Instandsetzung PET 2001 Chicklettastatur

  • Die Chicklettastatur in meinem PET 2001 funktioniert kaum noch.

    Wie gehe ich am besten vor, um alles zu reinigen und wieder funktionsfähig zu machen?

    In diesem Video: https://www.youtube.com/watch?v=jaytj2uZOcI scheint jemand die Leitgummis mit Leitsilber zu bearbeiten. Ist das eine gute Idee?

    Wie reinige ich am besten die Platine?

  • Wie Toast_r schon schrieb: Iso mit Wattestäbchen auf den Gummipömpeln (geringe Kraft anwenden, aber mehrfach und penibel arbeiten) und auf der Platine (auf eine glatte Unterlage legen und mit Mikrofasertuch und etwas mehr Druck) abreiben.

    Bislang hat dann noch jede Tastatur wieder funktioniert- waren bislang 8-10, geschätzt.


    Ich gehe so vor, da man gleich alles reinigen sollte (Tastatur unterscheidet sich an den relevanten Baustellen nicht von der „großen“ Tastatur:


    RE: Berti's 2001-8N - Restaurationsthread

    2 Mal editiert, zuletzt von CBM_Ba ()

  • Hi,


    ich hab ein paar solcher Gummikontakte schon mit Leitsilberlack veredelt, und die halten jetzt schon sicher 10 Jahre mit super Tastenresponse, ich kann es also nur empfehlen, mit flüssigem, leitfägigem Graphit-Kleber hab ich keine guten Erfahrungen gemacht, hat noch immer einen zu hohen Widerstand.


    Langzeiteffekt >10 Jahre leider unbekannt ;0)


    Lg. TOM:0)

  • Die Methode mit dem Ätznatron mag ja funktionieren, aber da empfinde ich die Graphitmethode als deutlich einfacher und schonender als eine aufwändige 24 + 48 Stundenbehandlung) und irgendwie ist mir auch noch wohl dabei, meine Tastaturstempel über so lange Zeit in Chemie einzulegen. Habe halt keine Ahnung von Chemie und bin daher eher vorsichtig.


    Ich bevorzuge weiterhin die Graphit-Methode. Wenn nicht sogar schon die gründliche Reinigung mit Isopropanol ausreicht.


    Das mit dem Graphit ist für mich dann auch Retro, weil ich das damals bei meinem PET schon so gemacht habe. Da gingen schon nach zwei Jahren (sehr) intensiver Nutzung die Tasten nicht mehr richtig und das kann ja damals kein Alterungsproblem gewesen sein sondern war wirklich Abnutzung.

    Auch die Tastenoberseite musste ich damals mit einem Klarlack behandeln, weil die Symbole anfingen, sich abzunutzen.

    • i-Telex 7822222 dege d

    • technikum29 in Kelkheim bei Frankfurt

    • Marburger Stammtisch

    Douglas Adams: "Everything, that is invented and exists at the time of your birth, is natural. Everything that is invented until you´re 35 is interesting, exciting and you can possibly make a career in it. Everything that is invented after you´re 35 is against the law of nature. Apply this list to movies, rock music, word processors and mobile phones to work out how old you are."

  • Ich denke, ich werde erstmal alles mit Isopropanol gründlich reinigen und hoffen, dass das hilft.

    Natriumhydroxid ist mir zu gefährlich, da fehlt mir auch die Erfahrung, wie man das dosiert.


    Jedenfalls, danke für alle Vorschläge!

  • War die denn dejustiert? Normalerweise wurde bei den PETs und CBMs nicht am Tonkopf rumgeschraubt, so wie das später die C64-User gemacht haben - warum auch immer. :nixwiss:

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  • War die denn dejustiert? Normalerweise wurde bei den PETs und CBMs nicht am Tonkopf rumgeschraubt, so wie das später die C64-User gemacht haben - warum auch immer. :nixwiss:

    da man nie weiss, wer da schon mal dran gedreht hat, ist es immer gut, die Spaltlage des Tonkopfs wieder exakt senkrecht zur Bandlaufrichtung einzustellen. Allerdings muss man drauf achten, dass das Bezugsband, auf das ich justiere, auch wirklich mit normgerechter Spaltlage beschrieben wurde. Ich nehme da immer eine gekaufte Cassette (die blaue LP der Beatles :)

    Wenn da mehr gedreht wurde und auch die gesamte Kopflage quer zum Band neu eingestellt werden muss, wird es komplizierter. Allerdings erzwingen die Kassetten-Tonköpfe eine halbwegs ordentliche Lage mit kleinen Führungen. Mit dem Nachteil, dass bei Fehljustage das Band am Rand stark beansprucht wird und wellig wird.