Bastelprojekte (Computer bezogen)

  • Von oben nach unten:


    Disk II Controller - Apple Original. Pins der Floppy Stecker wie üblich leicht verbogen. Vorsicht beim Kabel aufstecken.

    Disk II Controller - Taiwan Clone, sicherlich funktionsidentisch zum Original.

    80-Zeichen / 64K RAM Erweiterung für den Apple IIe AUX Slot - Apple Original. Den Aufdruck "Keyboard End" unbedingt beachten.

    Z80 Karte - offenbar ein Clone der MicroSoft Softcard. Die gehört normalerweise in Slot 4 und sollte mit den diversen CP/M Versionen für die Softcard laufen.

    Parallele Druckerkarte - kannst du nichts mit anfangen ohne Drucker mit Centronics Interface

    Paralleles Interface mit zwei 6522, aber ohne Firmware. Ohne Treibersoftware kaum zu gebrauchen. Ohne Treiber hinter den 6522 schnell kaputt.

    EPROM Programmer - markenloses Gerät ohne passende Software wohl nutzlos.

    Floppy Drive - kein Apple Original, aber spezielles Board mit dem 20-poligen Anschluss für o.g. Comtroller. Wenn es nicht tut, ist guter Rat teuer. Es sei denn Du hast einen Schaltplan oder ein Service Manaul für das Ding.

  • Ja, stimmt.

    In Freiburg gab es früher Intermetall, die Halbleiter hergestellt hatten. Die gehörten auch zu ITT....

    Guten. Morgen

    horniger


    Wie gesagt, ITT war damals ein "big Player", ein Mischkonzern

    ca. > 200 Tochtergesellschaften, von Bergbau bis zu allen möglichen Produkten oder Erzeugnisse, bekannt, berüchtigt auch politisch sehr aktiv,

    Unternehmungen mit der CIA, und anderen Gruppierungen in Südamerika und in anderen Erdteilen tätig,

    gibt zig Bücher oder Publikationen, Filme, Dokumentationen darüber,....,


    aber ich denke, ich schweife schon wieder ab,

    dies passt nicht so auf deine Frage wegen Lizenz bzw. den Clone,


    Wenn man sich bedenkt, der ITT 2020 wurde um Ende 78- 79) produziert, war schon damals technisch gesprochen nicht mehr zeitgemäß, also ein EOL (End of Life)


    Auch lienste, schlummert schon ab 78 der Apple III in den Schubladen welcher dann um 1980 dann vorgestellt wurde...


    Noch eine kleiner Bericht wo die Zahl der Clone mit >400 angegeben wird


  • An was bastelt ihr gerade so ...


    ... an dem wohl kleinsten 65816 Singleboard System der Welt. :)



    • W65C816
    • 10 bis 16 MHz
    • 512 K ROM
    • 512K RAM
    • 115200 Bd Terminal
    • Miniport - 8 LED






  • Wie "oldschool" ist denn sowas - oder bekommt man die ICs alle noch in "niegel-nagel-neu" ??

    Alle IC und sind ganz neu und werden auch alle noch heute produziert

    Die Technik ist natürlich von 85.

    Okay, damals lief das noch nicht mit 16 MHz, und 512K RAM waren auch sehr selten ... :D


    Aber, schon damals (1985) konnte diese CPU 16MB direkt adressieren.

    Oder bei Bedarf in einen 6502 Modus geschaltet werden.

  • Ist ein interessantes Ding. Sowohl der kleine Rechner da - als auch diese CPU. Irgendwie ist ja schon sowas wie die fehlende 16 Bit Maschine, die es eigentlich nie gegeben hat (von dem Apple da mal abgesehen), weil nach 8Bit gleich der 68000 en vogue war / wurde. Mr. Tramiel sei Dank.

    Allerdings wird er wahrscheinlich ja auch als SuperCPU nie viel mehr gewesen sein, als ein schneller 6502. Das tut dem Chip aber schon ein wenig unrecht - der könnte wesentlich mehr. Diese komische Umschalterei im RAM (die oberen AdressBits) schreit ja geradezu nach einem Multitaskingsystem mit jeweils 64KByte je Task. Und Grafik würde dank 16Bit auch einfacher - x/y direkt speicherbar. 16MB ist auch hübsch ...


    Den Link hier hat die WikiP dazu => https://archive.org/details/0893037893ProgrammingThe65816/

    -- 1982 gab es keinen Raspberry Pi , aber Pi und Raspberries

  • Aber, schon damals (1985) konnte diese CPU 16MB direkt adressieren.

    Oder bei Bedarf in einen 6502 Modus geschaltet werden.

    ich wollte ihn später auch auf der proxa7000 in einem cbm700er benutzen. anstatt dem 6512 = 6502.
    da der proxa8700 fast immer nur im 8832 modus benutzt wurde.

    aber der 6502 modus ist nicht zum 6502 kompatibel, sondern zu den neueren 65c02.
    so habe ich es gelassen, da manche programme die unbekannten 6502 befehle benutzten.


    sonnst wäre der ideal gewesen, die 1mb in einem cbm700er zu verwalten mit 512kb mit bis zu 8 x 8032

    umschaltbar oder gleichzeitig in einem gerät.


    leider wurde multitasking auf der proxa7000 kaum benutzt. nur mein multibanking.


    gruß

    helmut

  • Irgendwie ist ja schon sowas wie die fehlende 16 Bit Maschine, die es eigentlich nie gegeben hat (von dem Apple da mal abgesehen), weil nach 8Bit gleich der 68000 en vogue war / wurde.

    Die 68000-CPU hatte den Vorsprung, daß sie bereits im Jahr 1978 angekündigt wurde, inkl. Datenblatt, auch wenn die ersten Produktionsstückzahlen erst 1982 verfügbar waren [1]. Der 65816 war einfach zu spät dran, um noch ernsthaft im großen Markt der frühen PCs und Heimcomputer mitzuspielen. Und die 32bit-Variante W65C832 kam nochmal viel zu spät ("Preliminary" Datenblatt vom März 1991). Daher gab's von dieser CPU vermutlich nur noch Datenblätter und keine Chips mehr, zumal bereits zu diesem Zeitpunkt Mitsubishi den 8bit-Kern in einem Mikrocontrollergehäuse aufgebohrt hatte, was den für Embedded Controller viel interessanter machte. Der konnte dann sogar multiplizieren und dividieren :)

    Dieses Buch kann ich auch wärmstens empfehlen :) Unerwarteterweise stehen ganz hinten sogar die speziellen Befehle vom Rockwell-CMOS-Chip drin, obwohl das Buch eher auf der Linie von WDC liegt.


    Gruß, Ralf


    [1] Die Lisa als vermutlich erster Großserieneinsatz der 68000-CPU kam Anfang 1983 auf den Markt.

    2 Mal editiert, zuletzt von RalfK () aus folgendem Grund: Link zum W65C832 ergänzt, Datenblatt vom März 1991, auch wenn ich hier noch eines vom März 1990 habe.

  • Ergänzend zum W65816 ein Vergleich mit anderen seinerzeit populären CPUs:



    Diese CPU war wirklich nicht schlecht :)


    Gruß, Ralf

  • Weil's gerade zum Thema paßt, hier ein Poser-Ausschnittsfoto von meiner AE TransWarp für den Apple II[e], also einer Beschleunigerkarte üblicherweise mit einem 65[S]C02 @3,6MHz. Bekanntlich paßt dort auch der "große Bruder", den ich Anfang 1987 kaufte.



    Ich las schon Meinungen zu diesem Chip, die "Feenstaub" damit verglichen :) Und der ist nicht mal von WDC, sondern GTE.


    Gruß, Ralf

  • Das Gehäuse ist ja so schon schön, aber das Schwarz macht es nochmal "zackig besser". Hab das auch - allerdings mit einem PC Inhalt. Außerdem kam es gepflegt und sauber, direkt beim netten Vorbesitzer abgeholt - also keine Notwendigkeit für solche Aktionen. Aber genial sieht es schon aus. Sowas macht aber wahrscheinlich auch nur mit einem 4000er als Inhalt noch ein wenig Sinn - es sei denn man hat eine eigene Lackiererei ...

    -- 1982 gab es keinen Raspberry Pi , aber Pi und Raspberries

  • Drucke gerade das "Blinkenlights" Panel für die B5500


  • Bin gerade am "Puzzle'n".....


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    A4000 Rev B - komplettes Rework mit allem Zipp & Zapp.....

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    Nicht die von "barney_gumble", die hat es übler erwischt, und ist nicht mehr Reparabel!


    Die sieht an der Stelle so aus:


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    Und beim Audio- und Seriellbereich sieht das so ähnlich aus; klar - könnte man reparieren - wenn man so an die 100 Stunden reinsteckt :stupid:


    Bin noch am Suchen nach Alternativen,,,,,we would see....

  • Ergänzung wg. dem Abstand zu den Ursprungsbeiträgen: es geht um die 16bit-Varianten des 6502, also 65816 und 65802.


    Dieses Buch kann ich auch wärmstens empfehlen :)

    Ich zitiere mich selbst, denn ich habe dieses Buch jetzt nahezu vollständig von vorne bis hinten durchgearbeitet. Ich habe die spätere Ausgabe aus dem Jahr 1992 bzw. 2007 genommen. Diese wurde von WDC selbst herausgegeben. Oben erwähnte Originalausgabe ist aus dem Jahr 1986 und aus dem Verlag Prentice Hall Press.


    Auffälligkeiten:

    - Das Buch ist in (La)Tex gesetzt. Dessen Unzulänglichkeiten stören manchmal das flüssige Lesen, denn so sind etliche Tabellen und Grafiken einige Seiten nach ihrer Erwähnung im Text abgebildet, weil zu viele davon wg. Größe nicht untergebracht werden, aber zu viel Text trotzdem dazwischenpaßt. Andere kleine, typische oder individuelle (La)Tex-Satzfehler stören (mich) zusätzlich.

    - Viel relevanter: es sind ein paar echte, inhaltliche Fehler drin. Man muß das Buch mit "Medienkompetenz" lesen. Zum Nachschlagen der Befehle, Adressierungsarten u.ä. ist es überwiegend und trotzdem gut, woher mein früherer Eindruck stammte.


    Meine Motivation: damals im Jahr 1987 besaß ich oben abgebildeten 65802 für einige Monate, bevor ich ihn weiterverkaufte. Vor einigen Jahren fand er wieder den Weg zu mir, als mir der damalige Kommilitone seine Apple-II-Sachen zum "Retten" übergab :) Ich wurde damals nicht "warm" mit dem 65802. Und ich wollte jetzt wissen, weswegen das so war. Ein Grund war sicher, daß mir ein solches Buch wie das erwähnte damals fehlte. Ich hatte lediglich dürftige Datenblätter der CPU. Weiterhin fehlten mir Erfahrung und eine gewisse "Coolness" bei der Herangehensweise, beides kam später.


    Jetzt sitze ich gerade dran den 65802 in meinem 8bit-Disassembler zu versorgen. Kurz: die Systematik im 65802-Code ist grauenhaft! So schön der extrem kompakte Code auch immer ist, aber das hat Nachteile! Wenn ihr 16bit- oder 32bit-Architektur möchtet, nehmt besser einen 68000. Und wenn Platinenplatz für 16bit RAM fehlt, nehmt einen 68008! Der ist zwar bei gleichem Takt deutlich langsamer, aber 16MHz-68000 als Alternative existieren. Dessen Anforderungen ans Speicher-Interface sind sogar geringer als die eines 8MHz-65816 (weswegen die 68k-CPU bei gleichem Takt langsamer ist).


    Spekulierend zum 65832: jetzt weiß ich, weswegen der Super-IIgs bei Apple eingestellt wurde und nie erschien: Die Architektur wäre viel zu verkorkst geworden. Das hatten einige schlaue Leute bei Apple vermutlich erkannt.


    BTW als Mikrocontroller oder eigenständiges System, das ausschließlich im 16bit-Modus verwendet wird, kann man diesen Befehlssatz mit Bauchschmerzen vielleicht ertragen. Aber schon die Umschaltung der Register von 8bit auf 16bit und zurück birgt genügend Fallen. Wg. Disassembler habe ich den Befehlssatz systematisch aufgedröselt: diese CPU kennt 5 unterschiedliche Zustände, d.h. 5 unterschiedliche Befehlssätze. Das erfordert höheren administrativen Aufwand, um die Fehlermöglichkeiten zu beschränken. Dieser Aufwand frißt Geschwindigkeit des Gesamtsystems.


    Frage an die IIgs-Auskenner: gibt es irgendwo IIgs-ROM-Listings in Textform, also als Textdatei? Ich suche Material zum Test meiner Software.


    Gruß, Ralf


    P.S.: Meine weitergehende Motivation ist das Verständnis der TransWarp für den Apple II[e]. Kennt jemand die genaue Funktion des Softswitch $C072? Vor einigen Monaten tauchte diese Frage bereits im Usenet in comp.sys.apple2 auf und blieb unbeantwortet.

  • Heute Abend muss ich meine Interton VC4000 Konsole noch für das VCFe 21.0 in München fit machen.

    Ich habe da einen Video Ausgang dran gebastelt, wie in Interton VC4000 AV-Mod beschrieben.


    Aber mein Bild ist halt so flau, die Farben total blass.


    Ich werde mal so eine Schaltung in der Art probieren.
    Und mal mit dem Oszi den Pegel messen, Ziel 1V

    Die Schaltung habe ich im Zusamme mit VC4000 und Grundig, ... gefunden.
    Emiterfolger, das könnte klappen, mal schaun, ...


    mfG. Klaus Loy

  • &thumbnail=1 aua..... hat da jemand Löten "gelernt" mit der Karte?

    ...das sind doch 0805 oder? ...die kriegt man ja sogar mitm Dachrinneneisen schöner hin:fp:

    ich bin signifikant genug:razz:

  • Guten Tag

    DigitalKeeper


    Darf man nachfragen, ob die HAB

    (ohne SCSI, 200Mhz, 68040-25) soweit funktioniert, war, wurde sie schon von dir bestromt, oder ist sie defekt,


    Wenn defekt, würde ich auch wenn wegen den Verunreinigungen die SMD Widerstände ablöten, dann gründliche Reinigung, später nach "neue Widerstände" auflöten,

  • später nach "neue Widerstände" auflöten,


    Siehe das Rechte Bild daneben - das ist JETZT der Aktuelle Zustand :kafeee:


    Die Karte lief - Instabil - weshalb sie auf meinem OP-Tisch gelandet ist.


    Bei der Sichtung fiel auf, das der 68K Sockel mit seinen "Lötungen" angegammelt war; die dortigen Lötstellen waren korodiert.


    Die Pull-Ups zum einstellen der CPU (68040 oder 68060) sowie des Multiplier für die PPC CPU hat man ja gesehen :stupid:


    1. - stimmen die Werte nicht - da gehören durch die Bank 4,7K WIderstände drauf

    2. - wurde da - ich sag es mal Vorsichtig - Diletantisch dran herum gebraten :fp:


    Das Pad wird "Re-Naturiert" - sprich - wieder hergestellt ::heilig::


    Und dann - sollte sie wieder Rennen - 68060 mit 200 MHz PPC :sabber:


    Shadow-aSc - Jo - sind 0805er :)