Warum gibt es keinen Atari ST / TT retro computer?

  • Es diverse c64 retro geräte.

    Es gibt einen zx spectrum next

    Es gibt einen amiga pie storm

    Und einen MSX VR (virtualizer)



    Alles nachbauten mit FPGA oder emulatoren die im Prinzip die alte Hardware neu auflegen und sie mit HDMI und USB bzw. SD Kartenslot nochmal veredeln.


    Es würde doch auch Sinn machen den Atari ST oder TT oder Falcon als neubau nachzubauen.

    Retro ist in.


    Ich würde aber empfehlen die schwammige Tastatur durch eine bessere zu ersetzen.

    • Offizieller Beitrag

    Schau mal nach der Firebee: http://firebee.org/fb-bin/index


    oder nach Wolfgang Förster's Suska-Boards:http://www.experiment-s.de/de/boards/suska-iii-b/

    Denn Feindschaft wird durch Feindschaft nimmermehr gestillt; Versöhnlichkeit schafft Ruh’ – ein Satz, der immer gilt. Man denkt oft nicht daran, sich selbst zurückzuhalten; Wer aber daran denkt, der lässt den Zorn erkalten. Sprüche von Buddha, aus dem ‹Dhammapada›.


    Mein Netz: Acorn | Atari | Milan | Amiga | Apple //e und IIGS | Macintosh | SUN Sparc | NeXT |SGI | IBM RS/6000 | DEC Vaxstation und Decstation| Raspberry Pi | PCs mit OS/2, BeOS, Linux, AROS, Windows, BSD | Stand-alone: Apple //c und III | Commodore 128D | Sinclair QL | Amstrad | PDAs

    • Offizieller Beitrag

    Ja, genau- MIST und MISTer gehen natürlich auch, hatte ich eben vergessen. Die Cores verwenden ja (soweit ich weiß) Teile des Suska-Cores.

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  • Erst einmal vielen Dank für deine Links. Die kannte ich überhaupt noch nicht.

    Allerdings sieht mir das noch nicht nach einer Massenlösung aus.

    Mir schwebte da eher was massenmarkt taugliches vor

    Es gab ja versuche die Atari VCS 2021 herauszubringen. Wobei ich mich Frage ob das Gerät kultig genug war.


    Eigentlich braucht es ja nur eine bessere Tastatur als im originalen ST/TT und moderne Komponenten, rasberry pi ist da vielleicht angesagt, mit Emulation.


    Ich habe mir vor ein paar stunden Rastari angeschaut. Einen atari emulator auf rasberri pi.

    Das war schon mal nicht schlecht für die masse. Natürlich ist so ein rasberry pi alleine ein ganz schönes kabelgedöns und durch die software emulation überhaupt nicht vergleichbar mit FPGA.


    Allerdings gibt es den Pi ja auch als reine Tastatur Lösung.

    Und wenn man dort die SD Karte mit dem Rastari reinbaut ist man einem „modernen“ Atari ja schon sehr nahe und hat dann auch USB, HDMI und SD Kartensupport.

  • Kann der MiSTer inzwischen auch ST? Als ich ihn gekauft hab, hatte ich keinen Core gefunden.


    Den Firebee hätte ich gern und hab auch schon mein Interesse bekundet. Ich hoffe, es gibt nochmal eine Auflage.


    Gruß, Rene

    • Offizieller Beitrag

    Tja, alles schön... nur wer ist "man"?


    Wobei Du schon Recht hast: Jenseits von MIST und MISTer ist es mit der Verfügbarkeit nicht soo toll bestellt. Und die Firebee hat seit langem ihre ganz eigenen Probleme.

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  • Ich habe keine Ahnung, wozu es einen ST.Nachbau geben müsste, sind ja noch genug da. Und besser als das Original geht ohnehin nicht. Und optisch schöner kann kein Nachbau sein.


    TT nachbauen wird schon schwer, weil das eine sehr komplexe Kiste ist, zwei RAM-Busse, zwei Grafikkarten, per VME sogar drei, die vielen seriellen Schnittstellen, usw.


    Und den Falcon nachzubauen ist noch mal eine Liga für sich, wegen dem DSP.

    1ST1

  • Nun ich kann nur zu meiner Entschuldigung bezüglich meiner Frage sagen das ich der Meinung bin das die Geräte durch HDMI, USB und SDKartensupport sowie teilweise Beschleunigung vom Takt ja doch insgesamt profitieren. Und was die original ST/TT angeht wissen wir doch alle das die auch Schattenseiten haben.

    Die schwammige Tastatur ist nur ein Punkt. Den kleinen monochrom Bildschirm Bereich… Also ich denke das system liesse sich schon noch einmal verbessern.


    Ich habe den Atari ST gerne benutzt.

    Mir gefiel das das System praktisch sofort nach dem Einschalten da war. Im Gegensatz zu meinen PCs.

    Das es Maus und frei konfigurierbare Fenster und 71 Hz Monitor hatte.



    Du sagst warum sollte man es nachbauen da es noch genug Originale gibt. Mag sein. Aber die haben kein HDMI,

    Kein USB und diese grenzwertige Tastatur.


    Und die Mäuse von damals sind heute auch nur noch grenzwertig zu nennen.

  • Die schwammige Tastatur ist nur ein Punkt. Den kleinen monochrom Bildschirm Bereich… Also ich denke das system liesse sich schon noch einmal verbessern.

    Die Tastaturschnittstelle vom z.B. ST ist dokumentiert. Es sollte daher mit vertretbarem Aufwand möglich sein eine andere Tastatur logisch (aber nicht unbedingt mechanisch) dranzuhängen, ohne die Kompatibilität auf Treiberseite anzutasten Anders sieht's bei der Bildschirmauflösung aus: die damalige Software wurde für den Einsatz mit dem aus heutiger(!) Sicht kleinen Desktop geschrieben. Da könnte es schon sein, daß so ein dann kleines Fensterchen auf einem riesigen, modernen Desktop verloren aussieht und zudem nicht mehr lesbar ist, weil die Pixeldichte heute ziemlich weit von den in den 1980er Jahren üblichen 72dpi entfernt ist.


    Gruß, Ralf

  • Nimm nen PC, installiere einen Emulator drauf, und du hast alles. Hatari für Spiele, Aranym für GEM-Anwendungen, besser als die Firebee.

    Mag sein. Ich möchte hier wirklich nicht kritisieren. Aber m.E. gibt es genug Nachfrage für einen atari ST/TT NEXT

    Also einen historischen Nachfolger wie es die anderen „Homecomputer“ ja auch alle bekommen haben.


    Klar kann ich das auf jedem Laptop emulieren. Aber das nostalgische Gefühl wird sich da nicht einstellen.

    Ich denke viele Atari ST Fans würden gerne einen echten Nachfolger kaufen.

    Der kann ruhig ein Gehäuse haben das den alten Geräten nachempfunden ist, aber er muss eben auch Dinge von heute haben. Und die alte Software abspielen. Mir z.b. wären meine Atari ST Schachprogramme wichtig wie Psion Chess, Chessmaster 2000, Sargon III oder Deep Thought.

    Vielleicht könnte so eine Neuauflage des ST/TT auch bewirken das neue Programme entwickelt werden.

    Jedenfalls in der C64 und Spectrum und generell Homecomputer Szene ist das so. Da werden heute noch neue Spiele programmiert um die Fähigkeiten auszureizen.

  • Die Frage ist doch, wie das mit DER JEWEILIGEN Szene so bestellt ist. Und da ist beim Atari einfach schon das Usus, was 1ST1 geschrieben hat ... der Bedarf ist einfach nicht wirklich da.


    Dazu kommt, daß viele Leute vom Atari direkt auf den Mac gewechselt sind, evtl. erstmal über eine Zwischenlösung mit Magic, dann aber sehr schnell dauerhaft. Die verbleibenden hatten immer "gute" Geräte - ala STE oder TT oder Falcon. Da wird ein Direktnachbau komplexer.


    Außerdem gibt es eben auch allerlei was nicht nur reine Emulation ist.



    Was aber sicher stimmt - eine schöne Maschine wäre soetwas. Und wahrscheinlich geht auch allerlei Software, weil zumindest die Anwendungssoftware sich da ganz gut ans OS hält und nur gnz frühe Sachen Hardware direkt programmieren.



    Wenn Du wirklich mit erstmal wenig Aufwand probieren willst, wie sich das so anfühlt und in welche Richtung es gehen könnte, nimm den Raspberry und probiere da die verschiednen Sachen durch.


    Eine Option für einen Einzelprogrammaufbau könnte z.B. ein Linux mit einem direkt startenden STonX sein (ganz klassisch) oder ein STEEM (wobei der schon wieder viele Fenster hat).


    Es gibt da auf jeden Fall schon eine ganze Menge Ansätze. Aber natürlich noch nicht als Komplettgerät.

    -- 1982 gab es keinen Raspberry Pi , aber Pi und Raspberries

  • Noch was, was ich vermute, was eher als nächstes passieren wird: Es gibt ja gerade diese 68000er auf Raspberry Projekt am Amiga - und das wird ziemlich bald auch am ST auftauchen, als SpeedUpgrade "for cheap". Halte ich für ziemlich wahrscheinlich, daß das die Leute eher aktiviert sowas in ihre alten Ataris einzubauen, als eine andere Variante.


    Aber das Teil hat dann Potential eine langsame Transformation in Richtung Pi als Ersatz ST durchzumachen. Vor allem als Grafikchip.



    Was Dir wahrscheinlich vorschwebt - ein ST mit z.B. 1920x1080 Auflösung in s/w o.ä. UND schnell - wäre dann quasi in Originalhardware machbar.

    -- 1982 gab es keinen Raspberry Pi , aber Pi und Raspberries

  • Du meinst pi storm für amiga bzw. 68000er, richtig ?!


    Genau, so heißt das Teil.





    Hier mal noch das was schon heute völlig problemfrei geht - linux, schlanker Windowmanager und "steem" als Emulation. Das Ganze startet direkt nach login und kann natürlich auch in Fullscreen schalten. Für Games nimmt man dann das "hatari" wie oben schon empfohlen.


    Sollte man so - oder ähnlich (z.B. mit tiling windows oder randlosen Fenstern) - auch auf einem RPi zusammenbasteln können.


        


    Große Auflösungen gehen mit ordentlichen Programmen auch gut (es gibt allerdings viel was das zerreißt, aber sowas benutzt man dann halt nicht).


    Aranym ist auch SEHR nett. Aber anderer Ansatz.

    -- 1982 gab es keinen Raspberry Pi , aber Pi und Raspberries

    2 Mal editiert, zuletzt von ThoralfAsmussen ()

  • Die einfachste Erklärung dürfte sein, dass diese Maschinen einfach keine ausreichend engagierte und/oder fähige Lobby haben. Wenn man sieht, was es zwischenzeitlich alles für Reinkarnationen auf Basis von 6502, 6510, 68000 und Z80 gibt, dann dürfte es wohl kaum am "Können" hapern, eher vielmehr am "wollen".

  • Hallo,


    nun, gerade da Speederkarten (im Gegensatz zum Amiga) für den ST so gut wie nicht zu bekommen sind und leistungsfähigere Originalmodelle (TT + Falcon) für viele unbezahlbar sind, fände ich ein "Remake" wie beim Spectrum Next schon sehr interessant.


    Ich möchte keinen Softwareemulator unter Windows oder RasPi, wo schon die Tastatur nicht zum emulierten Gerät paßt. Ich habe ST, MegaSTE, Falcon und TT. Ich habe auch MiST und MiSTer. MiST ist toll, um verschiedene Retrocomputer ziemlich originalgetreu auf FPGA-nachgebildeter Hardware, teils taktzyklusgenau und platzsparend zu nutzen. Aber auch hier wird (eben wegen der genauen Nachbildung) nicht der Link zur Moderne geschafft.


    Was würde mir gefallen? Ein (am besten OpenSource) Remake mit großem FPGA für die Kern-Hardware und leistungsfähigem ARM Hilfsprozessor (wie beim MiST) für die Peripherie. Ein Gehäuse, Größe und Design ähnlich Mega-ST mit abgesetzter hochwertiger Tastatur im ST-Design. Im Gehäuse eine echte HD 3,5" Floppy und ein Gotek mit FlashFloppy und OLED-Display. Umschaltbar, welches A und B ist. Dazu ein paar USB-Ports zum Anschluß von Speichersticks zum Datenaustausch oder auch ausgewählter Peripheriehardware. Intern sollte eine SSD als Harddisk laufen. Das System sollte sich per Menü konfigurieren lassen vom hochkompatiblen 1040 ST für Spiele bis zum TT bzw. 68060 Prozessor mit 100+MHz und genug RAM. Die Graphik sollte alle Modi von ST, STE und TT beherrschen, darüberhinaus per GEM bis FullHD in TrueColor. Videoausgabe in BAS/FBAS, RGB und HDMI. Eine Nachbildung des Falcon lasse ich mal außen vor, das würde wohl wirklich zu kompliziert. So ein Teil könnte dann bei mir auf dem Schreibtisch stehen und zum Spielen, Basteln, Programmieren und "Arbeiten" taugen.


    Gruß, Rene

  • Das hört sich nett an, aber nichtmal die Apollo-Leute haben das bisher gescheit hinbekommen, obwohl es genug Hilfestellungen und Wissenstransfer gab, um den Amiga-Clone zum Atari zu machen. Apollo-Standalone kann diese ganzen Auflösungen immer noch nicht, und auch das Thema Atari-Sound fehlt völlig. Ich habe da meine Hoffnung aufgegeben und deswegen reicht mir Hatari/Aranym neben der Originalhardware.


    Für ST/STE-Spiele und vor allem Demos nützt dir eine schnellere CPU überhaupt nichts, weil viele grafische Effekte ajuf genauem CPU-Timing basieren.

  • Nur die Originale zählen. (IMHO)


    Mir wäre insbesondere der originale schwarz-auf-weiß Monitor wichtig. Den fand ich damals sehr beeindruckend. Und wenn mich die ST-Nostalgie irgendwann mal packt, würde ich mir auch insgesamt lieber ein Originalgerät hinstellen.


    Andererseits erinnere ich mich im Grunde eher an die Software als an die Hardware. Signum (mit dem ich meine Diplomarbeit geschrieben habe), Bolo (das mich von der Diplomarbeit erfolgreich abgelenkt hat) und Oxyd, und Megamax Modula (wo ich die Finger drin hatte und das demzufolge die Diplomarbeit ko-finanziert hat). Vielleicht sollte ich doch mal nach einem Emulator schauen? :)

  • Signum (mit dem ich meine Diplomarbeit geschrieben habe), Bolo (das mich von der Diplomarbeit erfolgreich abgelenkt hat) und Oxyd, und Megamax Modula (wo ich die Finger drin hatte und das demzufolge die Diplomarbeit ko-finanziert hat).

    Oh je, alles aus dem Softwarehaus ASH, man könnte ein Monopol vermuten, aber die wussten schon, was sie machen, wie man bei dir sieht. 100% fesselnde Software!

    1ST1

  • Oh je, alles aus dem Softwarehaus ASH, man könnte ein Monopol vermuten, aber die wussten schon, was sie machen, wie man bei dir sieht. 100% fesselnde Software!


    Der ASH-Schwerpunkt ist tatsächlich nicht ganz zufällig. Wenn ich mich recht erinnere, habe ich Signum und Bolo im Rahmen der Modula-Zusammenarbeit als zusätzliche Vergütung "in Naturalien" dazubekommen. ;)

  • Ich denke viele Atari ST Fans würden gerne einen echten Nachfolger kaufen.


    Na ja, das ist eine gute Frage, ob sie das wirklich wollten und was genau "Nachfolger" heißt.


    Wenn man das liest, was sich Creep oben so wünscht, ist das ja eher eine "Vorgänger" Maschine mit moderner Technik drin (SSD etc.). Dabei soll sie auch noch all-in-one sein, also von ST 512KB bis Falcon und TT 32MB + Grafik ALLES abdecken. Also ein komplettes sorglos-Paket wo wirklich jede Softwaregeneration drauf läuft, egal wie schmutzig sie gebaut ist (Hardware-nah) bzw. wie heftig sie Tricks benutzt.


    Ich glaube sowas wird es nicht geben (können). Und wenn dann in Form dessen was schon da ist und MiST heißt.



    Für einen echten Nachfolger müßte es ja eine Perspektive geben und die Benutzbarkeit der großen und guten Programmpakete garantiert sein und daneben noch die Option mal was altes abzuspielen. Wahrscheinlich wäre für soetwa eher ein modernes System und eine Art Einsteckkarte mit einem MiST oder ein Emulator passend.


    Und auch da hat man dann das Problem, daß die Leute am Ende dann nicht den ST benutzen, sondern ein modernes OS draufmachen, was sie stattdessen benutzen - schon wegen der WEB Problematik und der Netzsicherheit (OpenSSL etc.) und natürlich auch, weil es eben einfach viel mehr aktuelle Software für aktuelle Systeme gibt und so ein System-ohne-Markt da einfach immer einen großen Schritt hinterherhinken wird (was jetzt nicht heißt, daß nicht evtl. bestehende oder auch neue Software dafür nicht evtl. sogar besser nutzbar sein kann).



    Außerdem: es gab ja diese Nachfolger. Aber die Userschaft ist da wegdiffundiert und gerade im Atari Lager ziemlich schmerzfrei direkt zum Mac migiriert, bei ziemlich ähnlicher Bedienung. Glaub nicht, daß das jemand wirklich bereut hat.


    DAS ist z.B. beim Amiga durchaus ganz anders. Auch was die Menge der verliebenen Leute anbelangte. Die kaufen ja sogar heute noch OS Systeme, wenn wieder mal eines erscheint, was nur auf den Klassik Maschinen läuft.



    Mir wäre insbesondere der originale schwarz-auf-weiß Monitor wichtig. Den fand ich damals sehr beeindruckend.


    Also, ich vermute, daß Du den heute gar nicht mehr so toll finden würdest. Das Bild ist immer noch gut - aber eben auch SEEEHR klein.


    Schön ist diese "paper-white" Optik.


    In China gibt es jemanden, der "InkDisplay's" in TFT Größe versucht anzubieten, evtl. wäre das ja eine Alternative. ;)




    Ansonsten habe ich mal noch bißchen rumgebastelt - und am Ende ist das doch ganz benutzbar geworden.

    Das Ganze ist ein openbox (ohne alles), das Emulatorfenster wird auf Maximum gesetzt und der Rahmen entfernt. Die Optionsfenster liegen dahinter und werden per Alt-Tab vorgeholt. Normalerweise aber macht man nur den Klick aud den "steem" Wiedergabeknopf. Wenn das Fullscreen angeklickt ist, geht es dann auch gleich full-screen los. Ansonsten erscheint das so wie im Bild als Mittenfenster. Auflösungen gehen bis zu maximalen Displayauflösungen und nicht mehr als steem kann. Wenn man da jetzt noch das Menu anpaßt und da das ganze Linux Zeug rauswirft ist das ein schönes Standalone Teil - inkl. SSD und Netzwerkzugriff. So Sachen wie NFS oder FTP Zugriff inbegriffen. USB Sticks sowieso.


    Als Bastelbasis für sowas könnte z.B. PuppyLinux auch ganz hübsch sein. Das hier verwendete ist bißchen sehr full-bloated untendrunter. Windowmanager ist openbox, sollte aber auch mit anderen schön, oder besser, machbar sein (sawfish, blackbox etc.).


    Außerdem will man evtl. sowas wie einen Direktstart von wahlweise hatari oder steem bei Klick in einem Filer oder über eine Liste.


        



        


        


        


        




    ach ja: fracland ist so ein Programm, was, wenn man es selbst benutzt, auf dieser Auflösung dann den Bildschirm "zerreißt", nicht prinzipiell aber strukturell. Das müßte halt besser angepaßt werden. Davon wird es sicherlich einige geben. Das Demofile geht aber erstaunlicherweise.



    Mich wundert eigentlich, daß es sowas nicht schon gibt - wahrscheinlich tut es das, ich kenn es nur nicht : so in der Art der Cloanto CDs "Amiga forever". Wobei auch das eher keine echte 'nutzbare' Lösung war, eher als Mind Fallbackmodus und zum Schwelgen in Erinnerungen für besonders Betroffene.

    -- 1982 gab es keinen Raspberry Pi , aber Pi und Raspberries

    2 Mal editiert, zuletzt von ThoralfAsmussen ()

    • Offizieller Beitrag

    Nun ich kann nur zu meiner Entschuldigung bezüglich meiner Frage sagen das ich der Meinung bin das die Geräte durch HDMI, USB und SDKartensupport sowie teilweise Beschleunigung vom Takt ja doch insgesamt profitieren.

    Je nach Modell reicht dafür auch ein LightningVME oder LightningST EInbau (siehe https://wiki.newtosworld.de/index.php?title=Lightning_VME) in einen Original-Atari (beim MegaSTE oder TT ist es am einfachsten), dann hast Du schon recht viel erreicht. Mit einer UltraSatan (https://lotharek.pl/productdetail.php?id=47) hast Du dann auch eine SDKarte als Massenspeicher und PiStorm könnte das Speed-Thema erledigen. Der Vorteil: Alles schon verfügbar und nicht ein "Wünsch Dir was".

    Denn Feindschaft wird durch Feindschaft nimmermehr gestillt; Versöhnlichkeit schafft Ruh’ – ein Satz, der immer gilt. Man denkt oft nicht daran, sich selbst zurückzuhalten; Wer aber daran denkt, der lässt den Zorn erkalten. Sprüche von Buddha, aus dem ‹Dhammapada›.


    Mein Netz: Acorn | Atari | Milan | Amiga | Apple //e und IIGS | Macintosh | SUN Sparc | NeXT |SGI | IBM RS/6000 | DEC Vaxstation und Decstation| Raspberry Pi | PCs mit OS/2, BeOS, Linux, AROS, Windows, BSD | Stand-alone: Apple //c und III | Commodore 128D | Sinclair QL | Amstrad | PDAs