Linux für ältere Systeme

  • So neu aufgesetzt, jetzt bei 1024x768 begrenzt und das geht auch. Sound geht nach dem neuen aufsetzen mit aptitude auch :)

    2D schnurrt, 3D geht nicht...wird vermutlich auch nix da die i810 opengl von XORG abhängt ich habe XFREE86. Bei den font's muss ich noch mal ran.


    Ich habe auch die zwei DVD's von Sarge (der Rechner hat aber kein DVD Laufwerk daher die netinstall cd).

    Ich könnte die DVD's auch auf das NAS platzieren und von da die Pakete holen.

    Ggf. wären auch andere passende Debian-Programme dort ablegbar damit ich immer von dort aufsetzen kann.

  • 2D schnurrt, 3D geht nicht...wird vermutlich auch nix da die i810 opengl von XORG abhängt ich habe XFREE86


    Schön, schön.


    Das ist doch mal schon ganz ansehnlich - wobei das erste Bidl aussieht wie fluxbox und wmaker gemischt.


    3D geht aber wohl prinzipiell auch unter XFree. Vielleicht ja auch (versionsabhänigig) noch nicht. Aber prinzipiell steht das hier als verwendbar drin - und zwar auch so, daß es sich wohl noch nichtmal um Einträge in der config Datei schert, sondern automatisch den 3D Treiber lädt, sobald ein OpenGL Programm kommt.


    ABER (!) - dafür muß der Bildschirm auf 16 Bit Farbauflösung eingestellt sein. Sollte bei Quake keine große Rolle spielen ...


    https://xfree86.org/4.5.0/i810.4.html (full https://xfree86.org/4.5.0/ )


    The driver supports hardware accelerated 3D
    via the Direct Rendering Infrastructure (DRI), but only in depth 16 for
    the i810/i815 and depths 16 and 24 for the 830M and later.



    Und hier gab es noch eine Anleitung, für die 2D Einstellerei. Vielleicht nützt es ja noch was - zum Nachlesen

    i810 with XFree86 4.x HOWTO

    auch wenn es mittlerweile ja geht.


    Ansonsten muß man natürlich noch die GL Sachen installiert haben. Also libGL und libGLUT als Minimum. Und man braucht ein Programm zum Testen. Üblicherweise wird dazu "glxgears" benutzt, was man mit dem Paket "mesa-utils" installiert.


    "mesa" selbst ist so ein OpenGL "Ersatz".




    edit - Zusatz: na, wie das so ist, steht dann hier https://xfree86.org/4.5.0/i810.html unter "Known Limitations", daß 3D nicht unterstützt wird. Kann man sich wohl eine Info aussuchen ...

    -- 1982 gab es keinen Raspberry Pi , aber Pi und Raspberries

    4 Mal editiert, zuletzt von ThoralfAsmussen ()

  • Das mit den 16Bit wusste ich schon, daher habe ich auf 16Bit eingestellt. So sieht das aus wenn man aptitude install terminal installiert. Vielleicht schaue ich noch mal nach xterm. Ist bei den "fremden Sachen" auch immer so, dass das Design "gebrochen" wird. Bspw. ist Atomix ein GNOME-Game und sieht dann auch so aus. Ich schaue mir als nächstes mal Opengl an.


    Ich habe Dos/Win3x/9x bestimmt schon 1.000 mal installiert, das mache ich blind auf allen meinen Maschinen. Wenn ich Debian auch 500 mal installiert habe, dann mache ich mir meinen eigenen Kernel der nur das enthält was die Maschine braucht, bzw. an Hardware hat. Das sollte einen ordentlichen Schub geben....obwohl der P3/600 mit dem Debian-Sarge/Fluxbox auch sehr gut läuft! Das ist der Rechner. (Soundkarte und Voodookarte sind aber raus, da das thermisch problematisch ist)

  • Hübsches Maschinchen. Die Vodoo-Karte war da aber vom Hersteller vermutlich nicht mit eingebaut ... ;)


    Wie man sowas unter Linux einbindet, wüßte ich jetzt auch nicht. Würde mich aber wundern, wenn das nicht auch geht, auch wenn es vielleicht nur ein "un-supported" Bastellösung von ca. 1997 ist.


    500mal installiert, bringt dann halt bißchen Erfahrung. Was aber manchmal auch nichts nützt, wenn sich z.B. Dinge maßgeblich ändern. Und da ist Linux manchmal ganz großartig drin.



    Die Optik da wird v.a. durch das "Terminal" Programm zerrissen. Das gehört in das GNUStep Universum (einem NeXT Step artigen Teil) und paßt optisch schön unter den wmaker. Ist eigentlich auch eine schöne Oberfläche und System - aber irgendwie fast völlig unbenutzt geblieben. Gibt auch noch eine gepflegte GNUStep Webseite, wo aller Jubeljahre mal eine neue CD kommt.


    Ein Terminal was optisch hübscher in den Mainstream paßt und nicht so funktionsfrei wie xterm ist, wäre "roxterm".

    Mal probieren. Der zieht aber auch ein paar neue Bibliotheken nach.


    "rox" wäre prinzipiell auch ein schöner Desktop, wenn Du noch Lust auf weitere Experimente hast.



    Wenn Du magst, guck Dir mal das "alternatives" System an, das debian mitbringt. Das ist sowas, was der geneigte User gut finden kann, wenn er es kennt. Ist mehr so ein Commandline "mindfuck". Aber witzig.



    Bei einem modernen Unix hast Du aber auch heute nicht mehr nur das drauf, was Du unbedingt brauchst. Da kommt auch jede Menge Zeug mit, was man manchmal vielleicht gar nicht haben will und doch für etwa eine einzelne Anwendung, die man dann doch möchte, komplett mit auf der Platte landet. Versuch mal Perl und Python außen vor zu lassen. Die Zeiten ganz rudimentärer Systeme, die nur aus C-Programmen bestehen und wo die Maschine mit der clib auskommt, und außer den nötigen keine anderen Treiber etc drauf sind, dürften schon laaaange vorbei sein.

    Wobei man das natürlich auf so einer alten Bastelbox bestimmt hinbekommen kann, wenn man es unbedingt darauf anlegt.


    Hier mal noch ein paar schöne kleine Programme, die sich lohnen: swisswatch, xteddy, medit, mp3blaster, cvt, tint2, tilda, screenfetch, minicom, bleachbit, pbzip2 (wenn >= 2 Cores), xosview, mtools, tweak, nano, fbterm, mdadm und smartmontools, inxi

    -- 1982 gab es keinen Raspberry Pi , aber Pi und Raspberries

  • 3D geht out of the box! Klasse! Hab auch gesehen, dass er andere DRI Treiber am Start hat. Werde ich mal die Vorserien (Scovery-2xx damit drangsalieren) :)


    In den styles hab ich mal nach gesehen, da steht. bspw. "VERA" als font drin. VERA findet aptitude search aber nicht. Bei den fonts muss ich daher wohl ein "passendes" Paket installieren...nur welches? aptitude search fonts gibt sehr viel aus.


    xterm ist übrigens das richtige Terminal, unterstützt aber keine shortcuts mehr bei MC, die Darstellung ist aber korrekt.

    Was mir noch fehlt ist ein mixer für das audio, da das sehr leise ist und so ein paar grundsätzliche Dinge...


    - Wie stellt man beim booten ein dass LILO eine höhrere Textauflösung nutzt für mehr Übersicht beim Startvorgang?

    - Installiert man Debian-Pakete die nicht über die APT-Quellen kommen. (bspw. downgeloaded deb-Programme)?

    - Wie kann man sicherstellen, dass das System bei der Installation von fremder Software nicht "upgedatet" wird, also plötzlich ein neuer Kern oder andere Libs installiert werden?


    Auchja ganz wichtig, wie bekomme ich Kontrolle über den Fluxbox-Desktop. Also Einstellungen wie Bildschirmhintergrund, Screensaver, generelle Desktopeinstellungen. Ich denke da hat Fluxbox nichts eigenes, sondern es muss etwas für "X" sein, nix KDE/GENOME etc.


    Danke

    Doc!

  • In den styles hab ich mal nach gesehen, da steht. bspw. "VERA" als font drin. VERA findet aptitude search aber nicht. Bei den fonts muss ich daher wohl ein "passendes" Paket installieren...nur welches? aptitude search fonts gibt sehr viel aus.


    Fonts sind so ein komisches Thema. Das hat vermutlich was damit zu tun, daß der klassische Unix Fontmode komplett anders ist, als man das heute mit den Windows Fonts macht. Die klassischen Fonts bringt zum Teil der XServer selbst mit - und die sind (nach heutigen GEscihtspunkten) nicht die schönsten.


    Ansehen kann man sich die mit dem Tool "xfontsel".

    Gedacht ist das eigentlich, damit man dann die Textcodezeile kopieren und in Programme übernehmen kann, aber es hat halt auch so eine Preview-"Eigenschaft". Man kann auch schön die seltsame Auffassung von Benutzerfreundlichkkeit aus dem XWindow Projekt erahnen. Der Mac war da weiter ...


    Dazu gehört auch das Tool "xlsfonts". Das listet Dir alle angemeldeten Fonts auf.


    Schöne Fonts - und spezielle, gerade welche die add-ons für Stles sind - kommen oft einfach von ganz woanders aus dem Netz. Einfach mal nach VERA + Font suchen gehen. Es gibt da ein paar, die auch "frei" verwendbar sind, zumindest im Privatgebrauch. Etwa der (google) roboto von oben, oder (windows) tahoma. Für solche Sachen lädt man sich einfach die TTF Datei herunter und legt sie in ~/.fonts oder in /usr/share/fonts ab. Nachdem nächsten reboot sind die dann definitv da, es gibt auch irgendein Kommando um den Fontcache neu aufzubauen, dann auch ohne Neustart. Meist klappt es auch einfach so, weil die Programme eh direkt nachschauen.

    -- 1982 gab es keinen Raspberry Pi , aber Pi und Raspberries

  • Bei fonts bin ich etwas weiter. Zumindest etliche fonts sind in terminus-fonts dabei. Ich werde noch mal das ms-fonts-package probieren.

  • Was mir noch fehlt ist ein mixer für das audio, da das sehr leise ist und so ein paar grundsätzliche Dinge...


    - Wie stellt man beim booten ein dass LILO eine höhrere Textauflösung nutzt für mehr Übersicht beim Startvorgang?

    - Installiert man Debian-Pakete die nicht über die APT-Quellen kommen. (bspw. downgeloaded deb-Programme)?

    - Wie kann man sicherstellen, dass das System bei der Installation von fremder Software nicht "upgedatet" wird, also plötzlich ein neuer Kern oder andere Libs installiert werden?


    Audiomixer sind z.B. alsamixergui - aus den alsa-tools. Sehr hübsch ist auch "wmmixer", was so eine Kachel für den wmaker ist. Die findet man vmtl. auch nur frei floatend im Netz.


    LILO - kann ich nix zu sagen. Bei den aktuelleren Sachen kann man eine Auflösung vorgeben - dafür muß man die Anleitung zum Bootloader lesen und dann ein grub-update laufen lassen. Man kann auhc wahlweise einen VESA VGA Mode direkt eintragen. Da schreibt man dann einfach eine passend Zahl in so eine Datei mit rein. Das ist aber nur über docs rauszubekommen und nicht selbsterklärend schonmal vorab eingetragen. Prinzipiell geht das aber.


    deb Pakete von "irgendwo" installiert man am schmerzlosesten mit "dpkg -i name.deb".

    Wie man daran sehr schön sieht, ist das Paketmanagement unglaublich "gewachsen". Es gibt mindesten vier verschiedene Varianten das zu bendienen. dpkg, apt-get, aptitude und die Oberflächentools, wie synaptic. Auch darum macht es Sinn, sich eines anzugewöhnen.

    Vielleicht geht auch "aptitude install name.deb". Möglicherweise will der aber schon so eine Baumstruktur haben, die Du Dir aber eh aufbauen willst, wenn Du eine Komplettkopie im NAS haben willst. Daher ... mal lesen gehen, wie man einen "Klon" anlegt.


    Sicherstellen ... kann man gar nichts. Man kann gerade bei Paketen von irgendwo(TM) nie wissen, was drin ist. Daher gilt eigentlich, daß man Software eher nur aus dem einen Repository holt, wo man Zutrauen hat. Aber auch da gilt, wenn jemand da was reinpackt, ist es da. Man kann aber bestimmte Pakete auch "HOLD" setzen, d.h. die Version soll beibehalten werden. Dann meckert er zumindest rum, wenn jemand wichtige Teile austauschen möchte und fragt nach, ob man das wirklich will.

    Für aptitude macht man dafür einfach ein "=" hinter den Paketnamen, also "aptitude install paket=" (oder markiert es in der Oberflächenversion per Menuklick).

    -- 1982 gab es keinen Raspberry Pi , aber Pi und Raspberries

  • Bei fonts bin ich etwas weiter. Zumindest etliche fonts sind in terminus-fonts dabei. Ich werde noch mal das ms-fonts-package probieren.


    Du kannst auch (ein) TeX installieren, das bringt auch eine Menge Fonts mit, die ganz hübsch sind. Der generiert die und man kann dann hinterher das Programm wieder rauswerfen; evtl. vorher die neuen Fonts auf "Schreibschutz" setzen. Ich glaube aber, daß die sowieso drinbleiben, weil die ja der Paketmanager nicht als "installiert" kennt. Der weiß nur über die TeX Installation an sich Bescheid.

    -- 1982 gab es keinen Raspberry Pi , aber Pi und Raspberries

  • Hier ist noch was - fühlte mich dann animiert gleich mal damit Rumzuspielen - aus dem fluxbox Style Zoo. Das Wallpaper ist von einer der vielen Wallpaperseiten, der Style ist für den roboto Font (Link s.o.) modifiziert.



  • und noch zu fluxbox


    es gibt ein eignes Background-Set-Tool: "fbsetbg". Das setzt nicht nur das Bild aktiv, sondern schreibt es auch in die richtige Datei, damit es beim nächsten Start wiederkommt (.fluxbox/lastwallpaper). Man kann aber auch andere solche Tools nehmen - die funktionieren dann aber eben nur einmal. Wenn Du den wmaker installiert hat, sollte da auch "wmsetbg" mitgekommen sein. Die sind dafür gedacht, daß man die ganz klassisch in eine Desktop Startdatei mit reinschreibt. Das hat auch schön funktioniert. Das ural-Tool ist "xsetroot". Das kann das auch und hat ein paar lustige Variante mit Bitmustern Hintergünde selbst zu generieren. Dafür kann es mit png o.ä. nicht umgehen und ist heut bißchen außen vor. Aber klassisch extrem interessant.


    Genrelle Desktopeinstellungen macht man komplett über das Hauptmenu. Mausfocus und solche Sachen.


    Ansonsten gibt es noch einen Pager - "fbpager", wenn man sowas benutzt ziemlich hilfreich.


    Screenshot und -schoner wüßte ich jetzt nicht. Wahrscheinlich, weil es der X11 selbst kann.


    xset kann allerlei Sachen setzen/ein-/abschalten.


    Etwas kann "xset s time" einen Schoner einschalten (einfach schwarz). Mit "xset s off" kann man den auch komplett abschalten. Das ist dann oft auch wirkmächtiger als ander Schonertools und kann diese "aufheben".


    Das Fensterkopietool heißt "xwd". Damit kann man einzelne Fenster oder auch den Desktop fotographieren. Allerdings nur in dem X11 eigenen Format. Wenn man da Paket "imagemagick" installiert hat, läßt sich das aber gleich wandeln, mit z.B.

    "sleep 5 ; xwd | convert - screenshot.jpg"


    Schreibt man das so in eine startbare Datei, ist es auch auf eine Taste legbar, und fertig ist das Scrennshot-Tool.


    Alternativ kann man mit Alt+F2 so eine Datei auch durch Aufruf starten, wenn sie in ~/bin liegt und es einen Pfad dahin gibt.

    -- 1982 gab es keinen Raspberry Pi , aber Pi und Raspberries

    Einmal editiert, zuletzt von ThoralfAsmussen ()

  • Danke für die vielen tollen Informationen...ich bin gleich mal an einen anderen Rechner...und kläglich gescheitert :(

    In dem Scovery21x ist eine RageIIC onboard und eine Mystique 4MB im PCI slot. lspi sagt PCI:0:14:00, ich verwende "mga" und setze die ID: 0:14:0 und der xserver sagt no screens found. Gebe ich qutasch ein bspw. PCI0:20:0 geht der Bildschirm, aber nicht MGA sondern vermutlich VESA oder so...komisch das sollte doch gehen. btw. der Scovery 25x mit RageLTPro erkennt manchmal das LAN onboard nicht, dann hilft nur Restart, die Grafik geht dort auch nicht.


    Hatte ich bei dem XS einfach nur Glück? ...vermutlich.


    VG

    Doc

  • Bei fonts bin ich etwas weiter. Zumindest etliche fonts sind in terminus-fonts dabei. Ich werde noch mal das ms-fonts-package probieren.

    "msttfcorefonts" lassen sich nicht installieren da holt der installer aus anderen quellen etwas nach was nicht vorhanden ist. Ist aber kein Drama.

  • ALSA liefert zumindest bei dem i810 keinen Sound mehr, OSS aber schon. Ich habe OSS daher wieder installiert.

    Leider läuft der Sound bei "HopkinsFBI" zu schnell. Konnte ich bisher nicht fixen. Ich checke mal einen anderen Rechner.

  • In dem Scovery21x ist eine RageIIC onboard und eine Mystique 4MB im PCI slot. lspi sagt PCI:0:14:00, ich verwende "mga" und setze die ID: 0:14:0 und der xserver sagt no screens found. Gebe ich qutasch ein bspw. PCI0:20:0 geht der Bildschirm, aber nicht MGA sondern vermutlich VESA oder so...komisch das


    Ich würde das - wenn überhaupt - direkt in die xorg.conf reinschreiben. Das sieht dann z.B. so aus.


    -- 1982 gab es keinen Raspberry Pi , aber Pi und Raspberries

  • Ich habe die Logs überprüft, die Mystique liegt bei "0:14:0" mir ist aber nicht klar, warum "mga" dann doch "fb" lädt. (lt. log)

    Wenn ich das richtig gelesen habe braucht er 46xxKB statt 4096KB also zu wenig VRAM? komisch doch bei den anderen Karten auch mit 4MB.

    Ich muss noch mal genauer schauen.

  • Man sieht schon, dieses ... Linux ... hat sich ja inzwischen prima auf dem Desktop durchgesetzt... :evil:


    Ja - und es wird immer besser. Wart erstmal ab, wenn endlich HURD da ist ...


    abgesehen davon - reden wir hier über echtes AltgeräteGebastel. Was man schon an solchen Empfehlungen sehen kann wie "xsetroot" für den Hintergrund zu benutzen.

    Wenn Du mal ein schönes aktuelles Linux Mint auf einem halbwegs modernen Rechner installieren würdest, kämest Du dem aktuellen Zustand schon weit näher. Also irgendsowas wie HexaCore Ryzen + 16 GB RAM + SSD oder M2 + Gnome oder KDE. Das bedient sich auch ganz anders und hat vielmehr "bling-bling". Auf so einer Kiste sieht auch der Enlightenment sehr cool aus.


    Aber: wenn irgendwas dann doch nicht geht, wie gedacht, wird es halt wieder Gefrickel und Gefriemel - das ist gewissermaßen system-immanent.

    -- 1982 gab es keinen Raspberry Pi , aber Pi und Raspberries

  • Ich habe die Logs überprüft, die Mystique liegt bei "0:14:0" mir ist aber nicht klar, warum "mga" dann doch "fb" lädt. (lt. log)


    Wirklich eigenwillig.


    Manchmal hilft es auch die Dokumentation des Treibers anzusehen (sofern es ein dazu gibt). Das klärt manchmal so Sachen wie RAM Bedarfe und evtl. Optionen, die man dafür angeben kann.

    -- 1982 gab es keinen Raspberry Pi , aber Pi und Raspberries

  • Ich glaube ich habe das Problem. lspci sagt zwar 0:14:0 die liegt aber definitiv bei 0:20:0 und wenn man 0:20:0 einträgt bekommt man kein DRI, weil dummerweise in der LOG steh DRI nur G200/G400/G550 AGP...so ein Mist also nur VESA/fb mit der Mystique. Das macht keinen Spaß. Jetzt nehme die ATI noch mal unter die Lupe (RageProLT).


    Matrox


    Doch ein wenig 3d?:

    Matroxdriver for 3D-Grafic

    Das wird aber sicher nicht einfach, sofern ich das tatsächlich noch mal in Angriff nehme.

  • Na ja, das ist halt genau das Ding, wo früher(TM) gesagt wurde, daß man unbedingt VORHER gucken muß, ob die Wunschhardware auch wirklich unterstützt wird. DAS ist im Übrigen tatsächlich besser geworden. Hier hilft dann nur eine G200 zu besorgen.


    Bei matrox Karten kann man aber auch mal auf der Herstellerseite schauen, es da nicht vielleicht doch was in der Legacy Abteilung gibt. Natürlich nur, wenn der benutzte Treiber nicht sowieso von Matrox beigesteuert worden ist. Ist aber eigentlich so ein Firma, die wohl immer guten Linux Support hatte. Die mit den Stinkefinger waren nvidia.

    -- 1982 gab es keinen Raspberry Pi , aber Pi und Raspberries

  • wenn der benutzte Treiber nicht sowieso von Matrox beigesteuert worden ist.

    Aus mga_driver.c von XFree86/Xorg:

    Code
    * The driver is written without any chip documentation. [ ... ]
    * Now that MATROX has released documentation to the public, enhancing
    * this driver has become much easier. Nevertheless, this work continues
    * to be based on Radoslaw's original source

    ... und für die Parhelia-Serie gab es von Matrox auch nur "binary-only driver" ...

  • Hab jetzt mal die Gegenprobe am ScenicS2 gemacht. Dort werkelt eine G550AGP drin.

    2D ist sehr flott, aber 3D geht dort auch nicht mit dem "MGA" Treiber. Keine Ahnung warum, aber ich werde dort wohl den hier mal probieren.

    https://ftp.matrox.com/pub/mga/archive/linux/2006/readme-mga-4.4.0.txt

  • Offensichtlich war der XS mit dem i810 echt ein Glücksgriff. Denn der Scovery-25x mit RageProLT ist wohl nur manuell zu DRI zu bewegen.

    Retinal Burn : mini-HOWTO: Compiling and Installing the mach64 Branch of DRI

  • 2D ist sehr flott, aber 3D geht dort auch nicht mit dem "MGA" Treiber. Keine Ahnung warum, aber ich werde dort wohl den hier mal probieren.


    Hast Du das "Module" geladen ? Also diese Angabe


    Code
      Section "Module"
        Load "glx"
        Load "dri"
      EndSection


    Außerdem will man für 2D da auch noch "dbe" mitdrinstehen haben. Teilweise wird sowas ja automatisch gesetzt, aber es schadet auch nichts, wenn das explizit angesagt wird.

    -- 1982 gab es keinen Raspberry Pi , aber Pi und Raspberries

  • DSL2024 Alpha 1 (mit i386 Support) ist seit kurzem frei verfügbar... das ist für ältere Systeme eine schöne Nachricht:


    Download:

    DSL 2024 Download


    Etwas Hintergrundinfo:

    Von den Toten auferstanden: Damn Small Linux 2024 Alpha 1
    Damn Small Linux galt einst als Inbegriff der handlichen Linux-Distro, die auch auf ältere Systeme eine GUI zauberte. Nun steht ein Revival des Projektes an.
    www.heise.de


    Have fun...

    Gruß Torsten

    BFZ MFA, ZX80Core, AX81, ZX81, ZX81NU, Spectrum+, Harlequin, MSX VG8010, Amstrad NC100, Cambridge Z88, C64, C128D, Amiga 500 & 1200, Atari Portfolio, HP200LX, IBM PC5155, TP755c, TP755cx, T20, T41, T61, PS/2 (Model 40SX), PS/2E, Accura 101, Apple //e, Sharp PC1401 & PC1403H, TI59 m. PC-100c, HP48SX & HP48GX


    An die Person, die meine Schuhe versteckt hat, während ich auf der Hüpfburg war: Werd' erwachsen! :motz:


    ::matrix::

  • Grundsätzlich freut mich das, aber was genau bedeutet "i386" - wohl kaum, dass es ab Intel 386 CPU tatsächlich läuft.

    Auf deren Webseite habe ich auch nichts zu dem minimalen Hauptspeicherbedarf gefunden.

    "The biggest communication problem is we do not listen to understand. We listen to reply." - Stephen Covey


    Webseite und Blog ist immer noch - seit fast 20 Jahren - online.

  • Direkt von der Homepage:


    "As with most things in the GNU/Linux community, this project continues to stand on the shoulders of giants. I am just one guy without a CS degree, so for now, this project is based on antiX 23 i386. AntiX is a fantastic distribution that I think shares much of the same spirit as the original DSL project. AntiX shares pedigree with MEPIS and also leans heavily on the geniuses at Debian. So, this project stands on the shoulders of giants. In other words, DSL 2024 is a humble little project!""

    Gruß Torsten

    BFZ MFA, ZX80Core, AX81, ZX81, ZX81NU, Spectrum+, Harlequin, MSX VG8010, Amstrad NC100, Cambridge Z88, C64, C128D, Amiga 500 & 1200, Atari Portfolio, HP200LX, IBM PC5155, TP755c, TP755cx, T20, T41, T61, PS/2 (Model 40SX), PS/2E, Accura 101, Apple //e, Sharp PC1401 & PC1403H, TI59 m. PC-100c, HP48SX & HP48GX


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