Computer aus der DDR: Die Geschichte von Oprema, ZRA 1, ZRA 2 und Robotron 300

  • Hi, momentan ist mir nicht klar, in welche Rubrik das hier passt. Computerbase hat da einen Artikel über die Anfänge in der DDR veröffentlicht:


    Zitat

    Computer aus der DDR: Die Geschichte von Oprema, ZRA 1, ZRA 2 und Robotron 300

    Die Computersysteme Oprema, ZRA 1 und ZRA 2 sowie die Robotron 300 erzählen die Geschichte der Anfänge des maschinellen Rechnens in der ehemaligen DDR. Nachdem der deutsche Erfinder Konrad Zuse 1941 mit dem Z3 den ersten funktionsfähigen Computer der Welt fertigstellen konnte, standen die 1950er im Zeichen der DDR.


    Weiter siehe: https://www.computerbase.de/20…1-zra-2-und-robotron-300/

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  • Ich find, das paßt doch ganz gut hierher.



    Hier mal noch die in dem Artikel "versteckten" Links auf den eigentlichen Userbeitrag


    https://www.computerbase.de/fo…computer-der-ddr.2050987/


    und diesen R300

    https://www.computerbase.de/20…t/#abschnitt_robotron_300


    YT hat auch ein Interview mit dem leitenden (?) Entwickler oder so.



    Es ist leider immer schade, daß man nie genau wissen wird, was sie dafür nun wirklich selbst sich ausgedacht haben und wofür sie einfach Unterlagen hatten, die man nur nachbauen mußte. Daß die Beschaffung solcher Unterlagen funktional gut geregelt war (und später auch eine komplett VAX am Embargo vorbei zwecks Vorlage / Inspiration importiert wurde), ist ja mittlerweile gut belegt. Nur in den 50er Jahren war da wahrscheinlich wirklich noch sehr viel mehr eigener Input da.

    Ist schwierig da eine gute Balance zwischen totale Verklärung und vermuteter Realität zu finden. Gerade so im Nachhinein als gewissermaßen Unbeteiligeter.



    Den Zeiss Rechner als "Nutzung für wissenschaftliche Anwendungen" einzusortieren, ist aber acuh schonmal eine Art sich die Welt schön zu reden. Denn da war ja schon kalter Krieg. Und damit der Hauptabnehmer der wissenschaftlichen Arbeit schonmal klar. Und auch schon Napoleon (apropos: Jena-Auerstedt) hat ja wesentliche Vorteile durch gute Ferngläser erreicht.

    OK , im Nachgang ist das dann auch in guten Mikroskopen gelandet und heute macht man die wirklich krassen Aufnahmen sowieso nur noch mit Computer (Stichwort STED) und rechnet nicht nur die Linsenoptik. So gesehen: interessantes Tool gerade in diesem Bereich, so ein Rechnerchen.



    Noch eines: Ich finde ja diese Trommelspeicher sehr spannend - vor allem auch, weil die das auch teils so benutzt haben, daß sogar die Register da drauf lagen.


    Da ist einer etwa so groß wie eine Onyx ... und dann fehlt noch der eigentliche Rechner ... nix fürs Bastelzimmerchen ...

  • Daß die Beschaffung solcher Unterlagen funktional gut geregelt war (und später auch eine komplett VAX am Embargo vorbei zwecks Vorlage / Inspiration importiert wurde), ist ja mittlerweile gut belegt. Nur in den 50er Jahren war da wahrscheinlich wirklich noch sehr viel mehr eigener Input da.

    Ich hatte vor 15 Jahren mal einen Russland-Deutschen als Kollegen im Team. Der ist nach der Wende, als es dann leichter ging, nach Deutschland gekommen und hat dann nach Einbürgerung quasi nahtlos bei DEC in Dreieich weitergearbeitet...

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