Was renovierst Du so gerade?

  • Ich habe einfach mal die zur Verfügung gestellten Angaben in eine Überschlagsrechnung gepackt.

    Mehr Informationen => genauere Rechnung.

    Mehr Informationen kann ich aktuell leider nicht liefern. Ich werde aber noch mal weiter recherchieren, ob ich noch Infos zu den Gebäude finde.


    Als Hersteller von Solarkollektoren kann man davon ausgehen, dass die da ordentlich viele installiert hatten.

    Und Lüftungsanlage mit Wärmetauschern sind ja sowieso Standard bei Passivhäusern.

    • i-Telex 7822222 dege d

    • technikum29 in Kelkheim bei Frankfurt

    • Marburger Stammtisch

    Douglas Adams: "Everything, that is invented and exists at the time of your birth, is natural. Everything that is invented until you´re 35 is interesting, exciting and you can possibly make a career in it. Everything that is invented after you´re 35 is against the law of nature. Apply this list to movies, rock music, word processors and mobile phones to work out how old you are."

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    Douglas Adams: "Everything, that is invented and exists at the time of your birth, is natural. Everything that is invented until you´re 35 is interesting, exciting and you can possibly make a career in it. Everything that is invented after you´re 35 is against the law of nature. Apply this list to movies, rock music, word processors and mobile phones to work out how old you are."

    • Offizieller Beitrag

    Nicht übel.

    Bei einem Gebäude-Energiebedarf von nur 13,5 kWh/m²*a stellt sich das dann etwas anders dar.

    Der Speicher hat 85m³ und wird auf 95°C aufgeheizt.

    Welche Vorlauftemperaturen benötigt werden ist zwar nicht beschrieben, da aber an diesem Gebäude offenbar so ziemlich alles gemacht wurde, was geht, nehme ich mal an, daß 30°C reichen. Somit Verfügbare Temperaturdifferenz 65K.


    85.000kg * 1.163Wh/kg*k * 65K = 6425,6 kWh

    13,5kWh/m²*a * 2.180m² = 29430 kWh/a = 80,63 kWh/d

    6425,6kWh / 80,63kWh/d = 79,7d



    Das Speichervolumen würde also statistisch für knapp 80 Tage reichen.

    Natürlich ist der Energieverbrauch im Winter höher als das statistische Mittel über's Jahr, also vielleicht 1 Monat.

  • Nicht übel.

    Bei nur 15 kWh/m²*a stellt sich das etwas anders dar.

    Das war natürlich das Show-Haus einer Solar-Thermie-Firma. Ich habe keine Ahnung, ob sich der ganze Aufwand unterm Strich gerechnet hat.


    Bei dem Nachfolgegebäude wurde der teure Speicher dann auch weggelassen und auf andere Techniken gesetzt:

    http://presse.wagner-solar.com…ues-sonnenforum-in-colbe/


    Ich habe in dem neuen Gebäude mehrere Jahre gearbeitet. Das war schon sehr angenehm.

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  • Welche Vorlauftemperaturen benötigt werden ist zwar nicht beschrieben, da aber an diesem Gebäude offenbar so ziemlich alles gemacht wurde, was geht, nehme ich mal an, daß 30°C reichen. Somit Verfügbare Temperaturdifferenz 65K.

    Es gab überhaupt keine Heizkörper.

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  • Da wird eine Fußbodenheizung drin gewesen sein.

    In den Infoblatt steht: Heizung nur über die Lüftungsanlage. In dem neuen Gehäuse war das auch so. Da gab es auch keinen Wasserkreislauf.

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  • Das macht auch Sinn, wenn da steht, daß Durch Wand und Fenster mehr Energieeintrag als Verlust ist. Deswegen heißt sowas ja auch Passivhaus.


    Die wesentliche Heizung ist vermutlich dann schlicht der doch auftretende Wärmeverlust von dem riesigen Warm-Wasserkessel in der Gebäudemitte. Das reicht dann schon, auch wenn der primär als "Stromspeicher" dient.


    Mich wundert ein bißchen, daß da nicht noch komplett umlaufend eine Art Wintergarten vorgesetzt ist. Das machen anscheinend viele private Passivhäuser so - zumindest die älteren.



    https://www.ardmediathek.de/vi…AtYTIwMy1lNjE5MDU4MzYwMjg

    da ab Minute 11:00 mal 2 schöne aktuelle Beispiel, was aktuell so geht. Ca. 10 Minuten Sehlänge.

    -- 1982 gab es keinen Raspberry Pi , aber Pi und Raspberries

    • Offizieller Beitrag

    Die wesentliche Heizung ist vermutlich dann schlicht der doch auftretende Wärmeverlust von dem riesigen Warm-Wasserkessel in der Gebäudemitte. Das reicht dann schon, auch wenn der primär als "Stromspeicher" dient.

    Bei 50cm Mineralwolle-Isolierung glaube ich das eher nicht. Wäre auch eine Katastrophe, bei so einem Gebäude.

    Der Bunker würde sonst im Herbst (Speicher auf volle Temperatur aufgeheizt, milde Außentemperaturen) unerträglich hohe Raumtemperaturen entwickeln.

    Müsste mal ein bißchen in meinen Unterlagen wühlen, dann könnte ich das überschlagen.

    Aus dem Kopf kriege ich das gerade nicht mehr zusammen. Die Meisterprüfung ist jetzt knapp 30 Jahre her...

    • Offizieller Beitrag

    Ich bin mal gespannt wie das bei mir wird, die Hütte ist von 1947 mit Luftschicht. Anbau mit Glaswolle isoliert. Wärmepumpe seit 1980. Wohnfläche ca. 200qm. 200,- Euro Heizkosten im Monat. Tendenz Richtung 150,- Euro wenn ich fertig bin. Ab Mitte April kann ich die auf WW stellen. Die Südfläche heizt durch Sonneneinstrahlung. Im Übergang heizen Pelletöfen.

  • Na dann erkläre mir bitte mal wie die das in Holzhäusern machen... Und demnach wären wohl auch die Unterputzdosen in einer Holzwand auch böse, und welchen Unterschied würde eine Rigipsplatte in einem hölzeren Dachboden ausmachen?

    1ST1

  • Ist die Frage ernst gemeint? :cry2:

    Das würde mich jetzt auch interessieren. Wie macht man das richtig?

    • i-Telex 7822222 dege d

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    • Marburger Stammtisch

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    • Offizieller Beitrag

    Mich auch.


    Ich zitiere mal aus Hösl, "Die vorschriftsmäßige Elektroinstallation", 20. Auflage,, Kapitel "Holzhäuser, Baracken, Baubuden, Holzwände"


    - RCD mit In<=30mA verwenden

    - Betriebsmittel müssen flammwidrig ausgeführt sein (H im Dreieck)

    - Einzelne Hohlwanddosen dürfen nur eingebaut werden, wenn der Abstand zum nächsten Holzständer >150mm beträgt

    -Leitungen und Kabel verwenden mit flammwidriger Isolierung oder Führung der Leitungen in flammwidrigen Installationsrohren

  • Zu dem Thema habe ich folgendes recherchieren können:


    Wenn ich das also alles richtig verstehe, dann spricht nach DIN-VDE nichts gegen den Einbau von Hohlwanddosen in Spanplatten die ähnlich eingeordnet werden wie OSB-Platten, also Baustoffklasse B2.


    Möglich sind ggf. zusätzliche Sicherungsmaßnahmen die in der DIN VDE 0100-482 beschrieben sind, aber Achtung, scheinbar wurde diese Norm wieder zurückgezogen. Grundsätzlich macht man um die DIN-VDE-Normen leider ein riesen Geheimnis. Das macht eine informative Recherche entsprechend schwierig.


    Parallel habe ich aber auch noch mal im Bekanntenkreis nachgefragt und auch dort hieß es, dass rein aus Brandschutzsicht nichts gegen solch eine Installation spricht (Bekannter ist Brandmeister und ist für den Brandschutz in Gebäuden zuständig).


    Grundsätzlich finde ich es ehrlich gesagt ein wenig traurig, wenn sich Jemand vom Fach so äußerst und außer ein paar nichts-sagenden Smileys, die Anderen im Regen stehen lässt. Sorry, aber das kann man auch besser machen.


    VG

    Kein Vormarsch ist so schwer wie der zurück zur Vernunft!


    Es ist nicht Deine Schuld dass die Welt ist wie sie ist. Es wäre nur Deine Schuld wenn sie so bleibt!

  • Jetzt bin ich aber auch interessiert. Klingt ja so, als ob es nicht zwingend ein Problem darstellt. Wenn dem so sein sollte, ist die Aussage mit dem ":fp:" nicht nur unangebracht (denn man kann auch konstruktiv antworten!) sondern eher "peinlich".

  • Der Elektriker war ja schon zur Besichtigung da und ich habe ihm gezeigt, was ich vor habe aufzubauen. Wenn der was dagegen gehabt hätte, hätte er wohl schon was gesagt. In den Verteilerkasten kommt für die 4 normalen Schuko-Dosen ein FI-Schalter rein, Der Wandler für die Panels hat eine eigene Sicherung. Sicherung für das Gesamtkonstrukt ist ja schon im Haus-Verteilerkasten.

    1ST1

    • Offizieller Beitrag

    Grundsätzlich finde ich es ehrlich gesagt ein wenig traurig, wenn sich Jemand vom Fach so äußerst und außer ein paar nichts-sagenden Smileys, die Anderen im Regen stehen lässt. Sorry, aber das kann man auch besser machen.

    Vielleicht auch mal dran denken, daß die meisten Leute nachts schlafen und tagsüber arbeiten gehen.

    Nachdem dann auch noch andere Pflichten erledigt sind, habe ich jetzt gerade noch etwas Zeit, hierzu etwas zu schreiben.


    Auch bei anderer Gelegenheit habe ich mal geschrieben, daß die VDE-Normen das eine sind, die Erfahrung aus der Praxis das andere.

    Bei Dingen, die ich aus meier Erfahrung heraus als gefährlich erkenne, ist es mir ziemlich egal, ob sie zulässig sind.

    Wenn ich an einer Anlage arbeite, trage ich hinterher die Verantwortung dafür, daß sie keine Gefahr darstellt, und nicht der VDE.

    Für mich als Praktiker schnarchen die VDE-Normen der Realität oft Jahrzehte hinterher, derweil sie an anderer Stelle gerner mal Dinge fordern, deren Sinnhaftigkeit sich nicht unbedingt erschließt.


    Zur konkreten Fragestellung habe ich in meiner Praxis mehrere Fälle gesehen, in denen Klemmen und Leiter durch schlechten Kontakt so heiß wurden, daß brennbare Materialien in der direkten Nähe Brandgefahr bedeutet hätten.

    Das passendste Beispiel war eine Unterverteilung, bei der eine Klemme an einer Leitung zum Durchlauferhitzer einen zu hohen Übergangswiderstand hatte.

    Das ganze hatte sich dermaßen aufgeschaukelt, daß der angeschlossene Leiter bei Betrieb des Durchlauferhitzers glühte. Die Aderisolierung war auf ca. 10cm Länge bereits vollständig weggebrannt, der Kupferleiter hatte einen guten Teil seines Querschnitts bereits verloren. Das Kunststoffgehäuse der Unterverteilung war darüber bereits weggeschmolzen.

    Wäre diese Verteilung nicht in Mauerwerk und Putz montiert gewesen, sondern in einer Spanplatte, hätte vermutlich nicht ich, sondern ein Brandsachverständiger das Vergnügen damit gehabt.

    Jetzt könnte man einwerfen, daß die Ströme, die bei einem Durchlauferhitzer fließen, ja auch viel größer sind, als die ausgerechnet in dieser Verteilung für den Dachgeschoßausbau. Aber auch bei kleineren Strömen kann es gefährlich werden.

    Mit ist auch mal eine Unterputz-Abzweigdose in einer Wohnung begegnet, in der es bereits beim Einschalten der Deckenlampe in der Diele anfing zu glühen. Die Isolierung mehrerer Kleimmen und Leiter war dort bereits zu einem Klumpen verschmolzen, der Federdeckel war durchgekokelt, und die Raufaser hatte bereits Brandspuren. Auch in diesem Fall bin ich sicher, daß es zur Katastrophe gekommen wäre, wenn die Dose in brennbarem Material eingebaut gewesen wäre.

    Fälle verschmolzener Isolierung in Abzweigdosen habe ich schon des öfteren erlebt. Daß aber bereits Brandspuren da waren, habe ich zum Glück erst einmal gesehen.

    Für mich heißt das ganz klar, daß alles, was Übergangswiderstände hat, nicht in brennbare Materialien gehört.

    • Offizieller Beitrag

    Mit ist auch mal eine Unterputz-Abzweigdose in einer Wohnung begegnet, in der es bereits beim Einschalten der Deckenlampe in der Diele anfing zu glühen. Die Isolierung mehrere Kleimmen und Leiter war dort bereits zu einem Klumpen verschmolzen

    Grusel. Was war der Grund? Über Jahrzehnte locker gewordene Dosenklemme?

  • Grusel. Was war der Grund? Über Jahrzehnte locker gewordene Dosenklemme?

    Würde ich auch vermuten.



    Mir ist eine Unterputz-Dose begegnet, in der ALU-Kabel verschaltet waren. Drei von den 5 Verbindungen hatten Dosenklemmen noch mit Porzellan-Isolator, zwei mit Kunststoff-Isolation. Welche schon am "dahinschmelzen" waren, brauche ich, glaube ich, nicht zu erwähnen... ;) ...

  • Grusel. Was war der Grund? Über Jahrzehnte locker gewordene Dosenklemme?

    Eben! Mag sein, dass solche Installation noch häufig im Bestand vorzufinden ist, aber wir sprechen hier ja von einer Neuinstallation. Heutzutage würde ich niemals, auch wenn es sie noch zu kaufen gibt, eine Schraubklemme verwenden.


    Grundsätzlich sollte, auch wenn dies gesetzlich nicht vorgeschrieben ist, auch mal hin und wieder nach der Elektrik geschaut werden. Das ist etwas das ich nicht verstehe. Für unsere Gastherme und unsere Öfen muss aus Umweltaspekten eine regelmäßige Abgasmessung erfolgen und wehe dem der das verpennt. Aber dort, wo es wirklich um Leben und Tod geht, heißt es dann einmal installiert und aus den Augen aus dem Sinn.


    Dabei müssen auch Schalter und Steckdosen nach Jahrzehnten der Nutzung mal getauscht werden (nicht nur wegen der Optik). Gerade Steckdosen neigen durch das ewige Rein und Raus irgendwann zu Ermüdung, so dass hier nach Jahrzehnten selbst zum Endgerät kein einwandfreier Kontakt mehr gewährleistet ist.


    Daher gilt aus meiner Sicht: So lange kein Materialfehler vorliegt, die Installation ordentlichen, mit zugelassenen und geprüften Komponenten durchgeführt wird. Sowie eine für den Zweck vorgesehene Nutzung statt findet und auch mal nach der Installation geschaut wird, kann nichts passieren.


    VG

    Kein Vormarsch ist so schwer wie der zurück zur Vernunft!


    Es ist nicht Deine Schuld dass die Welt ist wie sie ist. Es wäre nur Deine Schuld wenn sie so bleibt!

    • Offizieller Beitrag

    Grundsätzlich sollte, auch wenn dies gesetzlich nicht vorgeschrieben ist, auch mal hin und wieder nach der Elektrik geschaut werden. Das ist etwas das ich nicht verstehe. Für unsere Gastherme und unsere Öfen muss aus Umweltaspekten eine regelmäßige Abgasmessung erfolgen und wehe dem der das verpennt. Aber dort, wo es wirklich um Leben und Tod geht, heißt es dann einmal installiert und aus den Augen aus dem Sinn.

    Gerade bei den Abgaswerten (und der Feuerstättenschau) geht es um Leben und Tod.

    Die Zahl der jährlichen Kohlenmonoxid-Toten in Deutschland ist vierstellig.

    Und das, obwohl diese Prüfungen regelmäßig durchgeführt werden.

    Zusätzlich wird von einer hohen Dunkelziffer ausgegangen, da die Fälle oft nicht als solche erkannt werden.

    Die Zahl der Toten durch Stromunfälle wird zweistellig angegeben, die durch Brände dreistellig.

    Wobei da noch die Frage wäre, wieviele der Brände durch eine schadhafte Elektroinstallation entstanden sind.

    Wären aufgrund schadhafter elektrischer Anlagen ähnlich viele Tote zu beklagen, wären vermutlich auch dort regelmäßige Prüfungen vorgeschrieben.


    Elektrische Anlagen auch auch ohne entsprechende gesetzliche Forderungen regelmäßig zu kontrollieren ist auf jeden Fall sinnvoll.

    Leider ist aber die klassische lose Klemme in der Abzweigdose ohne weiteres nicht erkennbar, bevor es wirklich gefährlich wird, ohne die Dose zu öffnen - und das ist in Wohnräumen nicht unproblematisch.

  • Mag sein, dass solche Installation noch häufig im Bestand vorzufinden ist, aber wir sprechen hier ja von einer Neuinstallation

    Genau, es geht hier nicht um was altes, und ich will es ja von einer Fachkraft machen lassen.


    (nicht nur wegen der Optik)

    Ich mag die Optik von Bakelit-Steckdosen und Drehschaltern. In dem Schuppen, in dem der Umbau passiert, sind im Erdgeschoss noch welche, und die bleiben drin. Hab sie aber vor Jahren mal checken lassen, war alles gut.

    Gerade Steckdosen neigen durch das ewige Rein und Raus irgendwann zu Ermüdung

    Da müssen aber schon viele Steckvorgänge passieren, dass sich da die Kontakte verbiegen oder abnutzen. Für die in der Wand verlegten Kabel, egal ob in die Kontakte der Steckdose reingeklemmt wie es heute üblich ist oder verschraubt sollte das aber kein Problem sein.

    Heutzutage würde ich niemals, auch wenn es sie noch zu kaufen gibt, eine Schraubklemme verwenden.

    Warum nicht? Gibt noch so viele Schraubklemmen in Schaltern und Steckdosen, oder man denke an die vielen Lysterklemmen in den übertapezierten Verteilerdosen. Solange die nicht feucht werden und anfangen zu rosten sollte das kein Problem sein. Eine verrostete Lysterklemme hatte ich hier im Haus schonmal, war der Anlass den Elektriker kommen zu lassen und hier im Erdgeschoss während des Hausumbaus alle Verteilerdosen prüfen zu lassen und dabei fand sich noch stoffummanteltes Kabel in der Wand, das dann weg kam.

    Grundsätzlich sollte, auch wenn dies gesetzlich nicht vorgeschrieben ist, auch mal hin und wieder nach der Elektrik geschaut werden.

    Ja, aber dafür alle Schalter und Steckdosen raus holen ist ein Wahnsinns-Aufwand, an manche Dosen kommt man auch nicht dran, weil Schränke davor sind, oder man denke an die vielen übertapezierten Verteilerdosen, auf neu tapezieren hat dann auch nicht jeder Bock.

    wieviele der Brände durch eine schadhafte Elektroinstallation entstanden sind

    Wie oben schon geschrieben, da reden wr von einer Alt-Installation und nicht von was neuem.

    1ST1