Formac treiber für CPU Bord gesucht

  • Hallo zusammen

    Hab hier ein Formac Pro Quad 50 Mhz Beschleuniger Board mit 68040 für den PDS was Probleme macht.

    Installiert war es in meinem Cetnris 650 und in einem Quadra 650. (Danke Stefan fürs testen)

    In beiden Rechners gab es bei unterschiedlicher Systemsoftware (7.1pro- 8.1) mit dem gleichen Treiber von Formac leicht unterschiedliche Probleme.

    Bei allen gleich war folgendes:

    Einmal eingelegte Disketten konnten beim nochmaligen einlegen nicht mehr vom Rechner erkannt werden und mussten neu formatiert werden.

    Das Formatieren war anschliessend auch fehlerhaft.

    Der Fehler trat nur auf wenn über das Kontrollfeld ProQuad 1.2.1 die Beschleiunigerkarte eingeschaltet war.

    Meine Hoffnung ist jetzt das irgend jemand den letzten Treiber von Formac für mich hat.

    Im Garden ist einer zu finden:

    ProCPU-1.0.9.bin

    Aber der lässt sich nicht entpacken.

    Hab ihn nochmals gefunden auf einer Mac MagazinCD ( update mit (8.6), aber auch dort ist er kaputt.

    Überer http://web.archive.org ist bei Formac auch nur der Kaputte zu finden.

    Auf den Formac CDs die ich habe ist er nicht drauf.

    Allternativ könnte ich die Karte auch zuschicken zum testen, evtl haben beide Rechner ja Macken? - Was ich nicht glaube.

    Ich hatte früher mal ein ähnliches Fehlerbild als ich meinen 475 mit Chiptuning hochgebrezelt habe.

    Aber jetzt meine ich es ist das Kontrollfeld (Treiber)

    Ich habe auch nur diese eine Version, ProQuad 1.2.1, von der original Installationsdiskette.

    Im Netz konnte ich den Treiber auch nicht mehr finden und so prüfen ob meine Datei kaput ist.

    So, ich glaube ich hab jetzt soweit alle Infos aufgeschrieben, so das Ihr mir evtl helfen könnt.

    Guss Heinz

  • Danke, Karte ist noch bei Stefan, entweder macht er das oder er schickt mir die Karte wieder zu.

    Muss ihn mal fragen.

    Danke

    Wie kommst du daran?

  • Ich habe auf meinem Mac mit MacOS 8.6 Dateien suchen (Sherlock) mit "procpu" bemüht. Nach kurzer Suchzeit fand er die Versionen V1.06 bis V1.09. Eigentlich ganz einfach :)


    Dann habe ich Dir die Datei mit Stuffit Deluxe 7.0 unter MacOS 8.6 verpackt, damit sie den Transport durchs wilde Internet vollständig übersteht.


    Gruß, Ralf

    P.S.: Hintergrund ist der, daß auf dieser Festplatte ein größeres Archiv an Mac-Software aus den Jahren 1983 bis in die späten 1990er vorliegt. Viele Dutzend MacMagazin-, MacUP-, Gravis- und andere CDs sind im Hintergrund vorhanden und mit ihrem Index archiviert.

  • Kein Thema ich probiere den Treiber im Q700 am Wochenende


    @RalfK...vielleicht hast Du auch einen Treiber für die PDS LC Karte, egal was ich installiere beim Boot wird "durchgestrichen" und es kommt der Hinweis, dass eine Ressource nicht verfügbar ist. FPU geht aber immer (auch ohne irgend einen Treiber) (Foto war bevor die FPU gesteckt wurde)


    LG

    Doc

  • Ergänzung: ich fand ein ReadMe aus offensichtlich einer anderen Quelle als Formac zu diesen Kontrollfeldern. Hier der Text:

    Readme zur Pro CPU V1.0.7 und V1.0.6

    Das beiliegende Kontrollfeld wird installiert indem man es auf dem
    Systemordner fallen läßt. MacOS 7 sortiert die Datei dann anschießend
    richtig ein. Bei manueller Zuordnung bitte direkt in den Ordner
    Kontrollfelder im Systemordner legen.

    Der Treiber funktioniert ab MacOS 7.1, nicht jedoch mit MacOS 7.0.
    System mit MacOS 7.0 müssen zuerst aktualisiert werden.

    Mit dem Kontrollfeld wird die interne CPU abgeschaltet und die CPU auf
    die Beschleunigerkarte eingestellt. Wenn die Karte aktiviert wurde und
    anschließend ausgebaut wird, funktioniert die normale CPU nicht mehr.
    Die Mainboard-CPU kann also nur bei eingebauter Beschleuniger-Karte
    wieder aktiviert werden!

    Zum Einstellen das Kontrollfeld PRO CPU über Apfel-Menue ->
    Kontrollfelder aufrufen und die Einstellung ändern. Die CPU wird erst
    beim Neustart aktiviert oder deaktiviert.

    Nach derzeitigem Stand gehören folgende Versionen des Treibers zu den
    folgenden Karten:

    V1.0.6 ---> Formac PRO 33 LC
    V1.0.7 ---> Formac PRO 50 LC

    Mit der beiliegenden Version V1.0.7 läßt sich auf einer PRO 33 die FPU
    nicht aktivieren, der Rest scheint zu funktionieren. Weitere Treiber
    sind nicht erforderlich. Mit dem Kontrollfeld PRO CPU V 1.0.6 für die
    Formac PRO 33 LC lassen sich hier alle Optionen aktivieren.

    Viel Erfolg mit eurer Formac PRO 33 LC und der Formac PRO 50 LC!

    Uwe Fritz
    http://www.oldmac.de

  • @RalfK...vielleicht hast Du auch einen Treiber für die PDS LC Karte, egal was ich installiere beim Boot wird "durchgestrichen" und es kommt der Hinweis, dass eine Ressource nicht verfügbar ist. FPU geht aber immer (auch ohne irgend einen Treiber) (Foto war bevor die FPU gesteckt wurde)

    Dein Foto zeigt eine Novy-Karte mit einer 68030-CPU. Das ist wieder was völlig anderes.


    Gruß, Ralf

  • LC/MMU geht auch mit dem Treiber 1.0 nicht im LC. Das Kontrollfeld wird beim Start sofort "ge-ixt".

    Sehe da keine Möglichkeit festzustellen warum das so ist. Tattletech sagt wie auch ohne Treiber

    dass die verbaute FPU geht, der 68030 aber nicht, obwohl er auch erkannt wird.


    Morgen geht es an den Q700 mit Deiner Karte.

  • Hallo,

    zur LC-PDS-Karte mit der 68030-CPU: soll die mit 20MHz laufen, wie die CPU es könnte? Ich sehe keinen Oszillator drauf. Also liefe sie mit 16MHz, so wie die 68020 auf der LC-Platine. Damit sind die einzigen Unterschied zwischen 68020 und 68030 die MMU und der Data Cache. Den Unterschied bei der Rechenleistung kann sicher ein Benchmark-Programm unterscheiden. Und die funktionierende MMU sorgt für den Virtuellen Speicher.

    Wenn beides geht, braucht's gar kein Kontrollfelder oder Systemerweiterungen.

    Als "letzte" Hoffnung hier was von anderen Herstellern:

    http://www.ralf-kiefer.de/Mac/LC-PDS.sit

    Gruß, Ralf

  • Nix zu machen..schade. Ist ja kaum was dran, eventuell die 68030 cpu defekt? Ich gebe auf. Morgen geht's an den Q700 mit Heinz seiner Karte...LG

  • ralf


    Du hast nicht zufällig einen PDS-Beschleuniger für den LC den ich mal testen könnte?

    Bzw. hättest Du einen LC um meinen PDS Beschleuniger zu testen?


    Versuche jetzt mal mit dem Q700

  • Sorry Heinz, kann da offensichtlich nicht helfen. Tut mir leid. Soll ich noch was anderes probieren?

    Die ProCPU 1.09 wird beim Start "ge-ixt" und man kann nach dem Start auch nichts aktivieren.

  • Du hast nicht zufällig einen PDS-Beschleuniger für den LC den ich mal testen könnte?

    AFAIR habe ich nur eine defekte Formac-Karte aufgehoben als Mechanical Sample. Solche Karten hatten mich nie interessiert und sind mir (fast) nie zugelaufen.


    Was diese CPU angeht: die hat einen 20MHz-Stempel. Das fällt auf, aber nicht positiv. Üblicherweise gab's bei Motorola bei der Preisgestaltung eine klare Abstufung über den "zulässigen" Takt von 16MHz bis 50MHz (16, 20, 25, 33, 50) bei den 68030, je höher die Taktfreigabe umso teurer. Der LC läuft mit knapp 16MHz. Es bestand kein Grund von Novy teurere Chips einzubauen. So besteht für mich eher der Verdacht, daß dieser Chip dort gar nicht ursprünglich eingebaut war. Da ihr bisher nichts über die Vergangenheit der Hardware mitgeteilt habt, läge für mich der Verdacht in der Luft, daß das ein Ebay-"Dachbodenfund" ist, bei dem der Verkäufer einen kränklichen Chip versilberte.


    Mir fällt auf die Schnelle ein Mac-Modell ein, mit dem ihr diesen Chip testen könntet: Mac IIx, denn der hat solch eine gesockelte CPU mit <= 20MHz. Die meisten anderen haben eine Plastik-030 aufgelötet.


    Ich könnte euch diese 030-CPU in einer VMEbus-Karte testen, bei der die CPU mit 25MHz betrieben wird. Da die 680x0-CPUs üblicherweise sehr tolerant hinsichtlich höherem Takt waren, könnte ich damit den Nachweis erbringen, daß diese CPU funktioniert, wenn sie ein paar Stunden lang mit 25MHz läuft. Die Umkehrung gilt dann allerdings nicht.


    Was mir bei eurer Schilderung merkwürdig vorkommt ist die Meldung von TattleTech, daß keine 68020, sondern eine 68030-CPU eingebaut sei. Soll heißen, daß die 030-CPU bei Start tatsächlich losläuft.


    Warum seid ihr eigentlich so fixiert auf diese Novy-Karte? Es gibt den LC II, der eine 030-CPU aufgelötet hat und einen freien PDS-Slot hat? Und darüberhinaus gibt's den LC III (Performa 450/460) mit einer 030-CPU mit deutlich mehr Takt, mit 32bit-Datenbus und einem leeren FPU-Sockel auf der Hauptplatine.


    Gruß, Ralf

  • Danke Dir.


    - Heinz ist diese Novy mal in einem Konvolut zugelaufen. (ungetestet)

    - Ich habe eine LC-PDS Karte gesucht die den LC1 mal ein wenig schneller macht und ich dennoch bei System6 bleiben kann.

    - Ein LCII kann auch noch System6, so einen habe ich aber nicht. Der soll in Benches sogar noch langsamer sein, obwohl 030/16Mhz.

    - Im Moment habe ich nur die Novy-Karte und keine andere Option.

    - Nein, Tattletech erkennt einen LC mit 020/16Mhz. Zusätzlich zeigt Tattletech aber die FPU an. Wenn man in Tattletech den Test des LC-PDS auswählt erkennt er den 030/16 und die FPU. Es wird immer die FPU genutzt, die 030 CPU aber nie. Es werkelt immer der 020/16Mhz Onboard als CPU. Warum jeder Novy-Treiber beim Start "ge-ixt" wird ist mir ein Rätsel. Zumal der von Dir sicher 100% der richtige ist.


    - Die von mir gesetzten Rahmenparameter bei diesem Projekt sind:

    - System6 und kein Multifinder

    - Maximale Kompatibilität zu den klassischen B+W 68K Games (soweit wie möglich halt)

    - Maximale Performance bei den 256Farben-Spielen. (Ich weis dass sich das an sich ausschließt, aber mit einer LC-PDS Karte hätte das ggf. noch etwas verbessert werden können.


    Hier mal der Stand der Dinge, als noch die IIe Karte im LC steckte.

    https://youtu.be/YicfqCx5m-k

  • Ein LC II ist auf jeden Fall schneller als ein LC (1). Die haben dieselbe Architektur und unterscheiden sich nur in der CPU. Und da hat die 030-CPU ganz klar den zusätzlichen Daten-Cache als Vorteil, aber auch nicht mehr als diese 5-10%.


    Wenn man einen LC schneller machen möchte, dann nur durch eine CPU mit mehr Takt. Es gab Boards mit 33MHz-CPUs. Wenn Du Floating-Point-Arithmethik brauchen solltest, dann kannst Du neben jede 020- und 030-CPU eine 68882-FPU mit beliebiger(!) Frequenz stecken. CPU und FPU können asynchron laufen. BTW eine 882-FPU ist ungefähr doppelt so schnell wie eine 881-FPU und pinkompatibel.


    Interessanterweise haben LC (1) und LC II unterschiedliche ROMs. Da die gesockelt sind, stellt sich die Frage, ob schon mal jemand getauscht hat.


    Gruß, Ralf

  • Vielleicht wird die Kompatibilität zu den alten Spielen mit dem LCII und den anderen ROM's (noch) schlechter?

    Kann natürlich auch sein, dass die bei mir verbauten ROM's vielleicht ein Problem mit der Novy machen.

    Wie gesagt, ist kein Beinbruch, wenn das mit der Novy jetzt nicht geht. FPU brauche ich an sich nicht.

    Studio8 läuft auch mit SoftwareFPU und die ganz alten Sachen wie AutoCad brauchen auch keine FPU.


    Ich überlege daher die IIe Karte wieder einzubauen. Alternativ wäre noch eine Netzwerk-Karte möglich.

    Mal sehen, was ich mache...

  • Da Du ja sehr viel Software hast, hast Du zufällig auch die 2.06er Version der andere AGI Adventures?

    Also Spacequest1-2, Policequest 1 etc. Alle alten haben nämlich ein Problem mit dem 32Bit Quickdraw-Routinen in den Mac-Roms. Auch der LC hat die schon. Aber Sierra hat mal angeblich kostenpflichtige Updates rausgehauen um die Spiele auf den Interpreter 2.06 zu hieven, bei dem das Problem offensichtlich gefixt wurde. Ich habe leider nur Larry1 mit 2.06.


    Danke Dir

    LG

    Doc

  • Die Kompatibilität zu den Spielen aus der Monochrom-Zeit liegen eher an der Bildspeicheradresse. Es gab zu Zeiten bis System 6 einige ganz gruselige Anwendungen, die völlig am QuickDraw und allen Empfehlungen vorbei direkt den Bildspeicher adressiert haben. Diese Programme liefen ausschließlich auf den Mac (128), 512 und Plus. Bereits der SE hatte einen anderen Bildspeicher. Zu solchen Programmen gehörten nicht nur Spielchen, sondern auch das "Forschungs-"Paket Nosy.


    Gruß, Ralf

  • Sehr aufschlußreich, danke. Ich teste B+W Software gegen den LC und da gehen geschätzt nur ca. 30%.

    Die meisten Sache haben ein Problem mit meinen 640x480, aber ich kann den LC mit Adapter

    nicht in 512x384 zwingen. Meinen LC475 schon...verrückte Welt.

  • Da Du ja sehr viel Software hast, hast Du zufällig auch die 2.06er Version der andere AGI Adventures?

    Spiele hatten mich nie besonders interessiert. Kurzer Blick auf die Platte: mit "Adventure" im Name gibt es nichts.

  • Sehr aufschlußreich, danke. Ich teste B+W Software gegen den LC und da gehen geschätzt nur ca. 30%.

    Die meisten Sache haben ein Problem mit meinen 640x480, aber ich kann den LC mit Adapter

    nicht in 512x384 zwingen. Meinen LC475 schon...verrückte Welt.

    Der ursprüngliche Mac hatte zwei Bildspeicher, die umgeschaltet werden konnten. Wer den Apple II kennt, erkennt die Verwandtschaft :) Dieser Bildspeicher war erstens linear, zweitens ein Bit = ein Pixel, drittens auf die Auflösung 512*384 "festgetackert". Es gab "Quickdraw-befreite" Anwendungen, die auf LC und Mac II mit NuBus-Karte die linke obere Ecke mit 512*384 benutzten. Die hatten zuvor immerhin die "Screenbase" aus den Systemvariablen ausgelesen und benutzt. Das funktionierte mit genau einem Bildspeicher. Die Gruselprogramme, die umschalteten, funktionierten einfach nicht.


    BTW der Video-Chip im Performa 475 war der beste seiner Zeit in der Billigklasse, weil er so viele Auflösungen beherrschte. Das ist der Grund für die Beliebtheit vom P475. Ich hatte vor vielen Jahren als Nebenbei-Mac genau so einen hingestellt: großer Bildschirm mit der 19"-Auflösung, 33MHz (die Anleitung gab's seinerzeit überall :) ) mit FPU, 136MB RAM und 10BaseT. Der war kompakt und konnte 'ne ganze Menge.


    Gruß, Ralf

  • BTW der Video-Chip im Performa 475 war der beste seiner Zeit in der Billigklasse, weil er so viele Auflösungen beherrschte. Das ist der Grund für die Beliebtheit vom P475. Ich hatte vor vielen Jahren als Nebenbei-Mac genau so einen hingestellt: großer Bildschirm mit der 19"-Auflösung, 33MHz (die Anleitung gab's seinerzeit überall :) ) mit FPU, 136MB RAM und 10BaseT. Der war kompakt und konnte 'ne ganze Menge.


    Also eine Workstation für Arme, die sich nur einen Apple hinstellen konnten - oder "The Workstation for the Rest of Us"


    Klingt aber nach einem schönen Gerät. Und 136MB war richtig viel, denk ich mal. 16-32 wird da eher üblich gewesen sein in der "Klasse".


    Ich finde aber die Front von den "echten LCs" sieht irgendwie gefälliger aus. Dafür haben die nur so einen komischen on-board SMD artigen Prozessor. Im Anhang mal die PowerPC Variante als Upgrade.