Prof-181X von Conitec im täglichen Gebrauch ...

  • Den Prof-181X hatte ich durch Zufall bekommen. Da der Akku nicht mehr dicht war musste ein wenig restauriert werden.

    Darüber ist in prof-181x-grip6-unio7-und-c-t-hdc-im-towergehäuse genügend zu lesen.


    Mich hat schon länger gestört das die Einschaltmeldung so ätzend war.


    Original



    Geändert ( kleine Fehler sind noch vorhanden, ist unter CP/M mit Wordstar aber auch schlecht zu editieren)


    Mit freundlichen Grüßen


    fritz

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  • Das interne Monitorprogramm vom Prof-181X ist weitgehend identisch zum Prof-180(x)

    Bei einigen Befehlen sind zusätzlich Angaben/Abfragen hinzugekommen.


    Hier die Befehlsübersicht, wobei die Anfangsbuchstaben der Befehl sind (hier der Optik wegen mit einem Punkt getrennt):


    :Help


    following commands are available:


    A.ddress for read (write) from (to) drive

    B.oot CP/M

    C.heck drive

    D.isplay memory

    E.PROM test

    F.ill memory

    G.o to

    H.elp

    K.eyboard mode

    I.n port

    L.ist time

    M.ove memory

    N.ew date and time set

    O.ut port

    R.ead from drive

    S.ubstitute memory

    T.est memory

    U.ser set up

    V.erify memory

    W.rite to drive

    X Register

    Y format disk



    Aktuell wollte ich Disketten und Laufwerke testen. Bei den Disketten zeigt mir der Monitor die Physikalische Formatierung an.

    Der Befehl lautet:


    :

    Check drive d


    Der C-Befehl hat zwei Funktionen:

    Er dient erstens dazu, das Format der Diskette im Laufwerk, das mit ”d” spezifiziert wird, zu erkennen und zweitens ein Laufwerk

    für nachfolgende A-, R- oder W-Befehle einzuloggen.

    Nach Eingabe dieses Befehls werden die ID-Felder auf Spur 1 des angegebenen Laufwerks gelesen.


    Dabei wird folgendes festgestellt:


    Mini oder Maxi-Format

    Pegel des Two-Sided-Signals

    Single" oder Double ensitg

    Anzahl der Bytes pro Sektor

    Erster Sektor auf der Spur

    Letzter Sektor auf der Spur

    Head-ID-Byte des zuletzt gelesenen ID-Feldes

    Ready-Signal wie mit U-Befehl eingestellt



    Terminalausgabe:


    :Check drive a (mit C im monitorprogramm)

    disk format...: maxi

    two sided bit.: low

    density.......: double

    sector size...: #512

    first sector..: #01

    last sector...: #15

    head byte ID..: 01

    ready signal..: yes


    Diese Angaben sind aber nur bei einer gerade neu aus dem Monitorprogramm heraus formatierten Diskette auf dem Bildschirm erschienen.

    Merkwürdigerweise wurde die mit IMD geschriebene Bootdiskette (ja, diese Diskette bootet nach CP/M) mit :Check drive A nicht erkannt.

    Jetzt muss ich mal nach den ID Feldern schauen.

    Es bleibt spannend.



    prof180x_monitor.pdf

    Mit freundlichen Grüßen


    fritz

  • Wenn ich die die Laufwerksbezeichnung in Großbuchstaben angebe funktioniert der 'C' Befehl ...


    Wenn ich aber mit :B(oot) Drive booten möchte dürfen nur Zahlen angegeben werden.

    Und dass soll ich mir kurz vor der Rente noch merken :neinnein:, oder vielleicht besser den Quellcode zur Abfrage ändern :abrauch: .

    Ich gebe zu, bei täglichem Gebrauch merkt man sich die Kürzel. Aktuell bin ich mal wieder nach einem längeren Zeitraum am Prof.



    Ich wusste doch das war beim Originalrom nicht so.

    Der Monitor sollte eingegebene Kleinbuchstaben in Großbuchstaben umwandeln.


    Aus der Doku:



    Nun muss ich mir doch mal den Quellcode anschauen was da passiert ist.

    Mit freundlichen Grüßen


    fritz

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  • So, das Problem mit Check disk ist erledigt.


    Laut der Monitorsource wird mit Kleinbuchstaben die Rückseite getestet. Nachdem ich das gelesen habe kam mir die

    ungewöhnliche Idee doch mal in der Doku nachzuschlagen. Und ja ... dort steht es auch beschrieben.


    Nun gibt es noch einen speziellen Umstand. Die Disketten die ich testete wurden per IMD mit den Systemspuren versehen.

    Hierdurch wurde leider nur eine Seite formatiert, die Rückseite ist Leer. Dadurch kam dann die Fehlermeldung bei Test der Rückseite mit der Eingabe eines Kleinbuchstabens. Ich werde die IMD Bootladerdatei anpassen.


    Wie so oft saß das Problem vor dem Bildschirm und natürlich gilt auch hier wieder ...:rtfm:



    Code
    ;
    CCMD:
    ;TESTET PLATTE IM ANGEGEBENEN LAUFWERK
    ;UND GIBT ERGEBNISSE AUF DEM BILDSCHIRM AUS
    ;LAUFWERKE a,b,c,d ENTSPRECHEN A,B,C,D ES WIRD JEDOCH
    ;DIE RUECKSEITE GETESTET