Hier zeige ich den Bootvorgang und das Erstellen eines einfachen, kleinen Programms auf dem HP9836.
Beim Einschalten ohne DIsketten macht der Rechner nicht viel.
Ähnlich wie der Amiga, der ohne Workbench auch nicht viel macht, braucht der HP9836 erstmal eine oder mehrere Disketten, um mit dem System arbeiten zu können, Neben CP/M 68K und HP-BASIC gibt es noch eine PASCAL Version, und um die geht es hier.
Die beiden Disketten BOOT und SYSVOL werden für den Systemstart benötigt, die BOOT kommt in das rechte, die SYSVOL in das linke Laufwerk und wir drücken "Reset".
Nach dem Laden von mehreren Systemfiles (wobei er auf beide Disketten zugreift) kommt der PASCAL Startbildschirm.
Hier kann man Zeit und Datum einstellen, allerdings nicht das Jahr 2021. Y2K Fähigkeit war in den 80er Jahren noch kein Kriterium. An diesem Punkt muss man die BOOT-Diskette durch die ACCESS-Diskette ersetzen.
Wie das UCSD Pascal besteht auch das HP Pascal aus einzelnen Modulen, die erst bei Bedarf von Diskette geladen werden. Die ACCESS-Diskette enthält unter anderem den FILER und den EDITOR. Der Filer führt Befehle für den Diskettenzugriff aus, der Editor erlaubt das Erstellen oder Ändern von Texten. Da diese Funktionen eigentlich ständig gebraucht werden, bietet es sich an, diese dauerhaft in den Speicher zu laden. Neben dem Wegfall des Diskettenwechsels erhöht sich auch die Zugriffsgeschwindigkeit, und die 2 MB Speicher bieten genügend Platz. Das erledigt das P (wie Permanent) Kommando.
Beim ersten Aufruf meldet sich der Filer so.
Schauen wir uns die wichtigsten Funktionen des FILERS an. Das VDIR Kommando zeigt alle verfügbaren Volumes an.
Diese Informationen brauchen wir, denn das LDIR-Kommando fragt, welches VOLUME es anzeigen soll.
Als Beispiel mal der Inhalt der ACCESS Diskette.
Da nun das Maximum von 10 Bildern erreicht ist, zeige ich den Editor und Compiler im nächsten Post.