Bastelprojekte (Computer bezogen)

  • Ein paar Test gibts im MECC Computer Inspector. Damit kann man die Drehzahl der Laufwerke messsen und justieren sowie einen grundlegenden Formatier- / Schreib- / Lesetest machen.


    Z80 Karten gibt es viele. Um welches Modell geht es denn?

  • Hallo klaly ,


    zum Kalibrieren kannst du mal das Disk Alignment Aid Program herunterladen (Apple Disk Image mit ADTPro auf Floppy schreiben).

    Bei deinem zweiten Laufwerk könnte das gleiche passiert sein wie bei mir, nämlich getoastete Bausteinchen durch falsches einstecken in den Disk-Controller (hab ich etwas weiter oben ein paar Bilder bzgl. meiner Laufwerksreparatur gepostet). Für weitere Infos zur Kalibrierung kannst du mal HIER schauen.


    Wenn du CP/M laufen lassen möchtest, muss die 80 Zeichenkarte nicht besonderes sein. Ich hab meine Videx Teraterm kompatible Karte (die ich mit neuen Zeichensatz ROMs geupgraded habe) in Slot 4 eines Apple II Europlus Stecken.



    Im Apple IIe gibt es aber den auxilary Slot, der für 80 Zeichenkarten vorgesehen ist. Da ist jede dort passende Karte meines Wissens nach auch CP/M kompatibel.



    Hier mal ein Bild aus meinem Apple IIe kompatiblen Rechner:

    - Ganz oben 80 Zeichen Karte im Aux Slot (beim org. Apple IIe liegt der direkt vor Slot 3)

    - Maus Controller

    - Super Serial

    - Slot 3 frei (muss frei sein wegen bestücktem Aux Slot)

    - Z80 CP/M Karte

    - SCSI Controller

    - Apple II Disk Controller

    - Disk II Controller (für 3 1/2" Laufwerk)


    Und anbei noch das von as58 beschriebene MECC Computer Inspector

  • Im Apple IIe gibt es aber den auxilary Slot, der für 80 Zeichenkarten vorgesehen ist. Da ist jede dort passende Karte meines Wissens nach auch CP/M kompatibel.

    Die IIe-80-Zeichenkarte im AUX-Slot wird vom CP/M erkannt und genutzt, da sie sich ans Firmware-Protokoll hält. Eine 80-Zeichenkarte in anderen Slots wird vom CP/M nicht erkannt, AFAIK. Und wenn man eine (Videx-Videoterm(-kompatible)) 80-Zeichenkarte in den Slot 3 vom IIe steckt, wird sie ebensowenig erkannt, weil das Firmware-ROM der Karte nicht eingeblendet ist.


    Die M$-Z80-Softcard, also die meistgenutzte Z80-Karte in der Apple-II-Welt, kann in einem beliebigen Slot zwischen 1 und 7 stecken, auch im Slot 3 eines IIe. Bei den europäischen IIe-Varianten verhindert sie so allerdings ausschließlich mechanisch die Nutzung vom AUX-Slot, und somit die AUX-80-Zeichenkarte.


    Für CP/M muß der Diskettenlaufwerkscontroller, typischerweise ein Disk-II-Controller, im Slot 6 stecken, AFAIK. Andere Controller, z.B. von Ehring, Erphi oder IBS, brauchen ein geflickwerktes CP/M.


    Wenn du CP/M laufen lassen möchtest, muss die 80 Zeichenkarte nicht besonderes sein. Ich hab meine Videx Teraterm kompatible Karte (die ich mit neuen Zeichensatz ROMs geupgraded habe) in Slot 4 eines Apple II Europlus Stecken.

    Die wird vom unveränderten CP/M im Slot 4 erkannt und genutzt?


    Gruß, Ralf

  • Ok, wieder was gelernt :)


    Was macht das CP/M, wenn es mehrere 80-Zeichenkarten findet? Die erst(beste) nehmen? Beginnt die Suche in den höchsten Slots?

  • Ok, ich lösche das dann wieder aus meinem Gedächtnis :)


    Übrigens hatten die Taiwanesen bei der GTAC-2-Hauptplatine offensichtlich auch die Schwierigkeit mit dem Zählen der Slots: sie haben die Zahlen auf die Platine neben die Slot-Stecker aufgedruckt. Eine überzeugende Idee von Praktikern ...

  • Die M$-Z80-Softcard, also die meistgenutzte Z80-Karte in der Apple-II-Welt, kann in einem beliebigen Slot zwischen 1 und 7 stecken, auch im Slot 3 eines IIe.

    Es gab übrigens noch die Microsoft Z80 Premium Card, die in den Aux Slot des IIe gesteckt wurde. Da war die 80 Zeichen Karte gleich mit on board.

    Im übrigen kann es natürlich trotzdem sein, dass die Videx auch in Slot 2 erkannt wird. Schließlich haben die Apple Einsteckkarte ja die Möglichkeit über ihr Slot ROM erkannt zu werden. Eigentlich schon Plug and Play, wofür die IBM/MS-Win Welt dann ja bekanntlich noch ein paar Jahre gebraucht hat.

  • Es gab übrigens noch die Microsoft Z80 Premium Card, die in den Aux Slot des IIe gesteckt wurde.

    Die war relativ selten, weil teuer. Wenn hierzulande jemand einen schnellen Z80 im Apple II wollte, dann kam häufig die IBS-Karte (oder noch 'ne andere?) ins Spiel, denn die lief bei manchen Leuten mit 12MHz und mehr. Ein kleiner Unterschied zu 2MHz der M$-Z80-Softcard. Der Preisunterschied war entsprechend: 1985 kosteten die Taiwan-Nachbauten der M$-Z80-Softcard unter 100DM. Die schnellen Z80-Karten mit eigenem RAM lagen dagegen bei 500DM und mehr.


    Im übrigen kann es natürlich trotzdem sein, dass die Videx auch in Slot 2 erkannt wird. Schließlich haben die Apple Einsteckkarte ja die Möglichkeit über ihr Slot ROM erkannt zu werden. Eigentlich schon Plug and Play, wofür die IBM/MS-Win Welt dann ja bekanntlich noch ein paar Jahre gebraucht hat.

    Das "Pascal Firmware Protocoll" beschrieb in beiden Versionen die Codierung des Kartentyps, aber insbesondere wurden den Karten Funktionen in Abhängigkeit ihres Slots zugewiesen. Die Karte in Slot 1 wurde als Drucker-Interface genommen, die in Slot 2 als Kommunikations-Interface und die in Slot 3 als Terminal. Dieses Protokoll stammte zwar aus dem Umfeld vom p-System (und vermutlich aus dem Jahr 1979), wurde aber auch (AFAIR!) vom CP/M übernommen und insbesondere später vom ProDOS. Beim CP/M kenne ich mich allerdings nicht mit den unterschiedlichen Versionen aus, die es in der Apple-II-Welt gab.


    Im p-System konnten so in Slot 1 bis 3 jeweils z.B. eine Super Serial Card drinstecken. In Slot 1 für den Drucker, in Slot 2 für irgendeinen anderen Rechner, in Slot 3 für ein Terminal. Klingt komisch, aber am p-System soll nach meinem Kenntnisstand des BIOS tatsächlich ein externes Terminal funktionieren, z.B. ein Hazeltine 1500. Eine primitive Vorstufe von Termcap war vorhanden.


    So gesehen war es wirklich die erste Stufe von Plug&Play :)

  • Ich bastle gerade an meinem Apple][e herum, um für unser Münchber Treffen gerüstet zu sein

    Gab es eigentlich britische Apple II Clones? So wie die Basis 108 aus Deutschland? Oder Pravetz aus Bulgarien?

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    Suche Rechentechnik aus Deutschland, bzw. Computer Deutscher Hersteller - z.B.

    ANKER, AKKORD, CTM (CTM 70, CTM 9000, CTM 9032), DIEHL/ DDS, DIETZ, FEILER, ISE,
    HOHNER GDC, KIENZLE, KRANTZ, NIXDORF, OLYMPIA, PCS/CADMUS, RUF, SALOTA, S.E.I.,
    SIEMAG, SIEMENS, TAYLORIX, TRIUMPH ADLER - TA, WAGNER, WALTHER, WANDERER,...

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  • Irgendwie scheint das Floppy Laufwerk Zicken zu machen.
    Und ein zweites Floppy Laufwerk geht gar nicht.

    Und was bräuchte ich, damit ich meine Z80 Karte mit CP/M zum Laufen bringe.

    Die bisher abgestellten Spekulationen helfen Klaus m.E. noch nicht wirklich weiter. Es gibt unendlich viele unterschiedliche Apple IIe kompatible Disk Controller, Floppy Laufwerke, Z80 Karten. Am besten wären ein paar Bilder der Komponenten, die rumzicken oder zum Laufen gebracht werden sollen ;)

  • Meinst du lizenzierte, oder nur "veränderte"

    Finde beidesinteressant.


    Auf die Schnelle würde mir nur der

    ITT 2020 einfallen,

    https://www.zock.com/8-Bit/D_ITT2020.HTML

    ITT? Waren des nicht Amis?


    Vermutlich bezieht sich der angehängte Bericht auch auf einen ITT 2020, anhand dem Inhalt

    und der Jahressangabe Chip 09 10

    cool...!

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  • ITT? Waren des nicht Amis?

    Doch. Da deren Produkte in DE allerdings von ihren Töchtern SEL (der 2020) und Schaub-Lorenz vermarktet wurden, kann man das schonmal durcheinanderbringen. ITT hatte einen erheblichen Fußabdruck in Europa, und speziell in Deutschland.

  • Ja, stimmt.

    In Freiburg gab es früher Intermetall, die Halbleiter hergestellt hatten. Die gehörten auch zu ITT....

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  • Ich denke ich sollte einen extra Thread für meinen Apple][ e aufmachen.
    Das mache ich aber erst morgen, hab gerade keine Lust dazu.


    ...und natürlich schon mal vierlen Dank für die obigen Tipps.
    Aber jetzt stell ich gerade noch ein paar Bilder Bords hier rein.

    Mein Floppy Controler der funktioniert (original apple)


    Nicht funktionierender Floppy Controler


    Meine 80 Zeichen Karte (original Apple)


    Meine Z80 Karte (unbekannt) ungetestet.


    unbekannte Karte

    Noch eine unbekannte IO-Karte


    Ein unbekannter EPROMER


    Und hier noch mein defektes Floppy Drive.


    mfG. Klaus Loy

  • Was möchtest Du dazu wissen?


    Der 2.Diskettencontroller ist ein ziemlich genauer Taiwan-Nachbau. Da die Taiwanesen üblicherweise keine 13-Sektor-Controller gebaut haben, wird's daran nicht liegen. Also bleibt Dir im 1. Anlauf nur die ICs zu tauschen. Das Platinen-Layout dürfte dasselbe sein (prüfen!): dann kannst Du auch die beiden PROMs zwischen Apple und Taiwan tauschen. Was Du allerdings zuerst machen könntest: stecke den Apple- und den Taiwan-Controller in benachbarte Sockel #5 und #6 und schaue Dir mit dem Monitorprogramm (CALL-151) die Speicherbereiche $C5xx und $C6xx an. Die sollten übereinstimmen. Wenn nicht: kurze Meldung hier :)


    Zum Nachbau der M$-Z80-Softcard: die können ziemlich zickig sein, d.h. nicht funktionieren oder nur ein bißchen. Das ist normal, M$ übte damals schon für spätere Produkte ;) Da helfen damalige Hilfestellungen, die es in fast jeder Zeitschrift und im IBS-Katalog gab. Nicht verzweifeln! :)


    Die Karte mit dem "APL" auf dem EPROM ist ein Taiwan-Nachbau der EPSON-APL-Centronics-Karte. Das ist eine der am häufigsten nachgebauten Karten der Apple-II-Welt. Dir fehlt natürlich das Kabel mit einem 36-poligen Centronics-Stecker am Ende für den Drucker. In Slot #1 wird die als Druckerkarte erkannt.


    Die Karte mit den zwei 6522 kenne ich nicht. Die sieht speziell aus, denn ein solches TTL-Grab daneben wäre nicht nötig, wenn sich darin nicht Zusatzfunktionen verbergen könnten. Firmware gibt's auf der Karte keine, also muß sich jemand finden, der die Funktion kennt.


    Die EPROM-Karte: kann nur 24-polige, und Dir fehlt vermutlich die Software dazu. Gesehen habe ich diese Sorte auch noch nicht.


    Gruß, Ralf

  • Von oben nach unten:


    Disk II Controller - Apple Original. Pins der Floppy Stecker wie üblich leicht verbogen. Vorsicht beim Kabel aufstecken.

    Disk II Controller - Taiwan Clone, sicherlich funktionsidentisch zum Original.

    80-Zeichen / 64K RAM Erweiterung für den Apple IIe AUX Slot - Apple Original. Den Aufdruck "Keyboard End" unbedingt beachten.

    Z80 Karte - offenbar ein Clone der MicroSoft Softcard. Die gehört normalerweise in Slot 4 und sollte mit den diversen CP/M Versionen für die Softcard laufen.

    Parallele Druckerkarte - kannst du nichts mit anfangen ohne Drucker mit Centronics Interface

    Paralleles Interface mit zwei 6522, aber ohne Firmware. Ohne Treibersoftware kaum zu gebrauchen. Ohne Treiber hinter den 6522 schnell kaputt.

    EPROM Programmer - markenloses Gerät ohne passende Software wohl nutzlos.

    Floppy Drive - kein Apple Original, aber spezielles Board mit dem 20-poligen Anschluss für o.g. Comtroller. Wenn es nicht tut, ist guter Rat teuer. Es sei denn Du hast einen Schaltplan oder ein Service Manaul für das Ding.

  • Ja, stimmt.

    In Freiburg gab es früher Intermetall, die Halbleiter hergestellt hatten. Die gehörten auch zu ITT....

    Guten. Morgen

    horniger


    Wie gesagt, ITT war damals ein "big Player", ein Mischkonzern

    ca. > 200 Tochtergesellschaften, von Bergbau bis zu allen möglichen Produkten oder Erzeugnisse, bekannt, berüchtigt auch politisch sehr aktiv,

    Unternehmungen mit der CIA, und anderen Gruppierungen in Südamerika und in anderen Erdteilen tätig,

    gibt zig Bücher oder Publikationen, Filme, Dokumentationen darüber,....,


    aber ich denke, ich schweife schon wieder ab,

    dies passt nicht so auf deine Frage wegen Lizenz bzw. den Clone,


    Wenn man sich bedenkt, der ITT 2020 wurde um Ende 78- 79) produziert, war schon damals technisch gesprochen nicht mehr zeitgemäß, also ein EOL (End of Life)


    Auch lienste, schlummert schon ab 78 der Apple III in den Schubladen welcher dann um 1980 dann vorgestellt wurde...


    Noch eine kleiner Bericht wo die Zahl der Clone mit >400 angegeben wird


  • An was bastelt ihr gerade so ...


    ... an dem wohl kleinsten 65816 Singleboard System der Welt. :)



    • W65C816
    • 10 bis 16 MHz
    • 512 K ROM
    • 512K RAM
    • 115200 Bd Terminal
    • Miniport - 8 LED






  • Wie "oldschool" ist denn sowas - oder bekommt man die ICs alle noch in "niegel-nagel-neu" ??

    Alle IC und sind ganz neu und werden auch alle noch heute produziert

    Die Technik ist natürlich von 85.

    Okay, damals lief das noch nicht mit 16 MHz, und 512K RAM waren auch sehr selten ... :D


    Aber, schon damals (1985) konnte diese CPU 16MB direkt adressieren.

    Oder bei Bedarf in einen 6502 Modus geschaltet werden.

  • Ist ein interessantes Ding. Sowohl der kleine Rechner da - als auch diese CPU. Irgendwie ist ja schon sowas wie die fehlende 16 Bit Maschine, die es eigentlich nie gegeben hat (von dem Apple da mal abgesehen), weil nach 8Bit gleich der 68000 en vogue war / wurde. Mr. Tramiel sei Dank.

    Allerdings wird er wahrscheinlich ja auch als SuperCPU nie viel mehr gewesen sein, als ein schneller 6502. Das tut dem Chip aber schon ein wenig unrecht - der könnte wesentlich mehr. Diese komische Umschalterei im RAM (die oberen AdressBits) schreit ja geradezu nach einem Multitaskingsystem mit jeweils 64KByte je Task. Und Grafik würde dank 16Bit auch einfacher - x/y direkt speicherbar. 16MB ist auch hübsch ...


    Den Link hier hat die WikiP dazu => https://archive.org/details/0893037893ProgrammingThe65816/

    -- 1982 gab es keinen Raspberry Pi , aber Pi und Raspberries

  • Aber, schon damals (1985) konnte diese CPU 16MB direkt adressieren.

    Oder bei Bedarf in einen 6502 Modus geschaltet werden.

    ich wollte ihn später auch auf der proxa7000 in einem cbm700er benutzen. anstatt dem 6512 = 6502.
    da der proxa8700 fast immer nur im 8832 modus benutzt wurde.

    aber der 6502 modus ist nicht zum 6502 kompatibel, sondern zu den neueren 65c02.
    so habe ich es gelassen, da manche programme die unbekannten 6502 befehle benutzten.


    sonnst wäre der ideal gewesen, die 1mb in einem cbm700er zu verwalten mit 512kb mit bis zu 8 x 8032

    umschaltbar oder gleichzeitig in einem gerät.


    leider wurde multitasking auf der proxa7000 kaum benutzt. nur mein multibanking.


    gruß

    helmut

  • Irgendwie ist ja schon sowas wie die fehlende 16 Bit Maschine, die es eigentlich nie gegeben hat (von dem Apple da mal abgesehen), weil nach 8Bit gleich der 68000 en vogue war / wurde.

    Die 68000-CPU hatte den Vorsprung, daß sie bereits im Jahr 1978 angekündigt wurde, inkl. Datenblatt, auch wenn die ersten Produktionsstückzahlen erst 1982 verfügbar waren [1]. Der 65816 war einfach zu spät dran, um noch ernsthaft im großen Markt der frühen PCs und Heimcomputer mitzuspielen. Und die 32bit-Variante W65C832 kam nochmal viel zu spät ("Preliminary" Datenblatt vom März 1991). Daher gab's von dieser CPU vermutlich nur noch Datenblätter und keine Chips mehr, zumal bereits zu diesem Zeitpunkt Mitsubishi den 8bit-Kern in einem Mikrocontrollergehäuse aufgebohrt hatte, was den für Embedded Controller viel interessanter machte. Der konnte dann sogar multiplizieren und dividieren :)

    Dieses Buch kann ich auch wärmstens empfehlen :) Unerwarteterweise stehen ganz hinten sogar die speziellen Befehle vom Rockwell-CMOS-Chip drin, obwohl das Buch eher auf der Linie von WDC liegt.


    Gruß, Ralf


    [1] Die Lisa als vermutlich erster Großserieneinsatz der 68000-CPU kam Anfang 1983 auf den Markt.

    2 Mal editiert, zuletzt von RalfK () aus folgendem Grund: Link zum W65C832 ergänzt, Datenblatt vom März 1991, auch wenn ich hier noch eines vom März 1990 habe.

  • Ergänzend zum W65816 ein Vergleich mit anderen seinerzeit populären CPUs:



    Diese CPU war wirklich nicht schlecht :)


    Gruß, Ralf

  • Weil's gerade zum Thema paßt, hier ein Poser-Ausschnittsfoto von meiner AE TransWarp für den Apple II[e], also einer Beschleunigerkarte üblicherweise mit einem 65[S]C02 @3,6MHz. Bekanntlich paßt dort auch der "große Bruder", den ich Anfang 1987 kaufte.



    Ich las schon Meinungen zu diesem Chip, die "Feenstaub" damit verglichen :) Und der ist nicht mal von WDC, sondern GTE.


    Gruß, Ralf