Gebrauchte Solarpanels

  • Hehehe.. ich habe letztes Jahr 25000kWh Gas zum heizen verbraucht... :stupid: Ja, großen altes Haus (teilweise Naturstein) mit 2 Wohnungen, etwa 360m2.

    Ahhh Naturstein ist Scheiße, das zieht die Wärme einfach raus. Hatten wir auch mal, da hast du schnell ein Schimmelproblem, weil die Ecken so extrem auskühlen.


    Da mein Haus fassaden-/dachtechnisch mehr oder weniger dem Passivhausstandart entspricht (bis auf die 20 Jahre alten Fenster) und ich nur 60qm Wohnung Heize von den ca. 300qm Gesamtfläche (Dem Computerlager ist das egal, wenn es da nur ~+10°C ist, wenn draußen frost ist), haut das bei mir hin.

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  • Lieferzeit 10 Wochen ... was gerne darauf hinsausläuft, dass es derzeit gar nicht zu dem Preis lieferbar ist? Ich habe mich umgeschaut und dann eben 1100€/1kWh für eine Batterie mit sofortiger Lieferbarkeitbezahlt. Allerdings gibt es sicher bessere Angebote, denn meine Batterie ist mobil mit eigener Steuerung. Ok, sagen wir 600€/1kWh. Dann braucht man nur 50 Jahre zur Armortisierung des gespeicherten Winterstroms :)


    Klar, eine reine Solaranlage ohne Speicher und ohne Montagekosten kann sich noch knapp wirtschaftlich rechnen - wenn die Zinsen niedrig bleiben.

  • Noch eines zu dem Shop: Bei dem wollte ich ein paar Fragen zur Bestellung stellen. Antwort: "Wir beantworten derzeit keine Fragen und geben keine Beratung, bitte bestellen Sie im Shop". Im Shop war aber keine einzige Komplettanlage lieferfähig - immer wenn ich bis zur Kasse ging, wurde mein Einkauf mit Hinweis auf nicht lieferfähig abgelehnt. Angebotene Preise heißt noch gar nichts.


    Danach habe ich es noch bei verschiedenen anderen Shops mit dem gleichen Ergebnis versucht. Für die reine Solaranlage (ohne Speicher) bin ich nun echt günstig und extrem schnell geliefert (innerhalb 3 Tagen) bei eco-worthy gelandet. Ob die Qualität allerdings gut ist,. muss ich erst noch raus finden...

  • Falls es von Interesse in dieser Runde sein sollte:

    Ich habe heute für 9,6kWp OHNE Speicher unterschrieben: 21.136€. :fp:

    Im April hätte man dafür einen Speicher mit grob 4kWh noch dazu bekommen...

    Installiert wird die Anlage frühestens in Q1/23, spätestens Q3/23, also in einem Jahr. :D


    HERRLICH- aber was will man machen?

  • Das kommt natürlich immer auf den Speicher und dem winterlichen Stromverbrauch an.

    Unter der Annahme, dass der Jahresverbrauch bei 3 MWh liegt und wir daraus den Durchschnitt pro Tag berechnen, also 3000 KWh / 365 Tage, so kommen wir auf einen Durchschnittsverbrauch von 8,2 KWh pro Tag.


    Grundsättzlich würde ich mal davon ausgehen, dass der Verbrauch im Winter tendenziell pro Tag höher ist, wie im Sommer. Kommt natürlich darauf an, wie der persönliche Alltag sich so gestaltet und die häusliche Infrastruktur aussieht. Aber unter der Annahme, dass die meisten Haushalte mit einer konventionellen Heizung und einem daran angeschlossenen Heizkreis betrieben werden, läuft im Winter schon einmal zusätzlich die Heizkreispumpe. Hinzu kommt die häufigere Verwendung eines Trockners, denn im Winter sieht es mit dem Trocknen im Freien eher suboptimal aus.


    Aber bleiben wir einfach mal bei 8 KWh am Tag. Hier mal die Produktionsdaten von drei Tage aus November letzten Jahres:


    13.11. = 3,77 KWh

    14.11. = 3,74 KWh

    15.11. = 1,41 KWh


    Mit reduziertem Verbrauch, hätten wir uns mit Hilfe des Speichers vielleicht über den 13. und 14. retten können, aber spätestens am 15.11. wäre Schicht im Schacht gewesen. So etwas kann natürlich mit Hilfe eines größeren Speichers kompensiert werden. Nur wo zieht man hier die Grenze, vor allem unter Anbetracht der Tatsache, dass die Durststrecke der Sonne in den Folgetagen anhielt.


    Und immer die Dinger vom Schnee befreien. Liegt Schnee drauf ist auch nichts mit Strom.

    Auf einem vereisten oder nassen Dach im Winter würde ich nicht herum spazieren, um die Module vom Schnee zu befreien.


    Daher wäre hier aus meiner Sicht das bidirektionale Laden optimal. An guten Tagen, kann man den überschüssigen Strom statt ins Netz in die Autobatterie einspeisen und an schlechte Tage, selbige heranziehen, um Tage mit wenig oder fast keinem Ertrag entsprechend überbrücken.


    1kWh Stromspeicher kostet derzeit ca 1100€

    Das ist aber teuer. Ich habe für den 9,6kWh Speicher nur 5400€ mit Montage bezahlt.

    Das Stichwort ist "derzeit". Ein Bekannter muss für eine ähnliche Anlage, wie ich sie habe, aktuell 30% mehr zahlen. Tendenz wohl eher steigend als fallend.


    VG

    Kein Vormarsch ist so schwer wie der zurück zur Vernunft!


    Es ist nicht Deine Schuld dass die Welt ist wie sie ist. Es wäre nur Deine Schuld wenn sie so bleibt!

  • Daher wäre hier aus meiner Sicht das bidirektionale Laden optimal. An guten Tagen, kann man den überschüssigen Strom statt ins Netz in die Autobatterie einspeisen und an schlechte Tage, selbige heranziehen, um Tage mit wenig oder fast keinem Ertrag entsprechend überbrücken.

    Wenn man aus irgendwelchen Gründen eine Auto mit einem sehr großen Akku besitzt, den man nur selten ausnutzt (z.B. Urlaubsfahrt), dann ist das sicher eine sinnvolle Idee. Ich besaß mal eine paar Jahre einen E-Smart. Der hatte einen Akku für nur 1130km max. Optimal für meine Fahrten zur Arbeit und zurück (32km einfach, über Nacht daheim geladen). Da würde das einfach nicht funktionieren (außer vielleicht von Freitag auf Samstag bzw Samstag auf Sonntag).


    Wobei sich bei den E Autos mit großem Speicher (500km+) bei vielen Menschen die Frage stellt, wie viel die eigentlich noch bereit sind nur ins Auto zu investieren. Da scheint meistens jeglicher Sinn für Wirtschaftlichkeit verloren zu gehen. Ist aber natürlich deren absolute Privatsache. Ich gebe an anderen Stellen unsinnig Geld aus, wenn auch nicht in der Größenordnung von 40k€++.

  • Wenn man aus irgendwelchen Gründen eine Auto mit einem sehr großen Akku besitzt, den man nur selten ausnutzt (z.B. Urlaubsfahrt), dann ist das sicher eine sinnvolle Idee. Ich besaß mal eine paar Jahre einen E-Smart. Der hatte einen Akku für nur 1130km max. Optimal für meine Fahrten zur Arbeit und zurück (32km einfach, über Nacht daheim geladen). Da würde das einfach nicht funktionieren (außer vielleicht von Freitag auf Samstag bzw Samstag auf Sonntag).


    Wobei sich bei den E Autos mit großem Speicher (500km+) bei vielen Menschen die Frage stellt, wie viel die eigentlich noch bereit sind nur ins Auto zu investieren. Da scheint meistens jeglicher Sinn für Wirtschaftlichkeit verloren zu gehen. Ist aber natürlich deren absolute Privatsache. Ich gebe an anderen Stellen unsinnig Geld aus, wenn auch nicht in der Größenordnung von 40k€++.

    Ich denke auch, dass das eher für grosse Batterien sinnvoll ist. Wir haben aktuell auch den E-Smart. Ideal für Kurzstrecken und Fahrten zur Arbeit.


    Im Dezember gesellt sich dann noch ein zweites E-Auto mit 98 KWh Batterie hinzu.


    VG

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  • Naja ich habe ja noch das 30.000€ 20 Jahre Fullservice Angebot für 4,4Kwp + 5kWh.


    Zum Speicher:

    sagen wir mal, wann wäre nur abends da und verbraucht 2000kWh = 5,6 KWh/Tag. Sagen wir 4,8 kWh.

    Aufpreis für 4,8kWh sind im Shop 2200€. Und gehen von einer 8kWp+ Anlage aus, die den Speicher worstcase nur an 180 Tagen gefüllt bekommt.


    180 Tage * (35ct - 9ct) * 4,8 kWh = 224€ = Amortisation nach 10 Jahren. Lebensdauer laut Hersteller 20 Jahre.


    Aber ich weiß was du meinst: Kackt mir das nach 10 Jahren ab, war das eine Nullrunde.


    Klar dass du im Winter keine Leistung reinbekommst.


    Ich habe tatsächlich das schweizer Wäschetrocknermodell kopiert: Im Keller trocknen mit laufendem Luftentfeuchter. Effizient wie Wärmepumpentrockner, aber trocknet dir den Keller gleich mit. Der Keller aus 1912 ist knochentrocken und kein Computerteil läuft an.


    Solange sich die Autobatterien nicht genormt, günstig und modulweise tauschen lassen würde ich kein E-Auto mit dem Hausstrom belasten.

    ::solder::Ich "darf" beruflich basteln...

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  • So, hier hat sich was an der Nordseite getan: Dachfenster (Dachdecker) + Außentreppe (Ich) + Innentritt (der ist so hübsch, damit stelle ich mich auf den nächsten Weihnachtsmarkt). Mit den Treppen ist es ganz angenehm. Ja ich bin mir auch nicht sicher, ob es klüger gewesen wäre, das Fenster einfach 30cm tiefer einzubauen, evtl. müsste man sich dann durchbuckeln...


    pasted-from-clipboard.pngpasted-from-clipboard.png


    Konnte das Dach somit mal ordentlich vermessen und bin genauso schlau wie vorher. Jede Solarkombination hat Vor- und Nachteile. Vielleicht habt ihr noch eine andere Idee. Meine Gedanken schmeiße ich in den nächsten Post, weil umfangreich... Ich sag schonmal Danke


    Achja: Übergang Nord-/Südseite wird in dem 50cm Rand mit einer Dachdeckerleiter pro Seite fertig gemacht. Ist recht safe, weil Nachbars Dachgaube direkt anschließt.

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  • Schrägdach:

    Dachfläche = 9m x 3m (abgerundet von ~9,05m x 3,1m)

    Glas-Glas = 8m x 3m (Baurecht 50cm Rand)

    Glas-Folie = 6,5m x 3m (Baurecht 1,25m Rand)


    Glas-Glas-Solarwatt Vision 400W = 2900€ (Gute Platznutzung, teuer, nicht Lieferbar, Aufständerung Flachdach möglich)

    1,72m x 1,14m = 4 Stück x 2 Stück Quer = 6,88m x 2,28m = 3200W

    1,22m für Sat-Schüssel


    Glas-Glas I'M SOLAR Solarmodul 370W Mono Transparent = 2100€ (Gute Platznutzung, Lieferbar, Hersteller unbekannt, Aufständerung Flachdach möglich)

    1,78m x 1,06m = 4 Stück x 2 Stück Quer = 7,12m x 2,12m = 3000W

    0,88m für Sat-Schüssel = Verschattung


    Glas-Glas-Solarwatt 60 300W = 3000€ (Gute Platznutzung, teuer, zu nah am Rand (Windlast)

    1,68 x 0,99 = 4 Stück x 3 Stück Quer = 6,72m x 2,97m = 3600W

    1,28m für Sat-Schüssel


    Bautech 250W Polykristalin = 2200€ (Gute Platznutzung, Preis naja, zu nah am Rand (Windlast)

    1,485 x 0,99 = 4 Stück x 3 Stück Quer = 5,94m x 2,97m = 3000W

    1,485 x 0,99 = 2 Stück x 6 Stück Hoch = 5,94m x 2,97m = 3000W

    0,56m für Sat-Schüssel = Verschattung


    Trina Solar 400W = 1260€ (Bescheidene Platznutzung, SAT-Schüssel im Weg, Günstig, letzteres Windlast, Aufständerung Flachdach möglich)

    1,754 x 1,10 = 3 Stück x 2 Stück Quer = 5,2m x 2,2m = 2400W

    Sat-Schüssel muss seitlich weg und hat dann 1,3m Platz


    Befestigung ca. 1000€


    Flachdach:

    Dachfläche = 6m x 2,5m

    Glas-Glas = 5,5m x 2,5m (Baurecht 50cm Rand)

    Glas-Folie = 4,85m x 2,5m (Baurecht 1,25m Rand)


    Glas-Glas-Solarwatt Vision 400W = 1087€

    1,72m x 1,14m = 3 Stück Quer = 5,16m = 1200W


    Glas-Glas I'M SOLAR Solarmodul 370W Mono Transparent = 780€

    1,78m x 1,06m = 3 Stück Quer = 5,34m = 1100W


    Trina Solar 400W = 520€

    1,754 x 1,10 = 2 Stück Quer = 3,58m = 800W


    pasted-from-clipboard.png

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  • Ich vestehe jetzt nicht den Zusammenhang mit den Bildern von dem Dachfenster in #342 mit der Dachansicht aus #343 nicht. Ist das Dachfenster #342 auf der gegenüberliegenden Dachseite von #343 ? Welche geografische Ausrichtung hat das Dach?

    1ST1

  • Also grundsätzlich würde ich mal mit dem Gedanken spielen, die SAT-Schüssel zu versetzen. Idealerweise gegenüberliegend auf die andere Dachhälfte. Somit hättest Du schon einmal ein Problem weniger.


    Was die Module anbelangt gibt es ja noch weit mehr Faktoren als Preis und max. Energieertrag. Da Du ja ohnehin nur eine kleine Anlage installieren kannst wäre es eventuell sinnvoll nach Modulen zu schauen, deren Ertrag auch bei bedecktem Himmel und hohen Temperaturen zufriedenstellend ist.


    VG

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  • Boah.. ist aber teurer geworden. Ich habe in März (in November den Auftrag erteilt) dafür noch ein 9.6 KWh speicher dabei bekommen. Aber in der momentanen Lage ist die Anschaffung einer PV-Anlage wohl nicht so günstig wie vor einem Jahr.

    Schaut doch mal in meinem Blog vorbei.

  • Also grundsätzlich würde ich mal mit dem Gedanken spielen, die SAT-Schüssel zu versetzen. Idealerweise gegenüberliegend auf die andere Dachhälfte. Somit hättest Du schon einmal ein Problem weniger.


    Was die Module anbelangt gibt es ja noch weit mehr Faktoren als Preis und max. Energieertrag. Da Du ja ohnehin nur eine kleine Anlage installieren kannst wäre es eventuell sinnvoll nach Modulen zu schauen, deren Ertrag auch bei bedecktem Himmel und hohen Temperaturen zufriedenstellend ist.


    VG

    Habe ich mir auch überlegt, würde die Gesamtzahl der Module aber tatsächlich nicht ändern, da sie absolut mittig ist. Klar ich kann sie noch etwas hochschieben gegen Verschattung.

    Naja ob ich sie jetzt auf der Süd- oder Nordseite im obersten Sparrenbereich anbringe würde sich gleich bleiben aber die Windlast extrem verstärken.

    Das ich sie nicht auf der selben Höhe auf der anderen Seite anbringen kann, dürfte ja klar sein.

    Bevor ich das angehe, muss ich mal schauen, wie die Schatten wirft und das mit Kreide auf dem Dach anzeichnen.


    Habe ich mir auch angeschaut, bis auf +/-5% haben die alle eine lineare Leistungsabgabe bei 200/400/600/800/1000W/qm


    Boah.. ist aber teurer geworden. Ich habe in März (in November den Auftrag erteilt) dafür noch ein 9.6 KWh speicher dabei bekommen. Aber in der momentanen Lage ist die Anschaffung einer PV-Anlage wohl nicht so günstig wie vor einem Jahr.

    Klar: jeder schiebt jetzt Lieferschwierigkeiten vor. Hinzu kommt: Der Preis muss nach 15 Jahren rentabel sein. Kosten der Strom jetzt 150%, kosten die Stromerzeuger auch 150% ;)

    ::solder::Ich "darf" beruflich basteln...

  • Ich teste gerade eine größere Menge dieser (gebrauchten) 7s4p auf "Gleichlauf" und Kapazität. Viele haben noch 90% oder mehr Kapazität.

    Es wird die Basis für einen eigenen Batteriespeicher werden.


    IMG_1502.png


    Hinweise:

    a) ich weiss, was ich tue :)

    b) die Zellen sind "eigensicher" und haben pro Zelle eine Elektronik drin (Samsung ICR18650-26H)

    c) eine Gesamtüberwachung über alle seriell geschalteten Zeilen muss es natürlich geben. Läuft eine "Zeile", warum auch immer, "aus dem Ruder", muss natürlich insgesamt abgeschaltet werden.

  • Auf wieviel Volt wird Dein Speicher dann ausgelegt sein?

    Kein Vormarsch ist so schwer wie der zurück zur Vernunft!


    Es ist nicht Deine Schuld dass die Welt ist wie sie ist. Es wäre nur Deine Schuld wenn sie so bleibt!

  • Ich teste gerade eine größere Menge dieser (gebrauchten) 7s4p auf "Gleichlauf" und Kapazität. Viele haben noch 90% oder mehr Kapazität.

    Es wird die Basis für einen eigenen Batteriespeicher werden.

    Kannst du mal was zur geplanten Speicherkapazität, Anzahl der Zellen und Kosten sagen?


    Sind das fertige Blöcke oder hat du die selber zusammengepunktet?

    • i-Telex 7822222 dege d

    • technikum29 in Kelkheim bei Frankfurt

    • Marburger Stammtisch

    Douglas Adams: "Everything, that is invented and exists at the time of your birth, is natural. Everything that is invented until you´re 35 is interesting, exciting and you can possibly make a career in it. Everything that is invented after you´re 35 is against the law of nature. Apply this list to movies, rock music, word processors and mobile phones to work out how old you are."

  • Solche Blöcke habe ich auch noch da. Habe allerdings diese Kunststoffgitter oben und unten eingebaut, damit ein wenig Luft dazwischen ist. Ich würde auch diese Papierringe für den Plus-Pol aufkleben, sonst hast du zwischen Minus und Plus-Kontaktband nur eine dünne Folie.

    Tatsächlich habe ich hier teilweise 20 Jahre alte 18650, welche noch volle Kapazität haben bei niedriger Entladerate (teilweise bis zu 500mOhm Ri, die kommen wegen der geringen Selbstentladung in die Wetterstation). Es scheint so, als ob nur der Innenwiderstand und somit die tatsächlich entnehmbare Leistung bei hohen Entladeraten mit dem Alter leidet. Hier werden die also nach Innenwiderstand sortiert (die Besten haben nach meiner Messmethode mit 0,5 Ohm Widerstand einen rechnerischen Ri von 80mOhm).


    Schöner Lader, meine beiden machen leider nur 6S. Meinen 24V Liion-Akkuschrauber kann ich mir also abschminken oder muss 3 + 4 laden.


    pasted-from-clipboard.png


    Der dicke Block 3s12p (~260Wh) ist mal aus Spaß entstanden, damit lassen sich PKW starten, die Fritzbox 1 Tag betreiben oder der Staubsaugerroboter 12h. 2 Akkus musste ich mal tauschen, die hatten erhöhte Selbstentladung und haben den Akkublock desyncronisiert. Das lässt sich elicht bei hohen Ladeströmen feststellen, wer zu warm wird (Wärmebildkamera). Als Ladestecker/Buchse nehme ich gerne P4/PCie Stecker, die auch an meinem Akkustaubsauger 4S, Akkuschrauber Orig 14,4V 4S und Akkuschrauber Orig 12V 3S dran sind (empfindliche Balanciersteckerchen haben da einfach nix zu suchen)


    Hinweise:

    a) ich weiss, was ich tue

    b) die Zellen sind nicht "eigensicher" und haben pro Zelle keine Elektronik (ich mag Feuerwerk). Bitte kein Diskusion, in Notebookakkus sind die auch ungesichert und dann bis zu 4 Stück Parallel (3s).

    c) Balanciert wird extern beim Laden im Ladegerät

    d) BMS habe ich nur im Staubsaugerroboter drin. Im Akkuschrauber muss ich sofort laden, wenn die Leistung nicht mehr passt (ca. 4x 3V sind es dann).

    e) mein Punktschweißgerät knallt mir die B16 Sicherung bei jeder 2. Schweißung durch, der 2. Mikrowellentrafo wird auch sehr warm, ich denke der mag das nicht und geht in die Sättigung, wenn ich im falschen Moment drücke. Also mit dem 150W Lötkolben gelötet: Alle Zellen Lötzinn nur ganz kurz, abkühlen lassen und dann mit Akku-Lochblech verbinden

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    7 Mal editiert, zuletzt von PC-Rath_de ()

  • 1. die Blöcke habe ich nicht gebaut, die kommen so. Leider sind deswegen die Zellen untereinander verklebt und nicht trennbar, bzw. sind danach nackt.

    Auch sind die Punktschweissungen sehr gut und diese abzureissen macht doch zuviel Schaden an den Polen.

    Also lasse ich die Blöcke wie sie sind. Auch mit der relativ dünnen Plastikplatte um den Pluspol muss ich leben.

    2. Die fetten Stecker stammen aus dem Modellbau und können (angeblich) 80A. Im Balancerkabel fließen maximal 1A und dafür sind die Kabel geeignet.

    3. 7s ist im Modellbau wohl noch nicht ganz angekommen, 7s taugliche Lade-/Entlade-/Balanciergeräte mit einstellbaren Spannungen und USB Schnittstelle sind selten.

  • Konnte das Dach somit mal ordentlich vermessen und bin genauso schlau wie vorher. Jede Solarkombination hat Vor- und Nachteile. Vielleicht habt ihr noch eine andere Idee. Meine Gedanken schmeiße ich in den nächsten Post, weil umfangreich... Ich sag schonmal Danke


    Auch mal Gedanken darüber machen, was passiert wenn es mal brennt - und wie man wirksam verhindert, daß die Feuerwehr nicht nur den Brand beaufsichtigt, weil das soviel Elektrizität auf dem Dach ist.



    edit: Evtl. ist es auch wesentlich sinnvoller mal über eine Dämmung im Dach nachzudenken, als über eine Solaranlage, die a.) im Vergleich sehr teuer ist und b.) im Winter zum Heizen gar nicht taugt. Zumindest sehen die Bilder so aus, als sei da noch jede Menge Platz für Steinwollepäckchen oder sowas. Die bekommt man auch noch im Baumarkt einfach so. Interessanter ist wahrscheinlich aber sogar der Boden, davon gab es aber keine Bilder.



    edit2: Es ist auf jeden Fall ein sehr schönes Beispiel - weil es mal den Realfall darstellt. DAS sind nämlich genau die Häuser, die wahrscheinlich die Masse an Wohnbebauung ausmachen. Die schönen Betonhäuser nach bauhaus Stil mit eingeplanter Flachdachterasse auf der man die Panels einfach aufstellt und mit moderner Luftüngsanlage auf fast Passivhausniveau finden sich ja eigentlich eher in der Schweiz (und bißchen auch in Österreich). Die großen freien Felder in Brandenburg und Niedersachsen. Da interessiert das die Leute aber nicht - die haben Ölheizung und fahren sowieso Diesel, schon immer. (soviel zum Thema "Stereotype")



    edit3: Link zum Thema Passivhaus Podcast - fand den ganz interessant, daher hier mal empfohlen: https://cre.fm/cre180-passivhaeuser , ist aber schon was älter und vmtl. in Teilen heut schon wieder überholt.

    -- 1982 gab es keinen Raspberry Pi , aber Pi und Raspberries

    3 Mal editiert, zuletzt von ThoralfAsmussen ()

  • Die Feuerwehr hat Mindestabstände beim Löschen einzuhalten bei PV-Anlagen. Das ist ein Mythos, dass die nur wegen einer PV Anlage das Haus abbrennen lassen.


    Auch geile Idee, wir packen irgendwelche Steinwollepäckchen rein, im Idealfall ohne Dampfsperrfolie und gucken dann zu, wie umgebende Holzteile vor sich hin gammeln.

    Irgendwo oben hatte ich schonmal geschrieben, dass das ganze Dach mit Aufsparrendämmung relativ neu gedämmt ist und bis auf die Fenster super gedämmt ist.

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  • Konnte das Dach somit mal ordentlich vermessen und bin genauso schlau wie vorher. Jede Solarkombination hat Vor- und Nachteile. Vielleicht habt ihr noch eine andere Idee. Meine Gedanken schmeiße ich in den nächsten Post, weil umfangreich... Ich sag schonmal Danke


    ...

    edit: Evtl. ist es auch wesentlich sinnvoller mal über eine Dämmung im Dach nachzudenken, als über eine Solaranlage, die a.) im Vergleich sehr teuer ist und b.) im Winter zum Heizen gar nicht taugt. Zumindest sehen die Bilder so aus, als sei da noch jede Menge Platz für Steinwollepäckchen oder sowas. Die bekommt man auch noch im Baumarkt einfach so. Interessanter ist wahrscheinlich aber sogar der Boden, davon gab es aber keine Bilder.

    ...



    Eine Fachlich gut ausgeführte Auf/Unter + Zwischensparrendämmung, mit einziehen einer Luftdichtheitsschicht, sowie innen Fermacell anstatt GK im Innenausbau, kostet bei dem Dach min... 70k.


    Einfach Dämmung zwischen die Sparren zu stecken bringt keinem was, außer dem Erzeuger der Dämmung und vielleicht dem eigenen Gewissen etwas Gutes getan zu haben .... .

    PDP-11/34a, IBM System /23, IBM PS2 Mod.25/30/55, Tandon 286, IBM XT 5150, 5160, 5170, Apple 2, ...

  • Eine Fachlich gut ausgeführte Auf/Unter + Zwischensparrendämmung, mit einziehen einer Luftdichtheitsschicht, sowie innen Fermacell anstatt GK im Innenausbau, kostet bei dem Dach min... 70k.

    Das alte Dach hatte keine Unterspannbahn, weil das bisschen Wasser + Schnee, das reingeweht wurde dann einfach im Dachspeicher wieder verdunstet ist.

    Das hätte man nicht dämmen können, also wurde alles abgerissen:


    Dach abgedeckt bauseits

    2x Dachgaube wie abgebildet + Bauder PIR Aufsparrendämmung 1. OG Steildach & DG Schrägdach+ Schieferarbeiten + Dachpfannen + Gerüststellung hat 30.000€ gekostet.


    Der Dachspeicher mit 1,9m Spitze braucht keinen Innenausbau.

    Die Dachgauben wurden mit 18/22cm Steinwolle + Proclima + 3-fach verglasten Fenstern bauseits gedämmt


    "Einfach Dämmung zwischen die Sparren zu stecken bringt keinem was, außer dem Erzeuger der Dämmung und vielleicht dem eigenen Gewissen etwas Gutes getan zu haben .... ."

    Wenn das Dach mit Unterspannbahn ungedämmt gewesen wäre, hätte man eine Zwischensparrendämmung mit entsprechender Dampfbremse/Sperre/Membran günstig machen können.


    So ich denke also das Dämmungsthema ist dann durch, das Haus ist bis aufs EG gedämmt.

    Oben steht aber auch was von 4000kWh Haushaltsstrom + Heizstrom mit Nachtspeicherheizung. 4000kWh reichen in einem ungedämmten Haus nicht einmal für einen Raum.


    Wir reden über geheizte 50qm

    Baujahr bis 1977200 kWh/m²
    Baujahr bis 2002100 kWh/m²
    KfW-Effizienzhaus60 kWh/m²
    Passivhaus15 kWh/m²

    ::solder::Ich "darf" beruflich basteln...

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  • Kannst du mal was zur geplanten Speicherkapazität, Anzahl der Zellen und Kosten sagen?


    Sind das fertige Blöcke oder hat du die selber zusammengepunktet?

    Die Blöcke sind gebraucht und eigentlich zur Entsorgung vorgesehen. Sie kosten mich nichts - außer Arbeit.

    Ich packe die aus (sind im Schrumpfschlauch mit BMS Platine drin) und löte neue Kabel an. Damit können sie dann zunächst getestet werden.


    Welche Spannung ich final nehme, hängt davon ab, wieviele gute Blöcke ich am Ende habe.


    Ich sehe da viele Möglichkeiten:

    24V, dann würden die Blöcke einfach meine 24V/100Ah LiFePO4 Batterie ergänzen und die Kapazität vervielfachen. 7 Zellen LiION haben ziemlich genau den selben nutzbaren Spannungsbereich wie 8 Zellen LiFePO4.


    48V, eben je zwei in Serie und alles sonst parallel. Hätte besseren Wirkungsgrad.


    Hochvolt, ideal wäre symmetrisch +/- 320V bei fast entladenem Speicher. Dann wäre der Neutralleiter in Batteriemitte und die drei Phasen könnten einfach per PWM erzeugt werden.


    Der 24V 100Ah Speicher:


    LiFePO4-5.JPG

  • Für Umsonst sind die Super.

    Noch ein Tip: Alle Laden, 1-2 Monate liegen lassen und Spannung erneut prüfen. Manchmal sind einzelne Zellen dabei, die eine höhere Selbstentladung haben und das ganze System ineffizient machen

    ::solder::Ich "darf" beruflich basteln...

  • Noch ein Tip: Alle Laden, 1-2 Monate liegen lassen und Spannung erneut prüfen. Manchmal sind einzelne Zellen dabei, die eine höhere Selbstentladung haben und das ganze System ineffizient machen

    Geht sogar noch einfacher: Die Blöcke liegen hier schon mehrere Monate rum. Ich messe zunächst die Gesamtspannung und öffne einen Block nur, wenn er über 24V liegt. Die Batterien werden typischerweise geladen ausgemustert. Dann messe ich die einzelnen Zeilen, und wenn es da untereinander extrem ungleich ist, kommt der Block auch nicht in Frage.

    Am Ende erfährt jeder Block die Behandlung:

    Entladen bis erste Zeile zum Abschalten führt

    Voll aufladen aif 4.2V/Zeile mit Balancing während der Ladung (mAh aufschreiben)

    Voll entladen auf 2,9V/Zeile (mAh aufschreiben und Spannung der leeren Zeilen vergleichen)

    Auf Lagerspannung (3,7V/Zeile) aufladen und einlagern


    Die Blöcke werden übrigens im Originaleinsatz wenig gequält: max. 7A Entladestrom, max. 2,5A Ladestrom. Allerdings immer auf 4,2 V/Zelle aufgeladen und so auch überwintert. Ist nicht perfekt.

  • Ah, das ist gut, da hat jemand vorgearbeitet.

    Kommt sehr auf den Hersteller an. Manche Akkus leider mehr unter einer 100% Einlagerung, wie andere.

    ::solder::Ich "darf" beruflich basteln...

  • Wen man es selber macht ist es deutlich günstiger. Ich bin nämlich gerade beim Dachausbau. Zum Glück ist eine Unterspannbahn vorhanden, das macht es etwas einfacher, obwohl es alte aus den 80ern ist. Das heißt, ich muss zwischen Isolation und Spannbahn ein paar Zentimeter Luft lassen damit es nicht schwitzt. Dann Zwischensparrenndämmung, Dampfbremse, Untersparrenndämmung und Gipskarton (warum Fermacell? das nutze ich nur beim Ofen, weil Feuerfest, also die A1 Fireplace Fermacell platten).

    Schaut doch mal in meinem Blog vorbei.

  • Fermacell

    Masse, Phasenverschiebung. Du kennst den u-wert.net Rechner? Ohne Berechnung würde ich da nicht ran gehen.

    Ist wichtig für den sommerlichen Hitzeschutz. Wir hatten mit 24cm Glaswolle und GK (beides aus 1989) im Sommer im DG täglich 36°C.

    Das war das so genannte Barackenklima.


    Nachdem wir das gegen Holzfaserdämmung in den Zwischensparren, sowie Untersparren getauscht haben (insgesamt nun 28cm) sowie einziehen einer wirklichen Luftdichtheitsebene hatten wir im Sommer noch nie über 25°C im DG. Alle Berechnungen mit GK sowie Stein oder Glaswolle hatten eine geringere Phasenverschiebung was Temperaturen von >29°C ergeben hätte.


    Und sollte jemand Fenster wechseln, achtet auf RAL konformen Einbau, sonst könnt ihr euch die neuen Fenster sparen.


    Kosten für Material für unser Zwerchdach mit zwei Gauben lag bei 15k mit Fenstern, Türen, Bodenbelägen, Trockenbau, ..... .. Eigenleistung lag bei 600h für Rückbau und neu Aufbau.

    Angebote von Firmen für Dämmung sowie Trockenbau lagen zwischen 58 -80k.

    PDP-11/34a, IBM System /23, IBM PS2 Mod.25/30/55, Tandon 286, IBM XT 5150, 5160, 5170, Apple 2, ...

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