Apple Macintosh Classic II - Vertikale Streifen nach Bootvorgang

  • Hallo zusammen!

    Ich bin im Besitz eines Classic II, den ich früher in meiner Jugend geschenkt bekommen hatte (Mitte/Ende der 90er?). Er lief damals problemlos, nach einem Umzug im Jahr 2012 konnte ich ihn aber leider nicht mehr zum Laufen bekommen. Wurde dann erst mal weggestellt und vergessen. :wand:

    Jetzt bin ich wieder darauf gekommen und das Problem besteht nach wie vor: Der Bildschirm zeigt nach dem Einschalten nur diese Streifen auf dem Bildschirm (siehe Video von damals):

    https://www.youtube.com/watch?v=-o2tK6P_i1c

    Könnte es das berühmte Cap-Problem sein? Batterie war auf dem Board noch drin, die habe ich erst mal entfernt. Ich bin bei so was leider totaler Laie und weiß nicht, worauf ich auf dem Board achten muss. Hier z. B. bin ich mir nicht ganz sicher, ob das "nur Staub" ist oder schon was Ernstes:



    Könnte so was ggf. auch am Netzteil liegen, oder dem RAM?

    Ich bin zudem leider überhaupt nicht Löt-erfahren und würde mich darum nur ungern selber an ein Recapping wagen (das soll ja so oder so immer gemacht werden, was ich gelesen habe?). Kann mir hier ggf. jemand unter die Arme greifen? (Gerne gegen Vergütung usw.! :) )

    Würde mich freuen, wenn ich den Mac wieder zum Laufen bekommen würde, dann wäre das ggf. auch mal wieder etwas für die RetroPulsiv - so fern sie wegen Corona dann doch mal wieder in Person stattfinden kann. :)

    Danke schon mal und viele Grüße aus Augsburg!

  • Sieht schon sehr nach ausgelaufenem irgendwas aus. Vielleicht sogar die Batterie, wahrscheinlich aber auch der Kondensator.

    Wenn es schön schmierig ist und nach Batteriesäure schmeckt bist Du Dir sicher (Alternative angefeuchtetes Lackmuspapier).


    Mach mal noch ein Foto vom Gesamtboard und ein Detailfoto von der Ecke, wo der Soundchip sitzt. Evtl. zusätzlich auch noch von den drei dicken Kondensatoren in Nähe des Stromanschlusses.



    So wie das da aussieht, kann evtl. auch erstmal ordentliches Reinigen mit Essigsaurer Lösung und anschließenden Abspülen mit deionisiertem Wasser und SEHR gutem Trocknen zu einem startbaren Gerät führen. Langfristig wirst Du die Teile tauschen wollen.

    -- 1982 gab es keinen Raspberry Pi , aber Pi und Raspberries

  • PS: Wenn Dir Boardkomplettwäsche nicht gefällt, kann man das auch erstmal schön klein-klein mit einem Pinsel (am besten einer mit ESD Unempfindlichkeit) und dest. Wasser da aus den 3 Chips im Bild rauspinseln. Das dauert ein wenig und entfernt auch alles unter den Chips nicht, aber macht evtl. die Maschine schon erstmal wieder lauffähig.



    Aber das Zeug da zwischen den Pins vom Mikroprozessor sollte auf jeden Fall weg.


    Daneben der Teil wo der kleine zylindrische Quarzoszillator zu sehen sieht bißchen aus wie das NVRAM, das ist zum Starten schon auch wichtig, sollte also mitgeputzt werden.



    LM79L 05ACM ist anscheinend ein Spannungsregulierender IC.

    https://www.alldatasheet.com/d…f/pdf/8859/NSC/LM79L.html

    https://www.ti.com/lit/ds/symlink/lm79l.pdf


    Wenn da keine "guten" 5V rausfallen, dann ist klar, daß die Maschinen nicht mit dir reden mag.

    -- 1982 gab es keinen Raspberry Pi , aber Pi und Raspberries

    2 Mal editiert, zuletzt von ThoralfAsmussen ()

    • Offizieller Beitrag

    Das ist der Elektrolyt aus den runden Kondensatoren. Der hat sich über das Board verteilt und ist bestimmt schon unter die ICs gekrochen. Wie oben schon gesagt: Die RAM Riegel abnehmen und das Board baden, entweder in "destilliertem" Wasser mit Essigsäure-Zusatz oder auch im sauberen Geschirrspüler ohne Gläserglanz usw. (oberes Fach, Glas-Programm). Danach wieder mit "destilliertem" Wasser spülen und in der Nähe der Heizung ca. 1 Tag trocknen.


    Wenn das hilft, ist das Board an sich noch OK. Dann müssen in der nächsten Zeit alle Kondensatoren getauscht werden. Das Netzteil sollte dabei auch drankommen, da läuft bestimmt auch schon was aus.


    Mit etwas Glück meldet sich ja jemand in Deiner Nähe, der das machen kann.

    Denn Feindschaft wird durch Feindschaft nimmermehr gestillt; Versöhnlichkeit schafft Ruh’ – ein Satz, der immer gilt. Man denkt oft nicht daran, sich selbst zurückzuhalten; Wer aber daran denkt, der lässt den Zorn erkalten. Sprüche von Buddha, aus dem ‹Dhammapada›.


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  • Und weiter geht es:


    Dann würde ich mal die Spannung messen. Achtung Erdung mit dem Gehäuse nicht vergessen:



    Sollte die Spannung nicht stimmen, so würde ich an der Stromversorgung der Harddisk

    nachmessen, dann weisst du, ob der Fehler bereits auf dem Analogboard besteht.


    Sollte die Spannung stimmen, so müssen so oder so die Kondensatoren getauscht werden:



    Was du immer nachschauen musst, ob die RIVA Y-Folienkondensatoren nicht geplatzt sind. Diese musst du immer

    ersetzen, denn die platzen dann irgendwann. Du kannst diese auch provisorisch auslöten und den Macintosh

    so laufen lassen. Natürlich dann nicht vergessen, diese später zu ersetzen:



    LG Rappi

  • Hallo zusammen,


    danke für Eure Einschätzungen. :) Ich werde das - so weit ich das hinbekomme - nach und nach mal angehen. Ich bin was Hardware-Reparatur angeht leider echt nicht besonders bewandert und zum Großteil fehlt mir da auch einfach das Equipment für viele Dinge (Multimeter, Lötkolben etc. - habe ich leider alles nicht selber im Haus).

  • Dann beginne mal mit dem Waschen, das sollte zu 80% gelingen, dass der Macintosh wieder

    für eine Weile läuft. Wichtig, vor dem Waschen ein Foto machen, dann die 4 Chip und die

    2 RAM entfernen. Nach dem Waschen weisst du dann noch, wo die Chip waren.


    Beispiel:


    Die Chip kannst du mit einem Schraubenzieher abwechselnd auf den kurzen Seiten untergreifen

    und nach oben schieben, bis sie frei sind.


    Das Waschen mache ich händisch so:


    1) Heisses Wasser mit Abwaschmittel anrühren (Das Wasser etwa so heiss, dass du gerade noch die Hände drin lassen kannst)

    2) Die Platine mehrmals im Wasser ruckweise bewegen und 10 Minuten einwirken lassen

    3) Die Platine herausnehmen und dann mit purem Abwaschmittel und Zahnbürste reinigen. Dabei gibt es nur zwei

    kritische Stellen, das ist der Uhrenquarz, dort etwas vorsichtig sein und die Beine am Prozessor nicht quer reinigen.



    4) Dann nochmals ruckweise in frischem Wasser 1 Minute bewegen.

    5) Zum Schluss unter dem warmen Wasserstrahl gut spülen

    6) Nochmals in frischem warmem Wasser gut spülen

    7) Vielleicht nochmals unter dem Wasserstrahl gut spülen

    8) Viele sagen, dass der Kalk im Wasser weg muss, daher spülen

    diese noch mit destilliertem Wasser nach.

    9) Abtupfen der Platine und ich blase mit dem Mund unter die Komponenten

    und in die Anschlussleisten (dadurch kommt noch einiges an Wasser hervor)


    Und jetzt solltest nur du weiterlesen, denn von den Profis hier werde ich haue bekommen.


    10) Dann nehme ich den Haarfön und trockne die Platine auf mittlerer Stufe.

    Als Kontrolle lege ich zwischendurch meinen Finger auf den Prozessor und an

    kritische Stellen. Solange ich dabei den Finger nicht verbrenne, ist alles OK.

    Dieses Trocknen mache ich vielleicht eine Minute lang, dann warte ich mehrere

    Minuten und beginne dann wieder. Natürlich kannst du mit dem Haarfön auch schräg

    blasen, damit die warme Luft richtig unter die Komponenten kommt. Je nach Bedarf

    wiederhole ich das ca. 5x. Danach lasse ich die Platine ganz auskühlen.


    Die Rückseite ist natürlich sehr schnell getrocknet.


    Es gibt sicher noch viele Meinungen zum Waschen der Platinen, aber bei mir hat das bis

    jetzt immer gut funktioniert.


    PS: Am Anfang habe ich auch im Backofen bei ca. 60 Grad getrocknet. Das hat auch gut

    funktioniert. Aber irgendwie kam dann meine Frau und hat mir das verboten:

    "Der Backofen riecht komisch!"


    LG Rappi

    2 Mal editiert, zuletzt von Rappi ()

  • Teal konntest du deinen Mac retten?


    PS: Am Anfang habe ich auch im Backofen bei ca. 60 Grad getrocknet. Das hat auch gut

    funktioniert. Aber irgendwie kam dann meine Frau und hat mir das verboten:

    "Der Backofen riecht komisch!"

    Rappi Ich mache das auch jeweils im Backofen. Mit Umluft bei 60°C geht das ganz gut. Meine Frau sieht das auch entsprechend entspannt, immerhin ist der Umlufbackofen mit Steamer-Funktion auch bereits in erfolgreiches Bastelprojekt ;-).


    Zurück zum Thema. Ich habe mir auch einen Macintosh Classic II auf den Kleinanzeigen gekauft. Da hiess es, er sei Funktionstüchtig. Doch bis nach dem Versand wars dann plötzlich nicht mehr so.

    Ich habe horizontale Streifen und beim Wackeln des Logic Boards kommen auch andere Anzeigen. Zudem sind die Spannungen nicht stabil nach dem Einschalten beim Drehen am PP1.


    Beim Blick unter die Haube, zeigt sich ein Bild des Grauens. Scheinbar, hat hier schon mal jemand gewurstelt.



    Nun mache ich mich an die Reparatur, gibts hier Leute aus der Schweiz, die eine Quelle für die Re-Cap Sets empfehlen können?

    Und gibt es alternative Schaltpläne als die von BOMARC?

  • schmid01 Zuerst würde ich hinten am Stecker die Volt messen,

    damit du einen guten Ausgansgpunkt für die Reparatur hast.




    Dass etwa 70% der Macintosh Classic und 20% der Classic II eine ausgelaufene Batterie

    haben, das ist bekannt. Wenn man einen bekommt, der noch läuft, dann läuft der

    nicht mehr, sobald man das Logic Board "schräg ansieht." Natürlich hast du bereits

    die Batterie entfernt, manchmal fliegt einem diese sogar mit der Halterung entgegen.


    Dein Fehlerbild mit den senkrechten Balken deutet auf undichte Kondensatoren hin.

    Das hast du schon richtig erkannt, dass da ein Recap nötig ist. So ein Recap-Set kostet

    mit Versand locker mal 25 CHF. Da kannst du auch bei Reichelt gleich die doppelte Menge

    bestellen, der Versand kostet so oder so 9.50 CHF. Zusammen mit anderen Sachen

    die du brauchen kannst, lohnt sich das sicher. Auch Mouser.ch ist ein gute Adresse.


    Hier noch zwei Bilder Revision A und B mit den nötigen Kondensatoren:



    Bei den Kondensatoren ist es wichtig, dass du die uF einhältst. Bei den Volt

    muss du mindestens den angegebenen Wert nehmen, dieser kann aber

    auch etwas höher sein. Bei diesen 0815 Kondensatoren findest du sicher

    genau den gesuchten Wert. Viele hier im Forum schwören auf die Tantal

  • Was du sicher auch noch mindestens ersetzen musst, das sind

    die beiden RIVA Entstörkondensatoren auf dem Power Board.

    In der Regel sind diese bereits gespalten oder gehen bei längerer

    Stromzuführ mit einem Knall hinüber. Du kannst diese auch

    entfernen und das Power Board vorübergehend so benutzen.


    Achtung, das sind die speziellen RIFA, angeschrieben mit 10n Y.


  • Wow, habt herzlichen Dank für die raschen Antoworten und die super Bilder. Ich beschäftige mich schon seit gut zwei Wochen mit dem Thema und habe dieses tolle Forum erst heute gefunden.

    Tja, ich wusste leider, dass das Board zerfressen sein kann, doch da der Verkäufer schrieb "funktionstüchtig" und es einen Käuferschutz gibt, ging ich das Risiko ein. Dass das Bord dann so schlimm aussah, dachte ich nicht. Die Betterie war nicht merh original, die Spannung ist 3.66 V doch ein Ablaufdatum ist keiens aufgedruckt. Die ist also ok.


    Die Kondesnatoren auf dem Powerboard scheinen alle noch die origianlen zu sein, da muss ich also ran, danke auch füden Tipp mit den Entstörkondeanstoren, auch ein paar Dioden und der Optokoppler, soll ja da standardmässig getauscht werden.


    Beim Logicboard sah es schon anders aus. Da hat schon mal jemand gewütet. Die Kondesatoren sind lle schräg drin und mehrere Plastikbauteile sind angschmolzen durchs Löten.


    Ich wage die Reparatur trotzdem, da bei jedem ca. 5mal Einschalten das OS aufstartete und Maus und Tastatur funktionieren. So bestaht also Hoffnung, dass der Re-Cap Job einfach mies ausgeführt wurde. Unterdessen habe ich das Board mit Seifenwasser und Zahbürste gereinigt und über Nacht in Isopropanol eingelegt. Das meiste Elektrolytgesumpfe ist nun weg. Es hat noch ein paar koroddierte Stellen.




    Ich hoffe einfach, dass auch die Serial-Ports laufen, denn diese benötige ich für mein Projekt Ende Oktober. Da die Treiber dafür in der Nähre eines Elektrolytsumpfs sind, fürchte ich da das schlimmste.



    Kann mir noch jemand verraten, wie das mit dem RAM und den PROMs geht? Sowie ich das sehe habe ich Rev. B (zwei ROMS). Diese sind so gesockelt, dass zwei Pins frei sind (128 kB und 256 kB). Daneben hat es einen Jumper J13 (im Bild gelb markiert), dieser war in der Mitte gesetzt auf "1 MBytes PROM", im BIld hatte ich diesen nun entfernt. Was muss da gesetzt werden? Gilt dies nur für den Expansion Slot?


    Was passiert, wenn ich die beiden RAM-Slots leer lasse, können die horizontalen Streifen daher kommen, oder müsste das aufgelötetet onboard Ram genügen zum Booten?

  • Ich wage die Reparatur trotzdem, da bei jedem ca. 5mal Einschalten das OS aufstartete und Maus und Tastatur funktionieren. So bestaht also Hoffnung, dass der Re-Cap Job einfach mies ausgeführt wurde. Unterdessen habe ich das Board mit Seifenwasser und Zahbürste gereinigt und über Nacht in Isopropanol eingelegt. Das meiste Elektrolytgesumpfe ist nun weg. Es hat noch ein paar koroddierte Stellen.

    Wenn der Classic II noch hie und da aufstartet, so würde ich auf

    das Power Board tippen. Also lass mal das Digital Board so wie es ist.


    Kannst du am Stecker hinten die Volt messen und dann melden, was

    für Werte das sind? Sind diese konstant oder verändern sich diese?


    Noch etwas zu den Kondensatoren. Wenn du den Classic II lange

    (15-30 Minuten) laufen lässt, so tritt vielfach eine Selbstheilung der

    Kondensatoren ein. So startet dann der Macintosh plötzlich mit

    meistens einer Schlaufe (Reset) und nach weiterem Warten startet der

    Macintosh immer weiter auf, bis schlussendlich der Schreibtisch

    angezeigt wird.

  • Kannst du am Stecker hinten die Volt messen und dann melden, was

    für Werte das sind? Sind diese konstant oder verändern sich diese?

    Die Spannung war urspünglich etwas zu tief. 4.55 V, ich konnte sie mit dem PP1 korrigieren und hatte sie gut um 5V, 12V und -12V, doch nicht konstant, sie verändern sich. Dies hört man auch am Lüfter.

    Ich tendiere auch dazu, mal alle Kondensatoren zu Bestellen und mal mit dem Powerboard zu beginnen.

  • Die Spannung war urspünglich etwas zu tief. 4.55 V, ich konnte sie mit dem PP1 korrigieren und hatte sie gut um 5V, 12V und -12V, doch nicht konstant, sie verändern sich. Dies hört man auch am Lüfter.

    Ich tendiere auch dazu, mal alle Kondensatoren zu Bestellen und mal mit dem Powerboard zu beginnen.

    Wenn die Spannung nicht konstant ist, dann liegt das höchstwahrscheinlich

    an den Kondensatoren. Dann kommst du an einem Recap nicht vorbei.


    Wie ich schon geschrieben habe, lass das Logic Board mal so wie

    es ist. Es könnte durchaus sein, dass, wenn die Spannung stimmt,

    der Classic II wieder funktioniert.


    Andere Frage: Was ist eigenltich mit der Rückseite des Logicboards? Da hat es noch ein paar Tantal Kondensatoren drauf.

    Die 5 Tantal auf der Rückseite sind original so. Diese sind unkritisch

    und kannst du erst mal so lassen.


  • Gestern habe ich alle Elkos auf dem Powerboard (bis auf die drei 250/400 Völter) gerecapt und nochmals über Nacht in Isopropanol gebadet. Nun ist es am Trocknen (diesmal nicht im Backofen).

    Gerade der sekundärteil rund um die 2200uF waren unten ausgelaufen. Seltsamerweise war anstelle des 470uF ein 1000 uF mit nur 16 V drin, die Spannung da ist 38 V. Mir scheinen diese Elkos etwas unterdimensioniert.

  • Das Board sieht echt übel aus.. keine Spur von Reinigung und schöner/sauberer löten geht immer. Ich würde auch raten, keine SMD Tantale zu verwenden, lieber die kleinen SMD Tönnchen. Bei solcher Sauerei, lohnt ein Blick unter den "Egret" und dem SoundChip


    Die Classics machen wenig Spaß, was Recapping und Fehlersuche angeht ;) angst:tp::censored:

  • Ach, mir machen die classics mittlerweile am meisten spass. 😅

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  • Ach, mir machen die classics mittlerweile am meisten spass. 😅

    Sind halt manchmal Mimosen diese Boards ;) ... binnfro, dass ich meine Classics & Colour Classics noch irgendwann recapped hab vor der Hobbypause :sunny: ...wobei, die Netzteile müssten noch ne Kur bekommen :/

  • Ach, mir machen die classics mittlerweile am meisten spass. 😅

    Sind halt manchmal Mimosen diese Boards ;) ... binnfro, dass ich meine Classics & Colour Classics noch irgendwann recapped hab vor der Hobbypause :sunny: ...wobei, die Netzteile müssten noch ne Kur bekommen :/

    Die Analog Boards? Die mache ich dir gerne 🤣


    Neulich erst eins bekommen, das vom Vorbesitzer recapped war aber trotzdem nicht ging. Also alle ICs getauscht, nichts. Dann die beiden großen Filter-Elkos gemessen: 0v. Stutzig geworden, dran gewackelt und die beiden Elkos in der Hand gehabt. Das waren Snap In Elkos, die nur minimal eingerastet waren und das Lötzinn deckte grade mal die Pads ab, verlötet war da nix. 🤣

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  • So, ich bin einen Schritt weiter, respektive leider nicht. Die 5V wobblen immer auf und ab, wenn man am PP1 dreht und das Digitalbord hat definitiv einen Wackel.

    Habe nun einen ersten 47uF ausgelötet und der sprang mir schon fast entgegen. Da ist echt ein Elektrolytsumpf auf dem Digitalbord.

    Als nächstes werde ich nun bestellen:

    • die fehlenden drei 250V Kondensatoren für das Analogbord bestellen (an denen wirds zwar nicht liegen, doch gründlich ist gründlich)
    • die beiden Filterkondensatoren, die so gerne als Kanllfrösche bezeichent werden
    • die kleinen Elkos vom Logicbord
    • Flux
    • einen heissluft Lötkolben (wollte ich schon immer mal)

    Habt ihr noch Tipps, was sonst noch gerade ersetzt gehört? z.B. Optokoppler, oder was macht sonst noch gerne Probleme?

  • So, ich bin einen Schritt weiter, respektive leider nicht. Die 5V wobblen immer auf und ab, wenn man am PP1 dreht und das Digitalbord hat definitiv einen Wackel.

    Habe nun einen ersten 47uF ausgelötet und der sprang mir schon fast entgegen. Da ist echt ein Elektrolytsumpf auf dem Digitalbord.

    Als nächstes werde ich nun bestellen:

    • die fehlenden drei 250V Kondensatoren für das Analogbord bestellen (an denen wirds zwar nicht liegen, doch gründlich ist gründlich)
    • die beiden Filterkondensatoren, die so gerne als Kanllfrösche bezeichent werden
    • die kleinen Elkos vom Logicbord
    • Flux
    • einen heissluft Lötkolben (wollte ich schon immer mal)

    Habt ihr noch Tipps, was sonst noch gerade ersetzt gehört? z.B. Optokoppler, oder was macht sonst noch gerne Probleme?

    Noch einen Zusatz zu deiner Bestellung: Ein Glasfaserradierer ist ein wervoll Ding.

  • Noch einen Zusatz zu deiner Bestellung: Ein Glasfaserradierer ist ein wervoll Ding.

    Merci, super Idee, den hatten wir in der Lehre auch und habe ich mir in diesem Projekt auch schon gewünscht. Kommt gleich auf die Bestellung.

  • So, ich bin einen Schritt weiter, respektive leider nicht. Die 5V wobblen immer auf und ab, wenn man am PP1 dreht und das Digitalbord hat definitiv einen Wackel.

    Habe nun einen ersten 47uF ausgelötet und der sprang mir schon fast entgegen. Da ist echt ein Elektrolytsumpf auf dem Digitalbord.

    Als nächstes werde ich nun bestellen:

    • die fehlenden drei 250V Kondensatoren für das Analogbord bestellen (an denen wirds zwar nicht liegen, doch gründlich ist gründlich)
    • die beiden Filterkondensatoren, die so gerne als Kanllfrösche bezeichent werden
    • die kleinen Elkos vom Logicbord
    • Flux
    • einen heissluft Lötkolben (wollte ich schon immer mal)

    Habt ihr noch Tipps, was sonst noch gerade ersetzt gehört? z.B. Optokoppler, oder was macht sonst noch gerne Probleme?

    Den Optokoppler und der TDA4605, die machen auch oft zicken.

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