3,5" Belegung der Stecker

  • Hallo zusammen!


    Habe mich mal hier angemeldet weil ich vor kurzem im Schrank meinen knapp 25 Jahre alten 6128 gefunden habe und mal schauen wollte ob er noch läuft (tadellos ) :D


    Nun wollte ich natürlich auch einige Software, die man im Internet findet nutzen und dafür ein 3,5" Laufwerk anschließen um die *.DSK Files dorthin zu exportieren (mit CPCDiskXP).


    Eine gute Beschreibung findet sich ja im cpcwiki, was mir allerdings nicht klar ist, ist auf den Abbildungen dort der CPC und das 3,5"-Laufwerk von hinten zu sehen oder ist das jeweils die Draufsicht auf die Stecker des Adapterkabels?


    Nicht das ich zweimal umlöten muss...


    Gruß
    Sascha

  • OK,


    habs herausgefunden durch ausmessen an der Schnittstelle.
    Die Bilder zeigen die Sicht von vorne auf die Stecker des Kabels welches man löten muß.


    3,5" Floppy funktioniert. Das einzige was nicht geht ist, das nicht erkannt wird wenn keine Diskette drin ist.


    jemand ne Idee ?


    Greets
    Sascha

  • Hy, am einfachsten tust du dich die Kabel nicht zu löten, sondern mit Quetschverbinder herzustellen.


    Wenn du eine normale "billig" 3,5" Floppy hast, haben diese in der Regel kein Ready Signal mehr. Neue Floppys haben meist nur noch auf diesem Pin das Disc-Change Signal. Bei den besseren Laufwerken kann man aber dies mittels Jump, Dip oder Lötbrücke die Signale wählen, damit man wieder Ready auf dem Pin hat (Pin 34 auf dem Floppy Connector des Laufwerks). (Dies geht teilweise bei Laufwerken von Samsung; Teac; Panasonic)


    Wenn das Laufwerk kein Ready Signal gibt, dann kann man durch Verbinden von Pin 34 mit Masse, ein "unsauberes" Ready erzeugen, damit der CPC die Floppy mit eingelegter Diskette erkennt. Problem dann ist aber, der CPC denkt immer das eine Disk eingelegt ist. D.h. es wird nie mehr ein Disc Missing geben. Kann dazu führen das Programme die den Diskettenwechsel selbst mitbekommen (z.B. Crime) dann gar nicht funktionieren, bis dazu, wenn ein Reset während des Ladens von Disk gemacht wird, das Amsdos dannach bei der initialisierung der Floppy hängenbleibt ein kein Ready-Prompt gibt, bis man den CPC aus und wieder ein schaltet.


    Es gibt auch aus verschiedenen Zeitschriften Anleitungen wie man ein Ready richtig mit zusatzschaltung erzeugen kann. Dann ist wieder alles gut.
    Ich selbst, da ich keine HD Disks habe und nehme, habe mir mal den HDLochschalter auf der Platine des Laufwerks genommen um das Ready ein bzw. auszuschalten. Das erkennt dann immer Ready wenn ne Floppy drin ist, und hat eben kein Ready, wenn die Floppy draussen ist.


    Zusatz: wenn du einen Seitenumschalter willst (im Amsdosbetrieb mit 2x180KB; 40Spuren) dann kannst du mittels Schalter Pin32 auf Masse ziehen. Dann wird zwischen Kopf 0 und 1 gewählt.
    Wenn du Parados/XDDOS oder Vortex nimmst, entweder keinen Schalter einbauen, oder den Schalter bei 720KB mit 2x80 Spuren Betrieb den Schalter "offen" lassen, da hier die Software den Sideselect macht.


    Hoffe das hilft dir ein bisserl
    Tolkin

    Wie man in den Wald hineinschreit...

  • Hallo Tolkin,


    danke für die Info!
    Ich wusste nicht, dass das mit dem Diskettenwechsel mit dem ready-Signal zu tun hat, ich dachte das würde die Floppy nur irgendwie generell als "bereit" melden. Außerdem dachte ich die Diode würde das irgendwie richtig simulieren.
    Aber macht nix, Crime funktioniert, mit Disckit unter CP/M kopiere ich eh nicht.
    Umschalter für beide Seiten habe ich gleich mit eingebaut.
    Jetzt muß ich mir nur noch 2 Hohlstecker zum anschliessen des CPC ans PC-Netzteil besorgen, dachte mir die nimmste heute mal kurz in der Stadt mit, jezt gabs in dem Laden min. 6 verschiedene, die alle auf den ersten Blick hätten passen können...
    muss ich wohl nochmal hin..


    Gruß
    Sascha

  • Hy, gib dem Laufwerk ruhig ein eigenes Netzteil, schadet nicht. Spätestens wenn du noch irgendwas am Expansionsbus dran hast, kanns eng werden mit dem Strom.
    Lieber ext. Netzteil, da hat man keine Probleme. Am schönsten sind halt gleich die Gehäuse für USB Geräte, da ist dann ein gescheites Netzteil mit drin. Entweder Leergehäuse, oder irgendwo ein altes USB CD-Rom. o.ä. dann das CD-Rom raus und die Floppy rein.
    Aber gut das es geht...
    Servus
    Tolkin

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