Brauche Hilfe bei Wiederinbetriebnahme eines Lakosa ECB Z80-CP/M Computers

    • Offizieller Beitrag

    Eine andere Reihenfolge der Karten wuerde max. die Reihenfolge der Interrupt-Daisy-Chain aendern.

    Unterbrechungen der Daisy-Chain koennen natuerlich fatal sein.


    Aber erstmal muss die Daisy-Chain ueberhaupt benutzt werden und auf der Backplane z.Verfuegung stehen.

  • Danke für die Rückmeldung, dann weiß ich bescheid.

    Ein Blick in den Schaltplan bestätigt, dass die Daisy-Chain tatsächlich nicht verwendet wird, außerdem scheint die Backplane sowieso keine entsprechende Verdrahtung zu haben.

  • Reichelt hat das Paket vor zwei Tagen endlich mal versendet, mit etwas Glück kommt das heute schon an.

    Bevor ich jetzt lustig irgendeinen Adapter zusammenschuster, hab ich mal eine Tabelle mit den Pins gemacht:

    Die Pins, die horizontal nebeneinander stehen werden miteinander verbunden. Es sind auf der linken Seite nur die Signale aufgeführt, die tatsächlich vom Lakosa-FDC benutzt werden. Allerdings kommt mir etwas komisch vor, dass die Pins 2, 4 und 16 des Laufwerks unbeschaltet bleiben, soll ich die mit GND verbinden?


    Magnus

    • Offizieller Beitrag

    Ich hab jetzt die Pin-Nr nicht kontrolliert, sieht aber gut aus.


    FDD-Motor sollte auf GND, sonst geht der wahrscheinlich nicht an.

  • Oha - schon wieder mehr als ein Monat her, seit dem ich mich hier das letzte mal gemeldet habe... angst


    Hier mal ein kleines Update:

    Ich hab ein schickes Gehäuse auf ebay-kleinanzeigen gekauft und etwas umgebaut, das sollte jetzt erstmal ein schönes neues Zuhause sein:


    Außerdem Adapterplatinen für I/O Ports und Diskettenlaufwerk:

    Auf der I/O-Platine sind Pegelwandler für RS-232-Ports sowie ein Flip-Flop für den Druckerport (genauso wie in den Original-Schaltplänen, bloß mit Schalter zum "überbrücken"). Außerdem gibt es noch einen Wannenstecker für das "Frontpanel", allerdings ist dort bisher nur ein Reset-Taster, HALT-LED und ACTIVE-LED untergebracht.

    Auf der Floppy-Platine habe ich außerdem noch ein paar Konfigurationsmöglichkeiten untergebracht: ~MOT1 und ~MOT2 sind mit GND verbunden, ~DS1 mit ~SEL0 und ~DS2 mit ~SEL1, und ~DENSEL kann mit ~LOWCURR verbunden werden (ich habe da erstmal keine verbindung gemacht, in einigen Quellen heißt es, dass beide Signal gleich sind und andere sagen, dass es Unterschiede gibt). Ausprobiert habe ich den Floppy-Adapter allerdings noch nicht.


    Beste Grüße,

    Magnus

    • Offizieller Beitrag

    ~MOT1 und ~MOT2 sind mit GND verbunden

    MOT am Floppy Laufwerk gibt's nur einmal.

    Und am Controller sind eigentlich Ausgaenge.

    Einer von uns hat einen Denkfehler. ;)

  • ~MOT1 und ~MOT2 sind mit GND verbunden

    MOT am Floppy Laufwerk gibt's nur einmal.

    Und am Controller sind eigentlich Ausgaenge.

    Einer von uns hat einen Denkfehler. ;)

    An PC-Laufwerken (welche ich ja benutze, da ich keine Shugart-Laufwerke habe) gibt es zwei Motor-Eingänge:

    (Ich habe die PDF-Datei aus der ich die Infos habe angehangen)

    Die haben ja diesen komischen dreher im Kabel, der dafür sorgt, dass immer nur ein Diskettenlaufwerk aktiv ist. Dazu muss es auch zwei Motor-Signale geben.

    Da der Controller für 8"-Laufwerke gedacht war, und diesen immer einen aktiven Motor hatten, gab es am Controller auch keinen Motor-Ausgang.

    Darum habe ich beide Motor-Eingänge am Diskettenlaufwerk(en) auf GND gelegt, ich hoffe das macht Sinn.

    • Offizieller Beitrag

    An PC-Laufwerken (welche ich ja benutze, da ich keine Shugart-Laufwerke habe) gibt es zwei Motor-Eingänge:

    Jedes Laufwerk hat ein Motor-Enable und ein Drive-Selects. Die Laufwerke haben bisher alle den normalen Shugart-Bus.

    Bzw. es gibt 4 Disc-Selects auf dem Shugart-Bus und das Laufwerk bekommt eines über Jumper verdrahtet.

    (Ready und DiskChange sowie HD-Select sind später erst gekommen.)


    Das mit 2 Motor-Enable und dem "gedrehten" Split im Floppy-Kabel ist aber eine PC-spezifische Eigenart.

    Damit kann man 2 Laufwerke gleich jumpern und an einem Controller betreiben.


    Das zum technischen.

    Wie willst du das denn machen? Wieviel Laufwerke?

  • Jedes Laufwerk hat ein Motor-Enable und ein Drive-Selects. Die Laufwerke haben bisher alle den normalen Shugart-Bus.

    Bzw. es gibt 4 Disc-Selects auf dem Shugart-Bus und das Laufwerk bekommt eines über Jumper verdrahtet.

    (Ready und DiskChange sowie HD-Select sind später erst gekommen.)

    Jap, so bei Shugart-Laufwerken.

    Das mit 2 Motor-Enable und dem "gedrehten" Split im Floppy-Kabel ist aber eine PC-spezifische Eigenart.

    Damit kann man 2 Laufwerke gleich jumpern und an einem Controller betreiben.

    Genau. Ich habe hier als Diskettenlaufwerke zwei 3,5"-Laufwerke für PCs herumfliegen, die wollte ich nehmen (Oder zumindest erstmal eines).

    Schön fände ich es dann, wenn ich in Zukunft auf zwei 5,25"-Laufwerke upgraden kann. Die haben dann aber ja (meist) auch nach wie vor ein PC-Interface.

    Oder hab ich hier irgendwie ein Denkfehler?:grübel:

    • Offizieller Beitrag

    Oder hab ich hier irgendwie ein Denkfehler?

    Nööö.

    Das mit den zwei 3,5"-PC-Laufwerke war mir nicht klar. Die sind fast nie jumperbar.


    Im Post #64 hast du die Tabelle mit den Signalen. Da steht der Shugart-Bus und nicht die "PC-Ausführung".

    Das und die MOT1, MOT2 Angabe haben mich durcheinander gebracht.


    Alles richtig, alles gut.

  • Stimmt - Als ich die erstellt habe, hatte ich in der falschen Spalte geguckt :fp:

    Naja, dann sollte jtzt ja alles klar sein.

  • Ein Tip zum Anschluss der 3.5 Zoll Floppy Laufwerke an den Lakosa-FDC.


    Der Lakosa FDC erkennt die angeschlossenen 3,5 Zoll FD-Laufwerke nur als READY, wenn der Motor dauerhaft läuft.

    Bei meinem Rechner habe ich das Motor-On#-Signal über einen Schalter auf GND gelegt.


    Ich habe versuchsweise die Lakosa FDC-Firmware gepatcht, so daß beide Laufwerke nach RESET

    nacheinander mit Zeitverzögerung eingeschaltet werden.

    Das reicht aber nicht, um das Problem zu lösen.

    Die Lakosa Firmware schaltet die Laufwerke nach 5 Sekunden wieder ab.


    Schon mit meinen 8 Zol Tandon TM840 Laufwerken war das Verhalten des Lakosa FDC etwas eigenwillig.

    Die Laufwerke wurden manchmal nach dem Einschalten nicht erkannt.

    In dem Fall genügte es, die Floppy auszuwerfen und wieder einzustecken.

    Nach dem Einstecken der Floppy lief das 8 Zoll Laufwerk kurz an und das Laufwerk wurde anschliessend als READY erkannt.