DOS mit USB Driver ...

  • Hallo liebe Leute,

    hatte eben mal versuch den usbaspi.sys auf einem Pentium / AMD-K6 Board zum Laufen zu bekommen.
    Leider ohne Erfolg, USB UHCI, ... Device not found.


    Link auf eine Anleitung


    Hat jemand von Euch sowas schon mal erfolgreich probiert ?
    Es scheint da verschiedene Versionen dies usbaspi.sys Driveres (von Panassonic) zu geben.
    Ich hab alle mir verfügbaren varianten ausprobiert, aber keine funktioniert.


    Mein Mainboard:
    ASUS P5A ACPI BIOS Revision 1007.A
    AMD-K6-2/500 Prozessor


    Hab eben mal nach: "DOS lspci" gesucht, um mal zu sehen wie das ganze PCI Zeug ausschaut.
    Habe hierzu HwInfo gefunden: Link
    Mal schaun ob man damit Info über PCI Komponenten unter DOS finden kann.


    Es wäre cool auf einer DOS Maschine eben mal einen USB-Stick anstecken zu können.


    mfG. Klaus Loy

  • @JenGun,
    Danke für diese Antwort.
    > Das Board hat den "ALi Aladdin V"-Chipsatz:
    > dessen USB-Controller wird vom obigen USB-Treiber wohl nicht unterstützt.
    Schade, aber Danke dass du es "bestätigst".


    Die Treiber bzw. Zip-Datewi aus deinem Link hatte ich auch probiert.


    Mal schaun ob es auf einem anderen DOIS Computer zum Laufen kriege.

    Bin erst mal einme Woche im Urlaub, ohne DOS Zugang :)


    mfG. Klaus Loy

  • Jungs, ihr seit gut, Danke für die Tipps.
    Muss nun leider schlafen gehen, weil Morgen um 06:00 gehts nach Österreich.
    Aber wenn ich zurück bin werde ich testen, ...


    mfG. Klaus Loy

  • War etwas voreilig ... mit der angehängten Version scheint es jetzt zu funktionieren: USBASPI.ZIP

    Damit ein USB-Stick "erkannt" wird, muss er bereits eingesteckt sein, bevor DOS gestartet wird ...

    Hab Montag früh um ca 06:00 noch schnell den Treiber aus obigem ZIP probiert. Hat leider ebenfalls nicht funktioniert.


    Im BIOS kann ich den USB nicht an, bzw. abschalten.


    Ich werd wohl mal versuchen ein Linux zu booten und schaun ob damit USB überhaupt funktioniert.

  • ... hallo Leute, hatte bisher tatsächlich nicht gesehen, dass bei meinem Motherboard USB tatsächlich disabled war.
    Evtl. war der zugehörige Eintrag aber nach BIOS Default Settings gar nicht sichtbar.

    Hab eben mal "alles" wesentliche eingeschaltet und dann in den PCI Settings tatsächlich auch das USB Zeug gefunden.

    Nach Umstellen auf enabled, konnte der usbaspi.sys auch den chip finden.

    Leider hat er meinen FAT32 Stick nicht erkannt, klar DOS und FAT32 geht dann halt doch nicht.


    Jetzt stell ich mich gerade blöd an, keine Ahnung, wie ich auf einem Stick mit z.B. 4GB ein FAT16 Datasystem hin bekomme.
    Mein Win7 mag da nichts vernünftiges machen.

    Wenn ich den 4GB Stick mit FAT (d.h. FAT16) formatiere, dann gibt das auf dem DOS Rechner mit USB nur unzählige Laufwerke, die aber nicht "lesbar" sind.


    Vielleicht hat da jemand mal einen Kurztipp, wie ich so einen Stick geeignet formatieren kann.


    Ich hab eben zwei SD-Cards gefunden, eine mit 64MB FAT16 und die andere mit 2GB, dort hatte ich wohl vor längerer Zeit eine 64MB Patition mit FAT16 angelegt. Diese beiden SD-Karten kann ich über USB Reader nun am DOS PC über die USB Treiber zugreifen. Schon mal was. D.h. prinzipiell funktioniert es.


    Es fehlt lediglich noch eine brauchbare Anleitung wie man einen Stick hierfür passend formatier bekommt.


    Mit Unload ist auch das Wechseln des USB-Sticks ohne Reboot möglich ...

    Als nächstes werde ich mal dieses Unload probieren.



    mfG. Klaus Loy

  • Versuche mal dieses

    format A: /FS:FAT /Q"

    Das hab ich schon probiert, ist zwar dann unter Win7 lesbar, aber nicht auf der DOS Maschine.
    Evtl liegt das aber an meinen chinesischen Sticks.
    Mal schaun, ...
    ... anderen Stick mit format A: /FS:FAT /Q formatiert, kommt auf dem DOS Rechner auch nur Quatsch.


    Ich hab jetzt kurzerhand mit dem Win32DiskImager.exe Tool (raspberry Imager), die funtionierende 2GB SD-Card binär gelesen und dann mit dem Tool auf den "guten" Stick" geschrieben. Erfolg, es funktioniert erstmal.


    Sieht in Win7 Datenträgerverwaltung wie folgt aus:

    Auf dem Stick befindet sich aktuell nur eine 64MB Partition, dann laut Partitionstabelle 1,77GB frei und noch Rest, weil das wohl ein 4GB Stick ist.


    In DOS sieht es dann so aus:

    Laufwerk E: ist einwandfrei lesbar :)

    F: ist der nicht definierte Teil in der Partition Table.


    Auf der DOS Maschine funktioniert sogar FDISK, damit konnte ich die 64MB Partition nun auf 2GB erweitern.
    Diese Rest 2GB aus dem Screenshot oben ließen sich nicht nutzen, weil die obere Grenze in der Partitionstabelle festgelegt ist.

    Nach reboot wurde das Laufwerk E: als nicht formatiert angezeigt.

    FORMAT E:

    Danach war der Stick mit 2GB unter DOS nutzbar :)


    Nach wie vor fehlt mir ein gangbarer Weg um einen Stick geeignet (mit Win7) zu formatieren.

    Mit Linux dürfte es wohl leicht gehen, hatte aber gerade kein Linux zur Hand.


    Die Sache mit dem Unload Tool muss ich noch testen.


    Auch so sind diese "USB Treiber" für DOS Computer eine feine Sache.


    mfG. Klaus Loy

  • Hab gerade meine china 2GB USB Stick für DOS USB tauglich gemacht:


    Anleitung Stick für DOS USB tauglich machen:

    1. eine Datei mit z.B. 1MByte alles 00 mit Imagin Tool (Win32DiskImager.exe) auf den Stick kopieren, dadurch wird die Partition, bzw. Partitionstabelle sicher gekillt.


    2. Nun diesen Stick am DOS PC einstecken und booten. Der Stick wird nun erkannt, aber mit ungültigem Dateisystem.


    3. FDISK aufrufen und Festplatte auswählen. Bei mir war der Stick die Festplatte 2. Nun eine Partition, mit maximaler Größe anlegen.


    4. Reboot und dann mit Format das "neue Laufwerk" formatieren.


    Etwas umständlich, aber es funktioniert :)


    mfG. Klaus Loy

  • Geil, einfach mal ein Backup eines DOS PCs mit xcopy --> USB-Stick das geht richtig flott.

  • Es gibt zumindest einen SD-Fomater, welches zumindest unter XP SD-Karten mit FAT16 formatieren kann. Also müsste es was ähnliches auch für USB-Sticks geben. Mit dem Universaltreiber für WIN 98 geht sicher auch noch einiges. Schließlich setzt dieses noch auf einem DOS auf.

  • Guten Abend

    klaly


    Ich bin davon ausgegangen, daß vorab der USB mit DiskPart behandelt wurde,

    In der Konsole ausgeführt als Admin


    Damit sollten eigentlich alle Partionen auch " Geister Partionen " sicher erkannt, und damit auch der gesamte Stick neu beschreibbar sein sollte,


    War auf der 64MB eigentlich was besonderes ( Name Audio) nachdem der Stick zum ersten Mal angesteckt wurde,

  • @fanhistorie,

    DiskPart, nie davon gehört.
    Das muss ich mir näher ansehen, scheint sowas wie das gute alte FDISK zu sein.
    In der "Datenträgerverwaltung" kann man unbekannte Partitionen nicht verändern.
    Oder wie bei einem Stick, wo es keine Partion gibt, auch keine anlegen.

    mfG. Klaus Loy

  • Also, nun habe ich auch das UnLoad Tool probiert.

    Erstmal wollte es nicht funktionieren, weil es den USBASPI.SYS mit /e/v läd, dies aber bei mir nicht passt.

    Ich brauche für mein Board die option /v

    Es liegt zum Glück der Sourcode bei ( https://github.com/vakobo/Unload) aber ich wollte nicht compilieren.

    Daher habe ich einfach die UL.EXE umgepatcht und als UL2.EXE gespeichert.


    etwa so:


    Und schon funktioniert es.

    Dazu hab ich mir noch zwei Batch Dateien gemacht, ULOAD.BAT (usb load) und UUNLOAD.BAT (usb unload).

    Die Batch Dateien und die beiden SYS Dateien hab ich nach \DOS kopiert.

    Also nun kann ich bequem mit USB Sticks unter DOS hantieren.


    Hier alle Files die ich hierfür benutze: USB_Driver.zip


    mfG. Klaus Loy

  • ... ja, aber /e steht vermutlich für EHCI und da ist der Treiber dann mit Fehler ausgestiegen, weil ich wohl keinen EHCI Chip habe.

  • Eben habe ich mal ein PCI Info Tool ausprobiert, sowas ähnliches wie lspci unter Linux.

    Das Tool heißt: PCICFG


    Und es hat bei mir folgenden Output erzeugt: PCI.TXT

    Das muß ich mal in Ruhe studieren.


    mfG. Klaus Loy

  • ... ja, aber /e steht vermutlich für EHCI und da ist der Treiber dann mit Fehler ausgestiegen, weil ich wohl keinen EHCI Chip habe.

    Das Board hat OHCI und mit /E "erkennt" USBASPI.SYS dann nur EHCI ... mit /V werden nur zusätzliche Informationen über den Controller angezeigt: deshalb sind keine "Parameter" für den Treiber wirklich "notwendig" ... ;)