte melden.
RoSchmi