Hallo und erst einmal herzlichen Dank, dass ich seit heute unter euch sein kann.
Ich bin schon immer Commodore Fan - mittlerweile auch Retro Konsolen usw.
Repariere unheimlich gerne und bastel wenn möglich jeden Tag.
Vor einigen Tagen hatte ich das Glück, ein großes Schnäppchen zu schießen. (unter anderem auch einen cbm3032, Brotkasten, 1541 usw. alles für 100€)
Bekommen habe ich auch einen AMIGA 1000 in TOP-Zustand mit unendlich viel Disketten auf 5,25".
Ich habe nur eine 3,5" nicht original Kickstart mit bekommen. Die läuft soweit auch. Das Tastatur-Kabel fehlt leider, Workbench habe ich auch aktuell keine auf 3,5".
Ein Kabel habe ich mir schonmal bestellt.
Ob die Speichererweiterung läuft, habe ich auch noch nicht getestet.
Der Amiga läuft aber auf Anhieb und ladet die Kick auch einwandfrei.
Von dem 5,25" Laufwerk, habe ich aber noch nichts zum laufen gebracht.
Da ich noch nie einen Amiga 1000 hatte kann mir jemand vielleicht etwas zum 5,25" Laufwerk sagen bzw. auf was ich erst mal achten sollte, nach so langer Lagerzeit.
Der Computer wurde schon Jahre nicht mehr verwendet.
Liebe Grüße,
Thorsten
AMIGA 1000
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Das "one Mega Kickstart" kenne ich nicht.... Bin ich damit allein?
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hier mal alle vier Seiten des KICK´s
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Den Kickstart kenne ich auch nicht. Mit Amiga 1000 habe ich leider selbst keine Erfahrung. Zumindest an späteren Amigas (A500 bzw. A2000 mit Kickstart 1.2 aufwärts) sollten 5.25" Laufwerke jedenfalls automatisch erkannt und genauso wie 3.5" Laufwerke eingebunden werden.
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Vielleicht weil etliche genug von dem 5.25er aus C64 Zeiten über hatten?
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Anfangs waren die 5 1/4 " Disketten tatsächlich billiger, als die 3 1/2" Disketten. Die 5 1/4" Disketten waren wohl meistens im MS-DOS Format. Dann braucht man noch ein Stück Software, dass der Amiga das Format auch lesen kann. Bei späteren Workbench-Versionen war das dabei, wenn ich mich richtig erinnere. Aber beim Amiga 1000 noch nicht.
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kann man die Kickstart Diskette ganz normal wie andere Disketten auch kopieren? Würde diese gerne mal sichern.....
und sollte der Schalter an der Floppy auf 80 (Sektoren schätze ich mal) stehen?
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Ja, die Kickstart-Diskette kann man ganz normal kopieren. Ich würde den Schalter auf 80 (Sektoren oder Spuren) lassen. Sonst passt ja nicht viel auf eine 5 1/4" Diskette...
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Ich denke 80 Sektoren und ja die Kick Disk kann man kopieren. Hat keinen Kopierschutz.
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Spuren, nicht Sektoren.
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Spuren, nicht Sektoren.
da hast Du allerdings Recht!
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Was für einen Grund gab es denn, 5 1/4 Zoll Floppies am Amiga zu verwenden? Waren die so viel billiger?
Hatte ich auch.
Es gab damals viele Serien von frei kopierbarer Software, die man auf 5.25" billiger bekam.
Daher hatte ich auch so ein Laufwerk (und weil ich dachte, meine alten durchgenudelten 64er Disks weiterverwenden zu wollen....)
Grade mal nachgeschaut in den Anzeigen der "Amiga Extra Sonderheft 1/1991".
Hier bieten PD Händler 3.25" Disketten zwischen 1,90 und 4,00 DM pro Stück an und 5.25" Disks zwischen 1,10 und 2,00 DM pro Stück.
Die Laufwerke kamen um die 200 Mark.
Nach rund 100-200 gekauften PD Disketten hatte man also das Laufwerk drin und begann Geld zu sparen.
Ich weiss nicht, ob ich jemals den Break Even Point erreicht habe. Ab ca. 1993 gabs ja die PD Serien so langsam auf CD ROM...
Zum Datenaustausch mit PCs (360kb Format) konnte man die auch verwenden.
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Ich hatte die 5.25" Disketten vor allem zum Datenaustausch mit dem PC bzw. zur Verwendung mit dem PC Emulator am Amiga. Immerhin konnte man auf 5.25" alle üblichen Formate (360K/720K) und auch das normale 880K Amiga format nutzen. Insofern hatten die 5.25" Laufwerke eigentlich (abgesehen von der Größe) keine Nachteile gegenüber den 3.5".
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Was für einen Grund gab es denn, 5 1/4 Zoll Floppies am Amiga zu verwenden? Waren die so viel billiger?
Ja die waren wirklich deutlich billiger am Anfang. Hatte mir deshalb damals auch extra ein 5 1/4" LW gekauft.
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Meine Tastatur des A1000 hat auch teilweise (professionell) überklebte Tasten.
War das damals so normal wegen Sonderzeichen? Sieht nicht aus, als wäre da jemand selbst dran gewesen.....
(PS: sie wurde noch nicht gesäubert ) -
virtualhours : Ich habe das schonmal gesehen. Ich glaube, Commodore hatte am Anfang US Tastaturen so eingedeutscht, wenn es zu wenige oder noch keine deutschen Keyboards gab.
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Zu Beginn ja. Meine Tastatur war allerdings eine überklebte französische Variante. Das vermute ich hier auch. Deren Layout ist noch mal ganz anders. Schau mal auf die Unterseite.
Ich hatte Glück und konnte die bei einem Franzosen gegen eine deutsche tauschen.
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Zu Beginn ja. Meine Tastatur war allerdings eine überklebte französische Variante. Das vermute ich hier auch. Deren Layout ist noch mal ganz anders. Schau mal auf die Unterseite.
Ich hatte Glück und konnte die bei einem Franzosen gegen eine deutsche tauschen.
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Dann scheint es eine umgelabelte US Tastatur zu sein.
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Bei meinem A1000 war auch eine amerikanische tastatur dabei, sowie ein Satz Klebefolien für die Tastatur. ich glaube, den leeren Bogen habe ich sogar noch irgendwo aufgehoben.
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Nachdem ich nun drei Tage das Gehäuse sorgfältig gebleicht habe, sieht es nun aus (bis auf einige kleine Kratzer) wie aus dem Werk.
Bin total glücklich, dass es so gut geklappt hat.Auf der Platine ist mir trotzdem aufgefallen, das mein Vorgänger wohl einiges probiert und gelötet hat.
Auf der Unterseite sind auch zwei Lötbrücken. Bei der kleinen Brücke ist mir aufgefallen, das die Leiterbahn wohl einmal durchtrennt wurde.
Auch am U8T wurde mal was an einem Bein gelötet.
Ist das evtl. auch der Grund, das die ext. 5,25" Floppy am Amiga 1000 nicht zum laufen bekomme, aber an meinem Amiga 600 einigermaßen funktioniert? Habe leider im Moment kein weiteres ext. Laufwerk. Aber die Lötereien an den Chips und der Leiterbahnen, machen mir etwas Kopfzerbrechen. Sinn oder Unsinn? Die Brücken habe ich durchgemessen und sind in Takt. Bevor ich nun den Amiga irgendwie wieder zu mache, würde mich eure Meinung interessieren. -
Sehr schön geputzt und wieder hergestellt !
Darf ich fragen, wie genau gebleicht?
virtualhours : Der Hack könnte ein Boot selector sein https://myoldcomputer.nl/amiga/boot-selector-a500/
Ansonsten fällt mir nichts ein, was am 8520 "gehackt" sein könnte. Geht das Kabel zu einem Kippschalter?
Der Amiga bis kick 1.3 kann nur von DF0: booten. Um von anderen LW booten zu könne, musste man HW mäßig tricksen.
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Das mit dem Bootselektor war mir eigentlich klar. Da ist auch ein Kippschalter dran.
Mir ging es um die Lötbrücken bzw Brücken per Kabel auf der Unterseite. Am besten auf Bild 1 und 3 zu sehen.
Der Sinn erschleicht mir nicht. Oder sind die auch für den Bootselektor?
Gebleicht habe ich mit folgender Creme.... (siehe Bild) - günstig, reichhaltig und gibt´s unter anderem bei Amazon
Einstreichen und in Frischhaltefolie wickeln. Zwei Tage der Sonne zeigen, immer wieder etwas drehen. Fertig!
Mit der Creme habe ich die besten Erfahrungen, auch bei nicht Commodore Artikel!