Elektrofachkraft (IHK) für festgelegte Tätigkeiten - lohnt sich das?

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    Hallo Allerseits.


    Vielleicht gibts ja jemanden, der sich mit dem Thema auskennt.


    So wie ich es verstanden habe, darf man als elektrotechnischer Laie außer Leuchtmittel wechseln und Geräte in Steckdosen stecken und wieder aus diesen ausstecken nicht wirklich viel mehr tun...


    Zum Beispiel darf man schließlich keine Elektrogeräte reparieren (alte Computer zum Beispiel) und auch "triviale Dinge im Haushalt" wie einen defekten Lichtschalter austauschen.


    Offenbar kann man (auch im Fernstudium) durchaus leistbar eine Weiterbildung zur "Elektrofachkraft IHK" machen, wenn man schon eine andere Berufsausbildung hat.


    Was meint ihr? Wäre das eine gute Idee, um die ein oder andere Aktion für Hobby und Heim auf solidere Füße zu stellen?

    Und je nach dem was man beruflich so macht sicher auch kein Fehler.


    Viele Grüße

    Stephan

  • Gibt es eigentlich eine gute Quelle, bei der man die aktuellen Regeln findet. Ich kenne einige Leute, die nach dem Sicherungskasten im Haus alles selber machen. Mit der nötigen Vorbildung und guten Referenzwerken sollte das auch ziemlich zuverlässig funktionieren.

    C64 / Amiga 500, 1000, 1200, 2000 / SUN IPC, SparcStation 5, Ultra 1, Ultra 10 / MiSTer FPGA / ULX3S

    • Offizieller Beitrag

    Gibt es eigentlich eine gute Quelle, bei der man die aktuellen Regeln findet. Ich kenne einige Leute, die nach dem Sicherungskasten im Haus alles selber machen. Mit der nötigen Vorbildung und guten Referenzwerken sollte das auch ziemlich zuverlässig funktionieren.

    Naja, für die häusliche Elektroinstallation würde ich die VDE0100 als Quelle sehen, und die entsprechende Sekundärliteratur, wie den Hösl "Die vorschriftsmäßige Elektroinstallation". Für die Prüfung instand gesetzter Elektrogeräte die VDE 701 / DGUV Vorschrift 3.

    Wobei die Lektüre und Verständnis des Normtextes die eine Sache ist, die Umsetzung in die Praxis ohne sich und andere zu gefährden eine andere.

  • Offenbar kann man (auch im Fernstudium) durchaus leistbar eine Weiterbildung zur "Elektrofachkraft IHK" machen, wenn man schon eine andere Berufsausbildung hat.

    Das klingt jetzt nicht so trivial:

    https://www.ihk-bildungshaus.d…-bildungsgutschein/11206/


    350 Unterrichtseinheiten (was auch immer eine Einheit ist) und "Facharbeiter mit einer abgeschlossenen Ausbildung in einem anerkannten gewerblich-technischen Metallberuf" als Vorrausetzung. Da dürften einige raus sein.


    3/4 von dem Kram braucht man auch nicht zuhausen. Ich will ja keine Maschinen und Anlagen in Betrieb nehmen und Steuerungen programmieren. Also alles nur für ein Stück Papier?


    Oder hast du eine Quellen?

    • i-Telex 7822222 dege d

    • technikum29 in Kelkheim bei Frankfurt

    • Marburger Stammtisch

    Douglas Adams: "Everything, that is invented and exists at the time of your birth, is natural. Everything that is invented until you´re 35 is interesting, exciting and you can possibly make a career in it. Everything that is invented after you´re 35 is against the law of nature. Apply this list to movies, rock music, word processors and mobile phones to work out how old you are."

  • Für das Hobby vielleicht hilfreich. Am Hausnetz selbst darfst Du auch mit dieser Aus-/Weiterbildung per Gesetzt nicht werkeln


    Zitat


    In Deutschland ist es Laien rechtlich nicht erlaubt, elektrische Anlagen, die an das öffentliche Elektrizitätsversorgungsnetz angeschlossen sind, zu errichten, zu ändern oder instand zu setzen. Die Niederspannungsanschlussverordnung (NAV) schreibt das in Paragraph 13 vor.


    Dies ist ausschließlich Meisterbetrieben vorbehalten.

    Kein Vormarsch ist so schwer wie der zurück zur Vernunft!


    Es ist nicht Deine Schuld dass die Welt ist wie sie ist. Es wäre nur Deine Schuld wenn sie so bleibt!

  • Mmh, das scheint jetzt die Elektrofachkraft Industrie zu sein. Dann gibt es anscheinend noch die Fachkraft für festgelegte Tätigkeiten. Aber der scheint einem nicht viel zu nutzen, denn das muss ja mit der beruflichen Tätigkeit zusammenhängen (also z.B. für Schreiner, die auch mal einen Lampe einbauen).


    Alleine um da durchzublicken, braucht man schon erst mal einen Lehrgang.

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  • Zitat

    Mit Ausnahme des Abschnitts zwischen Hausanschlusssicherung und Messeinrichtung einschließlich der Messeinrichtung gilt Satz 4 nicht für Instandhaltungsarbeiten.

    Also Instandhaltungsarbeiten darf man nach §13 zumindest machen. Da ist natürlich die Frage, was da genau darunter fällt. Seit wann gilt das denn? Ich kenne einige Leute, die da zumindest früher alles selber gemacht hatten.

    C64 / Amiga 500, 1000, 1200, 2000 / SUN IPC, SparcStation 5, Ultra 1, Ultra 10 / MiSTer FPGA / ULX3S

    • Offizieller Beitrag

    An der Stelle, wo IHK steht, steht eigentlich auch schon die Antwort: Nicht zuständig.

    Vielleicht für das, was in Industriebetrieben passiert. Das ist aber irgendwie ein Paealluniversum. Im normalen Leben fällt das in die Zuständigkeit der HWK.


    In der Industrie gelten ganz andere Vorschriften als im Wohnungsbau. Vermutlich wird sich dieser Lehrgang daran orientieren.

  • Ich mache immer noch alles selber. Wäre mir jetzt neu, wann das "verboten" wurde.


    Wenn Du das weiter spinnst, müssten ja alle Baumärkte ihr Programm deutlich reduzieren...


    Und im nicht Installations Bereich, wie z.B. Reparatur von (eigenen!) PCs sehe ich überhaupt keine Beschränkung.


    Wenns brennt musste halt damit rechnen, dass nachgeforscht wird, ob es "fachgerecht" war und falls nicht, könnte die Versicherung wohl mucken...

  • Natürlich sollte man die Finger von der Netzteilseite oder auch von Röhrenschaltungen inklusive Monitoren weg lassen, wenn man nicht genau weiss was man tut (und nicht die richtigen Werkzeuge/Messmittel hat)... das kann lethal sein!

  • :fp: Ihr vermischt hier gerade zwei verschiedene Sachen. Zum eine den Punkt, wenn ich bspw. elektronische Geräte instand setze und zum anderen den Punkt, wenn ich Arbeiten an der Hauselektrik vornehme. Diese beiden Punkte muss man definitiv von einander getrennt betrachten.


    Darüber hinaus muss kein Baumarkt dieses Landes sein Sortiment reduzieren, das gilt übrigens auch für Online-Shops. Aber Ihr solltet vielleicht auch mal das Kleingedruckte lesen, denn alle betroffenen Produkte sind mit einem entsprechenden Vermerk versehen, dass die Installation nur durch einen gelernten Elektriker auszuführen ist.

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  • Ich habe eben mal versucht, diesen Hinweis bei Obi zu finden. Ist mir nicht gelungen: https://www.obi.de/steckdosen/…e-si-alpinweiss/p/1817253


    Aber vielleicht gibt es ja einen Verwendungszweck von Unterputzsteckdosen, der nichts mit der Hauselektrik zu tun hat. ::heilig::

    Naja, so eine Unterputzdose hat ja bei der Installation tatsächlich erst einmal nichts mit der Elektrik zu tun ;)


    Du darfst ja bspw. die Schlitze in der Wand auch selbst machen.


    Hier mal ein Bsp. von Toom:


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  • ...aber da steht "sollte", statt "muss".

    Richtig! Aber für den Baumarkt reicht es schon, um sich hier rechtlich abzusichern. Was Du daraus am Ende machst, bleibt Dir überlassen. Darüber hinaus werden in der Montageanleitung des FI selbst, mit hoher Wahrscheinlichkeit noch einmal deutlicherer Worte zu finden sein.


    Kurz: Man kann sich als Laie respektive Hobbyhandwerker nicht hinstellen und sagen, dass man ja von nichts gewusst hätte. Unwissenheit schützt am Ende nicht vor Strafe ;)

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  • Gut, aber den FI hätte ich jetzt auch intuitiv einem Fachmann überlassen. Aber jetzt eine neue Steckdose setzten unterscheidet sich meiner Meinung nach nicht wesentlich davon, eine Mehrfachsteckdose einzustecken.

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  • Gut, aber den FI hätte ich jetzt auch intuitiv einem Fachmann überlassen. Aber jetzt eine neue Steckdose setzten unterscheidet sich meiner Meinung nach nicht wesentlich davon, eine Mehrfachsteckdose einzustecken.

    Nur unwesentlich, wenn man außer Betracht läßt, dass Du bei falscher Herangehensweise Dir einen ordentlichen Schlag holen kannst, was bei der Steckdosenleiste so erst einmal nicht möglich ist.

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  • Nur unwesentlich, wenn man außer Betracht läßt, dass Du bei falscher Herangehensweise Dir einen ordentlichen Schlag holen kannst, was bei der Steckdosenleiste so erst einmal nicht möglich ist

    Also ich nehme immer die Sicherung raus und messe dann direkt an der Leitung nochmal nach, bevor ich irgendwo rumschraube. Dafür braucht man keine Elektrikerausbildung und das braucht man streng genommen auch, um eine Lampe anzuschließen.


    Ich denke gefährlicher wäre es, die Leitungen zu überlasten (Querschnitt, Hitzeentwicklung) und die Erde nicht richtig zu verbinden.


    Für ersteres gibt es glücklicherweise Tabellen. Für die Erde würde ich einfach den Widerstand zur Erde einer (hoffentlich) richtig vom Fachmann geerdeten Steckdose nehmen.

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  • Bei Gerätereparaturen gibt es wohl Abstufungen. Ein Freund von mir repariert Großküchengeräte

    und hat keine Ausbildung als Elektriker. Er darf die Geräte aber reparieren wenn er beim Hersteller

    an einer Schulung für Servicetechniker teilgenommen hat. Er darf auch einen Stecker (bis 32A) an das

    Anschlusskabel machen. Er darf das Gerät aber z.B. nicht an einen festen Wandanschluss anschliessen, da

    muss dann der Elektriker kommen (oder wennmehr al 32A Leistungsaufnahme)

    Nach entsprechender Schulung die aber jährlich erneuert werden muss

    darf er auch Geräte mit Gasbetrieb reparieren und justieren. Er darf sie aber nicht an

    die Gasleitung anschliessen, da muß dann wieder der Gasinsdtallateur her.

    • Offizieller Beitrag

    Ich denke mal der Baumarkt darf das Material verkaufen. Er verkauft ja auch bestimmtes Sanitärmaterial, welches man ohne Nachweis der Fachkenntnis auch nicht ans Trinkwassernetz anschließen darf. Man darf auch ein Auto kaufen, wenn man keinen Führerschein hat. Der Kauf desselben berechtigt dann ohne Fahrerlaubnis auch nicht zu dessen bestimmungsgemäßer Verwendung.


    Ich bin kein Jurist und kann nicht beurteilen, was beim Verstoß gegen die Niederspannungsverordnung passiert, wenn es an bestimmter Stelle bekannt wird (wahrscheinlich erlischt dann die Erlaubnis zur Teilnahme am Stromnetz :) ). Ist wahrscheinlich wie zu schnell fahren auf der Autobahn. Der Vergleich hinkt vielleicht ein wenig, aber so lange es niemand mitbekommt, niemand zu Schaden kommt, passiert nichts. Natürlich sollte niemand anderen empfehlen, gegen die Straßenverkehrsordnung zu verstoßen, genau wie man hier und anderswo niemandem empfehlen soll, am Strom rumzubasteln.


    ....


    Aber irgendwie driften wir von Thema ab. Die Frage eingangs war ja, macht dieser Kurs in unserem Hobby oder als "Heimwerker" Sinn, um bestimmt Arbeiten zu "legalisieren"....

    Scheint ja überwiegend mit "nein" beantwortet zu werden.


    Ich schreib den Anbieter von dem Kurs einfach mal an und werde berichten, was die dazu sagen.

  • &thumbnail=1 ...hab ich mir grade mal bei DeSegi geliehen - aus seinem neuesten VC20-Umbau


    ..also ich muss schon sagen, SOWAS fände ich persönlich viel gefährlicher, als wenn ich mal eben daheim ne Steckdose anklemme

    und das ist ja nur ein Beispiel - ich hab schon absolut haarsträubende Konstruktionen gesehen - sogar das MFA-Netzteil, das bei mir drin war, als ich den von eBay geschossen hab ..wurde dann erstmal mit (geschätzt) 1m Schrumpfschlauch, "echten" Flachsteck-Hülsen etc. veredelt, bevor ich mich getraut hab, das wirklich einzuschalten

    ich bin signifikant genug:razz:

    • Offizieller Beitrag

    Was definiert eine Fachkraft und kennt der Laie die Definition. Bin ich nach der IHK Ausbildung eine Fachkraft? Wahrscheinlich, aber auch die Fachkraft die hier gesucht wird "Elektroinstallation"?


    Die ganze Thematik lässt sich nicht schwarz/weiß diskutieren, nur schwarz/weiß hantieren. Für eine Fachkraft des Elektrohandwerkes ist die Sache eindeutig und er muß dies auch so vertreten; ich als Laie kenne nun aber auch die Geschichte dahinter und die hat eine ausgeprägte Grauzone. Ich bin von einem Fachbetrieb schon während meines Praktikums und auch in den Semesterferien gerne auf Baustellen und zu Kunden geschickt worden. Das ganze wurde dann vor Inbetriebnahme vom Meister geprüft. Geschickt wurde ich als Fachkraft. Klingt doch gut, angehender Elektrotechnikingenieur ...


    Ich mache heute immer noch alles am Haus selber, machmal geht es auch nicht anders weil ich auch inmmer einige Gewerke hinterherhinken habe. An unserer Gartenterasse baumelt einiges an NYM-J Kabel auf der Wand rum. Wie soll ich einem Elektriker erklären, dass er das Kabel, evtl. mit Panzerrohr, erst einmal so hinpfuschen darf?


    Wenn ich heute auf Facebook diese Schlaumeier mit ihren gefakten Statistiken sehe die Unsinn verbreiten, dann wird mit schlecht. Evtl. finde ich den Beitrag wo einer behauptet hat, das 50% der Menschen nach einem Stromschlag mit Netzspannung sterben. Mit solchen unglaubwürdigen Postings untergrabe ich die Seriösität eines ganzen Berufszweig der es nicht nötig hat mit gefakten Statistiken auf die Gefährlichkeit unserer 230V Netzspannung hinzuweisen.


    Btw. Was habt ihr für einen FI in Eurer Retroraumverkabelung?

  • Übrigens.. soweit ich das verstehe... ist eine Fachkraft jeder, der dazu "ernannt" wurde... es braucht aber auch dann jemanden, der diese Fachkraft anweist und überwacht...


    Bis Du also "Fachkraft" ohne Boss darüber, darfste ja wieder nix machen :)

  • Als ich in den 80ern meine Ausbildung zum „Elektroanlageninstallateur“ machte, gab es auch schon die „fachkundige Person“. Es gab also auch damals schon den Weg, mit ein wenig Unterweisung an potentiell gefährlichen Dingen zu schrauben.


    Mit etlichen Teilen der Hauselektrik sehe ich das auch entspannt. Allerdings gehen viele Brände auf Fehler in elektrischen Einrichtungen zurück. Deswegen sind Versicherungen da pingelig. Und eigentlich sollte es heute weit sicherer sein als damals, wo eine 2-adrige Leitung zur Steckdose auf kürzestem Weg noch öfter vorzufinden war.


    Wenn ich mir allerdings die Elektrik in unserem Haus anschaue, die ein Fachunternehmen (Geselle und zwei Stifte) gemacht hat, dann ahne ich, wo manche Brände herkommen. Unser Meister damals hätte uns das um die Ohren gehauen und neu machen lassen.

  • . finde ich den Beitrag wo einer behauptet hat, das 50% der Menschen nach einem Stromschlag mit Netzspannung sterben.

    Ups, ich bin also laut Statistik in der Lehre schon min 1 mal verstorben.....


    Stand mal auf ner Leiter in 3m Höhe und musste ein Gewinde auf ein ein 2" Stahlrohr schneiden das aus der Wand kam. Hinter mir in Schulterhöhe eine Lampe.

    Ich hatte mit der Rems in der Hand und der Lampe im Rücken plötzlich komische Zuckungen und Schmerzen in der Schulter und Krämpfe in der Halsmuskulatur. Durch die Zwangshaltung der Rems und unglaublichen Gegenkraft dachte ich erst an einen Krampf.


    Plötzlich wurde es dunkel und ich lag unten.


    Stellte sich heraus das an der Lüsterklemme eine Ader der Phase raus ragte und mir einen Schlag verpasste bei jeder Bewegung und Schwingen der Lampe.


    Monate Später auf dem Blechdach. Musste einige enge und mit der Maschine nicht erreichbare Falze manuell schließen, während der Kollege über die langen Stücke mit der Falzmaschine fuhr ... und dabei das Kabel mit der Maschine mitnahm. Dabei gab es wie Murphy so will nur eine verletzte Litze, nämlich die Phase die das Dach unter Strom setzte. Wen hat es getroffen? Klar mich, kniend mit einer Hand am Blech. Dauerte auch etwas bis der Trottel das bemerkte. Leider war das Dach zu der Zeit noch nicht am Blitzschutz...

    PDP-11/34a, IBM System /23, IBM PS2 Mod.25/30/55, Tandon 286, IBM XT 5150, 5160, 5170, Apple 2, ...

  • Evtl. finde ich den Beitrag wo einer behauptet hat, das 50% der Menschen nach einem Stromschlag mit Netzspannung sterben.

    oweh - dann bin ich ja schon... geschätzt 50x verstorben?

    ..das heftigste, was mir mal eine geballert hat (und da sind wir wieder bei Toshi ´s Frage wegen seiner Mikrowelle) ..war eben so ein Trafo - ich wollte eigentlich nur messen, ob der auch wirklich die angestrebten 2500V bringt - das Messgerät hätte das laut Aufschrift auch abkönnen sollen ... ja "sollen"....:wacko:


    Edit: bei solchen Behauptungen kommt es vor allem auf die "Einwirkzeit" an - es soll ja sogar Elektriker geben, die ersetzen den Phasenprüfer täglich durch ein schnelles "vorbeistreifen" an der blanken Ader ... funktioniert auch:nixwiss:

    ich bin signifikant genug:razz: