Diskdoctor?

    Hi(gh)!


    Seit Anfang des Monats bin ich wieder stolzer Besitzer eines Amiga 500 (womit mein Computer-Retrotop nach C 64 und Atari 1040 STFM komplett ist - eigentlich wünsche ich mir nur noch einen C 128, um den C 64 wieder abstoßen zu können...) und habe jetzt angefangen, systematisch die drei offiziellen Handbücher durchzuarbeiten. Die Disketten mit Workbench 1.3 und Amiga Extras 1.2 sind in Ordnung, bei den fünf mitgelieferten Original-Spielen (F-29 Retaliator, Pinball Dreams, Fears, Syndicate, Circus Attractions) hatte ich allerdings bis auf "Syndicate" Pech, schon beim Einlegen der jeweils ersten Diskette wurde mir eine fehlerhafte Diskettenstruktur angezeigt, die man jedoch mit Discdoctor reparieren könne.


    Jetzt meine Frage: bringt das Programm was in dieser Situation? Und wo bekommt man es her?


    Bis bald im Khyberspace!


    Yadgar

    Disketten in der Nacht,
    sie dreh'n sich wieder,
    Disketten in der Nacht
    steh'n nie mehr still...

    Hi,


    ich würde zuerst mal versuchen, die Disketten (und falls nicht schon geschehen die Köpfe des Laufwerks) zu reinigen.


    http://retrotechnology.com/herbs_stuff/clean_disks.html

    Aktuelle Retro-Projekte: Amiga 500: RGB2HDMI & PiStorm, Atari Mega ST: PiStorm, C64/128: Repro 1581, div. Reparaturen, Repro-Diskettenhüllen und -labels

    • Offizieller Beitrag

    achso, Disk Doctor und vergleichbare Tools schreiben auf die Diskette.


    Sie können die Situation verbessern.


    Aber auch oft verschlimmern.


    Also zunächst eine Kopie anfertigen.


    Aus meiner Erfahrung nach funktionieren die Tools gut, wenn z.B. eine Diskette mit Daten (z.B. einzelne Text Files) nicht mehr lesbar ist (also das Directory nicht mehr listbar).


    Nach der Reparatur geht die Disk wieder, aber von den Text Files sind ggf. einige nicht mehr lesbar.

    Ich habe immer den Gedanken im Hinterkopf, dass es sich bei den angezeigten Fehlern um "gewollte" Fehler handeln könnte, mithilfe derer der Kopierschutz realisiert wurde.


    Damals wurde häufig mit defekten Sektoren etc. gearbeitet. Wenn hier ein Disk Doctor repariert, kann das fatale Folgen haben... daher meine Empfehlung, immer erstmal sauber zu machen, auch wenn die 3,5"-Disketten etwas besser gegen Schmutz geschützt sind als die 5,25'er und die 8'er, die in dem verlinkten Artikel erwähnt sind.


    Ihr wollt nicht wissen, wie so manche Q-Tips aussehen, nachdem man mal eine Disk gereinigt hat ;)

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    Hi(gh)!


    Nun ja, der Amiga 500 ist mittlerweile kaputt (erst reagierte die Floppy nicht mehr, dann blieb auch der Monitor dunkel) und für 30 Euro an einen Bastler vertickt worden (denn ich habe weder den Platz noch das Know-how, um ihn selbst reparieren zu können)... ich selbst habe mir unterdessen den "Amiga Forever 9"-Emulator von Cloanto angelacht, vielleicht lege ich mir irgendwann ein USB-Diskettenlaufwerk für meinen Hauptrechner zu, um darauf auch Original-Amiga-Software zu fahren (z. B. Fish-Disks)... und Hardware-Retrocomputing findet in Zukunft halt auf C 64 und Atari ST statt!


    Bis bald im Khyberspace!


    Yadgar

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    • Offizieller Beitrag

    Nun, alte Rechner brauchen stetig Zuwendung. Da machen C64 und ST keine Ausnahme.


    Wenn Du ein normales PC USB Drive an den PC anschließt, wirst Du damit keine Amiga Disks lesen können.


    Zitat von Yadgar

    Hi(gh)!

    Ich weiß nicht so wirklich, was ich mit diesem Anspielungen auf Betäubungsmittelmißbrauch anfangen soll...

    Oder stehe ich auf dem Schlauch?

    Zitat von Yadgar

    vielleicht lege ich mir irgendwann ein USB-Diskettenlaufwerk für meinen Hauptrechner zu, um darauf auch Original-Amiga-Software zu fahren (z. B. Fish-Disks)...

    Das wird so nicht klappen... wenn du physische Amiga-Disketten an einem modernen Rechner im Emulator nutzen willst, dann wirst du sie in ADF- oder SCP-Files konvertieren müssen. Dafür braucht es sowas wie ADF-Copy oder ähnliche Lösungen.

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