Mein "neuer" alphaThronic P2

  • Wunderbar und herzlichen Glückwunsch klaly zu der alphaTronic P2!


    Hast du schon mal die Maschine einfach auf POWER ON geschaltet und sind die Startinformationen auf dem Display zu sehen? Normal ist nach dem Speichertest ein "Piep" akustisches SIGNAL zu vernehmen!

    Dann sollte sich das MOS (EPROM) mit einer Eingabefreigabe durch einen . (PUNKT) in einer Anfangszeile zeigen!

    Soweit vorab:

    Es sollten ja Floppylaufwerke doppelseitige im Grät befinden - ist doch richtig, oder?


    Wenn die DS Laufwerke von TA im Lieferzustand waren - deutet evtl. auf die TA Bezeichnung P2 mit einem Zusatzbuchstaben. Findest du ein Typenschild?

  • Alles gut, die Maschine läuft, ich habe auch diverse Disketten dafür.
    Nur jetzt kommt halt der Forscherdrang.


    Leider kann ich z.B. keine Diskette formatieren weil ich grad nicht weiß wie es geht.
    Es scheint ein formatier Programm dabei zu sein, das ist aber etwas unverständlich.

    Mein zweites Laufwerk funktioniert nicht, Ursache noch unklar.
    Da möchte ich ein Gotek ankoppeln, aber hierzu müsste man vermutlich mehr über das Format wissen.


    Näheres kommt die nächsten Tage, hatte heute wegen Geburtstag der Frau frei und nun schon ein bisschen Alkohol indus.

    Auf alle Fälle schon mal Danke für die Tipps.


    mfG. Klaus Loy

  • War grad ein wenig damit beschäftigt mit Kryflox einge Disketten auszulesen.

    Format: 160kByte und auch ein paar mit 320kByte


    SS, 40 Spur, 16 Sect, 256 Byte, 160 kByte

    DS, 40 Spur, 16 Sect, 256 Byte, 320 kByte


    Interessantes Zeug, muss ich aber erstmal aufbereiten, dann kann ich es hier rein stellen.


    mfG. Klaus Loy

  • @helwie44,

    du wolltest das Typenschild sehen:


    und hier noch die Boot Meldung (Reset):


    Gestern habe ich Disk Images mit Kryoflux als Binär Images eingelesen. Die gelesenen Disketten waren bisher aber nicht besonders ergibig.


    Und eben war ich ein wenig mit dem Gotek zugange.
    Danke für die tolle Anleitung: GOTEK an Alphatronic P2, P2U

    Geht aber noch nicht so wie es soll.

    Vermutlich passt mein Image nicht.

    Es kommt die CP/M Boot Meldung und dann ist Ende.


    Falls du ein bootfähiges Gotek Image für den P2 hättest, wäre ich dir dankbar.


    Hier grad noch mein Roh-Image: DSK_016.zip

    Da ist zumindest ein PIP.COM mit drauf.


    mfG. Klaus Loy

  • ... da gibt es diese sehr interessante Seite von "Dipl. - Ing. Helmut Wiertalla" ...


    Da hab ich mir eben den Bootvorgang des P2 zum studieren auf Papier ausgedruckt.
    Jetzt hab ich erst erkannt dass die Website dem helwie44 gehört.


    Du bist ja offensichtlich der Alphatronic P2 Papst.


    mfG. Klaus Loy

  • Ja Klaus,

    Jetzt hab ich erst erkannt dass die Website dem helwie44 gehört.


    Du bist ja offensichtlich der Alphatronic P2 Papst.


    du bist genau richtig - das sks MOS-System und die industrielle Überführung an TA ( Triumpf Adler ) habe ich damals in 1979 die Einführung TA P1 / P2 alphatronic Systeme technisch begleitet!


    Zu dem Typenschild:

    Danach sind im Originalzustand mit 48 kB Speicher bestückt. Der Speicher (RAM) wäre ab 16k - als ab 4000h bis 0FFFFh vorhanden.

    BASIC:

    Daher gibt es eine TA/sks Diskette für ein Standalon BASIC MS-Interpreter genau für den Memory ab 4000h , also P2). Wenn solche Diskette und eine P2 richtig arbeiten - sollte nach einem HARD-RESET und mit einer EINGABE B(cr) das BASIC gestartet werden! Meist befindet sich auf der gleichen Diskette mit B1(cr) ein TA FOKO ( Format- Kopierprogramm) vorhanden, meist.


    Das MOS-sks/TA ist hier als PDF abgelegt.

    Sonst stöber einfach mal auf meine "WEB-Sammlung" - nicht schön aber viele technische Unterlagen und mehr.

    cp/m (TPA 4300h:

    Weiter sind dort ein cp/m gerade ab der TPA 4300H und viele Standart-Tools (Assembler, Linker, Fortran, BASIC und Basic-compiler - klar übliche Dienstprogramme wie STAT, PIP, ED und... mehr!


    Grüße helwie44 †

  • @gpospi,
    das hatte ich schon vor ein paar Tagen mal gesehen vermutlich hast du darauf hingewiesen.
    Dann hab ich es nicht mehr gefunden, daher nochmal Danke für den Link.


    @helwie44,
    ja, die Website und vor allem das Bild mit Systems79 kam mir bekannt vor,

    Da war ja auch der Artikel in der load6, ...


    Die Sache mit sks hat mir der Vorbesitzer auch erzählt, dass der Computer eigentlich von dort kommt.


    Dein boot .pdf hab ich gestern noch ein bischen studiert, alles recht interessant.
    Leider schade, dass das CP/M wohl eine TPA <> 100h hat.

    D.h. "alle" "normalen" CP/M Programme werden darauf nicht laufen. :(


    Vermutlich gibt es da eine nUmbau dafür.
    In deinem boot.pdf steht ja was von "Auf 64 kB nachrüsten ...."
    Mal schaun.


    Die Maschine werde ich in paar Tagen dann erstmal zur Seite stellen, weil ich muss mit dem PC8 erstmal weiter kommen.


    mfG. Klaus Loy

  • Ok,

    Die Maschine werde ich in paar Tagen dann erstmal zur Seite stellen,

    immer eins nach dem anderen++++


    Nach dem RESET sind in deiner P2 verbauten EPROMs für das MOS auf deinem FOTO!

    "0033" das ist der MOS-Kernel;

    "42D" das ist der Floppytreiber;

    "14G" das ist der Tastatur und Displaytreiber;

    Über die Links sind die Beschreibungen der Schnittstellen als PDF zu erreichen.


    Die Signaturen: Triumph Adler TA (Set - Germany) - das sind von meiner P2U (Original von TA)

    prom2p00.bin
    EProm 1 "033" 0x7b,0xb3
    prom2p01.bin
    EProm 2 "42D" 0x0c,0x1e
    prom2p02.bin
    EProm 3 "14G" 0x07,0x8e,

    Damit sind deine MOS-EPROMS aktueller von 14G zu 14I im Tastatur und Displaytreiber.

  • Beschreibungen der P2 alphaTronic - MOS Teile


    Direkte Links zu den Beschreibungen der P2 - MOS Teile sollte so funktionieren.

    Im vorherigen Beitrag #13 waren die links falsch - sorry - leider konnte ich nicht mehr den vorherigen Beitrag #13 abändern. Daher hier folgend:


    NEU:

    "0033" das ist der MOS-Kernel;

    "42D" das ist der Floppytreiber;

    "14G" das ist der Tastatur und Displaytreiber;

    Über die Links sind die Beschreibungen der Schnittstellen als PDF zu erreichen.

  • Hab grad ein wenig folgend Thread studiert, ich muss sagen hoch interessant.

    Geschichte eines Alphatronic P2, der eine Reparatur (oder mehr) versucht, 254


    Zwei Fragen:
    1. Gibt es zu dem MOS eine "vollständige" Anleitung ?

    2. Gibt es zum Alphatronic P2 ein Service Manuell ?
    (Gegoogelt hab ich hierzu noch nicht)


    Es ist ja interessant, was man mit dem MOS so alles machen kann.
    Danke für die EPROM Info.


    ...

  • Jetzt kam die Antwort zu Frage 1 schon bevor ich sie verschickt hatte, komisch, ...
    Aber ich hab während des Schreibens gesehen, dass was neues kommt.


    Hab grad mal meine CPU Platine, zwecks Foto gezogen.

    Die Eproms sind nicht abgeklebt.
    Evtl. sollte man mal her gehen uns sie mit deinen Images vergleichen und dann nochmal drüber brennen. Weil nach gut 30 Jahren ohne Aufkleber könnten die schon mal flüchtig werden.

    Ich hab auch die FDC Platine gezogen, weil es im ander Thread hieß es gäbe zwei verschiedene Controller Chips, da wollte ich nachschaun. Bei mir ist ein SAB1791 verbaut (cool Siemens). Obwohl ich wusste ja schon, dass ich MFM Disketten lesen kann.


    mfG. Klaus Loy

  • Ja die MOS Beschreibung findest Du bei helwie44 † auf der Homepage unter http://wiertalla.de/pdf/MOS%20SKS%20Programmbeschreibung.pdf


    Ich hatte auf einer CPU Karte tatsächlich defekte EPROMs, musste mir neue brennen. Ob der "Gedächtnisverlust" durch das nicht abgeklebte Sichtfenster verursacht wurde, kann ich natürlich nicht sagen. Allerdings steckt die Karte ja gut geschützt im Gehäuse, ich denke da kommt nicht so viel UV Licht dran.

  • Hallo gpospi, hab grad in deinem Reparatur Thread weiter gelesen, EPROM 2716, aber ja das sind die von Texas, die tatsächlich noch diese drei Spannungen brauchen. Meine EPROMs sind von Motorola, aber die scheinen laut Datenblatt auch 3 Spg. zu wollen.


    Und was ich grad von einem TRS-80 Kumpel erfahren hatte, für den TRS-80 gab es auch ein CP/M mit TPA 4300 Adresse. Das könnte also auch eine Quelle für CP/M Programme sein, die auf dem P2 laufen könnten.


    Ich bin übrigens noch immer auf der Suche nach einer "richtigen" Systemdsiskette, wo alles drauf ist DDT.COM, ED.COM, ASM.COM usw. dein Gotek "Zeug" funktioniert leider bei mir nicht.


    Als Firmware hab ich auf dem Gotek FlashFloppy V2.13 drauf, vieleicht liegt es ja daran.


    mfG. Klaus Loy

  • DDT und ASM.COM kenne ich für P2 nicht. ED.COM sowie Debugger und Linker (SID43, M80, L80) gibt es aber auch bei helwie44 †: http://wiertalla.de/pdf/P2_cpm%204300TPA%20software.zip
    Du kannst die einzelnen Programmdateien z.B. mit SAMconv und SAMdisk auf eine reale Diskette bringen.
    Zwei CPM Bootdisks mit den wichtigsten Programmen füge ich Dir hier an, Du kannst sie mit Imagedisk (IMD) direkt auf eine echte Diskette schreiben.

    CPM.zip

  • Danke, jetzt kann ich auch dem Begriff CPM43 was anfangen.
    DDT hat wohl niemand auf diese hohe TPA Adressse portiert :(


    gute Nacht

  • Moin, moin... DDT - SID / SID43

    Hallo klaly irgendwo habe ich sicher ein DDT.COM für die TPA 4300H. Aber das war eigentlich in der Gründungszeiten, gab es den DDT.COM schon für sks / TA.


    Aber als ich damals für sks dann das cp/m für die 0100h TPA anpasste - dachte ich doch einfach aus dem SID.COM (aber für den 8080 CODE) eine lauffähige Version für die TPA 4300H zu „backen“ .

    Das ging recht einfach, weil man sich das MANUEL von DR (DIgital Research) zu studieren.

    Man patcht nur den cp/m SYTEMCALL von 0005h zu 4205h, von 0000h zu 4200h für ein reboot und noch den Interruptvektor 7 von 0038h zu 4238h - dort muss ein JMP also ein 0C3 lo,hi - richtig eingetragen. Ob ich was jetzt noch damals etwas gepatscht hatte weiß ich nicht mehr aus dem Gedächtnis.

    Der grosse Trick kommt jetzt vom SID.COM ( oder DDT.COM) selbst. Im Teil 2 vom cp/m CP/M Reference Manual ist die Darstellung der Speicherbelegung zu finden. Weiter steht wie ein DEBBUGER arbeitet!

    Auf einem 0100h cp/m System machte ich folgendes:

    A:>SID SID.COM ein agierender SID - wird mit dem SID.COM ab 0100h - verändert!

    Von der Ladeadresse (egal 0100h oder 4300h) verschiebt der DEBUGGER selbst unter den CCP Console command Processor - und macht dann für ein zu testendes Programm auf die cp/m TPA frei! Dann schreibt man alles geänderte Werte als ein neues cp/m Programm z.B SAVE xx sid43.COM auf eine Diskette.


    Aus meiner Sicht, ist mit dem SID sehr nützlich mit Symboleinträge nach dem Linken eines gerade zu testendes Programmes zu betrachten.

  • Hallo helwie44,
    den SID.COM kannte ich nur vom Namen her und nur als Z80 Debuger.
    Dass es da eine 8080 Variante gibt wusste ich nicht.

    OK DDT oder SID liegen ja zur Laufzeit gar nicht auf der TPA, sondern oben unterhalb des BDOS.
    Klar zur Ladezeit unten und dann laden sie sich vermutlich selbst hoch.

    Damit ich das genauer verstehen kann muss ich mir den DDT Code aus dem COM-File mal im Debugger ansehen.


    Aber auch alle anderen Standard Programme mussten ja an eine TPA verschieden von 0100H angepasst werden.
    Da mussten ja alle absoluten Adressen geändert werden, ...


    Egal, interessantes Thema.


    mfG. Klaus Loy

  • Genau ein Z80 CODE für den SID wird öfter als ZSID.COM als Namen abgelegt unter cp/m Maschinen mit einem Zilog Z80 Processor war.


    Mir ist schon bekannt das es doch einige Microrechner cp/m unter einer 4300H TPA gab.

    Du hast ja schon auf den TRS-80 hingewiesen. Aber fast alle Dienst- und Grundprogramme sind für eine 4300H TPA im WEB zu finden.

  • Hallo helwie44,
    ich war grad wieder ein bisschen auf deiner Seite unterwegs, ... wahnsin.
    Das cpm43t7.bin habe ich mit HxC auf den Gotek drauf und siehe da,

    da ist ein SID43.COM und ein WYM43.COM enthalten.

    WYN43: Wirtalla YModem :)


    Muss ich doch glatt mal ein bisschen über RS232 Files rüber schieben.


    Einfach schön, so altes Zeug zu erkunden.

    Der Googel hat auch gleich eine SID_ZSID_Anleitung gefunden.


    mfG. Klaus Loy

  • Danke helwie44,
    ich kämpfe gerade mit den Floppy Laufwerken.
    Seit Anfang weiß ich, dass schreiben nicht geht, weder LWE0, noch LW1 :(

    Auf Gotek schreiben geht, d.h. FDC ist OK.


    Jetzt habe ich beide Laufwerke mal ausgebaut, LW1 gereinigt (auch die Köpfe) und an meinen KryoFlux angeschlossen.
    Lesen Seite0 und Seite1 funktioniert soweit gut.

    Aber Schreiben geht auch hier nicht.

    Write Protect Signal funktioniert, LOW wenn Kerbe offen, HIGH wenn Kerbe überklebt.


    Es sind zwei BASF Laufwerke, aber leider kenne ich nicht den Laufwerkstyp.
    Sorry, auf LW0 ist eine Typenbezeichnung: BASF AG 6108S Geräte Nr: 88171-003

    Ich habe einen Schaltplan BASF 6106/6108 LSI
    Mal schaun wie ich damit weiter komme.


    Evtl. hast du oder jemand ja hierzu einen Tip.


    mfG. Klaus Loy

  • Noch zwei Sachen:
    1. Die Köpfe hab ich mit dem Ohmmeter auf Durchgang gemessen sie haben vergleichbare Widerstandswerte. Ich hatte nämlich schun bei drei anderen Laufwerken Unterbrechungen bei den Köpfen.


    2. Bei meinem P2 laufen die Floppy Motoren immer !
    Ist das normal ?

    OK, bei alten 8" Floppy Laufwerken war das früher so, 220V Motor, ...


    mfG. Klaus Loy

  • Ja die Laufwerke drehen immer.

    Am Alphatronic muss zum Beschreiben die Kerbe abgeklebt sein. Am Kryoflux kannst Du natürlich wie üblich arbeiten, also Kerbe offen zum Beschreiben.

    Ich habe mit den BASF Laufwerken aber auch teilweise Probleme. Einige funktionieren gar nicht, andere machen beim Formatieren/Schreiben mitunter Schwierigkeiten.

  • @gpospi,
    pasted-from-clipboard.png

    ja, am Alphatronic muss zum Beschreiben die Kerbe abgeklebt sein.

    Jetzt gehts, wenn man es weiß dann ist es besser.


    Danke für den nützlichen Tip.

    Das hat mir jetzt weiter Fehlersuche erspart.


    mfG. Klaus Loy

  • Alphatronic hat sich hier an den Shugart-Standard gehalten, nur IBM hat dann alles durcheinander gebracht ;)

    Aber fein dass Dein Problem damit schon gelöst ist!