Herbste Grüße, werte Interessensgemeinschaft "Altrechentechnik"!
Der nächste Rechner meiner bescheidenen Commodore-Sammlung wird einer Beauty-, sowie Bauteilekur unterzogen.
Ich hab ihn von Holger bekommen- dafür nochmal HERZLICHEN DANK!
An sich versuche ich bei diesem Gerät mal, so wenig wie nötig zu wechseln. Überwiegend also mehr "Beauty", als "Bauteil".
Hintergrund: Er sieht so herrlich ORIGINAL (und eigentlich gut erhalten) aus. So, als sei er nicht allzu oft benutzt und auch nie geöffnet worden.
Nur unglaublich schmutzig isser- so, wie sehr viele Rechner aus der Zeit eben.
Es wären zwar sicher alle Elkos/Spannungsregler, etc... hier- aber ich denke, diesmal gebe ich der Originalität eine Chance.
Ausnahme wird der bipolare Elko im Monitor, sowie der Netzfilter sein.
Die Tastatur habe ich bereits vor ein paar Wochen gemacht, sowas geht immer ganz gut zu Hause neben dem Fernseher:
Mit abgenommenen Tastenkappen- nicht sehr appetitlich:
Naja- ein alter Hut mittlerweile. Reinung bedeutet Vollzerlegung ALLER sich in der Tastatur befindlichen Teile.
Dann Seifenbad, Schrubben mit Zahnbürste, Trocknen, Kontaktflächen mit Isopropanol putzen, alles wieder zusammenbauen:
Tadaaa:
Weiter gings dann gestern, nachdem ich noch auf Bauteile von Holgers 8296-D warte, konnte ich den 8096 vorziehen.
Erstmal ALLES zerlegt. Geplant ist:
- Gehäuseteile waschen (Dusche + Orangenreiniger + Schmutzradierer)
- Elektronik waschen (siehe oben)
- Monitortechnik reinigen + Elko tauschen
- Testlauf
- Fehlerbehebung (falls notwendig)
- Zusammenbau
- Frontlabel besorgen (meins ist leider sehr schlecht und löst sich schon ab)
Hier die Bilder von gestern:
Es fehlt ein Bild des Monitorchassis und des Unterteils.
Leider zeigen Bilder unglaublich schlecht, wie dreckig solche Geräte nach all den Jahrzehnten in dunklen Kellern, Schuppen und Dachböden aussehen.
Die meisten an diesem Thread interessierten Mitforisten wissen es aber ohnehin.
Ich weiß noch nicht, ob der Rechner überhaupt Probleme hat. Ohne Entfernung von Netzfilter und Prüfung der Spannungen halte ich eine Inbetriebnahme für grob fahrlässig, weil man sich schnell mehr kaputtmachen kann.
Die Tage gehts weiter.
Viele Grüsse,
Matthias