Mit nicht nachhaltigem Holz wird Holz bezeichnet, dass zwar gefällt wurde aber keine Aufforstung statt gefunden hat. Also, dass für den gefällten Baum ein neuer gepflanzt wurde.
Auch das ist eine Milchmädchenrechnung, denn ein großer Baum wurde gefällt, ein kleiner Ast wird dafür (wo anders) in den Boden gesteckt. In 100 Jahren ist der Ast vielleicht ein großer Baum, aber bis dahin ist viel Zeit vergangen (evtl. schon zu spät) und weitere große Bäume wurden gefällt, für deren Ausgleich wieder ein Ast herhalten soll. Das ist die gleiche Verulkung wie bei den "Ausgleichflächen" bei Bauvorhaben, da wird dann z.B. eine bestehende Streuobstwiese als "Ausgleichfläche" deklariert - richtiger wäre, wenn dafür was anderes abgerissen und renaturiert werden würde, aber auch hier hat man erstmal kleine Äste aus dem Boden, statt der abgeholzten Bäume. Oder es werden "Klimazertifikate" gekauft, von Besitzern solcher Zertifikate, die selbst wenig/kaum/kein CO2 erzeugen - dadurch wird es nicht weniger CO2. Alles Augenwischerei!