Bevor wir (technikum29) dieses Gerät auf unserer Webseite vorstellen hier eine "exklusive" Vorab-Vorstellung:
Dank der Hilfe des IBM-Museums in Böblingen konnten wir den Urgroßopa des IBM-PCs, den IBM5100, wieder in Betrieb nehmen. Warum Urgroßopa ? Wenn man die Abstammung IBM 5100 - 5110 - 5120 - 5150 (=IBM PC) zählt, kommt man vom Urgroßvater über den Großvater und den Vater zum Sohn
Der 5100 (erstmals vorgestellt 1975) basiert auf einer 16Bit-CPU (IBM-PALM-Prozessor) mit 1.9 MHz und bildet per Mikrocode eine IBM /360 nach. Darauf läuft dann ein ein /360 Basic bzw wahlweise auch /360 APL. IBM sparte sich so eine typspezifische Softwareentwicklung.
Bei unserer Maschine hatte ein sterbendes Schaltnetzteil mehrere Chips auf div. Platinen mit in den Tod gerissen. Dank der super Unterstützung durch Mitarbeiter des IBM-Museums und mühsamer Ersatzplatinensuche per eBay USA gelang es, die Maschine wieder 100% zum Laufen zu bekommen. Einzig beim Drucker 5103 klemmen noch 2 Nadeln, das bekommen wir auch noch hin.
ein kleines Basic Programm läuft
Viele Diagnosebänder helfen bei der Fehlersuche, ein DC300-Format Bandlaufwerk ist mit an Board.
ein besonderer Modus: die ersten 640 Bytes des Speichers können jederzeit hardwaremäßig in Hex angezeigt werden. Da dort auch die Register der 4 Interruptebenen liegen, kann man der CPU beim Arbeiten zuschauen. Die "kaputten" Zeichen sind kein Problem des Charactergenerators sondern haben sicht während der Belichtung geändert
Und ein besonderes Gimmick: AUf den vielen Spielebändern ist u.a. ein StarWars, direkt unter Umgehung von Basic/APL über den COM-Slot programmiert, um flüssiges Spiel per Tastensteuerung zu ermöglichen.
Roland