Wie macht man das eigentlich richtig?
Schutzleiterwiderstand <0.3 Ohm bei 200mA Prüfstrom
Isolationswiderstand N/PE, N/L, L/PE jeweils >1MOhm bei 500V Prüfspannung
Fehlt da was?
Wie macht man das eigentlich richtig?
Schutzleiterwiderstand <0.3 Ohm bei 200mA Prüfstrom
Isolationswiderstand N/PE, N/L, L/PE jeweils >1MOhm bei 500V Prüfspannung
Fehlt da was?
Zusaetzlich
Sichtpruefung auf Brand- und Klemmspuren, Uebermaessiger Verschleiss, mechanisch komplett, Kontakt mit Wasser, allg. Sauberkeit.
Noch mehr?
Besonderes Augenmerk würde ich auf die Klemmung der Kontakte in den "Löchern" legen. Das sind oft sehr minderwertige Konstruktionen und deren Federwirkung läßt schnell nach.
Eine eigentlich notwendige Sichtprüfung des Inneren ist ja meist nicht möglich.
Optischer Zustand ist sehr wichtig. Mit Schalter paar mal an- und ausschalten, ob das Lämpchen angeht, ebenso testen, ob Du ausgeschaltet mit nem entsprechenden Stromfresser trotzdem Strom bekommst. Hab ich auch schon gehabt, dass ausgeschaltet trotzdem Strom drauf war.
Ebenso die Sauberkeit. Und nen Schraubenzieher rein stecken und mal ordentlich rütteln, ob sich was bewegt.
Ich krieg die Teile ja ständig, ich knipse prinzipiell bei allem was nicht neuwertig zu schein scheint oder zu billig wirkt, den Stecker ab und schmeiß den Rest weg. Kabel kriegt dann der Schrotti, bringen ja 'n paar gute Euros wenn man genügend davon zusammen hat und diese billigen Rotzdinger gebe ich guten Gewissens niemandem.
Ich hab zwar von Elektrik an sich keine Ahnung, aber viele Steckdosenleisten, die ich schon so hatte, würde selbst ein Blinder als tickende Zeitbomben sehen können...
das beste was ich bislang hatte: 12-fach-Steckdosenleiste, wo ein "Bastler" einen 1poligen! Lampenschalter -max 6A in die Zuleitung rein geschraubt hatte (zwar L1 ...aber kommt ja immer drauf an, wie rum man den Stecker in die Dose steckt...)
da waren dann dran: Mikrowelle, Kaffeemaschine, Wasserkocher, Kühlschrank, Untertisch-Boiler, Spülmaschine......
also so gut und gern 5KW .. mit der Aussage: "langens da bloss net hin - des GEHT so"
..trotz seiner Bemühungen hab ich dieses Konstrukt trotzdem "ausser Dienst" gestellt
Ein Kumpel von mir, der hat sich über diese Sch**ß Kindersicherungen in den Dreifachsteckdosen so geärgert,
dass er ... seht selbst:
So gehen die Stecker viel leichter rein.
mfG. Klaus Loy
Shadow-aSc, gell sowas gefällt dir.
Ich hab sowas auch schon mal gemacht, der Stecker wollte ums Verrecken nicht rein, also kurzwerhand diese Drecksverriegelungen mit Kreutzschraubendreher und Hammer einfach durch geschlagen.
Da fällt mir noch ein Sperrmüllfund ein, hätte ich eigentlich mal aufbewahren sollen...
Ein Steckdosenverteiler für draußen mit 2 Steckdosen, daran hingen jeweils mehrere Mehrfachsteckdosen. Der Stecker vom Verteiler sowie die Steckdosen von selbigem sahen recht verformt aus, das Kabel sah auch leicht angeschmolzen aus. Muss ordentlich gestunken haben, bis der Vorbesitzer selbst gemerkt hat, dass das keine gute Idee ist.
Shadow-aSc, gell sowas gefällt dir.
Ich hab sowas auch schon mal gemacht, der Stecker wollte ums Verrecken nicht rein, also kurzwerhand diese Drecksverriegelungen mit Kreutzschraubendreher und Hammer einfach durch geschlagen.
Ja, zu solchen Maßnahmen musste ich leider auch schon greifen. Konnte man leider nicht aufschrauben, sonst hätte ich die Kindersicherung etwas sanfter entfernt.
Ja, zu solchen Maßnahmen musste ich leider auch schon greifen. Konnte man leider nicht aufschrauben, sonst hätte ich die Kindersicherung etwas sanfter entfernt.
Das mit den Kindersicherungen ist manchmal wirklich nervig. Z.B. kommt man mit dem Duspol nicht mehr oder nur sehr schwierig rein.
Interessanter weise sind die "Kinderschutzplättchen" die man in Schukosteckdosen reinschrauben oder kleben kann meines Wissens nach nicht zulässig, weil dann die Geometire der Steckdose nicht mehr stimmt (Kontaktabstand)
Interessanter weise sind die "Kinderschutzplättchen" die man in Schukosteckdosen reinschrauben oder kleben kann meines Wissens nach nicht zulässig, weil dann die Geometire der Steckdose nicht mehr stimmt (Kontaktabstand)
Die hatten wir auch überall drin. In wie weit beinträchtigen die denn den Kontaktabstand?
Und wie soll man denn sonst die Wandsteckdosen sichern?
Interessanter weise sind die "Kinderschutzplättchen" die man in Schukosteckdosen reinschrauben oder kleben kann meines Wissens nach nicht zulässig, weil dann die Geometire der Steckdose nicht mehr stimmt (Kontaktabstand)
Na dann schau Dir mal die Schweizer Steckdosen ohne Vertiefung für den Stecker an. Wenn da der Kontakt nur lang genug ist, reicht es den Stecker nur zum Teil hineinzustecken, um am noch herausschauenden Kontakt eine geflammt zu bekommen
Und wie soll man denn sonst die Wandsteckdosen sichern?
Ich habe alle 80er Jahre Steckdosen im Haus, gegen GIRA Steckdosen mit integriertem Kontaktschutz ausgetauscht.
Und wie soll man denn sonst die Wandsteckdosen sichern?
Ich habe alle 80er Jahre Steckdosen im Haus, gegen GIRA Steckdosen mit integriertem Kontaktschutz ausgetauscht.
Das kann ja nicht die Lösung sein, z.B. in der Mietswohnung.
Und bist du Elektrofachkraft?
Interessanter weise sind die "Kinderschutzplättchen" die man in Schukosteckdosen reinschrauben oder kleben kann meines Wissens nach nicht zulässig, weil dann die Geometire der Steckdose nicht mehr stimmt (Kontaktabstand)
Na dann schau Dir mal die Schweizer Steckdosen ohne Vertiefung für den Stecker an. Wenn da der Kontakt nur lang genug ist, reicht es den Stecker nur zum Teil hineinzustecken, um am noch herausschauenden Kontakt eine geflammt zu bekommen
Die machen sich halt nicht so ins Hemd wie wir hier.
Das kann ja nicht die Lösung sein, z.B. in der Mietswohnung.
Theoretisch hätte ich auf den Eigentümer zugehen können, aber da hätt ich mir nur selbst in die Tasche gegriffen
Nee, Spass beiseite. Da die Schalter Kollektion einer modernen Variante weichen sollte, musste eine integrierte und dauerhafte Lösung her. Denn selbst wenn die eigenen Kids mal groß sind, so hat man doch immer mal wieder Kleinkinder zu Anlässen zu Besuch. Da dann jedes Mal die Dinger rein und wieder raus fummeln? Nee, nee!
ZitatUnd bist du Elektrofachkraft?
Ehrenamtlich
Also das Prüfen der meines Steckdosenbestandes hat sich gelohnt. Sind ein paar wegen schlechter Werte aufgefallen und gleich rausgeflogen. Vorwiegend voll vergossene Baumarktware wo es nicht schade ist drum.
Diese hübsche orangene hier Bj 1982 aus Stahlblech hatte auch nur einen Schutzleiterwiderstand von knapp 0.5 - 2 Ohm je nach Dose wo ich gemessen habe und eine R_Iso zwischen L und N von schlechter als 1 MOhm.
Ursache des schlechten R_Iso ist wohl der Netzfilter (Ich wußte garnicht, da da ein solcher drin ist). Offenbar habe ich da einfach den 1Mohm Widerstand gemessen der im Netzfilter drin ist.
Ursache des schlechten Schutzleiterwiderstandes ist offensichtlich Korrosion und locker gewordene Verschraubungen. Das kann man wieder korrigieren.
Hat jemand eine Idee zum Netzfilter? Einfach ausbauen und weglassen? Oder darf R_Iso auch schlechter sein, wenn so ein Netzfilter drin ist?
zeig mal bitte das Schaltbild auf dem Netzfilter nochmal in "ganz" - weil eigentlich steht da ja 0,47µF+ 1MOhm .. sollte das dann nicht in Reihe sein? da dürfte der Widerstand doch nix ausmachen?
zeig mal bitte das Schaltbild auf dem Netzfilter nochmal in "ganz" - weil eigentlich steht da ja 0,47µF+ 1MOhm .. sollte das dann nicht in Reihe sein? da dürfte der Widerstand doch nix ausmachen?
Nein, der ist parallel, sieht man auch so halb oben. Ich mach heute abend mal ein besseres Bild.
Der Widerstand soll den Kondensator entladen.
Und zwischen L und N muss doch keine Isolation geprüft werden. Da darf doch je nach Gerät auch direkt ein Trafo dran sein.
Wenn Du bei der übersichtlichen Steckdosenleiste genau das misst, was zu erwarten ist, wo ist das Problem?
Ein geladener 0.47µF kann Dir das schon einen ganz schönen Schreck einjagen und zu einem Sekundärunfall führen.
Also lass den Widerstand unbedingt dran!
Und zwischen L und N muss doch keine Isolation geprüft werden. Da darf doch je nach Gerät auch direkt ein Trafo dran sein.
Versteh' ich auch nicht - bei einem Bügeleisen sind da ein paar Ohm zwischen.
Du sollst für die Messung von RIso nicht zwischen L und N messen - sondern zwischen (L und N verbinden) und PE. Dann macht dein Filter gar nichts.
Na dann schau Dir mal die Schweizer Steckdosen ohne Vertiefung für den Stecker an. Wenn da der Kontakt nur lang genug ist, reicht es den Stecker nur zum Teil hineinzustecken, um am noch herausschauenden Kontakt eine geflammt zu bekommen
Ja, diese T12 sind aber seit 2013 verboten. Verbaut sind die naturlich noch überall. Siehe https://de.wikipedia.org/wiki/SN_441011
Ansonsten sind die CH-steck(er/dosen) deutlich kompakter als die DE-variante. Mir gefallen die CH Lösung besser, auch gibt es hier die handliche 3-er Steckdose : https://de.wikipedia.org/wiki/…1011_Typ_13_Steckdose.jpg
Blöd ist halt der kleine CH-markt : da werden des ofteren Geräte aus DE angeboten, die also einen Steckeradaptor benötigen. Und dieser Adapter schafft es problemlos sämtliche Nachteile des DE-systems ins CH-system zu übertragen, unter Verlust aller Vorteile des CH-Systems...
Und zwischen L und N muss doch keine Isolation geprüft werden.
Habe ich ja im ersten Post schon gefragt. Aus meiner Sicht macht aber doch bei einem passivem Verlängerungskabel / Steckdosenleiste die Prüfung L/N schon Sinn, auch wenn sie nicht in der VDE 701/702 gefordert ist?
Klar, in meinem Fall mit dem Netzfilter nicht.
Diesen Netzfilter einfach raus schmeißen, ersatzlos.
mfG. Klaus Loy
klaly Was soll der NF denn tun? Das Netz schützen vor Störungen oder die an der Leiste angeschlossenen Geräte?
Beides - soll einfach hochfrequente Störungen fressen, egal, ob sie aus dem Netz oder aus dem angeschlossenen Gerät kommen - das kann er ja nicht unterscheiden.
Ich sehe an sich keinen Grund, den rauszumachen, außer vielleicht du willst einen Powerline-Adapter da anschliessen (der Filter könnte dessen Signale als "hochfrequente Störung" betrachten - aber das kann man dann ja ausprobieren). Im angeschlossenen Gerät ist eh' wahrscheinlich derselbe nochmal drin, wenn das ein bißchen komplizierter ist als eine Glühbirne - Machst du den dann mit derselben Argumentation auch raus?
Sei doch froh dass da ein Netzfilter drin ist. Und nutze genau diese Leiste um Rechner anzuschliessen....
Aber das Filter scheint ja schlecht bzw. defekt zu sein.
Mag sein, dass da mal Zeug angeschlossen war, was etwas empfindlich auf Netzstörung reagiert,
oder was selbst Störung erzeugt. Aber in einer Vierfachleiste brauchst kein Entstörglied.
mfG. Klaus Loy
Aber das Filter scheint ja schlecht bzw. defekt zu sein.
Nein, ich glaube nicht. Ich messe beim Iso-Wdst Test den eingebauten 1MOhm Wdst,
Aber das Filter scheint ja schlecht bzw. defekt zu sein.
Ich denke, das war ein Mißverständnis.