Win 7 Prof Lizenz Key woher?

  • Für was braucht man denn eine Windows 7 Lizenz, mal vom Upgrade auf Windows 10 abgesehen, das immer noch funktioniert... ?

    Mit Windows 7 ins Internet gehen entspräche ja einem Computer-Selbstmord ...

    "The biggest communication problem is we do not listen to understand. We listen to reply." - Stephen Covey


    Webseite und Blog ist immer noch - seit fast 20 Jahren - online.

  • Mit Windows 7 ins Internet entspräche ja einem Computer-Selbstmord ...

    WOS?

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    ANKER, AKKORD, CTM (CTM 70, CTM 9000, CTM 9032), DIEHL/ DDS, DIETZ, FEILER, ISE,
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    • Offizieller Beitrag

    Also ich sammel gern die Win 7 Lizenzkleber von Kisten ein, die verschrottet werden - entweder als original Kleber oder mind. Foto ;) Lizenz ist Lizenz und ja, Windows 10 freut sich immernoch an den alten Schlüsseln :D

  • Wos? Es gibt nachweislich bereits genug funktionierende Exploits für das nicht mehr gepatchte/aktualisierte Windows 7, die innerhalb weniger Minuten Online-Aktivität dazu führen, dass der Rechner Teil eines Bot-Netzes wird.

    Ich betreue beruflich u.a. auch Honeypot-Systeme, da sieht man die Versuche ganz deutlich innerhalb weniger Minuten bereits.

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  • Erstens wird Win7 noch gepatched (gerade vor ein paar Tagen) und zweitens heißt Verletzbarkeit nicht, dass auch angegriffen wird.

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  • Da ich mich an das aus meiner Sicht verunglückte GUI Design von Win10 einfach nicht gewöhnen will, bin ich froh über jeden Win7 Rechner, an dem ich arbeiten kann. Warum muß man auch Menüs, Buttons usw. durch Texte auf leerem Hintergrund ohne jegliche Designelemente und Abgrenzungen ersetzen? Da war selbst Windows 3.1 schon weiter.

  • horniger - Ich bitte Dich, informiere Dich mal genauer. Für Windows 7 gab es zwar einzelne "Ausnahme"-Patches noch nach dem Support-Ende, ja. Da es aber genug andere Probleme ungepatchter Programm- und Betriebssystem-Bereiche gibt, kann man da von einem für die Sicherheit ausreichenden Aktualisierungsstand *nicht* sprechen.

    Für Enduser/Verbraucher gibt es *keine* regelmäßigen Aktualisierungen mehr. Firmenkunden können sich für viel Geld (!) noch eine Verlängerung um jeweils 1 Jahr kaufen, allerdings jedes Jahr teuerer. Das wird auch demnächst ganz eingestellt, immerhin gibt es Windows 10 auch schon seit Jahren.


    Creep - Wer das Windows 7 Startmenü vermisst, kann ja "Classic Shell" oder "Open-Shell" (da kann man den Stil wählen) zusätzlich installieren.

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  • Erstens wird Win7 noch gepatched (gerade vor ein paar Tagen) und zweitens heißt Verletzbarkeit nicht, dass auch angegriffen wird.


    Windows 7 wird definitiv laufend und ständig angegriffen, insb. da Win7 Systeme weitgehend schutzlos gegen mehrere Emotet-Killchains sind. Win7 oder gar noch älter auf einem mit dem Internet verbundenen Rechner einzusetzen ist grob fahrlässig.


    Mehr gibt es dazu wirklich nicht zu sagen.

  • kann man da von einem für die Sicherheit ausreichenden Aktualisierungsstand *nicht* sprechen.

    hab ich nicht


    Mehr gibt es dazu wirklich nicht zu sagen.

    Wenn Du meinst

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  • Da ich mich an das aus meiner Sicht verunglückte GUI Design von Win10 einfach nicht gewöhnen will, bin ich froh über jeden Win7 Rechner, an dem ich arbeiten kann. Warum muß man auch Menüs, Buttons usw. durch Texte auf leerem Hintergrund ohne jegliche Designelemente und Abgrenzungen ersetzen? Da war selbst Windows 3.1 schon weiter.


    Ich nutze seit win8 Classic Shell und jetzt Open Shell


    https://www.heise.de/download/product/open-shell



    Mit freundlichen Grüßen


    fritz

  • Ich nutze seit win8 Classic Shell und jetzt Open Shell

    Das werde ich mir auf jeden Fall (nochmal) ansehen. Ich war schon sauer, als Win10 mit nach dem Upgrade von Win7 mir alle meine Startmenü-Gruppen zerstört hatte. Mal schauen...

  • Win7 oder gar noch älter auf einem mit dem Internet verbundenen Rechner einzusetzen ist grob fahrlässig.

    Sofern der betroffene Rechner sich hinter einem Router befindet, sehe ich nur ein Risiko, wenn man mit dem betroffenen Gerät im Internet auf kompromitierte Seiten zugreift, d.h. hier muss man schon pro-aktiv agieren. Durch die alleinige Existenz eines Windows 7 Rechners, in einem gesicherten Netzwerk, sehe ich noch kein Risiko. Gilt übrigens auch für ältere Betriebssysteme.


    -

    Grüße

    Sven

    Kein Vormarsch ist so schwer wie der zurück zur Vernunft!


    Es ist nicht Deine Schuld dass die Welt ist wie sie ist. Es wäre nur Deine Schuld wenn sie so bleibt!

  • Ich liebe Windows7, nutze es noch zuhause und auch hier in der Firma.
    Ab und zu spielt es Updates ein.
    Alles gut, außerdem bin ich Optimist, da kann nichts passieren.


    Und Win10 ist auch gar nicht retro.


    mfG. Klaus Loy

  • SmallSmurf - das ist schon mal besser als gar nichts, der Router. Die wenigsten Benutzer kümmern sich aber um Ihre Router-Einstellungen oder noch besser um die Firewall-Regeln. Außerdem macht man meist mit Rechner mehr als "nix", sprich der Rechner wird dann doch meistens auch mit Software bestückt, und diese Software kann oder muss auch ins Internet zugreifen. Man kann aber auch in Windows 7 die Windows-Firewall bemühen und alles in Richtung Internet sperren. Allerdings ist das eine Software-Firewall, die kann man wiederum recht einfach via Registry-Einträge manipulieren, gesetzt der Fall der Benutzer arbeitet immer mit lokalen Admin-Rechten. Und ich wette, die meisten Benutzer arbeiten auch daheim nur mit lokalen Admin-Rechten an und mit Ihrem Rechner.... auch keine wirklich gute Idee. Da lobe ich mir ausnahmsweise mal Linux, normalerweise arbeitet man da nur mit Benutzerrechten und holt sich die fehlenden Rechte nur dann (bspw. mit 'sudo') wenn man sie braucht.


    Aber versprochen, ich schreibe jetzt nichts mehr zu Windows 7 und der damit fehlenden (IT-)Sicherheit, manche lassen sich davon nicht beeindrucken und ignorieren da alle Vorsichtsmaßnahmen wider besseren Wissens.

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  • SmallSmurf - das ist schon mal besser als gar nichts, der Router. Die wenigsten Benutzer kümmern sich aber um Ihre Router-Einstellungen oder noch besser um die Firewall-Regeln. Außerdem macht man meist mit Rechner mehr als "nix", sprich der Rechner wird dann doch meistens auch mit Software bestückt, und diese Software kann oder muss auch ins Internet zugreifen. Man kann aber auch in Windows 7 die Windows-Firewall bemühen und alles in Richtung Internet sperren. Allerdings ist das eine Software-Firewall, die kann man wiederum recht einfach via Registry-Einträge manipulieren, gesetzt der Fall der Benutzer arbeitet immer mit lokalen Admin-Rechten. Und ich wette, die meisten Benutzer arbeiten auch daheim nur mit lokalen Admin-Rechten an und mit Ihrem Rechner.... auch keine wirklich gute Idee. Da lobe ich mir ausnahmsweise mal Linux, normalerweise arbeitet man da nur mit Benutzerrechten und holt sich die fehlenden Rechte nur dann (bspw. mit 'sudo') wenn man sie braucht.


    Aber versprochen, ich schreibe jetzt nichts mehr zu Windows 7 und der damit fehlenden (IT-)Sicherheit, manche lassen sich davon nicht beeindrucken und ignorieren da alle Vorsichtsmaßnahmen wider besseren Wissens.

    Ich arbeite seit XP, Daheim, nur mit einem normalen Benutzerkonto. Das ist zwar in bestimmten Fällen echt nervig, weil bspw. ImageDisk permanent nach Adminzugriff fragt, wenn ich ein Image mounten möchte, aber in 95% der Fälle komme ich ohne Eingabe des Admin Passwortes unter WIndows aus.

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  • Erstens wird Win7 noch gepatched (gerade vor ein paar Tagen) und zweitens heißt Verletzbarkeit nicht, dass auch angegriffen wird.

    Offiziell aber nur normalerweise, wenn du bei Microsoft einen ESU-Supportvertrag abschließt. Wer das macht, bei dem ist der Leidensdruck ziemlich hoch, der wird jedes Jahr teurer und kostet schon jetzt mehr als eine Win 10 Lizenz auf Lebenszeit. Im Dezember gab es zuletzt einen Win 7 Patch für alle noch verbliebenen Benutzer, weil das offensichtlich eine sehr schwerwiegende Sache war, aber der Patch war wohl gleich mal fehlerhaft, alle die den eingespielt haben, hatten hinterher einen schwarzen Desktophintergrund, der sich nicht mehr ändern ließ.


    Dann gibts noch diese opatch-Updates von Acros-Security, das sind keine offiziellen Patches, sondern da wird zur Programmlaufzeit das Programm im RAM gepatcht, was ich sicherheitstechnisch sehr bedenklich finde. Außerdem kommen diese Patches immer zeitverzögert zu den offiziellen Patches, wodurch eine kritische Periode entsteht, in der ein Angreifer durch Microsoft bereits geschlossene Lücken in Win7-ESU bzw Win 10 (die Fehler sind ja oftmals die gleichen, und durch dem MS-Patch kann der Angreifer ja lernen wie der Angriff funktioniert) noch ausnutzen kann, während man bei opatch noch auf Veröffentlichung wartet. Und umsonst sind diese opatches auch nicht.


    Theoretisch könnte man noch auf Win 7 Embedded, PosReady oder Thin PC setzen, die sind aber funktional zu eingeschränkt und teilweise ist da der Support auch schon ausgelaufen.


    Die Wahl, die man hat, ist Windows 8.1 (das braucht aber einen neuen Lizenzkey) oder Windows 10, das läuft mit dem 7er Key. Windows 8,1 macht dann Sinn, wenn man Windows 10 aus technischen Gründen nicht installieren kann, und dafür gibt es exkat zwei:


    1. CPU zu alt, sie unterstützt keine Virtualisierungstechniken (Intel VT, AMD/V), da muss man schon bis etwa zum Pentium 4 und den ersten ATOM-Generationen zurück gehen, damit das nicht mehr zutrifft.

    2. Grafikkarte zu alt, sie unterstützt nur bis DirectX 9, aber nicht 10 bzw. 11, auch DirectX 10 gibts schon eine ganze Weile, und wenns nicht gerade ein hochkompaktes Gerät oder ein Notebook ist, kann man die ja austauschen.


    Performance-mäßig läuft Windows 10 selbst auf einem kleinen Rechner mit Atom-Pentium und 4 GB RAM überwiegend ausreichend flott (eine SSD sollte man aber haben, das bringt mehr als die nächsten 2 CPU-Generationen) - Sie baden quasi Ihre Hände gerade darin, wenn ich mal die 1980er Palmolive-TV-Werbung dafür heranziehen kann, mein Surfgerät mit Win 10 20H2 ist immer noch mein kleines rotes fast 8 Jahre altes HP-Notebook mit Pentuim N3540 CPU mit 2,1-2,66 GHz, auf dem schreibe ich diesen Beitrag gerade.



    Und wer jetzt nach Kompatiblität von WIn 10 zu alten Applikationen weint, den kann ich beruhigen, Win 10 - zumindestens in der 64-Bit-Version , andere habe ich nicht getestet, ist sehr viel kompatibler als Windows 7.


    Das hier läuft unter Windows 7 nicht. Zuletzt lief das unter XP noch sauber. Vista, 7 und 8.x waren eine Katastrophe. Unter 10 läuft es wieder fehlerfrei. (Und ja, ich habe aich die 2015er Version)


    Hier das gleiche Drama, unter 10 läuft es wieder perfekt. (Da reicht mir die alte 7er Version)


    Und wer dem Startmenü von Windows 7 nachweint, installiert einfach das hier: https://github.com/Open-Shell/Open-Shell-Menu/releases


    Ok, das sieht jetzt nicht sehr nach Windows 7 aus, aber in der Grundinstallation schon, das lässt sich halt sehr stark individualisieren...


    Aus meiner Sicht gibt es bei einem einigermaßen aktuellen PC keinen Grund, noch auf Windows 7 zu setzen.

    1ST1

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  • Nur soviel zur Nutzung von Windows 10 und der DSGVO...

    Sammle Computer, Tisch- und Taschenrechner bis ca. 1990, CPUs, Speicher, Speichermedien aller Art und suche u. a. EPROM C1701, Intel C4040 CPU, i487SX-CPU, IBM-XT-Tastatur Model F, Video Seven FastWrite und V-RAM ISA-VGA-Karten, Texas Instruments Notebook TravelMate 3000, Citizen W1D 3,5"-Disklaufwerk, MiniSD- und eMMC-Karten, Magnetblasenspeicher, Bänder (3/4"/1"/AIT/Mammoth/Travan/VXA) und Medien (2" LT-1, Apple Twiggy-Disk 5,25", Bernoulli Box II, HiFD, Jaz, Quest, SQ100-400)

  • Ich bleibe bei Windows 7, solange es geht. Das Betriebssystem ist ja in Sachen Sicherheit nur ein Baustein von vielen; und die meisten Angriffe haben mit dem System nichts zu tun. Werden vom Router abgefangen, kommen per Mail oder über Websites oder über Browserlücken. Viele Sicherheitslücken werden nie gestopft, egal, ob man Windows 7 oder 10 hat. Viele sind nur theoretisch.


    Windows 7 ist ein gereiftes System; Windows 10 (das der Rest meiner Familie nutzt) bringt seine eigenen Probleme mit sich. Ein Beispiel: Von einem Tag auf den anderen hat Windows 10 eine Soundkarte außer Betrieb gesetzt, weil es die bisherigen Win7-Treiber nicht mehr verwenden wollte (und es keine für Windows 10 gibt).

  • Hier laufen auch noch alle HTPCs mit Windows 7. Für Windows 10 müsste ich die wohl neu kaufen (zu wenig Speicher).

    Einfach mal locker machen. ;)

    • i-Telex 7822222 dege d

    • technikum29 in Kelkheim bei Frankfurt

    • Marburger Stammtisch

    Douglas Adams: "Everything, that is invented and exists at the time of your birth, is natural. Everything that is invented until you´re 35 is interesting, exciting and you can possibly make a career in it. Everything that is invented after you´re 35 is against the law of nature. Apply this list to movies, rock music, word processors and mobile phones to work out how old you are."

  • sehe ich nur ein Risiko, wenn man mit dem betroffenen Gerät im Internet auf kompromitierte Seiten zugreift, d.h. hier muss man schon pro-aktiv agieren

    Und den Standard-Angriffsvektor eines Drive-by Angriffs über eine manipulierte Werbeanzeige, whitepixel usw. erkennst/verhinderst du genau wie?

    Nur soviel zur Nutzung von Windows 10 und der DSGVO...

    Und das hat jetzt genau was mit der Angreifbarkeit (oder von mir aus auch Nicht-Angreifbarkeit) von Windows 7 zu tun?

    Einfach mal locker machen. ;)

    Wir sind locker - sind ja deine Daten 😉

  • Und den Standard-Angriffsvektor eines Drive-by Angriffs über eine manipulierte Werbeanzeige, whitepixel usw. erkennst/verhinderst du genau wie?

    Naja, wie schon geschrieben, kompromittierte Seiten meiden, indem ich mit bspw. meinem WIN98 Rechner erst gar nicht im Web surfe.


    Und nun? Müssen wir immer noch den Untergang des digitalen Abendlandes proklamieren?


    Das grösste Risiko ist und bleibt nun mal der Mensch, welcher die Maschine bedient. Da ich mir der Risiken mit dem Einsatz alter Betriebssysteme bewusst bin, weiss ich auch entsprechend damit umzugehen.

    Kein Vormarsch ist so schwer wie der zurück zur Vernunft!


    Es ist nicht Deine Schuld dass die Welt ist wie sie ist. Es wäre nur Deine Schuld wenn sie so bleibt!

  • Und wenn ich 100% sicher sein will, dann darf ich auch mit Windows 10 nicht ins Netz gehen. Am besten gar nicht.


    Wir sind locker - sind ja deine Daten 😉

    Denn ist doch alles gut. ;)

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  • Nur soviel zur Nutzung von Windows 10 und der DSGVO...

    Windows 10, Office 365 und die DSGVO. Ein riesen Thema. Drama! Der verlinkte Artikel reißt das Thema gut an. Man sollte sich aber auch die Gegenseite durchlesen, ich verlinke mal.


    https://www.microsoft.com/de-d…ter/privacy/gdpr-overview

    https://www.microsoft.com/de-d…ivacy/gdpr-faqs?market=de

    https://www.microsoft.com/de-d…ter/privacy/data-location


    Das sind zugesicherte Produkteigenschaften von Microsoft, sehr präzise formuliert, nach europäischem Recht ist das einklagbar. Wenn man MS die Nichteinhaltung der DSGVO nachweisen könnte, dann gäb es garantiert schon eine riesige Klagewelle, da gäbe es für Anwälte viel zu verdienen, am Besten in USA wo die Summen noch größer sind. Aber es gibt inzwischen wahrscheinlich nur noch wenige Firmen, die Windows 10, Office 365 usw, nicht einsetzen. Wenn da was wäre, das würde doch riesig knallen? Aber wo sind diese Klagen denn?


    Natürlich muss man sich da fragen, was speichern die da denn überhaupt in der Cloud? Offensichtlich alles, was man auf dem OneDrive speichert, auch durch Office 365. Nebenbei bemerkt, wenr ein Android- oder iOS-Smartphone nutzt, macht auch ständig Backup seiner Daten in dei Cloud, da regt sich aber niemand auf. Man kann bei der Erstanmeldung an einem unverwalteten Windows 10 (Heim-) PC festlegen, ob man sich mit oder ohne MS-Jonto anmelden will, auch wenn "ohne" etwas schwieriger ist, man kann festelegen, ob der Dokumente-Ordner lokal oder im OneDrive liegt, und teilweise kann man das im laufenden Betrieb wechseln und sich jederzeit immer noch entscheiden, was man in der Cloud speichert und was nicht. In der Firma ist das nochmal was anderes, da können (wir) Administartoren das durch Richtlinien steuern, auch wenn da ein paar Fallstricke lauern, die einem das Leben ordentlich schwer machen können.


    Dann hört man immer wieder "Telemetriedaten", ooooh ganz böse. Was sind Telemetriedaten? Es sind Diagnosedaten, mehr nicht. Windows übermittelt an MS, wie es ihm geht, ob irgendwelche Treiber ein Problem macht, ob alle Updates sich sauber installieren ließen, wie lange das System braucht, um auf Benutzerklicks zu reagieren, welche Hardware verbaut ist und unterstützt werden muss, Absturzursachen und solche Sachen. Telemetrie sind per Definition keine persönlichen Daten. Wenn mal von einem Crash ein Speicherauszug hochgeladen wird, und da steht der Brief an die Omi mit drin, dann ist das sicher nicht Absicht, aber vielleicht auch nicht zu verhindern, wenn man diese Laufzeitdaten für die Fehlersuche und Behebung braucht. Denn mit diesen Daten verbessert Microsoft seine Software.


    Ich habe davon schon mindestens zwei Mal direkt profitiert, auch wenn ärgerlich ist, dass der selbe Fehler mit zwei verschiedenen Editionen auftrat. Ich hatte nach dem letzten Juni- (noch mit 20H1) und November-Updates (dann mit 20H2) auf einem meiner PCs tatsächlich seit Jahren mal wieder reproduktiv Bluescreens. Zwei mal der selbe Fehler, mit verschiedenen Builds auf dem selben Rechner. Und ich konnte aus dem Bluescreen rauslesen, dass es mit der installierte TV-Karte zu tun hat, und dass es immer innerhalb der ersten Betriebsstunde an einem Tag passiert, vielleicht weil die zugehörige TV-Karten-Software immer zu dem Zeitpunkt mal den EPG syncronsiert oder nach neuen Sendern scannt. Vor dem Update lief die jeweilige Edition stabil. Per Telemetrie wurden also die Daten des Bluescreen an MS übertragen, und mit dem übernächsten Patchday (ganz so schnell sind sie wohl nicht) war der Fehler wieder weg. Ich bin mir sicher, dass MS das Problem dieser Abstürze mit Hilfe dieser Telemetriedaten gelöst hat, ohne dass ich selbst aktiv werden musste. Allerdings, Ok, 3 Monate jeden Tag wo ich den PC an habe, einen vorhersehbaren Bluescreen zu haben, war auch nicht schön.


    Übrigens, jedes neuere Auto mit eCall Notrufsystem hat eine SIM-Karte drin, über die das Auto auch jederzeit Telemetriedaten an den Hersteller übermitteln kann. VW weiß genau, wo ich mit meinem Touran rum fahre, wann ich rasant unterwegs bin, und wann eher zahm, das sind eigentlich viel persönlichere Daten, als wie ein Speicherauszug von einem Windows-Bluescreen. (Meine KFZ-Versicherung wäre über Infos zu meinem Fahrsptil sicher sehr scharf drauf....) Bei einem VW mit WeConnect-Abo kann das übrigens selber ausprobieren, in dem man bestimmte Benachrichtigungen aktiviert:


    Die Benachrichtigung habe ich selbst mal eingerichtet, ich kann auch einstellen, dass dass ich benachrichtigt werde, wenn das Auto ein bestimmtes Gebiet verlässt, und vieles weiter. Das macht es alles über diese SIM-Karte von dem eCall-System. Und das funktioniert, ohne dass ich das Auto mit dem Smartphone kopple, über die das eingebaute Navi Verkehrsinformationen abruft. Ich werde sicher auch per Mail vom Servicebetrieb benachrichtigt, wenn das Auto zur Inspektion "will".


    Darüber jammert aber keiner, aber wenn Windows 10 mal Absturzdaten überträgt, da heulen alle Hobbydatenschützer. Gleichzeitig wird über Facebook, Insta, Google, Whatsapp, Telegram, Twitter, usw. jeder Mist mit der Welt geteilt. Das ist dann das paradoxe an der ganzen Sache.

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    Aber versprochen, ich schreibe jetzt nichts mehr zu Windows 7 und der damit fehlenden (IT-)Sicherheit, manche lassen sich davon nicht beeindrucken und ignorieren da alle Vorsichtsmaßnahmen wider besseren Wissens.

    IT Sicherheit existiert seit Jahren nicht mehr, so dass die meisten Firmen und Institutionen alle am Netz angeschlossenen Systeme als Kompromittiert ansehen. Das ist im Übrigen auch meine Meinung, Sicherheit existiert nicht mehr, denn dazu griffeln unsere lieben Staaten zu sehr im Code herum ... .


    Schau dir Windows 10 und seine Kommunikation an, danach schaust du dir Office 365 und die nötigen Proxy-Bypass Regeln, gefolgt von nötigen Firewall Freischaltungen an du wirst feststellen, dass dieses Produkt so niemals eingesetzt werden dürfte. Die Realität zeigt, das dies der überwiegenden Mehrzahl an Unternehmen und Institutionen egal ist.


    Gerade Firmen wie MS geben der IT-Sicherheit einen Todesstoß.

    PDP-11/34a, IBM System /23, IBM PS2 Mod.25/30/55, Tandon 286, IBM XT 5150, 5160, 5170, Apple 2, ...

  • Vielleicht verwechselst Du Datenschutz mit IT-Sicherheit. Dass der Datenschutz oft mit Füssen getreten wird, kann sein oder ist so.

    Ansonsten wäre eine Verschwörungstheorie nur wenig hilfreich.

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  • Datenschutz mit IT-Sicherheit

    das sind doch zwei Seiten einer Medaille.

    Ohne IT-Sicherheit kein Datenschutz, und wenn der Datenschutz (z.B. durch Backdoors) ausgehebelt wird ist auch die Sicherheit im A** äh Eiimer.



    Ich sollte wohl besser mit :tp: mein Geld verdienen.

    Fast O-Ton eines der Admins bei mir im Dienst, der meinte (Zitat):" Ich bin der Klempner, der die Sch** der Softwarefirmen zusammenhält und Löcher stopft."

    Viele Grüße,

    Knut

    :cat2: