SGI Octane 2x Hamburg

  • Die sind super ! Würden auch bestens zu dem Softwarepaket von neulich (vorgestern?) passen.


    Wenn Du den Zuschlag bekommst, wäre es schön, wenn Du evtl. als erstes eine Komplettkopie der Platten machen könntest ?

    Einfach, weil man dann den Zustand eines Worksystems quasi erhält und das evtl. (wenn das Privatdatenfrei ist) ein Super Image für Emulatoren etc. sein könnte - inkl. Flame (was immer das sein mag, und natürlich erst dann sinnvoll, wenn da die Interessenslage der Firma geklärt ist).


    https://en.wikipedia.org/wiki/…inment#Creative_finishing


    Code
    Zitat WikiP (en) :
    
    Flame was first released in January 1993; by mid-1995, it had become a market leader in visual effects software, with a price around 175,000 USD, or 450,000 USD with a Silicon Graphics workstation. Time with the software was typically rented at a post-production house with an operator.[31]

    -- 1982 gab es keinen Raspberry Pi , aber Pi und Raspberries

  • Klar, ich muss Euch sicher sowieso um Hilfe und Ratschlag bemühen. Irgendein SCSI-Controller und eine Linux-Installation zum Auslesen werden sich finden müssen. In die Richtung denke ich zumindest...

  • Schönes Paket mit discreet flame*


    Abhängig von der Software Version könnten auch Dongle nötig sein, nicht unbedingt mit FlexLM und node locked license. Der Anbieter wird es wissen. Wir hatten vor über 20 Jahren eine passende flame-Version auch mal auf einer unterdimensionierten O2 probiert. Installation, ging. Nutzung: Fehlanzeige. Auch wollte flame*unbedingt "StoneWire" (?), also passendes Storage haben. - Oahh, das war/ist einfach HOT :sabber:


    Wünsche dennoch, dass die Stücke in gute Hände kommen und drücke die Daumen, dass ich mich irre.

  • Ich habe die Octanes nun hier bei mir, aber von FLAME ist keine Spur im Software-Lizenzmanager zu sehen. Mag sein, dass das wirklich eine komplexere Installation war, da da noch ein Mount oder Ordner im Filesystem auf 'CD_Flame' kautet, und der ist leer. Ich habe alles mitgenommen, was der Anbieter noch hatte.

    Beide Octanes laufen, ein Netzteil ist noch beim Anbieter hochgegangen, ist aber austauschbar mit dem anderen.

    Ich sehe da noch nichts konkretes. Die weiße Pampe ist m.E. Silikonmasse.


    Zu den Specs:


    'SI'


    'GU'(NTER)



    Beide Octanes standen 17 Jahre unbenutzt im Parterre unter der Treppe und haben sich wacker gehalten, inklusive Uhrzeit und Datum.

  • meistens sterben "nur" die Filter-Kondensatoren, die direkt am Netzeingang sind .. wäre bei dem hier gezeigten Netzteil dann innerhalb dieser gekapselten Blechbox

    ich bin signifikant genug:razz:

  • Ja, danke noch mal für den netten Hinweis. Den Netzfilter hatte ich auch schon in Verdacht. Der ist massiv verlötet und man kann schlecht reinschauen,ich erahne nur einen Ringkern mit Kupferdraht, sonst nichts. Ich werde mal offline Vergleichsmessungen mit dem intakten aus dem anderen NT machen. Eine Sicherung der Hausinstallation ist bei der Verpuffung aber nicht gekommen. Es klang wie bei meinem ATX-Netzteil damals,da war es nur ein recht kleiner Elko.Eine Platine ist ja noch im verborgenenen, zum kompletten Recap hätte man ordentlich zu tun. Und nach der Glas/Feinsicherung, ist da eine?, habe ich zugegeben auch noch nicht geschaut.

  • Sehr schön !

    Sehr klassisch. Und beide mit der schönen 2 Prozessor Variante ! Das ist schließlich auch das, was die Maschine fetzig macht - und natürlich, daß die ganzen Subprozessoren (SCSI, Grafik) alle parallel dazu arbeiten können.


    Die Systemausgabe gibt es auch als schönes Webformular per Menu unter Systemeigenschaften, oben links im Menu.



    Ansonsten scheint da eine Netzwerkplatte zu fehlen.

    cat /etc/fstab

    läßt evtl. mehr Infos erahnen. Oder den Ornerlink zu Flame mal mit "ls -l" anzeigen lassen.



    Wegen Netzteil kann man sich blind auf die Suche machen oder einfach mal das forum, inkl der alten nekochan Restbestände, bei

    http://forums.irixnet.org/

    durchforsten. Ist auch durchaus noch aktiv, man darf also auch Fragen fragen.



    Ansonsten: normalerweise gibt es auch allerlei Demos, die man aber manchmal finden muß. Mal unter

    /usr/share/demos oder /usr/share/Performer/data (oder so ähnlich) suchen. "perfly" ist das Anzeigetool für Fullscreen 3D, was man per Commanline startet und die Demodatei mitgibt. Wenn das City Modell flüssig durchläuft (oder der Linux Pinguin) dann ist auch ausreichend TextureMemory installiert.


    Außerdem hast Du auf beiden Geräten "Mail" ... :)

    -- 1982 gab es keinen Raspberry Pi , aber Pi und Raspberries

  • Texturememory ist garantiert in keiner von beiden. Habe ich mit dem IRIX-Demo 'Textured Cube' auch mehr oder weniger bestätigt gefunden, elend lahm der Würfeldreher. Gegen sowas wie T-RAM oder einen passenden SGI-Röhrenmonitor würde ich die kleine Octane mit Doppel-CPU mit 195MHz und dann hoffentlich repariertem Netzteil gerne tauschen. 2 10-Fuß-Monitorkabel original 13W3 sind auch schon vorhanden.

  • Hallo,


    wenn es alles nichts nützt... Ich hätte noch ein Octane-Netzteil herumliegen. Das habe ich funktionsfähig ausgebaut, da meine Octane eine VPro Grafikkarte bekommen hat und dann ein dickeres Netzteil brauchte. PN: 060-0038-001 rev D

  • Ich habe die beiliegende Software gesichtet und frage mich, was es mit der Lizenz-CD auf sich hat:

    Ist das irgendwie für eine Neuinstallation zu verwenden ?


    Das Papier hier unten ist nicht personalisiert und somit wertlos, oder?


    In der Maya3.01, die ich von #Martin Hepperle sind noch 2 'Treasury'-CDs dabei (Musterobjekte/Demo-CDs?) die fehlen oben aus Hamburg sicher:

  • Sieht ja bißchen aus wie eine "Key-CD". Normaleeweise installiert man dann möglicherweise das Programm selbst und muß es anschließend durch Einlegen der LizenzCD noch "aktivieren". Dabei kopiert die CD vielleicht einfach nur den Lizenzschlüssel in das Softwaremanagment. Hätte halt den Vorteil, daß die ProgrammCDs generisch an alle Käufer gegeben werden und nur die LizenzKey CD käuferspezifisch ist. Das evtl. eine CD mit ihren 650MByte Speicherplatz ein wenig Overkill für einen kleinen Textkey mit irgendwas um 128 Byte o.ä. ist, spielt da keine Rolle. Wichtiger ist, daß man eben gar keinen anderen Datenträger an solchen Geräten mehr hatte. Es gibt zwar durchaus ein Floppy für SGIs aber das war schon bei der Indigo schon ein Auslaufmodell als Datenträger.


    Die Treasue CDs klingen so als seien das einfach Zusatztools und evtl. Demo und Beispieldateien, evtl. auch zusätzlich ein WebKurs zu Maya. Die muß vermutlich dann auch nicht lizensiert werden. So ähnlich wie bei den FreewareCDs von SGI, die mit den ganzen GNU Universum Tools daherkommen, inkl. Compiler und Netzzwerkcheck und sowas.


    Daß die Zettel nicht ausgefüllt sind, hat m.e. keine Bedeutung. Das sieht doch mehr wie so ein Registrierungsformualr aus, was aber natürlich bei so einem Gerät oft eh sinnlos war, weil da der Verkäufer ein Komplettpaket aus Maschine und Software verkauft hat und mithin wußte, wer das Paket hat.

    -- 1982 gab es keinen Raspberry Pi , aber Pi und Raspberries

  • Nachtrag zu flame* und Lizenz. Ich habe in meinen Dokumenten-Archiv mal geschaut und tatsächlich noch die Info zwecks Re-Lizenzierung zu flame* v6 gefunden, die nach unseren Versuchen wieder über die "Plattform" dann wieder zu einem stattlichen Sotware-only Preis weitergereicht wurde.

    Zitat

    Also ich hab jetzt noch mal einen Fachhändler gefragt. Die Lizenz läuft nicht, wie sonst üblich, über die Software, sondern ist fest an der originalen Workstation
    gekoppelt (über die System ID). Leider gibt es die originale Workstation nicht mehr. Um die verloren gegangene Lizenz für flame* wiederherzustellen, muss
    man sich erst mal eine Workstation (Octane2 oder Tezro) mit einem DiskArray kaufen. Dann muss man bei Autodesk einen KOSTENPFLICHTIGEN 'Transfer of
    Ownership' beantragen und denen die System ID von der neuen Workstation mitteilen. Dann bekommt man von Autodesk bzw. Discreet eine neue
    Lizenzinformation speziell für diese System ID und einen Dongle, der an die neue Lizenz angepasst ist.


    Also ältere Versionen nur mit Dongle der zudem speziell an die System ID gebunden ist bzw darauf programmiert wurde. Für neuere Versionen (v2008) gilt das u.U. nicht mehr. Auf Irixnet auch ein Bild eines StoneWire DiskArray. Die Suchmaschine hilft da u.U. auch. Einfach auch nach den üblichen Hashes "flint", "flame", "inferno" suchen. Dazu gibt es einige Themen, wenn es weiter interessiert.