FLUXCOPY: Projekt zum fluxbasierten Kopieren von hard- und softsektorierten Disketten via USB

  • Hallo Diddl


    falls Du inzwischen Langeweile hast, kannst Du die Arduino IDE etc. (wie auch in

    Thread #13 zeigt wie man HEX-File lädt

    erwähnt, schon auf dem PC installieren. Hilfe zur Installation gibt es auch im Netz (Suche nach ARDUINO IDE bzw. TEENSY oder TEENSYDUINO).


    Hinweis: Die IDE lässt sich auch auf Deutsch einstellen!


    Dann kannst Du ein Beispielprogramm für den TEENSY 4.1 installieren (gibt es jede Menge im Arduino Menü, auch für TEENSY).




    Damit kannst Du die Funktion des TEENSY mal testen. Das läuft auch ohne jede extra Platine! TEENSY 4.1 einfach über USB anschließen und los geht's.



    Sobald Du ein Beispielprogramm ausgewählt hast (hier z.B. BLINK), wählst Du im Menü den TEENSY 4.1 aus.



    ACHTUNG! Nicht die CPU-Speed über 600MHz drehen, sonst kann der TEENSY zu heiss werden!!!


    Wurde der TEENSY schon mal mit einem Programm geladen, dann sieht man das Serial Port im Menü.



    Beim ersten Mal wird nur die COM-Serial bei den TEENSY-Ports angezeigt. Diese darf nicht ausgewählt werden! Stattdessen einfach den ausgewählten Sketch hochladen (Pfeil rechts in obigem Menü). Nach dem Kompilieren erscheint dann kurz der TEENSY-Loader. Danach können das serielle Port und die "Boardinformationen" angezeigt werden.


    Die Port Nummer COMxx variert je nach System. Das System sucht sich eine freie COM-Port Nummer. Möchte man eine andere Adresse, kann man diese im Geräte-Manager (von Windows) ändern.


    Nun sollte die LED am TEENSY Blinken. Man kann dann das BLINK-Programm modifizieren, z.B.: den Delay ändern. Nach neuerlichem Hochladen blinkt dann die LED anders.


    Viel Vergnügen!


    PAW

  • Super. Möchtest Du nun eine oder zwei FluxTeen Platinen?

    Ja gern ein oder zwei und gerne auch mit Bauteile falls du welche übrig hast!

    Ich kann Dir anbieten: 2x Fluxteen Platine, 2x Floppystecker, 4x ULN2003A sowie 2x 74HC4050E und die Steckleisten für den Teensy. Damit brauchst Du nur noch ein paar LEDs, Widerstände, Kondensatoren und die DIP Sockel. Das sollte leicht zu bekommen sein, ich habe da aber im Moment nix mehr im Lager.

  • UPDATE ZU: ERSTEM SKETCH für FLUXTEEN


    Aus gegebenem Anlass habe ich die Software aus dem Artikel


    ERSTER SKETCH


    auf den neuesten Stand der Hardware angepasst. Die Software ist nun in der Lage, sich automatisch an die beiden Hardware-Varianten von FLUXTEEN anzupassen. Das heißt sie funktioniert sowohl mit den invertierenden, als auch nicht invertierenden Treibern.


    FLUXCOPY040.ino.zip


    Hinweis: 040 bedeutet Version 0.40 und ist somit noch im Test-Status.


    Die Kommunikation zwischen PC und FLUXTEEN erfolgt weiterhin mittels des Serial Window der Teensyduino IDE oder mit dem von mir erstellten USB-Serial-Monitor Vers. 1.00, den ich auch schon vorgestellt habe. Prinzipiell sind auch andere V24-Programme möglich, kann aber sein dass sie unter Umständen nicht schnell genug sind und Zeichen verlieren. Bei der Testfunktion „Check Drive Speed“ sollte das aber kein Problem darstellen, da hier nur relativ wenig Daten transferiert werden.



    Nach dem Start erscheint die Meldung:


    FLUXTEEN 040  Testversion


    === STATUS:  No Drive selected MOT=OFF SIDE=1=FRONT TRACK=???,???,???,???

    Please send a Character to choose >



    Nach Eingabe eines Fragezeichens wird noch mal der Status plus ein kurzer Hilfetext angezeigt:


    === STATUS:  No Drive selected MOT=OFF SIDE=1=FRONT TRACK=???,???,???,???

    ?) Help, V)ersionInfo, S)elect disk 1..4 (S or S0 = deselect), M)otor on/off

    T)rackNo, 0)track 0, 1)side 1, 2)side 2, +)step in, -)step out

    *n)check drive speed of selected drive for n seconds

    '@d?XnS' or '@d?XnM' Speed test, where d=drive 1-4, n = 1-9, S=second or M=minute

    '@Tnnnn' send test data to PC, nnnn = number of lines. '@tnnnn' with delay

    Please send a Character to choose >


    Wie man sieht, gibt es ein paar zusätzliche Kommandos.


    Bisher:


    @d?XnS oder @d?XnM     

    Drehzahltest des Laufwerkes d=Drive 1-4, n = 1-9, S=Sekunden oder M=Minuten

                Mit X kann die Funktion vorzeitig gestoppt werden.

                z.B.: '@2?X3S'  startet Drive 2 für 3 Sekunden


    Neu:


    ?         Help

    V         Versions Info

    Sn       Selektieren eines Disketten-Laufwerkes 1..4 (S or S0 = Deselekt, z.B.: S1 selektiert Drive1)

    M       Motor ein/aus schalten (Bei Philips P2500 wirkt auf alle Drives gleichzeitig)

    Tnn     Selektiertes Laufwerk auf Track nn setzen. Tnn … nn = 00 bis 79
                Vorsicht bei 40-Track Laufwerken!

    0         Selektiertes Laufwerk auf Track 0 setzen

    1         Selektiertes Laufwerk auf Seite 1 = Frontseite stellen

    2         Selektiertes Laufwerk auf Seite 2 = Rückseite stellen

    +         Selektiertes Laufwerk auf nächste Spur stellen = Step In (Richtung Zentrum)

                Achtung! Hier wird keine maximale Track-Grenze geprüft! Steppt bis ansteht!

    -          Selektiertes Laufwerk auf vorige Spur stellen = Step Out (nach außen)

    *n        Prüft die Laufwerksgeschwindigkeit des selektierten Laufwerkes für circa n Sekunden

    @Tnnnn         Sendet ASCII Testdaten an den PC mit voller Geschwindigkeit.

    nnnn ist die Anzahl der Zeilen (je ca. 50 Zeichen)

    @tnnnn           Wie vorher, jedoch mit kurzen Verzögerungen

    von 100 Millisekunden nach jeweils 500 Zeilen



    Obige Funktionen können beim Testen eines Laufwerkes helfen, da sich damit eine bestimmte Spur und Seite einstellen lassen. Dann können mit dem Scope diverse Datenleitungen vom Floppydrive angesehen werden.


    Mit der Funktion @Tnnnn kann die Datenübertragung vom FLUXTEEN zum PC überprüft werden. Gehen Zeichen verloren, dann wäre das unter Umständen ein Problem. FLUXCOPY muss etwa 32000 Zeichen in einem Block übertragen können, ohne dass etwas verloren geht. Auf meinem PC (Pentium mit ca. 4GHz, Dualthread) können die Daten problemlos empfangen werden (auch einige 100 KB auf einmal).


    Viel Spass!


    PAW

  • DISKETTE MIT FLUXCOPY EINLESEN



    Mit „FLUXCOPY Test“ können 5.25“ Disketten auf Fluxebene eingelesen werden. Dabei wird je Spur eine FLX-Datei angelegt (ähnlich wie bei bestehenden Programmen).


    Zuerst muss das entsprechende COM-Port ausgewählt werden. Hinweise dazu findet man im obigen Thread: USB-SERIAL MONITOR


    Mit „Drive select“ wählt man das Laufwerk aus, das am FLUXTEEN angeschlossen ist.

    Je nachdem, ob es ein 40 oder 80-Spur Laufwerk ist, klickt man 48 oder 96 tpi an.

    Möchte man 40 Spurdisketten in einem 80 Spurlaufwerk lesen, dann wählt man „double step“ aus.


    Auf der linken Seite wählt man die gewünschten Tracks und Sides aus..


    Mit „Num of Retries“ legt man fest wie oft jeder Track gelesen werden soll. Am Schnellsten geht es natürlich mit Einstellung 0. Hier wird jede Spur nur einmal eingelesen, hat aber den Nachteil, falls es Lesefehler gibt, dass es keine Ersatzkopien gibt. (Beim Schreiben soll es dann die Auswahl geben, von welcher Kopie geschrieben werden soll.)


    Die FLX-Dateien werden alle im gleichen Unterverzeichnis abgelegt. Dieses muss sich im gleichen Verzeichnis wie FLUXCOPY.exe befinden. Der Name kann im Feld „Folder for Fluxfiles“ angegeben werden.


    Die einzelnen Dateien haben vorgegebene Namen mit folgendem Aufbau:


    @TRnnSn@


    TRnn … nn = Tracknummer 00 bis 79

    Sn ……. N = Seitennummer 1 bis 2


    Sobald alle Einstellungen gemacht wurden, kann man das Lesen mit dem „READ DISK“-Button starten. FLUXCOPY startet (via FLUXTEEN) den Motor, Selektiert das Laufwerk, stellt die Drehzahl fest (soferne eine Diskette im Laufwerk ist), positioniert den Lesekopf auf den ersten, gewünschten Track und startet das Lesen.


    FLUXTEEN liest einen kompletten Track in den RAM-Speicher und überträgt anschließend die Daten zum PC. Danach wird der nächste Track gelesen, usw.


    Der Vorgang kann durch den „STOP“-Button unterbrochen werden.



    COMMANDLINE-PARAMETER:

    Damit die Einstellungen nicht jedes Mal neu eingegeben werden müssen, kann man, wie schon beim USB-Serial Monitor, Commandline-Parameter angeben. Mit diesen lassen sich diverse Einstellungen vorbestimmen.


    Statt der "Anführungszeichen" können auch einfache 'Aphostrophen' verwendet werden, müssen aber jeweils am Anfang und am Ende des Literals gleich sein. Leerstellen zwischen den einzelnen Parametern sind zulässig, nicht aber innerhalb der Parameter.


    /C="nnn"          selektiert COM nnn

    /D="n"             selektiert Drive Nummer n = 1 to 4

    /I="nn"             tpi von Drive nn = 48 oder 96, ansonst bleibt unverändert

    /F="nn"            von Spur

    /T="nn"            bis Spur
    /P="x"              x: S = single, D = double step
    /S="n"              Seiten n = S (single side), D (double side), 2 (nur Seite 2 alleine)

    /R="n"              Anzahl Wiederholungen pro Spur n = 0 to 5

    /H="folder"      Name des Subfolders


    Beispiele:

    "/C=""2""/D=""4"" /I='48' /F='02' /T='33' /P='d' /S='D' /R='1' /W='3' /H='FLUX3'"


    Setzt nur das COM--Port auf 2:

    "/C='2'"



    Hier ist das Programm: FLUXCOPY 040 - Test.zip


    Wie immer gilt: die Verwendung ist auf eigene Gefahr!


    ACHTUNG! Dies ist eine Testversion! Das Timing ist für bestimmte 5.25“ Diskettenlaufwerke (X3113 von Philips P2500 … 80 Track double side) ausgelegt. Bei anderen Laufwerken kann es zu Fehlfunktionen kommen, wenn die Parameter nicht passen.


    Values for X3113 of P2500

    MaxTrack                             79                      (0-79)

    MotorStartTime                     500 msec

    StepToStepTime                   6 msec

    HeadLoadTime                     30 msec

    HeadSettingTime                   20 msec


    Mit diesen Parametern konnte ich auch ein 5.25“ HD-Laufwerk PANASONIC JU475-5 betreiben. Ein uraltes Shugart 400L (5.25“ 40 Track, single side) ging damit nicht, da die Timings dafür zu schnell waren, d.h. der Steppermotor kam mit den Impulsen nicht mehr mit und machte seltsame Geräusche.



    Ich wünsche gutes Gelingen!


    PAW

  • Im Schaltbild (Link) ist einiges anders als auf der Platine (Link)??


    Die Anzahl Widerstände, Kondensatoren und LED ist unterschiedlich.


    Das mit 74HC14 und 74HC4050 ist eh gut erklärt.

    Aber braucht es andere Software für "nicht invertierend"??



    Ich finde das Projekt spannend. :)


    Platine und Laufwerke habe ich nun.

    Es scheitert an an sich simple Dinge wie Stromversorgung.

    Mit 12V mach ich normal gar nichts.

    Wenn ich doch bloß einen alten PC aufbewahrt hätte ...


    Und was sind das für Stecker am Laufwerk für die Stromversorgung?

    MOLEX irgendwas ..

    Hmmm.


    Ein uralt PC Gehäuse wäre jetzt ein Hit, aber auf Dauer auch etwas zu groß ...



    Werde mich am Wochenende mal umsehen, ob es da was passendes zu kaufen gibt.

  • Manchmal findest Du noch z.B. externe SCSI 5.25" Gehäuse oder kleine PC Gehäuse (suche nach "ITX"). Die einfachste und billigste Variante ist allerdings ein "USB Adapter für externe PATA Festplatte" samt entsprechendem Netzteil, z.B. https://www.ebay.at/itm/SATA-P…h-Hard-Drive/174488156921

  • Da gibt’s so USB nach SATA und IDE Adapter für fliegende Aufbauten. Da sind meist kleine Netzteile für Festplatten mit Molex-Stecker dabei. So was wäre in dem Fall nützlich. Und natürlich auch für den eigentlichen Zweck: Festplatten kopieren

    Das Genie beherrscht das Chaos

  • Das mit 74HC14 und 74HC4050 ist eh gut erklärt.

    Aber braucht es andere Software für "nicht invertierend"??


    Ja, das habe ich mich auch gerade gefragt weil ich gerade die Bauteile alle bestelle und eine Komponente im DIP-Gehäuse bevorzugen würde.

    Wäre da nicht der 74HC4049 der passende Ersatz für den VHC14?



    Diddl, Vorsicht, ich glaube der HC14 ist nicht geeignet. Ich glaube der toleriert keine Eingänge > VCC ...deswegen VHC14

  • axorp, Toast_r: Wäre das Projekt hier evtl. ein Ansatz für eine Lösung um das Problem zu beheben, dass CBM II Disketten nicht eingelesen werden können?
    Kenn mich mit der Datenstruktur der Disketten leider zu wenig aus...

    Kann mich nur noch dran erinnern, dass diese Diskettenlaufwerke 100tpi hatten.

    Einmal editiert, zuletzt von csdragon ()

  • axorp, Toast_r: Wäre das Projekt hier evtl. ein Ansatz für eine Lösung um das Problem zu beheben, dass CBM II Disketten nicht eingelesen werden können?
    Kenn mich mit der Datenstruktur der Disketten leider zu wenig aus...

    Kann mich nur noch dran erinnern, dass diese Diskettenlaufwerke 100tpi hatten.

    Fluxcopy wird wohl nicht direkt für CBM Laufwerke nutzbar sein, da diese ja via IEEE488 statt Shugart/IBM-Standard angeschlossen werden. Und in normalen PC Laufwerken kann man die CBM Disketten tatsächlich wegen der "exotischen 100 DPI" nicht lesen.

    • Offizieller Beitrag

    Ja, es gibt direkt mehrere Hürden. Erstmal die physikalischen:

    - Die mit 100 TPI beschriebenen Disketten können mit einem 96 TPI Laufwerk wegen der unterschiedlichen Spurlage nicht gelesen werden.

    - Die 100 TPI Laufwerke aus den CBM Floppys haben keinen Shugart-Bus Anschluß


    Und wenn man ein 100 TPI Laufwerk mit Shugart-Bus hätte, bliebe noch offen:

    Kommt das Fluxcopy mit den unterschiedlichen Datenraten zurecht?

    Je nach Spur werden unterschiedlich viele Sektoren und auch Datenraten verwendet.

    Und wie sieht's mit der GCR-Kodierung aus? Oder werden die gelesenen Daten garnicht dekodiert?

  • Der obige Link bezieht sich auf die ursprüngliche Schaltung für den Testaufbau auf Breadboard.


    Der aktuelle Schaltplan ist in einem späteren Thread zu finden:


    SCHALTPLAN passend zu Platinen



    Zitat von mister-freeze

    Wäre da nicht der 74HC4049 der passende Ersatz für den VHC14?


    Zu den Varianten 74VHC14 und 74HC4050: der eine ist invertierend, der andere nicht. Dies wird jedoch automatisch in der Software ab Version 040 berücksichtigt. Es ist also egal, ob man invertierende oder nicht invertierende Treiber verwendet. Prinzipiell wäre auch ein 74HC4049 möglich, habe ich aber noch nicht ausprobiert.


    Wichtig ist nur, dass die Treiber die Eingangsspannung von +5 Volt vertragen und zwar bei einer Versorgungsspannung Vcc von +3,3 Volt.


    74VHC14 verträgt ca. 5,5 Volt.

    ACHTUNG! 74HC14 verträgt das nicht!


    74HC4049 und 74HC4050 vertragen bis ca. 15 Volt, da sie Levelshifter sind, haben dafür aber keine Schmitt-Trigger-Funktion (vertragen keine sehr langsamen Spannunngsanstiege, welche aber bei den Diskettenlaufwerken üblicherweise nicht vorkommen).


    Grüße, PAW

  • Zitat von Toast_r

    Und wenn man ein 100 TPI Laufwerk mit Shugart-Bus hätte, bliebe noch offen:

    Kommt das Fluxcopy mit den unterschiedlichen Datenraten zurecht?

    Je nach Spur werden unterschiedlich viele Sektoren und auch Datenraten verwendet.

    Und wie sieht's mit der GCR-Kodierung aus? Oder werden die gelesenen Daten garnicht dekodiert?


    FLUXCOPY sollte mit unterschiedlichen Datenraten, sowie Laufwerksdrehzahlen zurecht kommen. Die Kodierung wäre ebenfalls egal, da FLUXCOPY (ähnlich Kryo & Co.) auf Fluxwechselebene arbeitet. Probleme könnte es bei Disketten geben, die das Indexloch nicht verwenden, also irgendwo mit den Daten aufsetzen. FLUXCOPY beginnt immer beim Indexloch und das wäre dann unter Umständen mitten in den Daten und nicht im GAP.


    Das 100TPI-Problem lässt sich grundsätzlich nur mit 100TPI-Laufwerken lösen. Selbst wenn man den Steppermotor eines 96TPI-Laufwerks modifizieren würde, hat man das Problem, dass die Abweichung nur ~4% beträgt (100 zu 96 TPI). So fein (nehme ich an) wird der Stepper nicht angesteuert. Aber dazu wurden ja schon in anderen Threads Überlegungen angestellt.


    Grüße, PAW

  • Diddl, Vorsicht, ich glaube der HC14 ist nicht geeignet. Ich glaube der toleriert keine Eingänge > VCC ...deswegen VHC14

    Ja ich hab eh zwei 74VHC14 gekauft bei Reichelt.


    Allerdings, jetzt wo das vor mir liegt, bin ich nicht sicher ob ich das löten kann ...

    ... ich kann nicht mal die Beschriftung lesen ohne Mikroskop. :D

  • Zitat von Diddl

    Allerdings, jetzt wo das vor mir liegt, bin ich nicht sicher ob ich das löten kann ...

    ... ich kann nicht mal die Beschriftung lesen ohne Mikroskop. :D


    Das Problem hatte ich auch, daher habe ich die Alternative mit den DIP-16 Chips eingebaut. Die kannst Du bequem sockeln und jederzeit tauschen. Bisher habe ich auch keine Nachteile gegenüber dem VHC14 feststellen können, die sich auf die Funktion von FLUXCOPY auswirken.

  • Habe mal kurz im Netz nach 100TPI-Laufwerken mit Shugart-Bus gesucht und habe z.B.: folgendes Servicemanual gefunden:


    TANDON TM100-3M AND -4M


    MIt einem solchen Laufwerk könnte FLUXCOPY vermutlich zu Rande kommen, müsste man aber ausprobieren. Vielleicht verfügt jemand über ein solches (oder ähnliches) Laufwerk. Gab angeblich auch welche von Micropolis, habe ich aber nicht danach gesucht.

    Einmal editiert, zuletzt von PAW ()

  • axorp, Toast_r: Wäre das Projekt hier evtl. ein Ansatz für eine Lösung um das Problem zu beheben, dass CBM II Disketten nicht eingelesen werden können?
    Kenn mich mit der Datenstruktur der Disketten leider zu wenig aus...

    Kann mich nur noch dran erinnern, dass diese Diskettenlaufwerke 100tpi hatten.

    Was heißt "nicht eingelesen werden können" denn genau?



    CBM II bedeutet was?

    Ein 8250 Laufwerk?


    Bei Commodore hat man ja an sich sowieso kein Problem. Meines Wissens gibt es nichts was man nicht einlesen könnte.


    Schlimmsten Fall schreibt man halt ein Programm das direkt in dem floppy Laufwerke läuft, dann kann man ganz sicher ALLES einlesen ...

    • Offizieller Beitrag

    Schlimmsten Fall schreibt man halt ein Programm das direkt in dem floppy Laufwerke läuft, dann kann man ganz sicher ALLES einlesen ...

    So ein Programm hat x1541 ja mal geschrieben, zur Verwendung einer 8250 an einem PC mit IEEE-488 Karte.

    Darauf basierend hat for(;;) ein CBM-Programm geschrieben. Insbesondere mit dem habe ich schon eine ganze Menge Disketten eigelesen, und mittels XS-1541 mit der XD-2031 von fachat direkt zum PC übertragen. Disketten mit Lesefehlern habe ich dabei mehrfach auf verschiedenen Laufwerken eingelesen, und mit dem entsprechenden Programm von for(;;) auf dem PC zusammengefügt.

    Kurzum: Es gibt wirklich sehr gute Programme, um die Disketten mit CBM-Floppys einzulesen.

    Die können aber leider ein Problem nicht beheben, das einem das Leben schwer macht, sobald es um eine größere Menge Disketten geht: Es dauert unheimlich lange. Selbst eine CBM 8250LP braucht im optimalen Fall, also wenn alle Blocks im ersten Versuch ohne Fehler eingelesen werden können, irgendwas um 12 Minuten für eine Diskette. Das ist aber der Optimalfall. In der Praxis habe ich etliche Disketten auf bis zu 6 verschiedenen Laufwerken mit jeweils mehreren Leseversuchen eingelesen, bis alle Blocks komplett waren.


    Hätte man ein 100 TPI Laufwerk mit Shugart Bus z.B. am Kryoflux, käme man vermutlich auf irgendwas um 2 Minuten pro Diskette.

  • Hätte man ein 100 TPI Laufwerk mit Shugart Bus z.B. am Kryoflux, käme man vermutlich auf irgendwas um 2 Minuten pro Diskette.


    Wenn man nur 16KB RAM hätte in der Floppy ...

    Dann könnte man wie bei der 1541 eine Diskette in 40 Sekunden einlesen.


    Andererseits ... soviele Disketten gibt es ja gar nicht für die CBM.

    Zumindest nicht mit Programmen ...


    Wenn jemand viele Daten hatte und die einlesen will ... dann schon, vielleicht.

    Ist halt fraglich, ob man die Daten überhaupt noch braucht.

  • Tausend Disketten??

    Nicht schlecht.


    Tommy-nrw, der Macher des MeGALoDOS sagt, es wäre nur eine Frage der CPLD Logik, dann funktioniert es auch in seiner SFD1001 und in einer 8250.


    Wenn das mal läuft haben meine beiden Mega Floppies ein Board. Die passende Software ist dann nur eine Frage der Zeit.


    Das Einlesen in den RAM dürfte in 30 bis 40 Sekunden erledigt sein. Dann schauen wir mal was ein ieee488 wirklich leisten kann. :)

  • Wie man's nimmt. Dürften über 1000 Stück sein, die hier warten.

    Das einfachste Konzept für eine 8250 to PC Hardware wäre ein Adaptersockel:

    • 6502/6504 vom Diskcontroller raus und Adaptersockel rein
    • Flachbandkabel zu einem Arduino Mega


    Am Mega läuft ein Sketch, der die Laufwerke zugreifen kann.

    Die Übertragung zum PC einfach über das USB Kabel vom Arduino.



    Im Grunde simuliert der Sketch eine CPU.

    Also Adressbus, Datenbus und R/W an den Mega legen.


    Ich weiß nur nicht ob der PHI 2 irgendwo benötigt wird.

    Sonst müsste man das simulieren.


    Das Timing ist halt etwas haarig.

    Weil der Arduino darf nur auf den Bus zugreifen, wenn der Buscontroller nicht zugreift.

    Also quasi in der PHI2 Phase des Buscontroller.


    Hmmm, villeicht noch 3 mal 74-244 spendieren.

    Dann ist das Timing entschärft ...


    Der Arduino könnte sich voll auf den Zugriff konzentrieren.